Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
nun komme ich endlich dazu, dir eine Antwort zu geben.
Wieder hast du die Übersetzung so professionell gemeistert und unterscheidet sich
von der Meinen.
Aber ich freue mich doch, dass ich sie hinbekommen habe. Das gibt mir wieder neuen
Mut.
Doch habe ich eine Frage: Du hast mal geschrieben, Maximo = Maximus - nicht
übersetzen, es ist ein Titel.
Das habe ich noch so im Hinterkopf.
Da du es aber nun auch übersetzt hast, sollte man es doch in Zukunft übersetzen?
Ich möchte es nur wissen, damit ich Bescheid weiß und ich kein Fehler mache, wenn das
besagte Wort wieder in einer Übersetzung vorkommen sollte.
Heute ist so ein schöner sonniger Tag und werde bissel im Park laufen.
Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und auch einen
wunderschönen Tag
Ceres
nun komme ich endlich dazu, dir eine Antwort zu geben.
Wieder hast du die Übersetzung so professionell gemeistert und unterscheidet sich
von der Meinen.
Aber ich freue mich doch, dass ich sie hinbekommen habe. Das gibt mir wieder neuen
Mut.
Doch habe ich eine Frage: Du hast mal geschrieben, Maximo = Maximus - nicht
übersetzen, es ist ein Titel.
Das habe ich noch so im Hinterkopf.
Da du es aber nun auch übersetzt hast, sollte man es doch in Zukunft übersetzen?
Ich möchte es nur wissen, damit ich Bescheid weiß und ich kein Fehler mache, wenn das
besagte Wort wieder in einer Übersetzung vorkommen sollte.
Heute ist so ein schöner sonniger Tag und werde bissel im Park laufen.
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Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, gebe mir große Mühe, danke für Deine Anerkennung!
In unserem Fall steht „curioni maximo sodali Augusti“ zusammen (in der dritten und vierten Zeile). Das Nomen (im Nominativ) „curio“ (im Dativ = curioni) zu Deutsch auch „Kurie“ (heiliger Stuhl) ist bereits der Kirchenvorstand (Kirchenvorsteher), aber selbst da wäre (verdreht) „curioni maximo = der großen Kurie“ ein Adjektiv als Steigerung des Nomen (Vorstand bleibt Vorstand) macht keinen Sinn.
Auf ihn „dem großen Freund des Augustus = maximo sodali Augusti“ bezogen kann es ebenso nur ein Adjektiv sein.
„Freunde des Augustus“ war ein Ehrenbegriff, dazu aus den „Res Gestae Divi Augusti“
„Die Cimbern, Charyden und Semnonen sowie andere germanische Völker baten darum, Freunde des Augustus und der Römer sein zu dürfen.“ (aus https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/meine-taten/22685 )
Eprius Marcellus war wie viele andere ein großer Freund und Anhänger Augustus und handelte auch vollkommen im Sinne des Ahnsherrn, so wie hier am Augustusaltar (Rom):
Kaiser Augustus, Augurenpriester (Bischof) von Rom.
Bildmitte Augustus als Augur, Abb. Teil des Augustusalter, aus der Original-Web http://www.vroma.org/~bmcmanus/augustus2.html
(hochgeladen von Sebius am Mi Aug 26, 2020 11:19 am „Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften“ Archiv)
Lieben Gruß aus Wien und einen geruhsamen Abend in Magdeburg
Sebius
Grundsätzlich wird Maximus als Namenstitel anderer nicht übersetzt. Das lateinische Vokabel „maximus“ jedoch kann sowohl Titel als Adjektiv sein.Ceres schrieb:Doch habe ich eine Frage: Du hast mal geschrieben, Maximo = Maximus - nicht
übersetzen, es ist ein Titel.
Das habe ich noch so im Hinterkopf.
Da du es aber nun auch übersetzt hast, sollte man es doch in Zukunft übersetzen?
Ich möchte es nur wissen, damit ich Bescheid weiß und ich kein Fehler mache, wenn das
besagte Wort wieder in einer Übersetzung vorkommen sollte.
In unserem Fall steht „curioni maximo sodali Augusti“ zusammen (in der dritten und vierten Zeile). Das Nomen (im Nominativ) „curio“ (im Dativ = curioni) zu Deutsch auch „Kurie“ (heiliger Stuhl) ist bereits der Kirchenvorstand (Kirchenvorsteher), aber selbst da wäre (verdreht) „curioni maximo = der großen Kurie“ ein Adjektiv als Steigerung des Nomen (Vorstand bleibt Vorstand) macht keinen Sinn.
Auf ihn „dem großen Freund des Augustus = maximo sodali Augusti“ bezogen kann es ebenso nur ein Adjektiv sein.
„Freunde des Augustus“ war ein Ehrenbegriff, dazu aus den „Res Gestae Divi Augusti“
„Die Cimbern, Charyden und Semnonen sowie andere germanische Völker baten darum, Freunde des Augustus und der Römer sein zu dürfen.“ (aus https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/meine-taten/22685 )
Eprius Marcellus war wie viele andere ein großer Freund und Anhänger Augustus und handelte auch vollkommen im Sinne des Ahnsherrn, so wie hier am Augustusaltar (Rom):
Kaiser Augustus, Augurenpriester (Bischof) von Rom.
Bildmitte Augustus als Augur, Abb. Teil des Augustusalter, aus der Original-Web http://www.vroma.org/~bmcmanus/augustus2.html
(hochgeladen von Sebius am Mi Aug 26, 2020 11:19 am „Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften“ Archiv)
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Sebius
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Ergänzung zur Inschrift (HD001869) dem Begriff „Maximo“ („maximo“ als Adjektiv) steht eigentlich im Superlativ (dritte Steigerung „dem größten“ oder „dem Größten“), aber aus sprachästhetischen Gründen habe ich ähnlich „Konstantin dem Großen“ (Constantino Maximo) keine Steigerungsform gewählt (maximo sodali Augusti = dem großen Freund des Augustus), denn im Deutschen klingt der übersetzte Superlativ merkwürdig. Wann immer es möglich ist, übersetzt man diesen Titelbegriff nicht.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2529
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
oha..! ich sehe gerade, dass meine Antwort von gestern Abend nicht zu sehen ist. Hatte ich wohl verschusselt, abzusenden?
Ich freue und bedanke mich auch vielmals, dass du mir vieles erklärst, was mir unklar ist/war. Das mit dem
Wort Maximus hatte mich verwirrt.
Nun hast du es mir so gut und sehr ausführlich erklärt. Danke sehr dafür.
Wieder was dazu gelernt und das ist mir sehr wertvoll.
Ich bin immer fasziniert, wie du Übersetzungen so professionell hinbekommst! Du bist wirklich ein Genie
Aber es freut mich auch, dass die Übersetzung gelungen ist; auch wenn sie sich von der Deinen unterscheidet.
Du weißt, wie wertvoll unsere Übersetzungen für mich sind und die ich nicht mehr missen möchte. Ich
habe viel über das Römische Reich erfahren, und je mehr wir in die Tiefe gehen, wird es oft sehr
traurig, aber auch sehr informativ.
