Die letzten Tage der Cleopatra VII
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Das machst Du bislang recht gut
Beim Bilden des Satzes beachte die wenn auch wenigen Fallendungen, aber STIPE . ANNUA . sind die Pensionsbeträge (Jahrespensionen) gemeint
Zeile 8 ) Abschrift: EX . STIPE . ANNVA .
Zeile 8 ) Umschrift: EX . STIPE . ANNUA .
Zeile 8 ) Übersetzung: aus/mit dem Geldbeitrag . die Pensionen .
Zeile 8 ) Grammatik: aus/mit dem Geldbeitrag die Pensionen .
Und DIDYMUS (Zeile 6) ist der Musiker *- aber welche Familie der DOMITIUS waren Musikstars?
Zeile 5) Abschrift: ET . P . DOMITIVS .
Zeile 5) Umschrift: ET . P(RAEFECTUS) . DOMITIUS .
Zeile 5) Übersetzung: und . der Praefectus . der Domitius . (praefectus = Nominativ Singular)
Zeile 5) Grammatik: und der Praefectus (der) Domitius .
Zeile 6) Abschrift: DIDYMVS .
Zeile 6) Umschrift: DIDYMUS .
Zeile 6) Übersetzung: der Musiker . ( * Substantiv, masc. sing. Nominativ)
Zeile 6) Grammatik: der Musiker .
Zeile 7) Abschrift: CVRATORES CO .
Zeile 7) Umschrift: CURATORES CO(M) .
Zeile 7) Übersetzung: die Verwalter . gemeinsam . (Verwaltung)
Zeile 7) Grammatik: (als) die Verwalter gemeinsam
Hier im Bild sieht man Domitius Ahenobarbus in Funktion als Beamten bei der Volkszählung oder/und Pensionsberechnung, das Fries stammt aus dem 2. Jhd. n., also post mortem.
Bild aus Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Altar_of_Domitius_Ahenobarbus#/media/File:Altar_Domitius_Ahenobarbus_Louvre_n1.jpg
Deshalb wird das „P“ vornan bei seinem Namen der Berufstitel des Domitius Ahenobarbus sein, betitelt mit Praefect (Praetorianerpraefect), was er auch tatsächlich u.a. war.
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Beim Bilden des Satzes beachte die wenn auch wenigen Fallendungen, aber STIPE . ANNUA . sind die Pensionsbeträge (Jahrespensionen) gemeint
Zeile 8 ) Abschrift: EX . STIPE . ANNVA .
Zeile 8 ) Umschrift: EX . STIPE . ANNUA .
Zeile 8 ) Übersetzung: aus/mit dem Geldbeitrag . die Pensionen .
Zeile 8 ) Grammatik: aus/mit dem Geldbeitrag die Pensionen .
Und DIDYMUS (Zeile 6) ist der Musiker *- aber welche Familie der DOMITIUS waren Musikstars?
Zeile 5) Abschrift: ET . P . DOMITIVS .
Zeile 5) Umschrift: ET . P(RAEFECTUS) . DOMITIUS .
Zeile 5) Übersetzung: und . der Praefectus . der Domitius . (praefectus = Nominativ Singular)
Zeile 5) Grammatik: und der Praefectus (der) Domitius .
Zeile 6) Abschrift: DIDYMVS .
Zeile 6) Umschrift: DIDYMUS .
Zeile 6) Übersetzung: der Musiker . ( * Substantiv, masc. sing. Nominativ)
Zeile 6) Grammatik: der Musiker .
Zeile 7) Abschrift: CVRATORES CO .
Zeile 7) Umschrift: CURATORES CO(M) .
Zeile 7) Übersetzung: die Verwalter . gemeinsam . (Verwaltung)
Zeile 7) Grammatik: (als) die Verwalter gemeinsam
Hier im Bild sieht man Domitius Ahenobarbus in Funktion als Beamten bei der Volkszählung oder/und Pensionsberechnung, das Fries stammt aus dem 2. Jhd. n., also post mortem.
Bild aus Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Altar_of_Domitius_Ahenobarbus#/media/File:Altar_Domitius_Ahenobarbus_Louvre_n1.jpg
Deshalb wird das „P“ vornan bei seinem Namen der Berufstitel des Domitius Ahenobarbus sein, betitelt mit Praefect (Praetorianerpraefect), was er auch tatsächlich u.a. war.
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Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Die Zeilen 9) und 10) lösen das Rätsel auf der Steintafel, worum es eigentlich geht:
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Zeile 9) Abschrift: ADI . ECT . S . DESVO .
Zeile 9) Umschrift: ADI . ECT(ENIA) . S(E) . DESUO .
Zeile 9) Übersetzung: Du gehst mit der Bitte heran . sich . mit dem Fleiß . zu/ be/festigen .
Zeile 9) Grammatik: Du gehst mit der Bitte heran, sich mit dem Fleiß zu festigen (und)
Zeile 10) Abschrift: HS (oder II S) . N . ID .
Zeile 10) Umschrift: HS (oder II S) . N(UM) . ID(EN)
Zeile 10) Übersetzung: 2 ½ Sesterzen . numerianisch . Kalenderjahr .
Zeile 10) Grammatik: 2 ½ Sesterzen des zu berechnenden Kalenderjahres (Pension/Zahlung/Beitrag) zu zahlen.
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Zeile 9) Abschrift: ADI . ECT . S . DESVO .
Zeile 9) Umschrift: ADI . ECT(ENIA) . S(E) . DESUO .
Zeile 9) Übersetzung: Du gehst mit der Bitte heran . sich . mit dem Fleiß . zu/ be/festigen .
Zeile 9) Grammatik: Du gehst mit der Bitte heran, sich mit dem Fleiß zu festigen (und)
Zeile 10) Abschrift: HS (oder II S) . N . ID .
Zeile 10) Umschrift: HS (oder II S) . N(UM) . ID(EN)
Zeile 10) Übersetzung: 2 ½ Sesterzen . numerianisch . Kalenderjahr .
Zeile 10) Grammatik: 2 ½ Sesterzen des zu berechnenden Kalenderjahres (Pension/Zahlung/Beitrag) zu zahlen.
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Zuletzt von Sebius am Sa Nov 18, 2017 10:56 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Das mit dem Musiker geht mir nicht aus dem Kopf.... Du wirst jetzt lachen, aber die letzte Inschrift (der Schluss) hat mich noch im Traum beschäftigt.
Mir ist jetzt unklar, wie du auf "MUSIKER" kommst. Du wirst schon recht haben, aber ich weiß es eben nicht...
