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Die richtige Immigrationspolitik für die Zukunft in Deutschland

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Wallenstein
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Die richtige Immigrationspolitik für die Zukunft in Deutschland Empty Die richtige Immigrationspolitik für die Zukunft in Deutschland

Beitrag von Marek1964 Mi Aug 17, 2016 11:44 pm

Aus diesem Thread https://geschichte-forum.forumieren.de/t698-die-turkei-nach-ataturk-kampf-zwischen-fortschritt-und-ruckschritt-welche-rolle-spielt-der-islam-der-kranke-mann-am-bosporus#9976

löse ich das Thema Immigrationspolitik heraus - es geht vor allem um die Zukunft, aber der Blick zurück darf hier gerne auch gemacht werden.

Wallenstein schrieb:
Meines Erachtens brauchen wir eine vernünftige Einwandererpolitik, wie die USA, Kanada oder Australien. Man hat die Türken ins Land geholt, weil wir Leute für die Drecksarbeit brauchten. Sie wurden für schwere körperliche und oft gesundheitsschädliche Arbeiten eingesetzt und in üblen Verschlägen zu Horrormieten untergebracht. Sie standen in der Statuspyramide auch bei den anderen Gastarbeitern an unterster Stelle. Vielleicht kennen einige das Buch von Wallraff „Ganz unten“, in dem er seine Erfahrungen als verkleideter Türke beschreibt.

Anfang der siebziger Jahre bin ich mehrmals mit der Eisenbahn von Istanbul nach München gefahren. Die Züge waren voll mit Gastarbeitern. Sie waren der festen Meinung, nur wenige Jahre in Deutschland bleiben zu müssen, dann wollten sie zurück. Davon gingen die Deutschen auch aus. Niemand war an Integration interessiert, weder die Deutschen noch die Türken. Anfang der siebziger Jahre warben die deutschen Firmen massenweise Arbeiter aus Anatolien an. Diese Leute konnten oft nur wenig Lesen und Schreiben, die Frauen waren häufig Analphabeten, sie sollten auch nur vorübergehend als Hilfsarbeiter eingesetzt werden.

Doch die Jahre gingen ins Land, noch immer herrschte die Illusion vor, dass sie nur befristet hier wären. Das war mir schon damals unverständlich. Auch die Türken gaben sich wenig Mühe, viel in die Schulbildung ihrer Kinder zu investieren oder große Anpassungsanstrengungen zu unternehmen Schließlich würde man doch bald in die Türkei zurückkehren (oder müssen). Die Aufenthaltsgenehmigung war meistens an einen Arbeitsplatz gebunden. Verlor man diesen, drohte die Abschiebung in die Türkei. Auch nach 20 Jahren gab es keine Garantie für einen Verbleib und schon gar nicht  die Chance einer  Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft. Das war damals praktisch unmöglich. Erst die Schröder Regierung hat hier etwas geändert. Bei einer vernünftigen Einwanderungspolitik hätten wir alle diese heutigen  Probleme nicht gehabt.

Auch heute können die meisten Menschen nur ins Land kommen als Asylanten. Wer es schafft, über die Grenzen zu kommen, kann unter bestimmten Umständen ein Bleiberecht erhalten. Dies kann jederzeit widerrufen werden. Schulbesuche, Ausbildungen, ein fester Job, all dies ist schwierig zu bekommen, wenn man nur ein befristetes Bleiberecht hat, dessen Verlängerung unklar ist und das jederzeit widerrufen werden kann. Integration erreicht man so nicht. (Die Rechtslage wurde inzwischen etwas verbessert)

Deshalb geht meines Erachtens kein Weg vorbei an einer vernünftigen Einwanderungspolitik. Die habe ich in meiner „Zweiten Heimat“ Australien verfolgen können. Hier gibt es keine unkontrollierte, plötzliche Masseneinwanderung und auch nicht nur ein Bleiberecht. Alles ist klar geregelt. Meine Verwandten sind früher dorthin auch eingewandert. Nach einiger Zeit wurden sie  Staatsbürger.

Eine solche Einwanderung darf „keinen“ ausschließen, weder darf die Ethnie, die Hautfarbe oder die Religion eine Rolle spielen. Es geht nur nach Qualifikation oder Bedarf. Es gibt viele hervorragende Moslems. Mein Hausarzt ist Iraner, Ich hatte viele Moslems als Arbeitskollegen. Professoren an der Universität waren Ägypter oder Pakistani, eine Zeitlang war ich mit einer Türkin eng befreundet. Auch den hier erwähnten Bassam Tibi habe ich mal kennen gelernt, halte ihn aber für einen arroganten Schwätzer. Er war furchtbar eingebildet und fühlte sich ständig diskriminiert-

Okay: Also, wir brauchen endlich eine Einwanderungspolitik und nicht immer nur Stückwerk!