Wir sind jahrelang betrogen worden in Hinsicht antike Geschichte - und weiterhin bis zur Neuzeit.
Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen Start in die
neue Woche.
Ceres
------------------------------------------------------------
* ich bin gespannt auf deine neue Entdeckung.
oha..! ich sehe gerade, dass meine Antwort von gestern Abend nicht zu sehen ist. Hatte ich wohl verschusselt, abzusenden?
Ich freue und bedanke mich auch vielmals, dass du mir vieles erklärst, was mir unklar ist/war. Das mit dem
Wort Maximus hatte mich verwirrt.
Nun hast du es mir so gut und sehr ausführlich erklärt. Danke sehr dafür.
Wieder was dazu gelernt und das ist mir sehr wertvoll.
Ich bin immer fasziniert, wie du Übersetzungen so professionell hinbekommst! Du bist wirklich ein Genie
Aber es freut mich auch, dass die Übersetzung gelungen ist; auch wenn sie sich von der Deinen unterscheidet.
Du weißt, wie wertvoll unsere Übersetzungen für mich sind und die ich nicht mehr missen möchte. Ich
habe viel über das Römische Reich erfahren, und je mehr wir in die Tiefe gehen, wird es oft sehr
traurig, aber auch sehr informativ.
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Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen Start in die
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
als nächsten Vorschlag etwas ganz Neues, nämlich eine auf Holz geschriebene (geritzte?) Inschrift aus dem antiken Pompeii, datiert mit 10_n. (umgerechnetes modernes Datum), die Fundstelle ist Murécine, Napoli, Italien. Offensichtlich geht es um einen richterlichen Schiedsspruch, möglicher Weise um die Person „Octaviano“ (Octavianus) bekannt als Kaiser Augustus?
Die Holztafel selbst ist nach über zweitausend Jahren etwas mitgenommen, trotzdem kann man den Großteil mit modernen technischen Mitteln wieder lesbar machen, der Schlussteil mit dem vollständigen Namen fehlt leider.
Hier vergleichende Abbildungen dazu aus dem EAGLE- Database Nr. EDR079319:
(aus der Webseite http://www.edr-edr.it/edr_programmi/res_complex_comune.php?do=book&id_nr=EDR079319 )
Abbildung aus der Webseite http://www.edr-edr.it/edr_programmi/res_complex_comune.php?do=book&id_nr=EDR079319
Daten, Majuskeln stammen aus dem Uni- Server Heidelberg Nr._HD001928
Aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD001928
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung:
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung:
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung:
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung:
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[---]
Zeile 5) Übersetzung:
Zeile 6) Majuskeln: [---] DOLABELLA [---]
Zeile 6) Transkription: [---] Dolabella [---]
Zeile 6) Übersetzung:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD001928
Eine ähnlich aufgebaute Inschrift gibt es auf einer Steintafel, diese ist aber sehr umfangreich. Zum Einlesen dieser Materie eine Dissertation darüber, falls Interesse http://www.stiftung.at/wp-content/uploads/2012/06/2012-Der-Schiedsspruch-des-C.-Helvidius-Priscus1.pdf wie so ein Schiedsspruch in der Antike aufgebaut wurde.
Wenn Dich diese Herausforderung ebenso anspricht freue ich mich auf eine spannende Übersetzungsarbeit!
Lieben Gruß aus dem sonnigen und warmen Wien nach Magdeburg
Sebius
als nächsten Vorschlag etwas ganz Neues, nämlich eine auf Holz geschriebene (geritzte?) Inschrift aus dem antiken Pompeii, datiert mit 10_n. (umgerechnetes modernes Datum), die Fundstelle ist Murécine, Napoli, Italien. Offensichtlich geht es um einen richterlichen Schiedsspruch, möglicher Weise um die Person „Octaviano“ (Octavianus) bekannt als Kaiser Augustus?
Die Holztafel selbst ist nach über zweitausend Jahren etwas mitgenommen, trotzdem kann man den Großteil mit modernen technischen Mitteln wieder lesbar machen, der Schlussteil mit dem vollständigen Namen fehlt leider.
Hier vergleichende Abbildungen dazu aus dem EAGLE- Database Nr. EDR079319:
(aus der Webseite http://www.edr-edr.it/edr_programmi/res_complex_comune.php?do=book&id_nr=EDR079319 )
Abbildung aus der Webseite http://www.edr-edr.it/edr_programmi/res_complex_comune.php?do=book&id_nr=EDR079319
Daten, Majuskeln stammen aus dem Uni- Server Heidelberg Nr._HD001928
Aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD001928
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Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung:
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung:
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung:
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung:
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[---]
Zeile 5) Übersetzung:
Zeile 6) Majuskeln: [---] DOLABELLA [---]
Zeile 6) Transkription: [---] Dolabella [---]
Zeile 6) Übersetzung:
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Aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD001928
Eine ähnlich aufgebaute Inschrift gibt es auf einer Steintafel, diese ist aber sehr umfangreich. Zum Einlesen dieser Materie eine Dissertation darüber, falls Interesse http://www.stiftung.at/wp-content/uploads/2012/06/2012-Der-Schiedsspruch-des-C.-Helvidius-Priscus1.pdf wie so ein Schiedsspruch in der Antike aufgebaut wurde.
Wenn Dich diese Herausforderung ebenso anspricht freue ich mich auf eine spannende Übersetzungsarbeit!
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Sebius
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
...und wie mich diese Inschrift interessiert!! Und dann noch kommt diese aus Pompeji !!
Dort habe ich auch einige Tafeln gesehen; aber da war ich noch nicht soweit mit Latein.
Sollte ich noch einmal die Möglichkeit haben, würde ich wieder mal diese Ausgrabung besuchen
und Inschriften fotografieren.
Sobald ich Zeit finde (heute Nachmittag bin ich auch noch unterwegs; doch gegen Abend wieder
daheim) werde ich mit der Übersetzung beginnen. Ich bin sehr neugierig, was uns diese Tafel
preisgibt!!!
Ich werde auch deinen Link mit wachem Interesse lesen.
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen Tag.
Ceres
...und wie mich diese Inschrift interessiert!! Und dann noch kommt diese aus Pompeji !!
Dort habe ich auch einige Tafeln gesehen; aber da war ich noch nicht soweit mit Latein.
Sollte ich noch einmal die Möglichkeit haben, würde ich wieder mal diese Ausgrabung besuchen
und Inschriften fotografieren.
Sobald ich Zeit finde (heute Nachmittag bin ich auch noch unterwegs; doch gegen Abend wieder
daheim) werde ich mit der Übersetzung beginnen. Ich bin sehr neugierig, was uns diese Tafel
preisgibt!!!
Ich werde auch deinen Link mit wachem Interesse lesen.
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen Tag.
Ceres
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, danke für Deine lobenden Worte!