Ich habe schon den kleinen Caesar gefragt und hat mir die Worte
organicus (Nomen)
musicus (Nomen)
musicusus (Nomen)
organarius (Nomen)
symphoniacus (Nomen)
angezeigt.
Das beschäftigt mich jetzt enorm.
Vielleicht bin ich deshalb "steckengeblieben" ?
Mir ist jetzt unklar, wie du auf "MUSIKER" kommst. Du wirst schon recht haben, aber ich weiß es eben nicht...
Ich habe schon den kleinen Caesar gefragt und hat mir die Worte
organicus (Nomen)
musicus (Nomen)
musicusus (Nomen)
organarius (Nomen)
symphoniacus (Nomen)
angezeigt.
Das beschäftigt mich jetzt enorm.
Vielleicht bin ich deshalb "steckengeblieben" ?
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Meine liebe Ceres!
Habe Dich jetzt nicht „ins Forum kommen gesehen“ – Sorry, und die Übersetzung bereits oben gepostet. Den „Musiker = DIDYMUS kannst Du im lateinischen Wörterbuch nicht finden, das Wort stammt aus dem Griechischen.
Vater Chn. Domitius Ahenobarbus vor allem später sein Sohn (Lucius Domitius Ahenobarbus, der spätere Nero) waren Megastars im Showgeschäft. Die Mutter des Nero, Agrippina die Jüngere und Gattin von Chn. Domitius Ahenobarbus, kann man im damaligen Bekanntheitsgrad durchaus mit der heutigen „Madonna“ * oder „Helene Fischer“ * vergleichen.
Habe Dich jetzt nicht „ins Forum kommen gesehen“ – Sorry, und die Übersetzung bereits oben gepostet. Den „Musiker = DIDYMUS kannst Du im lateinischen Wörterbuch nicht finden, das Wort stammt aus dem Griechischen.
Vater Chn. Domitius Ahenobarbus vor allem später sein Sohn (Lucius Domitius Ahenobarbus, der spätere Nero) waren Megastars im Showgeschäft. Die Mutter des Nero, Agrippina die Jüngere und Gattin von Chn. Domitius Ahenobarbus, kann man im damaligen Bekanntheitsgrad durchaus mit der heutigen „Madonna“ * oder „Helene Fischer“ * vergleichen.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Sebius schrieb:Meine liebe Ceres!
Habe Dich jetzt nicht „ins Forum kommen gesehen“ – Sorry, und die Übersetzung bereits oben gepostet. Den „Musiker = DIDYMUS kannst Du im lateinischen Wörterbuch nicht finden, das Wort stammt aus dem Griechischen.
Vater Chn. Domitius Ahenobarbus vor allem später sein Sohn (Lucius Domitius Ahenobarbus, der spätere Nero) waren Megastars im Showgeschäft. Die Mutter des Nero, Agrippina die Jüngere und Gattin von Chn. Domitius Ahenobarbus, kann man im damaligen Bekanntheitsgrad durchaus mit der heutigen „Madonna“ * oder „Helene Fischer“ * vergleichen.
Asooo hast du den Zusammenhang dargestellt, lieber Sebius. Dann ist alles klar !!
Das die beiden Megastars waren, war mir klar, nur das ich auch soviel weiß, das NERO noch mehr im Vordergrund stand als sein Vater. Nero hatte ja auch gern Konzerte gegeben, und selbst in antiken Griechenland hielt er sich sogar ein ganzes Jahr auf (soviel ich weiß) und gab Konzerte, die auch großen Anklang fanden.
Von Agreppina d. J. hatte ich nicht gewusst. *staun* Wie raffiniert einige Inschriften gestaltet wurden... erstaunlich !
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Gesamttext der Inschrift:
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Zeile 1) Abschrift: DEAE . AVENTIAE .
Zeile 1) Umschrift: DEAE . AVENTIAE .
Zeile 1) Übersetzung: Der Göttin . Aventia .
Zeile 1) Grammatik: Der (Stadt-) Göttin Aventia (keltische Göttin * aus Elvetia/Schweiz, Avenches *) geweiht
Zeile 2) Abschrift: ET . GEN . INCOLAR .
Zeile 2) Umschrift: ET . GEN . INCOLAR .
Zeile 2) Übersetzung: und . (Du) bringe hervor (gebäre) . ich werde bewohnt .
Zeile 2) Grammatik: und (Du) bringe hervor ich werde bewohnt! (die Stadt Aventicum)
Zeile 3) Abschrift: T . IANVARIVS .
Zeile 3) Umschrift: T(ITUS) . JANUARIUS .
Zeile 3) Übersetzung: Titus . Januarius .
Zeile 3) Grammatik: Titus Januarius .
Zeile 4) Abschrift: FLORINVS .
Zeile 4) Umschrift: FLORINUS .
Zeile 4) Übersetzung: Florinus .
Zeile 4) Grammatik: Florinus . (Titus Januarius Florinus, Zeitgenosse Kaiser Claudius)
Zeile 5) Abschrift: ET . P . DOMITIVS .
Zeile 5) Umschrift: ET . P(RAEFECTUS) . DOMITIUS .
Zeile 5) Übersetzung: und . der Praefectus . der Domitius . (praefectus = Nominativ Singular)
Zeile 5) Grammatik: und der Praefectus (der) Domitius .
Zeile 6) Abschrift: DIDYMVS .
Zeile 6) Umschrift: DIDYMUS .
Zeile 6) Übersetzung: der Musiker . ( * Substantiv, masc. sing. Nominativ)
Zeile 6) Grammatik: der Musiker .
Zeile 7) Abschrift: CVRATORES CO .
Zeile 7) Umschrift: CURATORES CO(M) .
Zeile 7) Übersetzung: die Verwalter . gemeinsam . (Verwaltung)
Zeile 7) Grammatik: (als) die Verwalter gemeinsam .
Zeile 8 ) Abschrift: EX . STIPE . ANNVA .
Zeile 8 ) Umschrift: EX . STIPE . ANNUA .
Zeile 8 ) Übersetzung: aus/mit dem Geldbeitrag . die Pensionen .
Zeile 8 ) Grammatik: aus/mit dem Geldbeitrag die Pensionen .
Zeile 9) Abschrift: ADI . ECT . S . DESVO .
Zeile 9) Umschrift: ADI . ECT(ENIA) . S(E) . DESUO .
Zeile 9) Übersetzung: Du gehst mit der Bitte heran . sich . mit dem Fleiß . zu/ be/festigen .
Zeile 9) Grammatik: Du gehst mit der Bitte heran, sich mit dem Fleiß zu festigen (und)
Zeile 10) Abschrift: HS (oder II S) . N . ID .
