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Antikes Olympia - Keine Fouls?

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Antikes Olympia - Keine Fouls? Empty Antikes Olympia - Keine Fouls?

Beitrag von Ceres So Aug 21, 2016 10:44 am

Hallo liebe Gemeinde,
ich habe etwas Interessantes für euch gefunden und hoffe, es kommt an:

In der Antike ging es noch anständig zu bei Olympia? Weit gefehlt!
Antike Quellen berichten von groben Fouls, politischen Tricks - und einem bizarren Rekord.

Korrupte Veranstalter, gedopte Athleten, manipulierte Wettkämpfe – es stand schon mal besser um den Ruf der Spiele. Es fehlt am olympischen Geist, heißt es immer wieder. Am Glauben an ehrenhafte Wettkämpfer, glanzvolle Leistungen und heilige Spiele. Vorbei die glorreichen Zeiten der Antike, in der all dies noch galt. Oder wie war das damals? Die Schriftquellen zeigen: Von Anfang an waren die Spiele viel zu wichtig, als dass Sportler sie dem Zufall und Politiker sie den Sportlern überlassen hätten.

Die Chronik der Unsportlichkeiten beginnt schon am Anfang der Spiele. Bereits in einem ihrer Gründungsmythen steht ein Foulspiel im Mittelpunkt – mit tödlichen Konsequenzen: König Oinomaios plagen Sorgen um seinen Schwiegersohn in spe. Denn laut einer Prophezeiung würde er eines Tages durch die Hand desjenigen Mannes sterben, der seine Tochter Hippodameia ehelicht. Also verlegt sich der Herrscher der Region Pisa, zu der auch Olympia gehörte, auf einen hinterhältigen Trick: Alle Interessenten müssen gegen ihn im Wagenrennen antreten, und alle kommen sie noch vor Zieleinfahrt tragisch zu Tode, ermordet vom König höchstpersönlich.

bitte weiterlesen:

http://www.spektrum.de/news/per-foulspiel-in-die-ewigkeit/1420398?utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-daily&utm_content=heute
Ceres
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Antikes Olympia - Keine Fouls? Empty Re: Antikes Olympia - Keine Fouls?

Beitrag von Marek1964 Mo Aug 22, 2016 1:10 pm

Sehr schönes Thema, jetzt gerade aktuell.

Ja, es war wohl schon so, dass man immer wieder mal gerne die alten Griechen und Römer zu idealisieren neigte, obwohl man auch über deren Grausamkeiten wusste. Gerade auch im 19. Jahrhundert, als man dann die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen organisierte.

Dieser "Geist des Amateurismus" geisterte dann noch lange, man hielt es lange für unanständig, dass mit Sport Geld verdient werden sollte. Die Folge war, dass es in verschiedenster Weise umgangen wurde, vielleicht mal ein Thema für einen anderen Thread.

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