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Beitrag von Marek1964 So Jan 01, 2017 9:20 pm

Hier ein ziemlich vernichtender Artikel eines deutsch-libanesischen Journalisten IMAD KARIM, der einen guten überblick verschafft und gleichzeitig sagt: Alles falsch.

http://cicero.de/berliner-republik/migrationspolitik-jedes-unrecht-beginnt-mit-einer-luege

Heute verstehe ich nicht, was sich hier vor meinen Augen abspielt. Ich verstehe den Sinn dieser offenen Grenze nicht. Warum ermutigt man Menschen, dass sie aus ihren Heimatländern fliehen und somit entwurzelt in Deutschland ankommen? Warum hilft man den Menschen vor Ort nicht oder hat ihnen nicht rechtzeitig geholfen?

Nehmen wir das Beispiel Syrien. Die Menschen sind entweder innerhalb Syriens oder in die Anrainerstaaten geflüchtet. Sie waren stets im Blickkontakt mit ihrer Heimat. Wo waren die Humanisten unter uns, als das UN-Welternährungsprogramm die Gelder für die syrischen Flüchtlinge in den bereits existierenden Unterkünften kürzte? Ein Bruchteil des Geldes, das heute für die Angekommenen ausgegeben wird, hätte gereicht. Warum erstellte das Bundesamt für Integration bereits im Jahre 2014 einen Anwerbefilm, damit die Flüchtlinge ermutigt werden, nach Deutschland zu kommen? Und warum glaubt die Mehrheit der Gesellschaft, dass sie in der Lage ist, diese Millionen Menschen, deren Sozialisierung eigentlich bereits abgeschlossen ist, hier resozialisieren zu können? All das ist eine neue Form des Kulturkolonialismus – arrogant, ignorant, fahrlässig und keinesfalls human.

Dazu trägt der Westen auch seinen Teil bei. Denn warum schickt der Westen wiederum Soldaten in die Kriegsgebiete, aus denen die Flüchtlinge kommen? Was haben bis jetzt die deutschen Soldaten in Afghanistan erreicht? Wozu starben mehr als 100 deutsche Soldaten in Auslandseinsätzen? Haben sie den Einsatzländern Frieden gebracht oder haben sie den Hass auf den Westen noch mehr geschürt? Warum schweigen unsere „Humanisten“, wenn es darum geht, dass die westlichen Regierungen gigantische Waffengeschäften mit Regimen wie Saudi-Arabien machen, die zur Destabilisierung von Ländern wie Syrien beitragen? Und warum höre ich immer „Aleppo brennt“ aber nicht Saana oder Aden im Jemen? Vielleicht, weil Saudi-Arabien die Islamisten in Syrien gegen den Machthaber Assad unterstützt und gleichzeitig selbst einen Vernichtungskrieg gegen Jemen, eines der ärmsten Länder der Welt führt?


Zuletzt von Marek1964 am Mo Jan 02, 2017 1:53 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Beitrag von Wallenstein Mo Jan 02, 2017 12:00 pm

Von welchen Humanisten sprichst du denn überhaupt? Es gab jede Menge Proteste gegen die Reduzierung der Flüchtlingshilfen für die Syrer in den Anrainerstaaten, vor allem von Vertretern der NGO’s und ihren Sprechern in der BRD. Nur haben diese Leute fast keinen Einfluss auf die Regierung.
http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-fluechtlinge-was-merkel-uebersehen-hat-1.2662655

Auch die Waffenverkäufe an Staaten wie Saudi Arabien und andere Länder wurden stets kritisiert, doch gegen die mächtige Lobby ist nicht anzukommen. Das verhindern die Konzerne und die Arbeiter, die in diesen Firmen arbeiten.

Eigentlich sollen ja keine Waffen in Krisenregionen geliefert werden und Saudi Arabien gehört sicherlich dazu. Aber schon Franz Josef Strauß wusste: „Wohin, wenn denn nicht in Krisengebiete, soll man Waffen liefern?“ Durchaus richtig, denn da werden sie ja gebraucht.