Zeile 10) Umschrift: HS (oder II S) . N(UM) . ID(EN)
Zeile 10) Übersetzung: 2 ½ Sesterzen . numerianisch . Kalenderjahr .
Zeile 10) Grammatik: 2 ½ Sesterzen des zu berechnenden Kalenderjahres (Pension/Zahlung/Beitrag) zu zahlen.
Der ganze Text:
Der (Stadt-) Göttin Aventia (keltische Göttin * Elvetia/Schweiz, Avenches *) geweiht und (Du) bringe hervor ich werde bewohnt! (Statdgründung) Titus Januarius Florinus und der Praefectus Domitius der Musiker, die (beiden) Verwalter gemeinsam aus dem Geldbeitrag die Pensionen begleichen. Du gehst mit der Bitte heran, sich mit dem Fleiß zu festigen und 2 ½ Sesterzen* des zu berechnenden Kalenderjahres (für deine Pension) zu zahlen.
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Es geht um die Verwaltung einer Pensionskassa dortiger stationierter Soldaten und Beamter in der entstehenden Stadt und Region Aventicum. Die Leute werden aufgefordert nach einer speziellen Jahresberechnung mit 2 ½ Sesterzen pro(?) dafür aufzukommen.
Zur Person Titus Januarius Florinus:
Aus : Mélanges de littérature (von Henri Piguet) *
Zu den Daten der infragekommenden Domitius, nach der Zeitrechnung Papst Gregor gegenüber Ägyptischer:
Kaiser Claudius lebte von 10 v. bis 54 n.; Kaiser Nero (Lucius Domitius) lebte von 37 n. bis 68 n. (nach greg. Zeitr.). Sein Vater Chnaeus Domitius regierte mit Unterbrechungen von Null bis 40 nach, rechnet man nach ägyptisch- jerusalemer Zeitangabe der Regentschaft, war er im Jahr Null bereits 13 Jahre alt (Jub. d. Her.), gesamt wurde er demnach 53 Jahre. Nach gregorianischen Kalender heiratete Agrippina d.J. (geb. 15/16 n. bis 59 n.) ihren Gatten Chnaeus (seiner Zeit in Rom) im Jahre 28 n., Chnaeus Domitius war da 41 Jahre alt, sie wurde gleichzeitig Mitregentin, ihre 12 Jahre Regentschaftszeit ägyptischer Angabe bis zu seinem Tod passt genau, denn er wurde 53 Jahre alt.
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Zeile 1) Abschrift: DEAE . AVENTIAE .
Zeile 1) Umschrift: DEAE . AVENTIAE .
Zeile 1) Übersetzung: Der Göttin . Aventia .
Zeile 1) Grammatik: Der (Stadt-) Göttin Aventia (keltische Göttin * aus Elvetia/Schweiz, Avenches *) geweiht
Zeile 2) Abschrift: ET . GEN . INCOLAR .
Zeile 2) Umschrift: ET . GEN . INCOLAR .
Zeile 2) Übersetzung: und . (Du) bringe hervor (gebäre) . ich werde bewohnt .
Zeile 2) Grammatik: und (Du) bringe hervor ich werde bewohnt! (die Stadt Aventicum)
Zeile 3) Abschrift: T . IANVARIVS .
Zeile 3) Umschrift: T(ITUS) . JANUARIUS .
Zeile 3) Übersetzung: Titus . Januarius .
Zeile 3) Grammatik: Titus Januarius .
Zeile 4) Abschrift: FLORINVS .
Zeile 4) Umschrift: FLORINUS .
Zeile 4) Übersetzung: Florinus .
Zeile 4) Grammatik: Florinus . (Titus Januarius Florinus, Zeitgenosse Kaiser Claudius)
Zeile 5) Abschrift: ET . P . DOMITIVS .
Zeile 5) Umschrift: ET . P(RAEFECTUS) . DOMITIUS .
Zeile 5) Übersetzung: und . der Praefectus . der Domitius . (praefectus = Nominativ Singular)
Zeile 5) Grammatik: und der Praefectus (der) Domitius .
Zeile 6) Abschrift: DIDYMVS .
Zeile 6) Umschrift: DIDYMUS .
Zeile 6) Übersetzung: der Musiker . ( * Substantiv, masc. sing. Nominativ)
Zeile 6) Grammatik: der Musiker .
Zeile 7) Abschrift: CVRATORES CO .
Zeile 7) Umschrift: CURATORES CO(M) .
Zeile 7) Übersetzung: die Verwalter . gemeinsam . (Verwaltung)
Zeile 7) Grammatik: (als) die Verwalter gemeinsam .
Zeile 8 ) Abschrift: EX . STIPE . ANNVA .
Zeile 8 ) Umschrift: EX . STIPE . ANNUA .
Zeile 8 ) Übersetzung: aus/mit dem Geldbeitrag . die Pensionen .
Zeile 8 ) Grammatik: aus/mit dem Geldbeitrag die Pensionen .
Zeile 9) Abschrift: ADI . ECT . S . DESVO .
Zeile 9) Umschrift: ADI . ECT(ENIA) . S(E) . DESUO .
Zeile 9) Übersetzung: Du gehst mit der Bitte heran . sich . mit dem Fleiß . zu/ be/festigen .
Zeile 9) Grammatik: Du gehst mit der Bitte heran, sich mit dem Fleiß zu festigen (und)
Zeile 10) Abschrift: HS (oder II S) . N . ID .
Zeile 10) Umschrift: HS (oder II S) . N(UM) . ID(EN)
Zeile 10) Übersetzung: 2 ½ Sesterzen . numerianisch . Kalenderjahr .
Zeile 10) Grammatik: 2 ½ Sesterzen des zu berechnenden Kalenderjahres (Pension/Zahlung/Beitrag) zu zahlen.
Der ganze Text:
Der (Stadt-) Göttin Aventia (keltische Göttin * Elvetia/Schweiz, Avenches *) geweiht und (Du) bringe hervor ich werde bewohnt! (Statdgründung) Titus Januarius Florinus und der Praefectus Domitius der Musiker, die (beiden) Verwalter gemeinsam aus dem Geldbeitrag die Pensionen begleichen. Du gehst mit der Bitte heran, sich mit dem Fleiß zu festigen und 2 ½ Sesterzen* des zu berechnenden Kalenderjahres (für deine Pension) zu zahlen.
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Es geht um die Verwaltung einer Pensionskassa dortiger stationierter Soldaten und Beamter in der entstehenden Stadt und Region Aventicum. Die Leute werden aufgefordert nach einer speziellen Jahresberechnung mit 2 ½ Sesterzen pro(?) dafür aufzukommen.
