Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Ceres
van Kessel
Skeptik
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Sebius schrieb:Am Boden zerstört beflügelt es Autoren und Filmemacher.
Auch die Phantasie von Cartoonisten hat es beflügelt:
Der Koloss von Rhodos war eine über 30 Meter hohe, monumentale Bronze-Statue des Sonnen- und Stadtgottes Helios, die etwa 292 v. Chr. nach zwölfjähriger Bauzeit vollendet und in der Inselhauptstadt Rhodos aufgestellt wurde. Die Kolossalstatue stürzte etwa 227/226 v. Chr. infolge eines Erdbebens um. Sie zählte bereits in der Antike zu den sieben Weltwundern.
An den Knien gebrochen, brach sie zusammen und fiel in Stücke. Die zerbrochene Statue blieb bis 654 an ihrem Platz.
Dann beschlagnahmte die arabische Flotte von Muawiya die Inseln Rhodos und Kos. Die Überreste des Kolosses von Rhodos werden auf dem Rücken von neunhundert Kamelen weggetragen und verkauft.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Skeptik, Dein Denkansatz führt in das richtige Element!
Zuviel möchte ich aber nicht verraten weil Du ein schlauer Fuchs bist. Das gesuchte Artefakt ist etwa neun mal größer und ebenso aus Metall aber nicht aus Bronze. Auch hier war ein Naturphänomen das Schicksal des gesuchten Reliktes aber kein Erdbeben.
Zuviel möchte ich aber nicht verraten weil Du ein schlauer Fuchs bist. Das gesuchte Artefakt ist etwa neun mal größer und ebenso aus Metall aber nicht aus Bronze. Auch hier war ein Naturphänomen das Schicksal des gesuchten Reliktes aber kein Erdbeben.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Sebius schrieb:Auch hier war ein Naturphänomen das Schicksal des gesuchten Reliktes aber kein Erdbeben.
Die T I T A N I C hatte keine Chance. Für sie bleibt der Eisberg hart und unerbittlich.
Dafür lassen Kate Winslet und Leonardo DiCaprio die Herzen schmelzen.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Skeptik, Rätsel perfekt gelöst!
Heute liegt das majestätische Wrack der Titanic etwa 3800 Meter tief am Meeresboden und der Entdecker war Robert Ballard
„Auf den insgesamt 20.000 Fotos die er gemacht hat erkennt man das Wrack und ringsherum ein riesiges Trümmerfeld mit Überbleibseln, wie Koffern, Kohle, Kupferpfannen, Silberplatten, Sprungfedern, Nachttöpfen und Weinflaschen. ... *
Die linke Abbildung stammt von Robert Ballard und seinem Team aus dem Jahr 1985 seiner Titanic- Entdeckung und das rechte Abbild aus dem Jahr 2019, also nur 34 Jahre später. Im Vergleich erkennt man die rasante Erosion sowie Pilzbefall und den relativ raschen Zerfall des gigantischen Schiffswracks. Forscher meinen, dass es in wenigen Jahren in sich zusammenbrechen wird *
Heute liegt das majestätische Wrack der Titanic etwa 3800 Meter tief am Meeresboden und der Entdecker war Robert Ballard
„Auf den insgesamt 20.000 Fotos die er gemacht hat erkennt man das Wrack und ringsherum ein riesiges Trümmerfeld mit Überbleibseln, wie Koffern, Kohle, Kupferpfannen, Silberplatten, Sprungfedern, Nachttöpfen und Weinflaschen. ... *
Die linke Abbildung stammt von Robert Ballard und seinem Team aus dem Jahr 1985 seiner Titanic- Entdeckung und das rechte Abbild aus dem Jahr 2019, also nur 34 Jahre später. Im Vergleich erkennt man die rasante Erosion sowie Pilzbefall und den relativ raschen Zerfall des gigantischen Schiffswracks. Forscher meinen, dass es in wenigen Jahren in sich zusammenbrechen wird *
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Schrecken, Tod und Verderben sollte es über die Feinde bringen. - Aber wie heißt es so schön „…jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn!“
Dieser Mensch ließ ein Ungetüm zum Erschrecken der Feinde schaffen. Er schickte es vor fast 400 Jahren auf die Reise und noch in Sichtweite und nach einigen Minuten verschwand der Schrecken von der Bildfläche.
Wer war der Mensch, was war das Ungetüm und was war der Grund, daß das Ungetüm so schnell seinen Schrecken verlor und zur Lachnummer wurde?
Dieser Mensch ließ ein Ungetüm zum Erschrecken der Feinde schaffen. Er schickte es vor fast 400 Jahren auf die Reise und noch in Sichtweite und nach einigen Minuten verschwand der Schrecken von der Bildfläche.
Wer war der Mensch, was war das Ungetüm und was war der Grund, daß das Ungetüm so schnell seinen Schrecken verlor und zur Lachnummer wurde?
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Vielleicht das Seeungeheuer von Loch Ness?