Ein kleine Hilfestellung meinerseits, der Ort des Vertragsabschlusses ist nicht derselbe als die Räumlichkeit (chalcidico) in Pompeij um diese es im Vertrag eigentlich geht. Denn der Text endet mit Ort (Puteolis) und dem Datum wo der Vertrag abgeschlossen wurde, sowie Name der gegenzeichnenden Vertragsperson (bzw. Anwaltsvertretung?) Publius Cornelius der Dolabella.
Zur Datumsangabe (XII) am Schluss der Inschrift habe ich Vergleichsbelege gefunden. Auf unserer Inschrift ist es eben der XII_Kalendas..., auch ist der Ort der Räumlichkeit eindeutig in Pompeij.
Abbildungen aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/inschrift/suche?qs=Puteolis+XII
Der Name der gegenzeichnenden Vertragsperson (bzw. Anwaltsvertretung?) lautet demnach Publius Cornelius der Dolabella, er verstarb im selben Jahr als Octavianus (spätere Kaiser Augustus) um 14_n.
Abbildungen aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/inschrift/suche?qs=Dolabella
Viele spannende Momente beim Übersetzen!
Lieben Gruß aus dem regnerischen Wien nach Magdeburg
Sebius
Ein kleine Hilfestellung meinerseits, der Ort des Vertragsabschlusses ist nicht derselbe als die Räumlichkeit (chalcidico) in Pompeij um diese es im Vertrag eigentlich geht. Denn der Text endet mit Ort (Puteolis) und dem Datum wo der Vertrag abgeschlossen wurde, sowie Name der gegenzeichnenden Vertragsperson (bzw. Anwaltsvertretung?) Publius Cornelius der Dolabella.
Zur Datumsangabe (XII) am Schluss der Inschrift habe ich Vergleichsbelege gefunden. Auf unserer Inschrift ist es eben der XII_Kalendas..., auch ist der Ort der Räumlichkeit eindeutig in Pompeij.
Abbildungen aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/inschrift/suche?qs=Puteolis+XII
Der Name der gegenzeichnenden Vertragsperson (bzw. Anwaltsvertretung?) lautet demnach Publius Cornelius der Dolabella, er verstarb im selben Jahr als Octavianus (spätere Kaiser Augustus) um 14_n.
Abbildungen aus https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/inschrift/suche?qs=Dolabella
Viele spannende Momente beim Übersetzen!
Lieben Gruß aus dem regnerischen Wien nach Magdeburg
Sebius
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
diese zwar kurze Inschrift hat es aber in sich! Ich muss ganz schön tüfteln,
um einen vernünftigen Zusammenhang zu erfassen. Zum Beispiel ist der Name
Publius Cornelius in den Transkription/ Majuskeln nicht enthalten. Sollte ich ihn
einfach hinzufügen?
In der Zeile 3 finde ich zwar eine Übersetzung, aber das hört sich völlig verdreht an.
Kann ich gar nicht so stehen lassen...
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: .. vereinbart der oberste die Räumlichkeit.
Ich werde noch meine Zeit brauchen, um alles ordentlich hinzubiegen.
Aber ich gebe nicht auf!
Lieben Gruß aus dem ebenfalls regnerischen Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
diese zwar kurze Inschrift hat es aber in sich! Ich muss ganz schön tüfteln,
um einen vernünftigen Zusammenhang zu erfassen. Zum Beispiel ist der Name
Publius Cornelius in den Transkription/ Majuskeln nicht enthalten. Sollte ich ihn
einfach hinzufügen?
In der Zeile 3 finde ich zwar eine Übersetzung, aber das hört sich völlig verdreht an.
Kann ich gar nicht so stehen lassen...
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: .. vereinbart der oberste die Räumlichkeit.
Ich werde noch meine Zeit brauchen, um alles ordentlich hinzubiegen.
Aber ich gebe nicht auf!
Lieben Gruß aus dem ebenfalls regnerischen Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, zu Deiner Fraqge der zweiten und dritten Zeile (HD001928):
Aus https://www.navigium.de/latein-woerterbuch.html?form=pactas&wb=gross
Übersetzt mit „...einen Vertrag zu schließen...“
Dann stellt sich die Frage worüber? – selbstverständlich über die Geldsumme wie viel es kosten darf, mit dem lateinischen Vokabel im Akkusativ Plural „summas“ sind „die Höchstsummen“ gemeint, wie viel es maximal kosten darf.
Dann kommt die Frage was ist der Verhandlungsgegenstand mit dem interessanten Vokabel „chalcidico” – und da guckst Du am Besten im großen Georges nach:
Abbildung aus http://www.zeno.org/Georges-1913/A/Chalcis+%5B2%5D
Dass es sich nicht um irgendeinen kleinen „Raum“ privat in Pompeij handelt ist wohl klar.... aber was hat Octavianus in seiner Funktion als Politiker und Augurenpriester (Bischof) dort gemacht, wozu brauchte er diesen Raum? – hat sich diese Frage mal geklärt ist wohl klar um welches kostspielige Gebäude und Räumlichkeit es sich in Pompeij handelt, deshalb die genauen Zeitangaben "ab hora tertia in horam" im Vertrag, weil sonst die Kosten zu hoch werden.
Lieben Gruß und einen schönen Abend nach Magdeburg
Sebius
Beim Beginn der dritten Zeile gehört das „m“ zum letzten Wort der zweiten Zeile dazu, als „audiendum“ dann kommt das lateinische Vokabel „pactas“ und denke dass die Variante im Latein_Navigium besser passt:Sebius schrieb:Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung:
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung:
Aus https://www.navigium.de/latein-woerterbuch.html?form=pactas&wb=gross
Übersetzt mit „...einen Vertrag zu schließen...“
Dann stellt sich die Frage worüber? – selbstverständlich über die Geldsumme wie viel es kosten darf, mit dem lateinischen Vokabel im Akkusativ Plural „summas“ sind „die Höchstsummen“ gemeint, wie viel es maximal kosten darf.
Dann kommt die Frage was ist der Verhandlungsgegenstand mit dem interessanten Vokabel „chalcidico” – und da guckst Du am Besten im großen Georges nach:
Abbildung aus http://www.zeno.org/Georges-1913/A/Chalcis+%5B2%5D
Dass es sich nicht um irgendeinen kleinen „Raum“ privat in Pompeij handelt ist wohl klar.... aber was hat Octavianus in seiner Funktion als Politiker und Augurenpriester (Bischof) dort gemacht, wozu brauchte er diesen Raum? – hat sich diese Frage mal geklärt ist wohl klar um welches kostspielige Gebäude und Räumlichkeit es sich in Pompeij handelt, deshalb die genauen Zeitangaben "ab hora tertia in horam" im Vertrag, weil sonst die Kosten zu hoch werden.
Lieben Gruß und einen schönen Abend nach Magdeburg
Sebius
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
erstmal vielen Dank für deine hilfreichen Hinweise.. I-wie habe ich auf dem Schlauch gestanden..
Mit dem Buchstaben hatte ich es verstanden, dass das m zu audiendum gehört.
Ich schaue meinen Entwurf noch genau an und versuche mein Bestes zu geben.