Zur Person Titus Januarius Florinus:
Aus : Mélanges de littérature (von Henri Piguet) *
Zu den Daten der infragekommenden Domitius, nach der Zeitrechnung Papst Gregor gegenüber Ägyptischer:
Kaiser Claudius lebte von 10 v. bis 54 n.; Kaiser Nero (Lucius Domitius) lebte von 37 n. bis 68 n. (nach greg. Zeitr.). Sein Vater Chnaeus Domitius regierte mit Unterbrechungen von Null bis 40 nach, rechnet man nach ägyptisch- jerusalemer Zeitangabe der Regentschaft, war er im Jahr Null bereits 13 Jahre alt (Jub. d. Her.), gesamt wurde er demnach 53 Jahre. Nach gregorianischen Kalender heiratete Agrippina d.J. (geb. 15/16 n. bis 59 n.) ihren Gatten Chnaeus (seiner Zeit in Rom) im Jahre 28 n., Chnaeus Domitius war da 41 Jahre alt, sie wurde gleichzeitig Mitregentin, ihre 12 Jahre Regentschaftszeit ägyptischer Angabe bis zu seinem Tod passt genau, denn er wurde 53 Jahre alt.
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Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
wieder so ein hochinteressanten Text, lieber Sebius!! So einiges wird mir immer klarer, wie ich es schwammig in Erinnerung hatte. Ich habe mir den Link von Sisterzen durchgelesen und hatte angenommen, dass diese Münzen für längere Zeit in Silber geprägt wurden. Erst später in Bronze etc...
Gab es nicht mal in der Zeit ca. 200 v. Chr. nicht auch in Gold? (Hatte ich vermutet).
Hab auch gelesen, das z. B. ein Sklave rd. 2000 Sisterzen gekostet hatte. Meines Wissens aber nach waren die Preise für Sklaven recht unterschiedlich. Ein Sklave, der für primitiven Arbeiten, z. B. Feldarbeit, war verhältnismäßig nicht so teuer als ein gebildeter Sklave, der in betuchten Haushalten als Erzieher und zugleich Lehrer fungiert hatte.
Wenn ich mich jetzt auch nicht irre, kam der "Bargeldlose Zahlungsverkehr" überhaupt von den Römern
Gab es nicht mal in der Zeit ca. 200 v. Chr. nicht auch in Gold? (Hatte ich vermutet).
Hab auch gelesen, das z. B. ein Sklave rd. 2000 Sisterzen gekostet hatte. Meines Wissens aber nach waren die Preise für Sklaven recht unterschiedlich. Ein Sklave, der für primitiven Arbeiten, z. B. Feldarbeit, war verhältnismäßig nicht so teuer als ein gebildeter Sklave, der in betuchten Haushalten als Erzieher und zugleich Lehrer fungiert hatte.
Wenn ich mich jetzt auch nicht irre, kam der "Bargeldlose Zahlungsverkehr" überhaupt von den Römern
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ja, damit hast Du offensichtlich vollkommen recht:
... Schriftliche Zahlungsanweisungen - Vorläufer der neuzeitlichen Schecks - gab es nun ebenfalls. Durch sie konnten Kaufleute ihren Lieferanten Beträge auszahlen lassen und mussten diese nicht immer mit sich herumschleppen. Auch der bargeldlose Zahlungsverkehr - von den Römern, die ihn eher benutzten als die Griechen, depositum irregulare (irreguläre Hinterlegung) genannt - wurde in dieser Zeit erfunden. Dabei wurde vereinbart, gegen die Vorlage eines genau bezeichneten symbolon (lat. tessera nummularia; dt. Token, Marke) als Berechtigungsausweis jedem der diese vorwies einen ebenfalls zuvor vereinbarten Betrag auszuzahlen. Die Zahl solcher Geschäfte blieb eher gering und auf einen gewissen Personenkreis beschränkt. Die meisten Tesserae blieben in der Hand des Einlegers als Eigentumsnachweis. ... (aus Imperium Romanum)
... Schriftliche Zahlungsanweisungen - Vorläufer der neuzeitlichen Schecks - gab es nun ebenfalls. Durch sie konnten Kaufleute ihren Lieferanten Beträge auszahlen lassen und mussten diese nicht immer mit sich herumschleppen. Auch der bargeldlose Zahlungsverkehr - von den Römern, die ihn eher benutzten als die Griechen, depositum irregulare (irreguläre Hinterlegung) genannt - wurde in dieser Zeit erfunden. Dabei wurde vereinbart, gegen die Vorlage eines genau bezeichneten symbolon (lat. tessera nummularia; dt. Token, Marke) als Berechtigungsausweis jedem der diese vorwies einen ebenfalls zuvor vereinbarten Betrag auszuzahlen. Die Zahl solcher Geschäfte blieb eher gering und auf einen gewissen Personenkreis beschränkt. Die meisten Tesserae blieben in der Hand des Einlegers als Eigentumsnachweis. ... (aus Imperium Romanum)
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Sebius schrieb:Ja, damit hast Du offensichtlich vollkommen recht:
... Schriftliche Zahlungsanweisungen - Vorläufer der neuzeitlichen Schecks - gab es nun ebenfalls. Durch sie konnten Kaufleute ihren Lieferanten Beträge auszahlen lassen und mussten diese nicht immer mit sich herumschleppen. Auch der bargeldlose Zahlungsverkehr - von den Römern, die ihn eher benutzten als die Griechen, depositum irregulare (irreguläre Hinterlegung) genannt - wurde in dieser Zeit erfunden. Dabei wurde vereinbart, gegen die Vorlage eines genau bezeichneten symbolon (lat. tessera nummularia; dt. Token, Marke) als Berechtigungsausweis jedem der diese vorwies einen ebenfalls zuvor vereinbarten Betrag auszuzahlen. Die Zahl solcher Geschäfte blieb eher gering und auf einen gewissen Personenkreis beschränkt. Die meisten Tesserae blieben in der Hand des Einlegers als Eigentumsnachweis. ... (aus Imperium Romanum)
dann habe ich es doch noch richtig in Erinnerung. Habe das mal vor einiger Zeit irgendwo gelesen (aber nicht in deinem Link).
Da lese ich nochmal nach...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Lieber Sebius, ich habe eine (scheinbar) hochinteressante Inschrift gefunden. Wüßte gern, was diese aussagt.