Die Sage über „Nessie“ ist bereits einige Hundert Jahre alt und diente eventuell auch dazu Feinde vom schottischen Schloss Urquhart am See liegend fern zu halten. Hier ein „Photo von Nessie“
"Seemonster Nessie" Abbildung: t-online.de
Es zeigt sich manchmal und verschwindet nach wenigen Minuten wieder ...
Rätsel um das Monster von Loch Ness gelöst
"Nach einer Analyse von DNA-Proben aus dem See im schottischen Hochland kam ein internationales Forscherteam zu dem Schluss, dass es sich bei „Nessie“ mit einiger Wahrscheinlichkeit um einen oder mehrere riesige Aale handeln könnte. Das Team hatte vor einiger Zeit rund 300 Wasserproben aus dem See südwestlich der Stadt Inverness entnommen, um DNA-Spuren von Lebewesen zu finden – zum Beispiel in Fragmenten von Haut, Schuppen, Federn, Fell, Kot oder Urin. Geleitet wurde das Projekt von dem Genetik-Experten Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago. ... *
Die Sage über „Nessie“ ist bereits einige Hundert Jahre alt und diente eventuell auch dazu Feinde vom schottischen Schloss Urquhart am See liegend fern zu halten. Hier ein „Photo von Nessie“
"Seemonster Nessie" Abbildung: t-online.de
Es zeigt sich manchmal und verschwindet nach wenigen Minuten wieder ...
Rätsel um das Monster von Loch Ness gelöst
"Nach einer Analyse von DNA-Proben aus dem See im schottischen Hochland kam ein internationales Forscherteam zu dem Schluss, dass es sich bei „Nessie“ mit einiger Wahrscheinlichkeit um einen oder mehrere riesige Aale handeln könnte. Das Team hatte vor einiger Zeit rund 300 Wasserproben aus dem See südwestlich der Stadt Inverness entnommen, um DNA-Spuren von Lebewesen zu finden – zum Beispiel in Fragmenten von Haut, Schuppen, Federn, Fell, Kot oder Urin. Geleitet wurde das Projekt von dem Genetik-Experten Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago. ... *
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Nein, das Ungetüm ist kein lebendiges Wesen. Der Mensch erschafft es immer wieder. - Er war aber schon immer gut beraten, sich an elementare Grundbedingungen bei der Konstruktion zu halten. Sie galten auch im 17. Jahrhundert.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Ich bin mal für ein paar Tage weg. Deshalb hier ein weiterer Tipp:
Der gesuchte Mensch hängt z.B. auch prominent im Schwarzhäupterhaus in Riga.
Der gesuchte Mensch hängt z.B. auch prominent im Schwarzhäupterhaus in Riga.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Vielleicht Peter der Große mit seiner damals riesigen Flotte?
Abbildung aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Czar_Peter_en_route_to_the_newly_built_fregate_%27Peter_and_Paul%27.jpg
„Die russischen Zaren Peter I., Paul und Alexander I. waren Ehrenmitglieder der Bruderschaft und haben dieses (erg. Schwarzhäupter-) Haus besucht. .... https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzh%C3%A4upterhaus
Abbildung aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Czar_Peter_en_route_to_the_newly_built_fregate_%27Peter_and_Paul%27.jpg
„Die russischen Zaren Peter I., Paul und Alexander I. waren Ehrenmitglieder der Bruderschaft und haben dieses (erg. Schwarzhäupter-) Haus besucht. .... https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzh%C3%A4upterhaus
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Die Zaren lebten alle später als unser Pechvogel.
Im Schwarzhäupterhaus zu Riga hängen auch noch drei andere Bilder gekrönter Häupter aus einem Land.
Einer davon ist unser Mann, der das Ungetüm zum absoluten Schrecken vergrößern ließ und es damit unweigerlich zur Lachnummer machte.
Im Schwarzhäupterhaus zu Riga hängen auch noch drei andere Bilder gekrönter Häupter aus einem Land.
Einer davon ist unser Mann, der das Ungetüm zum absoluten Schrecken vergrößern ließ und es damit unweigerlich zur Lachnummer machte.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Eventuell ist Gustav Adolf II. gemeint (1594 bis 1632) der den Einsatz von Musketen zum Schrecken der Feinde einsetze und selbst an einer Kugel verstarb?
Prunksaal im Schwarzhäupterhaus in Riga, Abbildung aus https://www.latvia.travel/de/sehenswurdigkeit/das-schwarzhaeupterhaus
„Die wichtigste Waffe wurde die Muskete... https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_II._Adolf
Im Prunksaal des Schwarzhäupterhaus in Riga befinden sich Gemälde von den schwedischen Königen Gustav Adolf II., Karl XI. und Karl XII., der Königin Christine sowie der russischen Zarin Katharina II., dem Zaren Peter I. und dem Großfürsten Paul I. *
Prunksaal im Schwarzhäupterhaus in Riga, Abbildung aus https://www.latvia.travel/de/sehenswurdigkeit/das-schwarzhaeupterhaus
„Die wichtigste Waffe wurde die Muskete... https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_II._Adolf
Im Prunksaal des Schwarzhäupterhaus in Riga befinden sich Gemälde von den schwedischen Königen Gustav Adolf II., Karl XI. und Karl XII., der Königin Christine sowie der russischen Zarin Katharina II., dem Zaren Peter I. und dem Großfürsten Paul I. *
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Ja, Sebius, es war dieser Gustav Adolf II. - Aber nur halb geraten!