VIELEN DANK NOCHMALS
Lieben Gruß aus dem verregneten Magdeburg zu dir nach Wien und auch einen schönen Abend
Ceres
erstmal vielen Dank für deine hilfreichen Hinweise.. I-wie habe ich auf dem Schlauch gestanden..
Mit dem Buchstaben hatte ich es verstanden, dass das m zu audiendum gehört.
Ich schaue meinen Entwurf noch genau an und versuche mein Bestes zu geben.
VIELEN DANK NOCHMALS
Lieben Gruß aus dem verregneten Magdeburg zu dir nach Wien und auch einen schönen Abend
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ich bin nochmals meine Übersetzung genau durchgegangen und deine Hinweise beachtet.
Hoffe, mir sind nicht zu viele Fehler passiert. Diese Übersetzung fiel mir gar nicht so leicht, aber
ich habe mich sehr bemüht.
Lieben Gruß aus dem Magdeburg zu dir nach Wien und auch einen
wunderschönen Tag
Ceres
Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung: 'Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Schiedsrichter
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung: aus der Vereinbarung den Tag er es übergibt zu der Anhörung
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: .. einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen der Räumlichkeit.
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung: Dem Octavianus, von der Stunde des dritten Tages für
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[---]
Zeile 5) Übersetzung: die fünfte Stunde. Die Verhandlung in Putiolis am zwölften des Kalendas
Zeile 6) Majuskeln: [---] DOLABELLA [---]
Zeile 6) Transkription: [---] Dolabella [---]
Zeile 6) Übersetzung: (Publius Cornelius) der Dolabella (der gegenzeichnenden Vertragsperson)
Im Zusammenhang:
Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Schiedsrichter aus der Vereinbarung den Tag er es übergibt zu der Anhörung einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen der Räumlichkeit.
Dem Octavianus, von der Stunde des dritten Tages für die fünfte Stunde. Die Verhandlung in Putiolis am zwölften des Kalendas. (Publius Cornelius) der Dolabella (der gegenzeichnenden Vertragsperson).
ich bin nochmals meine Übersetzung genau durchgegangen und deine Hinweise beachtet.
Hoffe, mir sind nicht zu viele Fehler passiert. Diese Übersetzung fiel mir gar nicht so leicht, aber
ich habe mich sehr bemüht.
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Ceres
Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung: 'Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Schiedsrichter
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung: aus der Vereinbarung den Tag er es übergibt zu der Anhörung
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: .. einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen der Räumlichkeit.
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung: Dem Octavianus, von der Stunde des dritten Tages für
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[---]
Zeile 5) Übersetzung: die fünfte Stunde. Die Verhandlung in Putiolis am zwölften des Kalendas
Zeile 6) Majuskeln: [---] DOLABELLA [---]
Zeile 6) Transkription: [---] Dolabella [---]
Zeile 6) Übersetzung: (Publius Cornelius) der Dolabella (der gegenzeichnenden Vertragsperson)
Im Zusammenhang:
Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Schiedsrichter aus der Vereinbarung den Tag er es übergibt zu der Anhörung einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen der Räumlichkeit.
Dem Octavianus, von der Stunde des dritten Tages für die fünfte Stunde. Die Verhandlung in Putiolis am zwölften des Kalendas. (Publius Cornelius) der Dolabella (der gegenzeichnenden Vertragsperson).
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
hatte gehofft dass Dich mein Hinweis im Zusammenhang des Fundortes Pompeij zum Ziel führt, um was es bei diesem Vertrag eigentlich geht. Denn in Pompeij gibt es nur ein Calcidicum (Vorhalle) das zur dortigen Basilika gehört.
„Der Marcus Barbatius Epaphroditus.... ist ein „Richter = arbiter* und "aus diesem Schiedsvertrag = ex compromisso" heraus entscheidet. (Deiner Übersetzungsform „Schiedsrichter“ denkt man ans Fußball, passt eher weniger) und „er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören = diem dedit ad audiendum“
Der Schluss gerät bei Dir dadurch etwas aus dem Ruder, weil wie schon erwähnt Ort des Vertragsabschlusses und Geschehen verschieden sind. Der Vertrag wurde „Zu Puteolis am siebenden Kalendertag... = Puteolis XII[Kalendas---]...“ (Campanien, Italien) etwa 50_km von Pompeij entfernt durch (Cornelius Publius der) Dolabella abgeschlossen (aus meinen vorangestellten Vergleichen der Uni- Heidelberg ergibt sich ergänzend [Kalendas---]). Meine Übersetzung dazu:
Mitvertrag des Octavianus über das Calcidicum- Vorhalle der Basilika Pompeij
Mitvertrag auf einer Tabula, mit Wachs beschichtete und geritzte Holztafel, datiert mit 10_n., gefunden in der antiken Anlage Pompeij, dem römischen „Lacium Campania“ vereinbart im antiken Puteolis, der heutigen Stadt Pozzuoli etwa 50_km entfernt, Campanien, Italien.
Lageplan Pompeij von August Mau, Abb. Wikipedia
Forum in Pompeij mit den anliegenden Gebäuden. Die gelbe Markierung links zeigt die angemietete Vorhalle- das Calcidicum in der Basilika Pompeij durch Octavianus (Kaiser Augustus) und seinem Freund, Weggefährten sowie Anwalt Cornelius Publius der Dolabella, welcher die Statue wahrscheinlich eingeweiht hat. Rechts (in gelb) mit Erklärungen auf der Planzeichnung des antiken Pompeij dazu (von August Mau, Abbildung Wikipedia).
Hier eine Luftaufnahme zum Plan: Angemietetes Calcidium- Vorhalle der Basilika in Pompeij (gelb gekennzeichnet) mit dem Sockel der Kaiserstatue Augustus (roter Pfeil) und am grünen Rasen stand das Publikum.
Abbildung der Luftaufnahme aus https://www.ndr.de/media/pompeji101
Grund der Veranstaltungen war wohl die Einweihung, Huldigung seiner Statue im Forum, dem Erscheinen als Gottessohn- Staatsgott Roms und befindet sich genau gegenüber, welche demnach sein Freund und Weggefährte Cornelius Publius Dolabella vornahm (Sockel_1, Mitte, auf der Graphik grün hinterlegt, am Photo roter Pfeil). Später am Sockel_2 links kamen Kaiser Claudius und rechts Agrippa (Sockel_3) hinzu, es folgten dann davor Kaiser Nero (Sockel_4) und links vorne Kaiser Caligula (Sockel_5), ebenso am Plan erkennbar.
Zum Aussehen der Kaiserstatue Augustus:
Photo Marie-Lan Nguyen, Kaiser Augustus, Nola, Abbildung Wikipedia
Octavianus (Augustus) wurde in Nola als Sohn Gottes zum Staatsgott erklärt. Eine ähnliche Statue könnte auf dem Sockel in Pompeij gestanden haben (Photo: Marie-Lan Nguyen). Als Vergleich dazu, eine Darstellung ebenfalls aus Pompeij des späteren Kaiser Vespasianus (er steht links vom Altar), der sich nach Augustus orientiert hat.