Da die letzten Buchstaben fehlen, schreibe ich diese ans Abschrift nochmal hier rein:
Zeile 1 Abschrift: IL 13 MAGGIO 1849
Zeile 2 Abschrift: VN MANIPOLO DI COMBATTENTI VIERBESI ROMANI
Zeile 3 Abschrift: PER ORDINE DI GIVSPPE GARIBALDI MINAVA QVESTO PONTE
Zeile 4 Abschrift: IL TEN. CONTE PACIFICO CAPRINI DIEDE FVOCO ALLA MICCIA
Zeile 5 Abschrift: RITARDANDO A ROMA L'OFFESA DELL'OCCVPATIONE STRANIERA
Zeile 6 Abschrift: AVSPICE LA FEDERAZIONE NAZ. VOLONTARI GARIBALDINI
Zeile 7 Abschrift: XVII MAGGIO MCMXXXI-I
Ich hoffe, es ist Latein und kein italienisch....
Da die letzten Buchstaben fehlen, schreibe ich diese ans Abschrift nochmal hier rein:
Zeile 1 Abschrift: IL 13 MAGGIO 1849
Zeile 2 Abschrift: VN MANIPOLO DI COMBATTENTI VIERBESI ROMANI
Zeile 3 Abschrift: PER ORDINE DI GIVSPPE GARIBALDI MINAVA QVESTO PONTE
Zeile 4 Abschrift: IL TEN. CONTE PACIFICO CAPRINI DIEDE FVOCO ALLA MICCIA
Zeile 5 Abschrift: RITARDANDO A ROMA L'OFFESA DELL'OCCVPATIONE STRANIERA
Zeile 6 Abschrift: AVSPICE LA FEDERAZIONE NAZ. VOLONTARI GARIBALDINI
Zeile 7 Abschrift: XVII MAGGIO MCMXXXI-I
Ich hoffe, es ist Latein und kein italienisch....
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Es geht offensichtlich um die Schlacht Volturnus unter Garibaldi im Gebiet Sizilien, denke es ist Italienisch, leider kann ich kein Italienisch, der Text lautet in etwa:
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Am 13. Mai 1849
hat eine Handvoll römischer und venezianischer Kämpfer auf Befehl von Giuseppe Garibaldi* diese "Brücke Zehn" abgebaut. Graf Pacifico Caprini hat das Feuer eröffnet. Tatbestand ausländischer Okkupation.
(errichtet unter der) Schirmherrschaft der Freiwilligen Garibaldi, am 17. Mai 1931 – IX.
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Auf einer italienischen Seite* wird der Text folgender Maßen interpretiert:
Am 13. Mai 1849
verlegten die Garibaldini von Rom und Viterbo die Brücke, um die französische Offensive gegen die Römische Republik zu verzögern.
Das Schild wurde hier am 17. Mai 1931 von der Nationalen Freiwilligen Föderation Garibaldini gestellt.
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Das politische Zeitfenster Giuseppe Garibaldi* war nach Angaben des Autors Roberto Saviano* (GOMORRHA*) der Beginn der Mafia Siziliens (u.a. *).
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Am 13. Mai 1849
hat eine Handvoll römischer und venezianischer Kämpfer auf Befehl von Giuseppe Garibaldi* diese "Brücke Zehn" abgebaut. Graf Pacifico Caprini hat das Feuer eröffnet. Tatbestand ausländischer Okkupation.
(errichtet unter der) Schirmherrschaft der Freiwilligen Garibaldi, am 17. Mai 1931 – IX.
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Auf einer italienischen Seite* wird der Text folgender Maßen interpretiert:
Am 13. Mai 1849
verlegten die Garibaldini von Rom und Viterbo die Brücke, um die französische Offensive gegen die Römische Republik zu verzögern.
Das Schild wurde hier am 17. Mai 1931 von der Nationalen Freiwilligen Föderation Garibaldini gestellt.
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Das politische Zeitfenster Giuseppe Garibaldi* war nach Angaben des Autors Roberto Saviano* (GOMORRHA*) der Beginn der Mafia Siziliens (u.a. *).
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
i-wie hatte ich doch ein komisches Gefühl bei dieser Inschrift, die mich aber sehr neugierig bemacht hat.
Ja, Sebius, dann schaust du mal wieder bitte nach einer lateinischen Inschrift??
Ja, Sebius, dann schaust du mal wieder bitte nach einer lateinischen Inschrift??
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Mein nächster Vorschlag ist mal was ganz anderes aus dem antiken Rom:
Die Inschrift ist m.M. sehr berührend.
Die Inschrift ist m.M. sehr berührend.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ich versuch mal mein Glück:
Zeile 1 Abschrift: TENE ME NE
Zeile 1 Umschrift: TENE ME NE
Zeile 1 Übersetzung: festhalten mich nicht
Zeile 1 Grammatik: halte mich fest
Zeile 2 Abschrift: FUGIA(M) . ET . REVOCA . ME . AD . DOM(I)NV(M)
Zeile 2 Umschrift: fugiam et revoca me ad dominum
Zeile 2 Übersetzung: (ich werde) fliehen/meiden und zurückbringen mich den Herr/der Herren
Zeile 2 Grammatik: (wenn) ich fliehen werde, bringt mich zurück zu den Herr
Zeile 3 Abschrift: VIVENTIVM . IN
Zeile 3 Umschrift: viventium nach..hin
Zeile 3 Übersetzung: viventium nach...hin
Zeile 3 Grammatik: hin zu dem Viventium
Zeile 4 Abschrift: ARA CALISTI
Zeile 4 Umschrift: AR(E)A Calisti
Zeile 4: Übersetzung: (die) Fläche Calisti
Ich fasse mal zusammen wie ich es mir so vorstelle. Mehr wie MIST kann es ja nicht werden:
halte mich fest (wenn) ich fliehen werde, bringt mich zurück zu meinem Herrn Viventius zum
Gebiet Calisti
Hier stelle ich mir vor, dass es sich womöglich um einen Sklaven (oder doch um ein Tier, welches ein Halsband mit dieser Inschrift trug?) handeln könnte, der zurück geführt werden möchte zu seinem Herrn Viventus (denke, ist ein Eigenname?), der auf dem Gebiet Calisti lebt/wohnt.
Oder ich war mal wieder so doof zum suchen...