Hätte ihn nur früher die Kugel aus seiner schrecklichen Muskete getroffen, wäre ihm und seinem Volk wohl dieses andere - sicher sehr teure - Malheur erspart geblieben. - Also, nur Mut und weiter raten!
Hätte ihn nur früher die Kugel aus seiner schrecklichen Muskete getroffen, wäre ihm und seinem Volk wohl dieses andere - sicher sehr teure - Malheur erspart geblieben. - Also, nur Mut und weiter raten!
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Wahrscheinlich meinst Du statt den furchterregenden Musketen Gustav II. Adolf - an solch’ einer Kugel er selbst verstarb - sein fehlkonstruiertes Schiff mit dem Namen Vasa, es versank bereits nach kurzer Zeit knapp einer Seemeile Jungfernfahrt im Gewässer. Hier das nahezu vollständig geborgene Original des Schiffes:
Abbildung aus https://www.welt.de/geschichte/article115729079/Pfusch-versenkte-Schwedens-Superschlachtschiff.html
Zum Untergang führte wohl der Ehrgeiz Gustav II. Adolf ein zweites Kanonendeck obendrauf zubauen, denn mit gewichtigen Kanonen mitsamt Kugeln wandert der Schwerpunkt nach oben und das Schiff kippt unweigerlich an Backbord oder Steuerbord. Wirklich zu bedauern ist die Besatzung an die dreißig Mann welche bei diesem Schwachsinn ihr Leben verloren.
Abbildung aus https://www.welt.de/geschichte/article115729079/Pfusch-versenkte-Schwedens-Superschlachtschiff.html
Zum Untergang führte wohl der Ehrgeiz Gustav II. Adolf ein zweites Kanonendeck obendrauf zubauen, denn mit gewichtigen Kanonen mitsamt Kugeln wandert der Schwerpunkt nach oben und das Schiff kippt unweigerlich an Backbord oder Steuerbord. Wirklich zu bedauern ist die Besatzung an die dreißig Mann welche bei diesem Schwachsinn ihr Leben verloren.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Bravo, richtig geraten, @Sebius!
Einer bekannten Legende zufolge, deren Evidenz aber bisher nie nachgewiesen werden konnte, habe Gustav II. Adolf erfahren, dass der dänische König Christian IV. ein ähnlich großes Schiff, die Santa Sophia bauen ließ. Daher habe er 1627, fünf Monate nach Baubeginn, die Anweisung gegeben, auf dem oberen Batteriedeck Kanonen in gleicher Zahl und vom gleichen Kaliber wie auf dem unteren Batteriedeck zu installieren, um so die Feuerkraft weiter zu erhöhen. Dadurch ging jedoch die Lagestabilität des Schiffes, die auf den Ballaststeinen im Rumpf basierte, weitgehend verloren und das Schiff wurde topplastig.
Die Öffnungen der untersten Kanonenreihe gerieten schon bei geringem Seegang unter die Wasserlinie. Das wurde zum Verhängnis.
Irgendwo habe ich gelesen, daß der verantwortliche Schiffbaumeister, der Holländer Henrik Hybertsson aus Stabilitätsgründen im oberen Batteriedeck 12-Pfünder-Kanonen vorgesehen hatte. Niemand wagte zu widersprechen, als Gustav Adolf II. während der schon fortgeschrittenen Bauarbeiten auch im oberen Batteriedeck 24-Pfünder verlangte. Außerdem wurden schon die überbordenden Schnitzereien zu einer Belastung. Man stelle sich das Folgende vor:
Der Flottenchef, Vizeadmiral Klas Fleming, ließ das Schiff einrichten und eine Probe durchführen, die die Stabilität des Schiffes testen sollte. Diese bestand darin, dass 30 Mann der Besatzung von einer Seite des Schiffes zur anderen rannten. Das Schiff schwankte dabei so sehr, dass man sich zum Abbruch des Versuchs entschloss.
Trotz dieses Problems lichtete die Vasa unter Kapitän Söfring Hansson Jute am 10. August 1628 die Anker. Vier Segel wurden gesetzt und Salut geschossen. Eine der alten Quellen gibt an, dass das Schiff schon auf den ersten Metern trotz geringen Windes eine bedrohliche Schräglage hatte. Der erste stärkere Windstoß ließ das Schiff etwa 1.300 Meter nach dem Start kentern. Dabei starben schätzungsweise dreißig bis fünfzig Menschen. Insgesamt dauerte die Fahrt der Vasa nur etwa 20 Minuten.