Den Einsatz von westlichen Soldaten in diesen Gebieten sehe ich auch kritisch. Andererseits, ohne Hilfe des Westens werden terroristische Gruppen bald ganze Staaten überwältigen und in ihre Hand bekommen. Und wenn ganz Afghanistan den Taliban gehört und der Irak dem IS, dann verfügen sie über erhebliche Mittel und stellen eine weitaus größere Gefahr dar als gegenwärtig. Von diesen Bastionen aus können sie weitere Expansionen vornehmen und sind dann viel schwieriger zu bekämpfen. Spätestens dann wird man sich an den alten Spruch der Römer erinnern: „Wehret den Anfängen!“.

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Beitrag von Marek1964 Mo Jan 02, 2017 1:52 pm

Wallenstein schrieb:Von welchen Humanisten sprichst du denn überhaupt?

Das war ein Zitat vom Autor des Artikels. Habe ich jetzt deutlicher kenntlich gemacht. Vermutlich meinte er die Regierung und die Parteien CDU, Grüne und SPD.

Ja, den Westen zu kritisieren ist immer einfach, das war schon beim Vietnamkrieg so. Jede Intervention in fremden Kulturen ist problematisch, aber ein Abseitsstehen kann genauso falsch sein - wie etwa beim Appeasement, in Russland nach dem Ersten und in China nach dem Zweiten Weltkrieg. Meist ist man erst im Nachhinein klüger, und oft genug nicht einmal das.

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Beitrag von Gontscharow Di Jan 03, 2017 2:47 pm

Wir brauchen auf jeden Fall ein Einwanderungsgesetz. Was in Deutschland läuft,
ist das reinste Chaos. Leider ist die CDU immer noch dagegen - bzw. begnügt sich mit Nichtstun ( Frau Merkels Spezialität wie es scheint) - absolut nicht
mehr nachvollziehbar.
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Beitrag von Moschusochse Fr Jan 06, 2017 3:48 pm

Was ist denn deiner Meinung nach das beste EWG, oder anders gesagt, wie soll es aussehen, welche Inhalte im Gegensatz zu jetzt?
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Beitrag von Gontscharow Sa Jan 07, 2017 9:53 am

Die klassischen Einwanderungsländer wie Australien, Kanada und die USA machen es vor : Die Einwanderungspolitik ist hauptsächlich am Bedarf des Arbeitsmarktes / der Integrierbarkeit der einwanderndern Personen ausgerichtet.
Darüber hinaus gibt es aber auch humanitäre Kriterien, internationale Verpflichtungen zur Aufnahme von "Kontingentflüchtlingen", denen man nachkommt und viele andere Details mehr.
Bei uns in Deutschland gibt es keine Einwanderungspolitik, wer hierher kommen und bleiben will, muß auf die Karte "Asyl" setzen. Wobei dann jeder Asylantrag angenommen und bearbeitet werden muß. Auch Vorstrafen des Antragsstellers spielen dabei keine Rolle und sind kein Ausschlußkriterium für ein Asylverfahren. Es müßte doch dem gesunden Menschenverstand entsprechen, sich nicht zusätzlich zu den einheimischen Kriminellen noch ausländische Kriminelle hinzuzuholen, die man dann auch noch beherbergt und verköstigt - oft wohl wissend, wer sie sind. In Deutschland gilt man als mit "rechtem Gedankengut" infiziert, wenn man sich dagegen ausspricht, kriminelle Ausländer aufzunehmen.
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Beitrag von Moschusochse Sa Jan 07, 2017 11:38 am

Dem kann man nur zustimmen, Gontscharow. In den USA oder in Australien gibt es keine Nazis, zumindest nicht in der Regierung. Diese Rechtsphobie sollte man auch zur Diskussion stellen.

Gerade der Fall des Berlinattentäters zeigt schonungslos die Sinnwidrigkeit dieser Regelung - wo er hinkam, beging er Straftaten, doch die Abschiebehaft musste man aufheben - weil angeblich Tunesien seine Papiere nicht rechtzeitig ausstellte.