Zeile 1 Abschrift: TENE ME NE
Zeile 1 Umschrift: TENE ME NE
Zeile 1 Übersetzung: festhalten mich nicht
Zeile 1 Grammatik: halte mich fest
Zeile 2 Abschrift: FUGIA(M) . ET . REVOCA . ME . AD . DOM(I)NV(M)
Zeile 2 Umschrift: fugiam et revoca me ad dominum
Zeile 2 Übersetzung: (ich werde) fliehen/meiden und zurückbringen mich den Herr/der Herren
Zeile 2 Grammatik: (wenn) ich fliehen werde, bringt mich zurück zu den Herr
Zeile 3 Abschrift: VIVENTIVM . IN
Zeile 3 Umschrift: viventium nach..hin
Zeile 3 Übersetzung: viventium nach...hin
Zeile 3 Grammatik: hin zu dem Viventium
Zeile 4 Abschrift: ARA CALISTI
Zeile 4 Umschrift: AR(E)A Calisti
Zeile 4: Übersetzung: (die) Fläche Calisti
Ich fasse mal zusammen wie ich es mir so vorstelle. Mehr wie MIST kann es ja nicht werden:
halte mich fest (wenn) ich fliehen werde, bringt mich zurück zu meinem Herrn Viventius zum
Gebiet Calisti
Hier stelle ich mir vor, dass es sich womöglich um einen Sklaven (oder doch um ein Tier, welches ein Halsband mit dieser Inschrift trug?) handeln könnte, der zurück geführt werden möchte zu seinem Herrn Viventus (denke, ist ein Eigenname?), der auf dem Gebiet Calisti lebt/wohnt.
Oder ich war mal wieder so doof zum suchen...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
@Liebe Ceres, Du wirst nicht nur immer besser beim Übersetzen, sondern es gelingt Dir Text und Sinnerfassung auch im Zusammenhang des Erscheinungsbildes einer Inschrift richtig einzuschätzen
Alles zusammen macht aus, wie ein Profiler analytisch zu arbeiten, Schritt für Schritt mithilfe aller erdenklichen Möglichkeiten ein optimales Ergebnis zu erzielen, nur darum geht es.
Ich habe die Inschrift so übersetzt:
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Abschrift: TENE . MENE .
Zeile 2) Abschrift: FUGIA . ET . REVO .
Zeile 3) Abschrift: CAME . AD . DOMNUM .
Zeile 4) Abschrift: EU . VIVENTIUM . IN .
Zeile 5) Abschrift: ARA . CALLISTI .
Zeile 1) Umschrift: TENE . MENE .
Zeile 2) Umschrift: FUGIA . ET . REVO(LVO) (ich drehe um)
Zeile 3) Umschrift: CAME . AD . DOMNUM .
Zeile 4) Umschrift: EU . VIVENTIUM . IN .
Zeile 5) Umschrift: ARA . CALLISTI .
Zeile 1) Übersetzung: HALTE . MICH FEST .
Zeile 2) Übersetzung: ICH FLIEHE . UND . MICH UMDREHE .
Zeile 3) Übersetzung: DAS HALSBAND . AN . DIE HERRIN UND GEBIETER .
Zeile 4) Übersetzung: ODER . LEBEND . HINEIN/IN .
Zeile 4) Übersetzung: ALTAR . DES CALLISTUS .
Zeile 1) Grammatik: HALTE MICH FEST
Zeile 2) Grammatik: (WENN) ICH FLIEHE UND MICH UMDREHE
Zeile 3) Grammatik: (GIB) DAS HALSBAND AN DIE HERRIN UND GEBIETER
Zeile 4) Grammatik: ODER LEBEND HINEIN IN
Zeile 5) Grammatik: DEN ALTAR DES CALLISTUS. *
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
HALTE MICH FEST, WENN ICH MICH UMDREHE UND FLIEHE - GIB DAS HALSBAND AN DIE HERRIN UND GEBIETER - ODER MICH LEBEND IN DEN ALTAR DES CALLISTUS*
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Erkennungsmarke für Sklaven hatte einen Metallring durchgefädelt der um den Hals angeschmiedet wurde und manuell ohne technischer Mittel nicht zu entfernen war. Im Falle seines Todes wurde es an seine Herrschaft übergeben. Verwahrt wurde der lebende Sklave bis zur Übergabe an seine Herrn offensichtlich auch in Katakomben. Soziale Differenzen von Sklaven zu Haus- und Nutztieren waren demnach sehr gering.
Halsring mit Marke eines römischen Sklaven (Bild Google)
Katakomben des Callistus Bild aus *
Da Sklaven häufig entliefen gab es schon früh eine ganze Kopfgeldjägerszene. Die fugitivarii sollten die entflohenen Sklaven wieder einfangen und kassierten dafür eine Belohnung. Erst später entwickelte sich langsam eine staatliche, professionelle Strafverfolgung. ... aus Imperium Romanum
Fugitivarii (Kopfgeldjäger) im antiken Rom (Bild Google)
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Erkennungsmarke für Sklaven (Bild Google)
Alles zusammen macht aus, wie ein Profiler analytisch zu arbeiten, Schritt für Schritt mithilfe aller erdenklichen Möglichkeiten ein optimales Ergebnis zu erzielen, nur darum geht es.
Ich habe die Inschrift so übersetzt:
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Abschrift: TENE . MENE .
Zeile 2) Abschrift: FUGIA . ET . REVO .
Zeile 3) Abschrift: CAME . AD . DOMNUM .
Zeile 4) Abschrift: EU . VIVENTIUM . IN .
Zeile 5) Abschrift: ARA . CALLISTI .
Zeile 1) Umschrift: TENE . MENE .
Zeile 2) Umschrift: FUGIA . ET . REVO(LVO) (ich drehe um)
Zeile 3) Umschrift: CAME . AD . DOMNUM .
Zeile 4) Umschrift: EU . VIVENTIUM . IN .
Zeile 5) Umschrift: ARA . CALLISTI .
Zeile 1) Übersetzung: HALTE . MICH FEST .
Zeile 2) Übersetzung: ICH FLIEHE . UND . MICH UMDREHE .
Zeile 3) Übersetzung: DAS HALSBAND . AN . DIE HERRIN UND GEBIETER .
Zeile 4) Übersetzung: ODER . LEBEND . HINEIN/IN .
Zeile 4) Übersetzung: ALTAR . DES CALLISTUS .
Zeile 1) Grammatik: HALTE MICH FEST
Zeile 2) Grammatik: (WENN) ICH FLIEHE UND MICH UMDREHE
Zeile 3) Grammatik: (GIB) DAS HALSBAND AN DIE HERRIN UND GEBIETER
Zeile 4) Grammatik: ODER LEBEND HINEIN IN
Zeile 5) Grammatik: DEN ALTAR DES CALLISTUS. *
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HALTE MICH FEST, WENN ICH MICH UMDREHE UND FLIEHE - GIB DAS HALSBAND AN DIE HERRIN UND GEBIETER - ODER MICH LEBEND IN DEN ALTAR DES CALLISTUS*
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Die Erkennungsmarke für Sklaven hatte einen Metallring durchgefädelt der um den Hals angeschmiedet wurde und manuell ohne technischer Mittel nicht zu entfernen war. Im Falle seines Todes wurde es an seine Herrschaft übergeben. Verwahrt wurde der lebende Sklave bis zur Übergabe an seine Herrn offensichtlich auch in Katakomben. Soziale Differenzen von Sklaven zu Haus- und Nutztieren waren demnach sehr gering.