Hier sieht man das gehobene Schiff:
https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Vasa-Museet-Stockholm/Photos-Vasa-ship.htm
Und hier das nachgebaute Modell mit der hochaufragenden überaus reich verzierten Bordwand:
https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Vasa-Museet-Stockholm/Photos-Vasa-model.htm
Einer bekannten Legende zufolge, deren Evidenz aber bisher nie nachgewiesen werden konnte, habe Gustav II. Adolf erfahren, dass der dänische König Christian IV. ein ähnlich großes Schiff, die Santa Sophia bauen ließ. Daher habe er 1627, fünf Monate nach Baubeginn, die Anweisung gegeben, auf dem oberen Batteriedeck Kanonen in gleicher Zahl und vom gleichen Kaliber wie auf dem unteren Batteriedeck zu installieren, um so die Feuerkraft weiter zu erhöhen. Dadurch ging jedoch die Lagestabilität des Schiffes, die auf den Ballaststeinen im Rumpf basierte, weitgehend verloren und das Schiff wurde topplastig.
Die Öffnungen der untersten Kanonenreihe gerieten schon bei geringem Seegang unter die Wasserlinie. Das wurde zum Verhängnis.
Irgendwo habe ich gelesen, daß der verantwortliche Schiffbaumeister, der Holländer Henrik Hybertsson aus Stabilitätsgründen im oberen Batteriedeck 12-Pfünder-Kanonen vorgesehen hatte. Niemand wagte zu widersprechen, als Gustav Adolf II. während der schon fortgeschrittenen Bauarbeiten auch im oberen Batteriedeck 24-Pfünder verlangte. Außerdem wurden schon die überbordenden Schnitzereien zu einer Belastung. Man stelle sich das Folgende vor:
Der Flottenchef, Vizeadmiral Klas Fleming, ließ das Schiff einrichten und eine Probe durchführen, die die Stabilität des Schiffes testen sollte. Diese bestand darin, dass 30 Mann der Besatzung von einer Seite des Schiffes zur anderen rannten. Das Schiff schwankte dabei so sehr, dass man sich zum Abbruch des Versuchs entschloss.
Trotz dieses Problems lichtete die Vasa unter Kapitän Söfring Hansson Jute am 10. August 1628 die Anker. Vier Segel wurden gesetzt und Salut geschossen. Eine der alten Quellen gibt an, dass das Schiff schon auf den ersten Metern trotz geringen Windes eine bedrohliche Schräglage hatte. Der erste stärkere Windstoß ließ das Schiff etwa 1.300 Meter nach dem Start kentern. Dabei starben schätzungsweise dreißig bis fünfzig Menschen. Insgesamt dauerte die Fahrt der Vasa nur etwa 20 Minuten.
Hier sieht man das gehobene Schiff:
https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Vasa-Museet-Stockholm/Photos-Vasa-ship.htm
Und hier das nachgebaute Modell mit der hochaufragenden überaus reich verzierten Bordwand:
https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Vasa-Museet-Stockholm/Photos-Vasa-model.htm
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Skeptik, wiederum ein schönes Rätsel und tolle Web- Seiten von Dir über diese technische Fehlkonstruktion!
Wenn Kinder ein Schiffchen basteln können diese wahrscheinlich besser den Schwerpunkt berechnen als der ehrgeizige Gustav II. Adolf, er bestand schließlich auf die oberen Kanonendecks mit tonnenschweren Kanonen samt Kugeln.
Aus Deinem Link Proportionaldetails (Pfeilchen stammen von mir):
Abbildung aus Deinem Link https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Vasa-Museet-Stockholm/Photos-Vasa-model.htm
Aber wer wagt schon zu Zeiten des Absolutismus einem Herrscher zu widersprechen ....
Wenn Kinder ein Schiffchen basteln können diese wahrscheinlich besser den Schwerpunkt berechnen als der ehrgeizige Gustav II. Adolf, er bestand schließlich auf die oberen Kanonendecks mit tonnenschweren Kanonen samt Kugeln.
Aus Deinem Link Proportionaldetails (Pfeilchen stammen von mir):
Abbildung aus Deinem Link https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Vasa-Museet-Stockholm/Photos-Vasa-model.htm
Aber wer wagt schon zu Zeiten des Absolutismus einem Herrscher zu widersprechen ....
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Dann interessieren sicher auch noch diese sehr detaillierten Bilder des Schiffes:
http://www.wasadream.com/Index/indexgerman.html
http://www.wasadream.com/Index/indexgerman.html
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Skeptik, großartig diese Seite!
Die „Vasa“ war wohl mehr Kunstobjekt als Kriegsschiff. Man hat bei der Planung wie beim Bau mehr in künstlerische Gestaltung als in Technik investiert. Auch ein schönes Beispiel wie gefährlich Eitelkeit besonders im pragmatischen Geschäft der Politik- vor allem im Kriegswesens ist.
Für ein Museum heute eine Sensation, diese wunderbaren Schnitzereien in phantastischer Farbgebung mit 500 geschnitzten Figuren und 200 Ornamenten gestaltet sich dieses visuelle Werk wie ein Rembrand. Leider ist so gut wie alles an dem Schiff für den (Kriegs-) Einsatz untauglich.