Als Vergleich: Caesar Vespasianus (links vom Altar), Pompeij, Abbildung aus https://www.akg-images.de/archive/-2UMDHUHDHAK4.html
Der Textinhalt stellt einen Schiedsvertrag, den der Richter Marcus Barbatius Epaphroditus zur Anhörung ausstellt, nämlich über die Höchstsummen zur Anmietung des Calcidicum- Vorhalle der Basilika Pompeij für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde der insgesamt fünf Veranstaltungen. Unterzeichnet zu Puteolis am siebenden Kalendertag (Textstellen fehlen) des Cornelius Publius der Dolabella. Namensverbindungen sowie vergleichende Inschriften lassen wenig Zweifel dass es sich um den damals bereits dreiundsiebzig jährigen Octavianus (Kaiser Augustus) und seinen Weggefährten, Freund und Rechtsanwalt Cornelius Publius der Dolabella handelt, genauso den Umstand dass er nicht als Caesar in den Akten vermerkt war (um eventuell anonym zu bleiben, trug sich der Kaiser als Octavianus ein).
Abbildung aus der Webseite http://www.edr-edr.it/edr_programmi/res_complex_comune.php?do=book&id_nr=EDR079319
Daten, Majuskeln und Transkription Uni- Server Heidelberg Nr._HD001928
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Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung: Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Richter,
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung: aus dem Schiedsvertrag heraus, er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören,
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: __ einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen des Calcidicum- Vorhalle der Basilika (Pompeij)
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung: für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[Kalendas---]
Zeile 5) Übersetzung: für fünf Veranstaltungen. Zu Puteolis am siebenden Kalendertag....
Zeile 6) Majuskeln: [ -----] DOLABELLA [------]
Zeile 6) Transkription: [Cornelius Publius] Dolabella [------]
Zeile 6) Übersetzung: (Cornelius Publius der) Dolabella... ...
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Im gesamten Text:
Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Richter, aus dem Schiedsvertrag heraus, er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören:
Einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen des Calcidicum- Vorhalle der Basilika (Pompeij) für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde für fünf Veranstaltungen.
Zu Puteolis, am siebenden Kalendertag ... ... (Cornelius Publius der) Dolabella ... ...
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Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
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Lieben Gruß aus dem verregneten Wien nach Magdeburg
Sebius
hatte gehofft dass Dich mein Hinweis im Zusammenhang des Fundortes Pompeij zum Ziel führt, um was es bei diesem Vertrag eigentlich geht. Denn in Pompeij gibt es nur ein Calcidicum (Vorhalle) das zur dortigen Basilika gehört.
„Der Marcus Barbatius Epaphroditus.... ist ein „Richter = arbiter* und "aus diesem Schiedsvertrag = ex compromisso" heraus entscheidet. (Deiner Übersetzungsform „Schiedsrichter“ denkt man ans Fußball, passt eher weniger) und „er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören = diem dedit ad audiendum“
Der Schluss gerät bei Dir dadurch etwas aus dem Ruder, weil wie schon erwähnt Ort des Vertragsabschlusses und Geschehen verschieden sind. Der Vertrag wurde „Zu Puteolis am siebenden Kalendertag... = Puteolis XII[Kalendas---]...“ (Campanien, Italien) etwa 50_km von Pompeij entfernt durch (Cornelius Publius der) Dolabella abgeschlossen (aus meinen vorangestellten Vergleichen der Uni- Heidelberg ergibt sich ergänzend [Kalendas---]). Meine Übersetzung dazu:
Mitvertrag des Octavianus über das Calcidicum- Vorhalle der Basilika Pompeij
Mitvertrag auf einer Tabula, mit Wachs beschichtete und geritzte Holztafel, datiert mit 10_n., gefunden in der antiken Anlage Pompeij, dem römischen „Lacium Campania“ vereinbart im antiken Puteolis, der heutigen Stadt Pozzuoli etwa 50_km entfernt, Campanien, Italien.
Lageplan Pompeij von August Mau, Abb. Wikipedia
Forum in Pompeij mit den anliegenden Gebäuden. Die gelbe Markierung links zeigt die angemietete Vorhalle- das Calcidicum in der Basilika Pompeij durch Octavianus (Kaiser Augustus) und seinem Freund, Weggefährten sowie Anwalt Cornelius Publius der Dolabella, welcher die Statue wahrscheinlich eingeweiht hat. Rechts (in gelb) mit Erklärungen auf der Planzeichnung des antiken Pompeij dazu (von August Mau, Abbildung Wikipedia).
Hier eine Luftaufnahme zum Plan: Angemietetes Calcidium- Vorhalle der Basilika in Pompeij (gelb gekennzeichnet) mit dem Sockel der Kaiserstatue Augustus (roter Pfeil) und am grünen Rasen stand das Publikum.
Abbildung der Luftaufnahme aus https://www.ndr.de/media/pompeji101
Grund der Veranstaltungen war wohl die Einweihung, Huldigung seiner Statue im Forum, dem Erscheinen als Gottessohn- Staatsgott Roms und befindet sich genau gegenüber, welche demnach sein Freund und Weggefährte Cornelius Publius Dolabella vornahm (Sockel_1, Mitte, auf der Graphik grün hinterlegt, am Photo roter Pfeil). Später am Sockel_2 links kamen Kaiser Claudius und rechts Agrippa (Sockel_3) hinzu, es folgten dann davor Kaiser Nero (Sockel_4) und links vorne Kaiser Caligula (Sockel_5), ebenso am Plan erkennbar.
Zum Aussehen der Kaiserstatue Augustus:
Photo Marie-Lan Nguyen, Kaiser Augustus, Nola, Abbildung Wikipedia
Octavianus (Augustus) wurde in Nola als Sohn Gottes zum Staatsgott erklärt. Eine ähnliche Statue könnte auf dem Sockel in Pompeij gestanden haben (Photo: Marie-Lan Nguyen). Als Vergleich dazu, eine Darstellung ebenfalls aus Pompeij des späteren Kaiser Vespasianus (er steht links vom Altar), der sich nach Augustus orientiert hat.
Als Vergleich: Caesar Vespasianus (links vom Altar), Pompeij, Abbildung aus https://www.akg-images.de/archive/-2UMDHUHDHAK4.html
Der Textinhalt stellt einen Schiedsvertrag, den der Richter Marcus Barbatius Epaphroditus zur Anhörung ausstellt, nämlich über die Höchstsummen zur Anmietung des Calcidicum- Vorhalle der Basilika Pompeij für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde der insgesamt fünf Veranstaltungen. Unterzeichnet zu Puteolis am siebenden Kalendertag (Textstellen fehlen) des Cornelius Publius der Dolabella. Namensverbindungen sowie vergleichende Inschriften lassen wenig Zweifel dass es sich um den damals bereits dreiundsiebzig jährigen Octavianus (Kaiser Augustus) und seinen Weggefährten, Freund und Rechtsanwalt Cornelius Publius der Dolabella handelt, genauso den Umstand dass er nicht als Caesar in den Akten vermerkt war (um eventuell anonym zu bleiben, trug sich der Kaiser als Octavianus ein).