Ich getraue mich mal vorsichtig zu sagen: Da besteht Reformbedarf.
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Beitrag von marylinjackson Mi Jan 11, 2017 5:38 pm

Ein Einreisegesetz wird uns nicht vor Terror schützen. Da kann ein Islamist, bestückt mit Professoren-Titel und anderen Qualifikationen ganz legal zu uns kommen. Nach der Religion wird ja nicht bei der Einreise gefragt. Von den bisher Eingereisten wissen wir auch nichts anderes, als was sie uns erzählen. Laut McKinsey werden bis Ende 2017
etwa 485 000 Geduldete bei uns alimentiert werden ("Die Welt" von heute). Darunter befinden sich auch die "Gefährder".
Wenn der Waffeneinsatz erst das letzte Mittel sein soll, dem Terror zu begegnen, dann verwundert es mich, dass die Aufgaben, die Moscheen  in ihrer Rolle bei der Islamisierung übernommen haben, nicht schon längst von unseren Politikern analysiert wurden und daraus Konsequenzen gezogen haben.
Es ist bekannt, dass Religionen wegen der grundgesetzlichen Religionsfreiheit unter Schutz stehen. Es ist egal, wie frei sich die Religion gegen unsere Menschenrechte wendet.
Der Minderheiten-Schutz kommt noch dazu. So können Leute wie Anis Amri sich weiterhin Hasspredigten anhören.
Wer von den Muslimen noch als moderat gilt, wird von bestimmten Imamen bald "richtig" geleitet werden. So, wie auf Korsika, einem nationalistisch-separatistischem Teil von Frankreich. Dort gehen die noch mehrheitlich Einheimischen als "Fremdenhasser" und die fundamentalistischen Muslime (noch als Minderheit) inzwischen aufeinander los ("Die Welt" vom 9.1.2017).
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Beitrag von Wittgenstein Sa Jan 14, 2017 7:31 pm

Gontscharow schrieb:Wir brauchen auf jeden Fall ein Einwanderungsgesetz. Was in Deutschland läuft,
ist das reinste Chaos. Leider ist die CDU immer noch dagegen - bzw. begnügt sich mit Nichtstun ( Frau Merkels Spezialität wie es scheint) - absolut nicht
mehr nachvollziehbar.

Ein Einwanderungsgesetz neben Art. 16 a Grundgesetz (GG)? Da haben wir ja noch mehr Fremde im Land. Denn der Asyl - Artikel ist nur mit 2/3 - Mehrheit abzuschaffen und das werden die großen Parteien niemals zulassen. Daneben noch der Familiennachzug und die Freizügigkeit in der EU - finis germaniae?
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Beitrag von Marek1964 Sa Jan 14, 2017 11:03 pm

Herzlich willkommen hier, Wittgenstein.

Die Deutschen sterben aus - das war übrigens ein SPIEGEL Titel aus den siebziger Jahren (damals noch mit Fragezeichen) - Thilo Sarrazin machte dann "Deutschland schafft sich ab" daraus. Das banale Problem - es werden zu wenig identitäre deutsche Kinder geboren.

Die Einwanderung kann ein Teil einer Problemlösung sein, aber es ist auch die Diskussion darüber zu führen, warum Deutsche schon seit Generationen so wenig Kinder haben wollen.

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Beitrag von Wittgenstein So Jan 15, 2017 1:25 pm

Marek1964 schrieb:Herzlich willkommen hier, Wittgenstein.

Die Deutschen sterben aus - das war übrigens ein SPIEGEL Titel aus den siebziger Jahren (damals noch mit Fragezeichen) - Thilo Sarrazin machte dann "Deutschland schafft sich ab" daraus. Das banale Problem - es werden zu wenig identitäre deutsche Kinder geboren.

Die Einwanderung kann ein Teil einer Problemlösung sein, aber es ist auch die Diskussion darüber zu führen, warum Deutsche schon seit Generationen so wenig Kinder haben wollen.

Dank für den Willkommensgruß, Marek.

Ja, es stimmt, das sog Demographieproblem ist das auslösende und immer noch entscheidende. Ich habe noch 3 Geschwister, aber 2 Kinder und 2 Enkel. Auch das reicht für den Erhalt nicht aus. Die bewußte Umkehr der Kinderfreundlichkeit nach 1945 in Verbund mit der Einführung der Pille haben für ganze Arbeit gesorgt. Vielleicht spielen auch die kollektiven Traumata in uns Deutschen eine mitentscheidende Rolle. Ein weites Feld...
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Beitrag von Marek1964 So Jan 15, 2017 1:54 pm

Und eines, das nicht allzu oft untersucht oder thematisiert wird, wie ich meine. Einzig Thilo Sarrazin hat das thematisiert, aber der Aspekt ging unter der angeblichen Fremdenfeindlichkeitsdiskussion unter. Ich eröffne mal dazu ein Thema.

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