Erstaunlich dass nach immerhin 333 Jahren im Wasser alles so gut erhalten ist. Die Vasa sank 1628 und wurde erst 1961 erfolgreich geborgen. Nach mehreren Beschreibungen war wohl das Brackwasser im Stockholmer Hafen an der Ostsee dafür verantwortlich, Würmer hatte da keine Chance.
Heute lockt es unzählige Besucher an welche staunend vor diesem Objekt stehen. Aber wäre die Vasa damals ein taugliches Kriegsschiff geworden läge sie heute wahrscheinlich weit draußen vermodert in den Tiefen der Meere.
Nun wird es schwierig ein genauso interessantes Rätsel zu finden!
Die „Vasa“ war wohl mehr Kunstobjekt als Kriegsschiff. Man hat bei der Planung wie beim Bau mehr in künstlerische Gestaltung als in Technik investiert. Auch ein schönes Beispiel wie gefährlich Eitelkeit besonders im pragmatischen Geschäft der Politik- vor allem im Kriegswesens ist.
Für ein Museum heute eine Sensation, diese wunderbaren Schnitzereien in phantastischer Farbgebung mit 500 geschnitzten Figuren und 200 Ornamenten gestaltet sich dieses visuelle Werk wie ein Rembrand. Leider ist so gut wie alles an dem Schiff für den (Kriegs-) Einsatz untauglich.
Erstaunlich dass nach immerhin 333 Jahren im Wasser alles so gut erhalten ist. Die Vasa sank 1628 und wurde erst 1961 erfolgreich geborgen. Nach mehreren Beschreibungen war wohl das Brackwasser im Stockholmer Hafen an der Ostsee dafür verantwortlich, Würmer hatte da keine Chance.
Heute lockt es unzählige Besucher an welche staunend vor diesem Objekt stehen. Aber wäre die Vasa damals ein taugliches Kriegsschiff geworden läge sie heute wahrscheinlich weit draußen vermodert in den Tiefen der Meere.
Nun wird es schwierig ein genauso interessantes Rätsel zu finden!
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Zum Schluß noch eine schöne Info:
1625 wurden ca. 1.000 Eichen für den Bau der Vasa gefällt. Die Zimmerleute gingen mit Schablonen für die einzelnen Schiffsteile durch die Wälder Södermanlands und wählten passende Bäume aus.
Dieses Bild zeigt deutlich die Verrücktheit der Konstruktion. Rechts die Vasa:
1625 wurden ca. 1.000 Eichen für den Bau der Vasa gefällt. Die Zimmerleute gingen mit Schablonen für die einzelnen Schiffsteile durch die Wälder Södermanlands und wählten passende Bäume aus.
Dieses Bild zeigt deutlich die Verrücktheit der Konstruktion. Rechts die Vasa:
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Meine Darstellung mit den Pfeilen ist wohl nicht so gelungen. Ja, Deine Grafik zeigt mit der eingezeichneten Wasserlinie dass der Schwerpunkt bei der Vasa viel zu hoch oben liegt.
Vor allem das Piekstück stellte eine besondere Herausforderung dar. Es gab damals keine wasserfeste Verklebung schon gar keine Laminattechnologie wie heute auf Melaminharz- bzw. Phenol- Resorcinharzklebstoffbasis mit zusätzlichen Härter wie es angewendet wird. Da werden dünne Bretter in eine Form gebogen, gepresst und dauerhaft verklebt. Damals sah eines der Pieckstücke der Vasa so aus:
Aus Deinem Link http://www.wasadream.com/Index/indexgerman.html
Tradition und Wandel im neuzeitlichen Klinkerschiffbau der Ostsee ... (Dissertation von Mike Belasus)
Piekstück Der unterste Teil eines Spants, der seine Position im vorderen oder hinteren Teil des Schiffes hat. Piekstücke werden in der Regel aus Astgabeln gefertigt um zwischen der hier oft stark einziehenden Außenhaut den Raum bis zum Kiel ausfüllen zu können.
Aus: http://rosdok.uni-rostock.de/file/rosdok_disshab_0000001519/rosdok_derivate_0000033883/Dissertation_Belasus_2016.pdf
Nicht umsonst ist der Schiffbau eine Hochtechnologie und Ingenieurwissenschaft, das hat Gustav II. Adolf wohl vollkommen unterschätzt.
Man war im 16. Jhd. noch nicht so weit Harthölzer großflächig der Länge maschinell aufzuschneiden und diese zu bearbeiten, alles wurde mühselig per Hand gemacht. Also suchte man sich vom Wuchs passend gebogene Bäume, oder Astgabeln in den Wäldern.Skeptik schrieb:Die Zimmerleute gingen mit Schablonen für die einzelnen Schiffsteile durch die Wälder Södermanlands und wählten passende Bäume aus.