Abbildung aus der Webseite http://www.edr-edr.it/edr_programmi/res_complex_comune.php?do=book&id_nr=EDR079319
Daten, Majuskeln und Transkription Uni- Server Heidelberg Nr._HD001928
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Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung: Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Richter,
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung: aus dem Schiedsvertrag heraus, er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören,
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: __ einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen des Calcidicum- Vorhalle der Basilika (Pompeij)
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung: für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[Kalendas---]
Zeile 5) Übersetzung: für fünf Veranstaltungen. Zu Puteolis am siebenden Kalendertag....
Zeile 6) Majuskeln: [ -----] DOLABELLA [------]
Zeile 6) Transkription: [Cornelius Publius] Dolabella [------]
Zeile 6) Übersetzung: (Cornelius Publius der) Dolabella... ...
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Im gesamten Text:
Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Richter, aus dem Schiedsvertrag heraus, er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören:
Einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen des Calcidicum- Vorhalle der Basilika (Pompeij) für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde für fünf Veranstaltungen.
Zu Puteolis, am siebenden Kalendertag ... ... (Cornelius Publius der) Dolabella ... ...
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Lieben Gruß aus dem verregneten Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2529
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Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
obwohl ich mich sehr bemühte, habe ich doch danebengehauen
Sorry...
Wie perfekt du es wieder gemeistert hast! Du bist eben eine Koryphae
Aber eine Frage habe ich: Die Angaben in der 5. Zeile:
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[Kalendas---]
Zeile 5) Übersetzung: für fünf Veranstaltungen. Zu Puteolis am siebenden Kalendertag....
Ich hatte das Zahlzeichen XII mit zwölf übersetzt. Warum steht bei dir am siebenten?
Ich habe hin und her überlegt, wieso ich nicht auf den siebenten gekommen bin...
Ich habe sicher was falsch verstanden und würde mich freuen, wenn du es mir bitte
erklärst, um es nur zu verstehen.
Vielen Dank auch für deine ausführlichen hochinteressanten Erläuterungen, Bilder und Hinweise
meiner Fehler, die ich auch gern annehme.
Wenn ich mich jetzt nicht irre, waren wir auch an diesem Platz (Bild von dir Vorhalle). Die ganze Ausgrabungen
fand ich extrem spannend!
Villa Faun
Es muss eine ganz besonders schöne Villa gewesen sein. Sicher haben dort sehr betuchte Leute
darin gewohnt, denn arme Leute konnten sich so ein schönes Haus gar nicht leisten.. Man kann noch die wunderschöne
Malerei an den Wänden betrachten; auch der Garten ist wunderschön gepflegt.
Pompeji ist eine sehr bemerkenswerte Ausgrabung, die aber noch nicht beendet wurde.
Wie ich gehört habe, ist ein weiterer finanzieller Aufwand sehr hoch.
Lieben Gruß aus dem milden Magdeburg
zu die nach Wien und einen schönen Nachmittag
Ceres
obwohl ich mich sehr bemühte, habe ich doch danebengehauen
Sorry...
Wie perfekt du es wieder gemeistert hast! Du bist eben eine Koryphae
Aber eine Frage habe ich: Die Angaben in der 5. Zeile:
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[Kalendas---]
Zeile 5) Übersetzung: für fünf Veranstaltungen. Zu Puteolis am siebenden Kalendertag....
Ich hatte das Zahlzeichen XII mit zwölf übersetzt. Warum steht bei dir am siebenten?
Ich habe hin und her überlegt, wieso ich nicht auf den siebenten gekommen bin...
Ich habe sicher was falsch verstanden und würde mich freuen, wenn du es mir bitte
erklärst, um es nur zu verstehen.
Vielen Dank auch für deine ausführlichen hochinteressanten Erläuterungen, Bilder und Hinweise
meiner Fehler, die ich auch gern annehme.
Wenn ich mich jetzt nicht irre, waren wir auch an diesem Platz (Bild von dir Vorhalle). Die ganze Ausgrabungen
fand ich extrem spannend!
Villa Faun
Es muss eine ganz besonders schöne Villa gewesen sein. Sicher haben dort sehr betuchte Leute
darin gewohnt, denn arme Leute konnten sich so ein schönes Haus gar nicht leisten.. Man kann noch die wunderschöne
Malerei an den Wänden betrachten; auch der Garten ist wunderschön gepflegt.
Pompeji ist eine sehr bemerkenswerte Ausgrabung, die aber noch nicht beendet wurde.
Wie ich gehört habe, ist ein weiterer finanzieller Aufwand sehr hoch.
Lieben Gruß aus dem milden Magdeburg
zu die nach Wien und einen schönen Nachmittag
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, ja, da hast Du auch vollkommen recht!Ceres schrieb: Ich hatte das Zahlzeichen XII mit zwölf übersetzt. Warum steht bei dir am siebenten?
Eindeutig mein Lesefehler, es ist der zwölfte Kalendertag und wurde selbstverständlich überall korrigiert, hier die redigierte Fassung der Übersetzung Nr._HD001928:
Daten, Majuskeln und Transkription Uni- Server Heidelberg Nr._HD001928
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Zeile 1) Majuskeln: M . BARBATIVS . EPAPHRODITVS . ARBITER .
Zeile 1) Transkription: M(arcus) Barbatius Epaphroditus arbiter
Zeile 1) Übersetzung: Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Richter,
Zeile 2) Majuskeln: EX . COMPROMISSO . DIEM . DEDIT . AD . AVDIEN[ ] .
Zeile 2) Transkription: ex compromisso diem dedit ad audien[du]
Zeile 2) Übersetzung: aus dem Schiedsvertrag heraus, er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören,
Zeile 3) Majuskeln: M . PACTAS . SVMAS . IN . CHALCIDICO .
Zeile 3) Transkription: m pactas sum(m)as in chalcidico
Zeile 3) Übersetzung: __ einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen des Calcidicum- Vorhalle der Basilika (Pompeij)
Zeile 4) Majuskeln: OCTAVIANO . AB . HORA . TERTIA . IN . H[ ] .
Zeile 4) Transkription: Octaviano ab hora tertia in h[oram]
Zeile 4) Übersetzung: für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde
Zeile 5) Majuskeln: QVINTAM . ACTVM . PVTEOLIS . XII[ ] .
Zeile 5) Transkription: quintam actum Puteolis XII[Kalendas---]
Zeile 5) Übersetzung: für fünf Veranstaltungen. Zu Puteolis am zwölften Kalendertag....
Zeile 6) Majuskeln: [ -----] DOLABELLA [------]
Zeile 6) Transkription: [Cornelius Publius] Dolabella [------]
Zeile 6) Übersetzung: (Cornelius Publius der) Dolabella... ...