Halsring mit Marke eines römischen Sklaven (Bild Google)
Katakomben des Callistus Bild aus *
Da Sklaven häufig entliefen gab es schon früh eine ganze Kopfgeldjägerszene. Die fugitivarii sollten die entflohenen Sklaven wieder einfangen und kassierten dafür eine Belohnung. Erst später entwickelte sich langsam eine staatliche, professionelle Strafverfolgung. ... aus Imperium Romanum
Fugitivarii (Kopfgeldjäger) im antiken Rom (Bild Google)
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Erkennungsmarke für Sklaven (Bild Google)
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Danke für dein Lob, lieber Sebius; aber... du hast was anderes heraus bekommen. Also bin ich noch nicht so ganz auf dem Weg und noch nicht zufrieden mit mir selbst.
Ich habe mir soooviel Mühe gegeben und fast 3 h über diese Inschrift gebrütet, die mich auch - zugeb - bissel traurig gestimmt hat.
Ich habe mir soooviel Mühe gegeben und fast 3 h über diese Inschrift gebrütet, die mich auch - zugeb - bissel traurig gestimmt hat.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
@Sebius: das ist sehr lieb von dir, mir Mut zu geben; aber manchmal frage ich mich ernsthaft, ob ich mal so dahin komme mit dem Übersetzen wie du es kannst. Ich beachte schon alles, was du mir gesagt hast und ich
bemühe mich schon sooo sehr, aber oft genug kommt bei dir eine andere Übersetzung raus - als die meine...
Aber ich gebe nicht auf und will es wissen...
bemühe mich schon sooo sehr, aber oft genug kommt bei dir eine andere Übersetzung raus - als die meine...
Aber ich gebe nicht auf und will es wissen...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Du darfst nicht so streng mit Dir selber sein denn Du bist auf dem richtigen Weg
Auf dem anderen Sklavenhalsband ist der Text auch nicht ohne:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Abschrift: FUGIT . ENE . ME .
Zeile 2) Abschrift: CUM . REVOCU .
Zeile 3) Abschrift: VERIS . ME . DM .
Zeile 4) Abschrift: (Z)ONINO . ACCIPIS .
Zeile 5) Abschrift: SOLIAIUM .
Zeile 1) Umschrift: FUGIT . ENE . ME .
Zeile 2) Umschrift: CUM . REVOCU .
Zeile 3) Umschrift: VERIS . ME . D(OLUS) M(ALUS). (D.M. = DOLUS MALUS)
Zeile 4) Umschrift: (Z)ONINO . ACCIPIS .
Zeile 5) Umschrift: SOLIAIUM . (vereinte Throne, Amtssitze als Amt)
Zeile 1) Übersetzung: (WENN) FLIEHT/ ENTFLOHEN IST . HALTE FEST . MICH .
Zeile 2) Übersetzung: SOFORT (MICH) ZURÜCKRUFEN .
Zeile 3) Übersetzung: VERURTEILT . ICH . WEGEN BÖSER LIST .
Zeile 4) Übersetzung: VERSKLAVT . DU ERHÄLTST .
Zeile 5) Übersetzung: IN AMTSVERBINDLICHKEIT .
Zeile 1) Grammatik: WENN FLIEHT/ ENTFLOHEN IST, HALTE MICH FEST,
Zeile 2) Grammatik: RUFE (BRINGE) MICH SOFORT ZURÜCK,
Zeile 3) Grammatik: ICH WURDE VERURTEILT WEGEN BÖSER LIST,
Zeile 4) Grammatik: VERSKLAVT . DU ERHÄLTST (EINE BELOHNUNG)
Zeile 5) Grammatik: IN AMTSVERBINDLICHKEIT.
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WENN FLIEHT/ ENTFLOHEN IST, HALTE MICH FEST UND RUFE (BRINGE) MICH SOFORT ZURÜCK, ICH WURDE VERURTEILT WEGEN BÖSER LIST (UND) VERSKLAVT . DU ERHÄLTST (EINE BELOHNUNG) IN AMTSVERBINDLICHKEIT.
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Ein römischer Sklave der durch Schuldknechtschaft versklavt wurde, jemand, der im römischen Rechtswesen ins „MALUS“ kam, den "BONUS" erhielt der Fugitivarii (Kopfgeldjäger). Die „Bonus-Malus“ Idee im Rechtssystem hat demnach seine Wurzeln im Imperium Romanum.
Auf dem anderen Sklavenhalsband ist der Text auch nicht ohne:
Die Übersetzung dazu habe ich so gestaltet:Sebius schrieb:
Halsring mit Marke eines römischen Sklaven (Bild Google)
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Zeile 1) Abschrift: FUGIT . ENE . ME .
Zeile 2) Abschrift: CUM . REVOCU .
Zeile 3) Abschrift: VERIS . ME . DM .
Zeile 4) Abschrift: (Z)ONINO . ACCIPIS .
Zeile 5) Abschrift: SOLIAIUM .
Zeile 1) Umschrift: FUGIT . ENE . ME .
Zeile 2) Umschrift: CUM . REVOCU .
Zeile 3) Umschrift: VERIS . ME . D(OLUS) M(ALUS). (D.M. = DOLUS MALUS)
Zeile 4) Umschrift: (Z)ONINO . ACCIPIS .
Zeile 5) Umschrift: SOLIAIUM . (vereinte Throne, Amtssitze als Amt)
Zeile 1) Übersetzung: (WENN) FLIEHT/ ENTFLOHEN IST . HALTE FEST . MICH .
Zeile 2) Übersetzung: SOFORT (MICH) ZURÜCKRUFEN .
Zeile 3) Übersetzung: VERURTEILT . ICH . WEGEN BÖSER LIST .
Zeile 4) Übersetzung: VERSKLAVT . DU ERHÄLTST .
Zeile 5) Übersetzung: IN AMTSVERBINDLICHKEIT .
Zeile 1) Grammatik: WENN FLIEHT/ ENTFLOHEN IST, HALTE MICH FEST,
Zeile 2) Grammatik: RUFE (BRINGE) MICH SOFORT ZURÜCK,
Zeile 3) Grammatik: ICH WURDE VERURTEILT WEGEN BÖSER LIST,
Zeile 4) Grammatik: VERSKLAVT . DU ERHÄLTST (EINE BELOHNUNG)
Zeile 5) Grammatik: IN AMTSVERBINDLICHKEIT.