Vor allem das Piekstück stellte eine besondere Herausforderung dar. Es gab damals keine wasserfeste Verklebung schon gar keine Laminattechnologie wie heute auf Melaminharz- bzw. Phenol- Resorcinharzklebstoffbasis mit zusätzlichen Härter wie es angewendet wird. Da werden dünne Bretter in eine Form gebogen, gepresst und dauerhaft verklebt. Damals sah eines der Pieckstücke der Vasa so aus:
Aus Deinem Link http://www.wasadream.com/Index/indexgerman.html
Tradition und Wandel im neuzeitlichen Klinkerschiffbau der Ostsee ... (Dissertation von Mike Belasus)
Piekstück Der unterste Teil eines Spants, der seine Position im vorderen oder hinteren Teil des Schiffes hat. Piekstücke werden in der Regel aus Astgabeln gefertigt um zwischen der hier oft stark einziehenden Außenhaut den Raum bis zum Kiel ausfüllen zu können.
Aus: http://rosdok.uni-rostock.de/file/rosdok_disshab_0000001519/rosdok_derivate_0000033883/Dissertation_Belasus_2016.pdf
Nicht umsonst ist der Schiffbau eine Hochtechnologie und Ingenieurwissenschaft, das hat Gustav II. Adolf wohl vollkommen unterschätzt.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Das muss ein wundervolles, bemerkenswertes Schiff gewesen sein!
Danke für die hochinteressanten Bilder und Graphiken, ihr Beiden.
Danke für die hochinteressanten Bilder und Graphiken, ihr Beiden.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Gesucht wird eine Person dessen Name als Kommission in die Geschichte einging der es scheinbar gelang, grundlegende physikalische Gravitationsgesetze zu überwinden.
"Um welche handelt es sich und was bleibt an dessen Aussagen bis heute so unglaubwürdig?
"Um welche handelt es sich und was bleibt an dessen Aussagen bis heute so unglaubwürdig?
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Isaac Newton (1643-1727)
Gottfried Wilhelm Leibniz veröffentlichte seinen Kalkül 1684, woraufhin Newton 1687 folgte, doch setzte sich das Leibnizsche Zeichensystem wegen seiner eleganten Schreibweise und der einfacheren Rechnungen durch. Leibniz wurde später von Anhängern Newtons angegriffen, er habe die Ideen von Newton aus einem Briefwechsel der beiden von 1676 gestohlen. Dies führte zu einer Plagiatsklage, die 1712 von einer Kommission der Royal Society of London untersucht wurde. Die Kommission, von Newton beeinflusst, sprach Leibniz fälschlicherweise schuldig. Dieser Streit belastete dann jahrzehntelang das Verhältnis zwischen englischen und kontinentalen Mathematikern. Heute gelten sowohl Newtons als auch Leibniz’ Methode als unabhängig voneinander entwickelt.
Um ein Haar würden wir die Geschichte der Physik heute ohne Isaac Newton schreiben. Denn der Sohn eines Gutsherren, der am 25. Dezember 1642 in dem englischen Dorf Woolsthorpe geboren wurde, war ein Siebenmonatskind und so schwächlich und klein, dass er, wie es hieß, in ein Litergefäß (quartpot) gepasst hätte.
Manche Biografen führen Newtons schwierigen Charakter auf die misslichen familiären Erfahrungen seiner Kindheit zurück. Unbestritten ist, dass der Begründer der modernen Physik arrogant und rechthaberisch war, sich von Frauen fernhielt und seine Interessen wenn nötig mit unlauteren Mitteln durchsetzte.
Zwar räumte Newton ein, dass Robert Hooke ihm in gewisser Weise den Weg zum Gravitationsgesetz gewiesen habe. Allerdings war er nicht bereit, dies auch in seinem Buch anzuerkennen. Denn längst waren aus beiden Wissenschaftlern erbitterte Feinde geworden, die sich Schaden zufügten, wo sie nur konnten.
Selbst nach Leibniz’ Tod wurde der Streit um die Infinitesimalrechnung fortgeführt. Er vergiftete das Verhältnis zwischen englischen und kontinentaleuropäischen Mathematikern über mehrere Generationen. Zum Schaden vor allem für die Engländer, die sich weiterhin an die komplizierte und technisch unterlegene Fluxionsmethode klammerten.
Gottfried Wilhelm Leibniz veröffentlichte seinen Kalkül 1684, woraufhin Newton 1687 folgte, doch setzte sich das Leibnizsche Zeichensystem wegen seiner eleganten Schreibweise und der einfacheren Rechnungen durch. Leibniz wurde später von Anhängern Newtons angegriffen, er habe die Ideen von Newton aus einem Briefwechsel der beiden von 1676 gestohlen. Dies führte zu einer Plagiatsklage, die 1712 von einer Kommission der Royal Society of London untersucht wurde. Die Kommission, von Newton beeinflusst, sprach Leibniz fälschlicherweise schuldig. Dieser Streit belastete dann jahrzehntelang das Verhältnis zwischen englischen und kontinentalen Mathematikern. Heute gelten sowohl Newtons als auch Leibniz’ Methode als unabhängig voneinander entwickelt.