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Im gesamten Text:
Der Marcus Barbatius Epaphroditus der Richter, aus dem Schiedsvertrag heraus, er mit diesem Tag es überreicht hat um es anzuhören:
Einen Vertrag zu schließen über die Höchstsummen des Calcidicum- Vorhalle der Basilika (Pompeij) für den Octavianus ab einer Stunde bis zur dritten Stunde für fünf Veranstaltungen.
Zu Puteolis, am zwölften Kalendertag ... ... (Cornelius Publius der) Dolabella ... ...
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Als PDF- Datei zum Download
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Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
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Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis 18. Mai 2021, Band III.
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Schönes Photo! War selbst leider noch nicht in Pompeij, muss das aber unbedingt nachholen um diese großartig- ausgewogene antike Architektur dort zu bewundern, eine Wohltat fürs Auge!Ceres schrieb: Wenn ich mich jetzt nicht irre, waren wir auch an diesem Platz (Bild von dir Vorhalle). Die ganze Ausgrabungen fand ich extrem spannend!
Villa Faun
Es muss eine ganz besonders schöne Villa gewesen sein. Sicher haben dort sehr betuchte Leute darin gewohnt, denn arme Leute konnten sich so ein schönes Haus gar nicht leisten.. Man kann noch die wunderschöne Malerei an den Wänden betrachten; auch der Garten ist wunderschön gepflegt.
Lieben Gruß und einen angenehmen Abend nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2529
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Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ist doch gut, nachgefragt zu haben.. Ich nahm schon an, ich hätte etwas falsch verstanden.
So konnten wir es klären.
Pompeji ist eine wunderschöne Ausgrabung. Obwohl die Häuser der Stadt wie Ruinen wirken,
ahnt das "geübte Auge" noch eine gewisse Schönheit dieser Stadt. Pompeji muss eine
sehr schöne Stadt gewesen sein! Natürlich gab es auch Stadtvierteln, die nicht so schön waren
für die dort lebenden armen Menschen. Jede Stadt hat ihre Schattenseiten - ob in der heutigen
Zeit oder Antike.
Dort muss man aber sehr gut zu Fuß sein - und das bin ich leider nicht mehr mit meiner Hüfte. So
wird es mir wohl verwehrt bleiben, diesen großartigen Ort noch einmal besuchen zu können.
Aber ich habe so viele schöne Eindrücke meiner großartigen Reisen gewonnen, die ich mit nach
Hause genommen habe und die mir niemand mehr nehmen kann.
Ich bin auch schon viel in der Welt umhergekommen und habe keinen müden Cent bereut!
Wenn eine Möglichkeit für dich besteht, dann schaue dir diese wunderschöne Ausgrabung an -
die ein unvergessliches Erlebnis ist! Ich wünsche es dir, alle Schönheiten der Welt zu erfahren.
Lieben Gruß und einen wunderschönen sonnigen Tag nach Wien
Ceres
--------------------------------------------
p.s. Wenn du magst, dann schaue ich mich nach einer neuen Entdeckung um.
ist doch gut, nachgefragt zu haben.. Ich nahm schon an, ich hätte etwas falsch verstanden.
So konnten wir es klären.
Pompeji ist eine wunderschöne Ausgrabung. Obwohl die Häuser der Stadt wie Ruinen wirken,
ahnt das "geübte Auge" noch eine gewisse Schönheit dieser Stadt. Pompeji muss eine
sehr schöne Stadt gewesen sein! Natürlich gab es auch Stadtvierteln, die nicht so schön waren
für die dort lebenden armen Menschen. Jede Stadt hat ihre Schattenseiten - ob in der heutigen
Zeit oder Antike.
Dort muss man aber sehr gut zu Fuß sein - und das bin ich leider nicht mehr mit meiner Hüfte. So
wird es mir wohl verwehrt bleiben, diesen großartigen Ort noch einmal besuchen zu können.
Aber ich habe so viele schöne Eindrücke meiner großartigen Reisen gewonnen, die ich mit nach
Hause genommen habe und die mir niemand mehr nehmen kann.
Ich bin auch schon viel in der Welt umhergekommen und habe keinen müden Cent bereut!
Wenn eine Möglichkeit für dich besteht, dann schaue dir diese wunderschöne Ausgrabung an -
die ein unvergessliches Erlebnis ist! Ich wünsche es dir, alle Schönheiten der Welt zu erfahren.
Lieben Gruß und einen wunderschönen sonnigen Tag nach Wien
Ceres
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p.s. Wenn du magst, dann schaue ich mich nach einer neuen Entdeckung um.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, das Leben liegt noch vor uns und es gilt daran Tel zu nehmen!
Dass Pompeji eine ausgesprochen interessante Ausgrabung ist denke ich ebenso und werde diese und viele andere magische Orte als Reise in die Antike nicht aus den Augen verlieren.
Ja, freue mich sehr auf Deinen neuen Inschriftenfund aus dem alten Rom!
Lieben Gruß und einen schönen Abend nach Magdeburg
Sebius
Dass Pompeji eine ausgesprochen interessante Ausgrabung ist denke ich ebenso und werde diese und viele andere magische Orte als Reise in die Antike nicht aus den Augen verlieren.
Ja, freue mich sehr auf Deinen neuen Inschriftenfund aus dem alten Rom!
Lieben Gruß und einen schönen Abend nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2529
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Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Ceres schrieb:
Pompeji ist eine wunderschöne Ausgrabung. Obwohl die Häuser der Stadt wie Ruinen wirken,
ahnt das "geübte Auge" noch eine gewisse Schönheit dieser Stadt. Pompeji muss eine
sehr schöne Stadt gewesen sein! Natürlich gab es auch Stadtvierteln, die nicht so schön waren
für die dort lebenden armen Menschen. Jede Stadt hat ihre Schattenseiten - ob in der heutigen
Zeit oder Antike.
Das hat auch schon Goethe in seiner "Italienischen Reise" festgestellt:
Neapel, Sonntag, den 11. März 1787
Pompeji setzt jedermann wegen seiner Enge und Kleinheit in Verwunderung. Schmale Straßen, obgleich grade und an der Seite mit Schrittplatten versehen, kleine Häuser ohne Fenster, aus den Höfen und offenen Galerien die Zimmer nur durch die Türen erleuchtet. Selbst öffentliche Werke, die Bank am Tor, der Tempel, sodann auch eine Villa in der Nähe, mehr Modell und Puppenschrank als Gebäude.
Aber auch eine Grabinschrift hat er entdeckt. Er zitiert sie aber leider nicht. Wäre schön gewesen für Euch beide:
Neapel, den 13. März 1787.
Sonntag waren wir in Pompeji. – Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte. Ich weiß nicht leicht etwas Interessanteres. Die Häuser sind klein und eng, aber alle inwendig aufs zierlichste gemalt. Das Stadttor merkwürdig, mit den Gräbern gleich daran. Das Grab einer Priesterin als Bank im Halbzirkel mit steinerner Lehne, daran die Inschrift mit großen Buchstaben eingegraben. Über die Lehne hinaus sieht man das Meer und die untergehende Sonne. Ein herrlicher Platz, des schönen Gedankens wert.
