Buchtipp: Die Schlacht von Verdun
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Buchtipp: Die Schlacht von Verdun
Hallo zusammen,
ich bin neu hier. Und ich freue mich auf einen regen Informationsaustausch über mein Thema - Der erste Weltkrieg - Mein Ansatz ist dabei dieses Ereignis aus der Perspektive des Frontsoldaten zu betrachten. Dazu möchte ich hier auch gleich ein Buch empfehlen.
http://www.buecher.de/shop/buecher/apokalypse-verdun-1916/paland-wolfgang/products_products/detail/prod_id/45124294/
Für eure Empfehlungen würde ich mich auch freuen.
Mit den besten Grüßen
Sick
ich bin neu hier. Und ich freue mich auf einen regen Informationsaustausch über mein Thema - Der erste Weltkrieg - Mein Ansatz ist dabei dieses Ereignis aus der Perspektive des Frontsoldaten zu betrachten. Dazu möchte ich hier auch gleich ein Buch empfehlen.
http://www.buecher.de/shop/buecher/apokalypse-verdun-1916/paland-wolfgang/products_products/detail/prod_id/45124294/
Für eure Empfehlungen würde ich mich auch freuen.
Mit den besten Grüßen
Sick
sick- Anzahl der Beiträge : 2
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Re: Buchtipp: Die Schlacht von Verdun
Hallo sick, herzlich willkommen hier. Diskussionen zu Geschichte sind hier natürlich erwünscht. Gerne kannst Du auch alte Threads wiederbeleben.
Kannst Du etwas mehr zu dem Buch schreiben als es der link bietet, wäre interessant. Auch Deine persönliche Einschätzung.
Kannst Du etwas mehr zu dem Buch schreiben als es der link bietet, wäre interessant. Auch Deine persönliche Einschätzung.
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Re: Buchtipp: Die Schlacht von Verdun
Ja, gern.
Das Buch knüpft an die Geschichte des Hannoverschen Jägerbataillons 10 der Preussischen Armee an. Dieses Bataillon aus Goslar gehörte dem Alpenkorps an.
Das Buch beinhaltet zahlreiche Erlebnisberichte von Verdunkämpfern und lässt so das Denken und Fühlen nachempfinden, die diese Männer angesichts des scheinbar sicheren Todes hatten. Es ist mit zahlreichen Fotos illustriert, die einen guten Eindruck über die chaotischen Verhältnisse einer totalen Schlacht vermitteln und das unsägliche Leiden der Soldaten verdeutlichen.
Die Erlebnisberichte zeigen aber auch nach genügend zeitlichem Abstand wie die Teilnehmer dieses Erlebnis verarbeitet haben. Der eine gibt sich unbeeindruckt und schildert fast prahlerisch seine Aktionen. Andere versuchen es mit nüchterner Berichterstattung und lassen Emotionen außen vor, ähnlich wie Ernst Jünger in seinem Tagebuch. Wieder andere hinterfragen die Berechtigung der Führung ihre Soldaten einem solchen Gemetzel auszusetzen.
Das Buch ist auch insofern interessant, weil es Kartenmaterial enthält und man danach auf diesem engen Kampfgebiet mühelos des Spuren dieser Einheit folgen kann. Verdun ist ja nicht aus der Welt. Und mit Google map geht es auch. Das Kampfgebiet, das ist einmal das Fort Douaumont, das als Stützpunkt diente, damals im Juni bis August 1916 also in deutscher Hand, und das ist das total zerstörte und nicht wieder aufgebaute Dörfchen Fleury, das die Goslarer Jäger mit erobern halfen.
Es beinhaltet auch eine namentliche Auflistung der Gefallenen zusammen mit einem Verzeichnis der Grabstätten der Opfer. Erschreckend, dass der Verbleib der meisten Toten unbekannt ist. Viele mögen noch auf dem Schlachtfeld ruhen oder ihre Reste befinden sich im Beinhaus von Douaumont.
Ein echtes Antikriegsbuch.
Das Buch knüpft an die Geschichte des Hannoverschen Jägerbataillons 10 der Preussischen Armee an. Dieses Bataillon aus Goslar gehörte dem Alpenkorps an.
Das Buch beinhaltet zahlreiche Erlebnisberichte von Verdunkämpfern und lässt so das Denken und Fühlen nachempfinden, die diese Männer angesichts des scheinbar sicheren Todes hatten. Es ist mit zahlreichen Fotos illustriert, die einen guten Eindruck über die chaotischen Verhältnisse einer totalen Schlacht vermitteln und das unsägliche Leiden der Soldaten verdeutlichen.
Die Erlebnisberichte zeigen aber auch nach genügend zeitlichem Abstand wie die Teilnehmer dieses Erlebnis verarbeitet haben. Der eine gibt sich unbeeindruckt und schildert fast prahlerisch seine Aktionen. Andere versuchen es mit nüchterner Berichterstattung und lassen Emotionen außen vor, ähnlich wie Ernst Jünger in seinem Tagebuch. Wieder andere hinterfragen die Berechtigung der Führung ihre Soldaten einem solchen Gemetzel auszusetzen.
Das Buch ist auch insofern interessant, weil es Kartenmaterial enthält und man danach auf diesem engen Kampfgebiet mühelos des Spuren dieser Einheit folgen kann. Verdun ist ja nicht aus der Welt. Und mit Google map geht es auch. Das Kampfgebiet, das ist einmal das Fort Douaumont, das als Stützpunkt diente, damals im Juni bis August 1916 also in deutscher Hand, und das ist das total zerstörte und nicht wieder aufgebaute Dörfchen Fleury, das die Goslarer Jäger mit erobern halfen.
Es beinhaltet auch eine namentliche Auflistung der Gefallenen zusammen mit einem Verzeichnis der Grabstätten der Opfer. Erschreckend, dass der Verbleib der meisten Toten unbekannt ist. Viele mögen noch auf dem Schlachtfeld ruhen oder ihre Reste befinden sich im Beinhaus von Douaumont.
Ein echtes Antikriegsbuch.
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