Um ein Haar würden wir die Geschichte der Physik heute ohne Isaac Newton schreiben. Denn der Sohn eines Gutsherren, der am 25. Dezember 1642 in dem englischen Dorf Woolsthorpe geboren wurde, war ein Siebenmonatskind und so schwächlich und klein, dass er, wie es hieß, in ein Litergefäß (quartpot) gepasst hätte.
Manche Biografen führen Newtons schwierigen Charakter auf die misslichen familiären Erfahrungen seiner Kindheit zurück. Unbestritten ist, dass der Begründer der modernen Physik arrogant und rechthaberisch war, sich von Frauen fernhielt und seine Interessen wenn nötig mit unlauteren Mitteln durchsetzte.
Zwar räumte Newton ein, dass Robert Hooke ihm in gewisser Weise den Weg zum Gravitationsgesetz gewiesen habe. Allerdings war er nicht bereit, dies auch in seinem Buch anzuerkennen. Denn längst waren aus beiden Wissenschaftlern erbitterte Feinde geworden, die sich Schaden zufügten, wo sie nur konnten.
Selbst nach Leibniz’ Tod wurde der Streit um die Infinitesimalrechnung fortgeführt. Er vergiftete das Verhältnis zwischen englischen und kontinentaleuropäischen Mathematikern über mehrere Generationen. Zum Schaden vor allem für die Engländer, die sich weiterhin an die komplizierte und technisch unterlegene Fluxionsmethode klammerten.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Isaac Newton war eine herausragende Persönlichkeit ist aber nicht gemeint, obwohl sein Leben genauso geprägt von Religion war als bei unserer gesuchten Person. Bei Newton war es sein Onkel als Rektor der Pfarrei Burton. Newtons berühmter Ausspruch (in Deutsch übersetzt):
„Als ich meine Abhandlung über unsere Systeme schrieb, hatte ich ein Auge auf solche Prinzipien, die dazu dienen könnten, Menschen für den Glauben an eine Gottheit zu betrachten, und nichts kann mich mehr freuen, als sie für diesen Zweck nützlich zu finden.“ aus https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_views_of_Isaac_Newton
Dass religiös- biblischer Glaube und Naturwissenschaft nahezu unvereinbar sind weiß man heute, Newton machte diese Erfahrung erst im zunehmenden Alter nachdem er sich mit fast allen seiner Freunde und Kollegen zerstritten hatte.
Unsere gesuchte Persönlichkeit hatte ebenfalls starke religiöse Wurzeln und schrieb (auf deutsch übersetzt) u.a.:
„...das Gute Buch und der Geist des Erretters von Anfang an unsere Leitgenies waren“
Der Name unserer gesuchten Person ist in seinem Land als traditioneller Familienname ein Begriff, denselben trägt übrigens eine bekannte Politikerin einer demokratischen Partei....
„Als ich meine Abhandlung über unsere Systeme schrieb, hatte ich ein Auge auf solche Prinzipien, die dazu dienen könnten, Menschen für den Glauben an eine Gottheit zu betrachten, und nichts kann mich mehr freuen, als sie für diesen Zweck nützlich zu finden.“ aus https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_views_of_Isaac_Newton
Dass religiös- biblischer Glaube und Naturwissenschaft nahezu unvereinbar sind weiß man heute, Newton machte diese Erfahrung erst im zunehmenden Alter nachdem er sich mit fast allen seiner Freunde und Kollegen zerstritten hatte.
Unsere gesuchte Persönlichkeit hatte ebenfalls starke religiöse Wurzeln und schrieb (auf deutsch übersetzt) u.a.:
„...das Gute Buch und der Geist des Erretters von Anfang an unsere Leitgenies waren“
Der Name unserer gesuchten Person ist in seinem Land als traditioneller Familienname ein Begriff, denselben trägt übrigens eine bekannte Politikerin einer demokratischen Partei....
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Es handelt sich um Chief Justice Earl Warren und seine Warren Kommission. Die Kugel setzte sich laut Kommission über Gravitationsgesetze hinweg beim Weg durch die Körper von Präsident Kennedy und Gouverneur Connally.
Wenn Oswald nämlich der alleinige Attentäter war und insgesamt drei Mal geschossen hat, dann müsste die dritte "magische" Kugel Kennedys Hals durchschlagen, dann mehrmals die Richtung geändert und bei dem vor Kennedy sitzenden Gouverneur John Connally insgesamt fünf Wunden an verschiedenen Körperteilen verursacht haben.