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WENN FLIEHT/ ENTFLOHEN IST, HALTE MICH FEST UND RUFE (BRINGE) MICH SOFORT ZURÜCK, ICH WURDE VERURTEILT WEGEN BÖSER LIST (UND) VERSKLAVT . DU ERHÄLTST (EINE BELOHNUNG) IN AMTSVERBINDLICHKEIT.
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Ein römischer Sklave der durch Schuldknechtschaft versklavt wurde, jemand, der im römischen Rechtswesen ins „MALUS“ kam, den "BONUS" erhielt der Fugitivarii (Kopfgeldjäger). Die „Bonus-Malus“ Idee im Rechtssystem hat demnach seine Wurzeln im Imperium Romanum.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ceres schrieb:@Sebius: das ist sehr lieb von dir, mir Mut zu geben; aber manchmal frage ich mich ernsthaft, ob ich mal so dahin komme mit dem Übersetzen wie du es kannst. Ich beachte schon alles, was du mir gesagt hast und ich
bemühe mich schon sooo sehr, aber oft genug kommt bei dir eine andere Übersetzung raus - als die meine...
Aber ich gebe nicht auf und will es wissen...
Es ist aber auch verdammt schwierig diese Inschriften zu übersetzen, Du siehst auch ich editiere und feile herum
Habe locker zwei Stunden verbracht um Belege für (Z)ONINO zu finden. (B)ONINO war falsch deshalb habe ich den Beitrag nochmals gepostet, habe Dich wieder mal nicht ins Forum kommen gesehen, Sorry.
Sieh es einfach als wachsenden Prozess, als einen Weg auf dem Du immer besser wirst. Nirgendwo sonst als beim Vorgang des Übersetzens taucht man so tief in eine Kultur ein, das ist der Aufwand locker wert.
Ich hätte diese Übersetzungen im Alleingang niemals so hingekriegt, durch Interaktion mit Dir zusammen lernt jeder etwas.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Wenn Du eine neue Option zum Übersetzen suchen möchtest, dann ist der US- oder UK- Server wesentlich besser, trage z.B. in Google einfach:
inscriptions of roman plates
- ein, da tut sich eine andere Welt auf
inscriptions of roman plates
- ein, da tut sich eine andere Welt auf
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
WOW !!! Das ist ja wieder ein Sahnehäubchen des obersten Ranges !! Bin gerade beim stöbern und nehme mir auch dazu viel Zeit. Ich bin eben ein wißbegieriger Mensch
Schon allein das Bildchen ist klein, aber sehr fein:
Saluom
lauisse
Es ist gut gewaschen zu haben
Schon allein das Bildchen ist klein, aber sehr fein:
Saluom
lauisse
Es ist gut gewaschen zu haben
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
mal was kleines zwischendurch:
Zeile 1 Abschrift: AUT . VIAM
Zeile 2 Abschrift: INVENIAM
Zeile 3 Abschrift: AUT FACIAM
Zeile 1 Übersetzung: oder/aber . den Weg
Zeile 2 Übersetzung: ich werde finden/gelangen
Zeile 3 Übersetzung: oder/aber . Ich werde zurücklegen/ich lege zurück?
Grammatik: Ich werde den Weg finden, (aber) und werde ihn zurücklegen.
Was sagst du dazu?
Zeile 1 Abschrift: AUT . VIAM
Zeile 2 Abschrift: INVENIAM
Zeile 3 Abschrift: AUT FACIAM
Zeile 1 Übersetzung: oder/aber . den Weg
Zeile 2 Übersetzung: ich werde finden/gelangen
Zeile 3 Übersetzung: oder/aber . Ich werde zurücklegen/ich lege zurück?
Grammatik: Ich werde den Weg finden, (aber) und werde ihn zurücklegen.
Was sagst du dazu?
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ceres schrieb:WOW !!! Das ist ja wieder ein Sahnehäubchen des obersten Ranges !! Bin gerade beim stöbern und nehme mir auch dazu viel Zeit. Ich bin eben ein wißbegieriger Mensch
Schon allein das Bildchen ist klein, aber sehr fein:
Saluom
lauisse
Es ist gut gewaschen zu haben
Sehr gut übersetzt
saluom: Akk. Sg. mask., Nom. Sg. neutr., Akk. Sg. neutr. =
gesund, heil, unversehrt, wohlbehalten, ...
lauisse: Inf. Perf. Akt. =
waschen, baden = sich waschen, sich baden, ein Bad nehmen (intr. Med.Pass.: von lavari)
Dafür war m.M. fast dieses Wörterbuch besser. Im Lateinlehrer steht über den Infinitiv Perfekt:
... isse – .... (zu) haben; es getan, gemacht zu haben, sich gewaschen/gebadet zu haben
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Ort : Wien
Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ceres schrieb:mal was kleines zwischendurch:
Zeile 1 Abschrift: AUT . VIAM
Zeile 2 Abschrift: INVENIAM
Zeile 3 Abschrift: AUT FACIAM
Zeile 1 Übersetzung: oder/aber . den Weg
Zeile 2 Übersetzung: ich werde finden/gelangen
Zeile 3 Übersetzung: oder/aber . Ich werde zurücklegen/ich lege zurück?
Grammatik: Ich werde den Weg finden, (aber) und werde ihn zurücklegen.
Was sagst du dazu?
Fast richtig erkannt zwei mal aut ist meist ein „entweder – oder“ Satz
aut: Konjunktion
1. oder, oder auch (disjunktiv)
2. oder sogar, oder vielmehr (steigernd)
viam: Akk. Sg.
1. Weg, Straße, Gasse
2. Bahn, Reise, Marsch, Gang
3. rechter Weg
inveniam: 1. Pers. Sg. Präs. Konj. Akt., 1. Pers. Sg. Fut. I Ind. Akt.
1. finden, auffinden, antreffen, erfinden, entdecken, stoßen auf
2. erwerben, gewinnen, erlangen *
aut: Konjunktion
1. oder, oder auch (disjunktiv)
2. oder sogar, oder vielmehr (steigernd)
faciam: 1. Pers. Sg. Präs. Konj. Akt., 1. Pers. Sg. Fut. I Ind. Akt.
1. machen, tun, handeln, herstellen, errichten lassen
2. leisten, aufwenden
Entweder ich finde einen Weg oder ich mache einen.
(das Wörterbuch dazu war * )
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
siehst du...? Und ich habe diese kleine Inschrift aus deinem Link - und auch die Übersetzung. Doch das war eine Ausnahme. Ansonsten arbeite ich natürlich mit dem kleinen Caesar oder/und *
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
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