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag3864.html
1963 habe ich in der Schweiz gearbeitet und mir am Samstag 23. 11. den „Blick“ und den „Daily Mirror“ und am 24.11. die Sonntagsausgabe der NZZ gekauft. Am Dienstag kam noch der „Spiegel“ dazu. Schon in diesen Blättern kamen so kurz nach der Tat die verschiedensten „Tatsachen“ zur Sprache:
Der „Daily Mirror“ sah bei Senator Connally Wunden in Brust und Handgelenk. Die „NZZ“ berichtet vom rechten Arm, dem rechten Bein und dem Rücken. Alle sehen Connally dem Präsidenten gegenüber sitzen. Die „NZZ“ zeigt aber dazu ein Foto, auf dem alle drei nebeneinander sitzen - Kennedy, seine Frau und Connally. Dazu als Bildunterschrift: "Präsident Kennedy, seine Gemahlin und rechts der Gouverneur von Texas, Connally, im offenen Wagen beim Verlassen des Flugplatzes Love Field. Wenig später ereignet sich das Attentat."
Eine besonders ambitionierte redaktionelle Entscheidung traf der „Spiegel“: Die Ausgabe Nr.48 war schon abgeschlossen. 48 Seiten liefen schon seit zwölf Stunden durch die Druckmaschine. Man entschied, den schon gedruckten Text und Umschlag mit dem Titel Herbert von Karajan einzustampfen und einen neuen Titel mit Kennedy zu drucken.
Wenn Oswald nämlich der alleinige Attentäter war und insgesamt drei Mal geschossen hat, dann müsste die dritte "magische" Kugel Kennedys Hals durchschlagen, dann mehrmals die Richtung geändert und bei dem vor Kennedy sitzenden Gouverneur John Connally insgesamt fünf Wunden an verschiedenen Körperteilen verursacht haben.
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag3864.html
1963 habe ich in der Schweiz gearbeitet und mir am Samstag 23. 11. den „Blick“ und den „Daily Mirror“ und am 24.11. die Sonntagsausgabe der NZZ gekauft. Am Dienstag kam noch der „Spiegel“ dazu. Schon in diesen Blättern kamen so kurz nach der Tat die verschiedensten „Tatsachen“ zur Sprache:
Der „Daily Mirror“ sah bei Senator Connally Wunden in Brust und Handgelenk. Die „NZZ“ berichtet vom rechten Arm, dem rechten Bein und dem Rücken. Alle sehen Connally dem Präsidenten gegenüber sitzen. Die „NZZ“ zeigt aber dazu ein Foto, auf dem alle drei nebeneinander sitzen - Kennedy, seine Frau und Connally. Dazu als Bildunterschrift: "Präsident Kennedy, seine Gemahlin und rechts der Gouverneur von Texas, Connally, im offenen Wagen beim Verlassen des Flugplatzes Love Field. Wenig später ereignet sich das Attentat."
Eine besonders ambitionierte redaktionelle Entscheidung traf der „Spiegel“: Die Ausgabe Nr.48 war schon abgeschlossen. 48 Seiten liefen schon seit zwölf Stunden durch die Druckmaschine. Man entschied, den schon gedruckten Text und Umschlag mit dem Titel Herbert von Karajan einzustampfen und einen neuen Titel mit Kennedy zu drucken.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Skeptik schrieb:Es handelt sich um Chief Justice Earl Warren und seine Warren Kommission. Die Kugel setzte sich laut Kommission über Gravitationsgesetze hinweg beim Weg durch die Körper von Präsident Kennedy und Gouverneur Connally.
Wenn Oswald nämlich der alleinige Attentäter war und insgesamt drei Mal geschossen hat, dann müsste die dritte "magische" Kugel Kennedys Hals durchschlagen, dann mehrmals die Richtung geändert und bei dem vor Kennedy sitzenden Gouverneur John Connally insgesamt fünf Wunden an verschiedenen Körperteilen verursacht haben.
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag3864.html
1963 habe ich in der Schweiz gearbeitet und mir am Samstag 23. 11. den „Blick“ und den „Daily Mirror“ und am 24.11. die Sonntagsausgabe der NZZ gekauft. Am Dienstag kam noch der „Spiegel“ dazu. Schon in diesen Blättern kamen so kurz nach der Tat die verschiedensten „Tatsachen“ zur Sprache:
Der „Daily Mirror“ sah bei Senator Connally Wunden in Brust und Handgelenk. Die „NZZ“ berichtet vom rechten Arm, dem rechten Bein und dem Rücken. Alle sehen Connally dem Präsidenten gegenüber sitzen. Die „NZZ“ zeigt aber dazu ein Foto, auf dem alle drei nebeneinander sitzen - Kennedy, seine Frau und Connally. Dazu als Bildunterschrift: "Präsident Kennedy, seine Gemahlin und rechts der Gouverneur von Texas, Connally, im offenen Wagen beim Verlassen des Flugplatzes Love Field. Wenig später ereignet sich das Attentat." Auf anderen Bildern muß er sich wohl im Auto noch umgesetzt haben.
Eine besonders ambitionierte redaktionelle Entscheidung traf der „Spiegel“: Die Ausgabe Nr.48 war schon abgeschlossen. 48 Seiten liefen schon seit zwölf Stunden durch die Druckmaschine. Man entschied, den schon gedruckten Text und Umschlag mit dem Titel Herbert von Karajan einzustampfen und einen neuen Titel mit Kennedy zu drucken.
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