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Alter : 84
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ich habe am Nachmittag eine neue Tafel vorgestellt und bin höchst erstaunt, dass diese verschwunden ist.
Ich bin mir auch sicher, diese hochgeladen zu haben. Das verstehe ich jetzt nicht...
Ich lade sie jetzt noch einmal hoch und hoffe, dass mein neuer Vorschlag nicht wieder verschwindet.
Sollten wir diese doch schon übersetzt haben, dann suche ich gern weiter.
Transkription:
Imp(eratori) Caesari / Vespasiano Aug(usto) / pont(ifici) max(imo) trib(unicia) pot(estate) / V imp(eratori) XI p(atri) p(atriae) co(n)s(uli) IV / desig(nato) V censori / T(itius) Terentius T(iti) f(ilius) Aem(ilia) Aquila / d(e) s(uo) f(aciendum) c(uravit)
https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD064632
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und noch einen schönen, friedvollen Abend
Ceres
@Speptik: Danke für deinen Post. Ja, Pompeji wird immer seine Schönheit behalten - Diese Ausgrabung ist eine der
schönsten, die ich jemals besucht habe..
ich habe am Nachmittag eine neue Tafel vorgestellt und bin höchst erstaunt, dass diese verschwunden ist.
Ich bin mir auch sicher, diese hochgeladen zu haben. Das verstehe ich jetzt nicht...
Ich lade sie jetzt noch einmal hoch und hoffe, dass mein neuer Vorschlag nicht wieder verschwindet.
Sollten wir diese doch schon übersetzt haben, dann suche ich gern weiter.
Transkription:
Imp(eratori) Caesari / Vespasiano Aug(usto) / pont(ifici) max(imo) trib(unicia) pot(estate) / V imp(eratori) XI p(atri) p(atriae) co(n)s(uli) IV / desig(nato) V censori / T(itius) Terentius T(iti) f(ilius) Aem(ilia) Aquila / d(e) s(uo) f(aciendum) c(uravit)
https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD064632
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und noch einen schönen, friedvollen Abend
Ceres
@Speptik: Danke für deinen Post. Ja, Pompeji wird immer seine Schönheit behalten - Diese Ausgrabung ist eine der
schönsten, die ich jemals besucht habe..
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Johann Wolfgang von Goethe wird wohl diesen „Sitz der Götter“ in Pompeij gemeint haben, nämlich "Tempel der Priesterin Mamia und dem Priester Sacerdote"Skeptik schrieb: Aber auch eine Grabinschrift hat er entdeckt. Er zitiert sie aber leider nicht. Wäre schön gewesen für Euch beide:
Neapel, den 13. März 1787.
Sonntag waren wir in Pompeji. – Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte. Ich weiß nicht leicht etwas Interessanteres. Die Häuser sind klein und eng, aber alle inwendig aufs zierlichste gemalt. Das Stadttor merkwürdig, mit den Gräbern gleich daran. Das Grab einer Priesterin als Bank im Halbzirkel mit steinerner Lehne, daran die Inschrift mit großen Buchstaben eingegraben. Über die Lehne hinaus sieht man das Meer und die untergehende Sonne. Ein herrlicher Platz, des schönen Gedankens wert.
Abbildungen: Christopher Polt, Associate Prof. Boston College und https://www.romeartlover.it/Pompeii8.html
Darauf steht:
Majuskeln:
MAMIAE . P . F . SACERDOTI . PVBLICAE . LOCVS . SEPVLTVR . DATVS . DECVRIONVM . DECRETO .
Transkription:
Mamiae p(ublica) f(ilia) Sacerdoti publicae locus sepultur datus decurionum decreto
(aus: https://www.pompeiiinpictures.com/pompeiiinpictures/Tombs/tombs%20hgw04.htm )
Könnte man im Anschluss als Übersetzungsbeispiel auswählen. Goethe selbst war ein Liebhaber und ambitionierter Sammler antiker Skulpturen, seine rekonstruierten Räumlichkeiten mit Artefakten zeigen das:
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2529
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Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, das glaube ich Dir!Ceres schrieb:Lieber Sebius,
ich habe am Nachmittag eine neue Tafel vorgestellt und bin höchst erstaunt, dass diese verschwunden ist.
Ich bin mir auch sicher, diese hochgeladen zu haben. Das verstehe ich jetzt nicht...
Ich lade sie jetzt noch einmal hoch und hoffe, dass mein neuer Vorschlag nicht wieder verschwindet.
Sollten wir diese doch schon übersetzt haben, dann suche ich gern weiter.
Transkription:
Imp(eratori) Caesari / Vespasiano Aug(usto) / pont(ifici) max(imo) trib(unicia) pot(estate) / V imp(eratori) XI p(atri) p(atriae) co(n)s(uli) IV / desig(nato) V censori / T(itius) Terentius T(iti) f(ilius) Aem(ilia) Aquila / d(e) s(uo) f(aciendum) c(uravit)
https://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD064632
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und noch einen schönen, friedvollen Abend
Ceres
Der Server wird leider massiv boykottiert, man will offensichtlich das Interesse an Geschichte verhindern („dass sich Geschichte wiederholt“). Ganz zu schweigen gezielter (elektronischer) Virenangriffe auf Wörterbücher antiker Schriften. Nach dreißigmaligen Hochladen einer einzigen Seite und pausenlosen Abstürzen im Fünfminutentakt kommt es unweigerlich auch zu Schreibfehlern. Man sollte unbedingt nach Fertigstellung einer Übersetzung diese am nächsten Tag offline kontrollieren um Manipulationsfehler zu erkennen und diese verhindern. Auch mir unterlief bei der vorangegangenen Übersetzung so ein Schreibfehler, weil sich diese Texte in Verbindung jeweiliger Zusammenhänge als kompliziert erweisen und man durch ständige Computerabstürze infolge den Faden verliert. Das erfordert leider zusätzliche Kontrollarbeit.
Löschung von Beiträgen können auch individuell durch Behörden vorgenommen werden (Daumen mal Pi), Deutschland und Österreich gelten als besonders restriktiv und die gesetzliche Regelung ist so ausgelegt, dass ein „Beauftragter“ nahezu alles darf.
Zu Deiner Auswahl, diese hatten wir noch nicht und gefällt mit sehr!
Lieben Gruß aus dem endlich wieder sonnigen Wien
Sebius
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* Wenn Regierungen der Bevölkerung Schriftverkehr und das Interesse an Geschichte verbieten möchten ist das ein Armutszeugnis der Sonderklasse.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2529
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Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Toll, Sebius, was Du dazu gefunden hast. Das Internet ist schon ein großer Fortschritt gegenüber früher:
Erst 1594 entdeckte Kanalarbeiter zufällig bei Arbeiten im Sarno-Tal alte unterirdische Gänge mit Inschriften und Büsken. Damals ahnte niemand, dass es sich bei den alten steinigen Überresten um das verschüttete Pompeji handelte. Erst knapp 200 Jahre später, im Jahr 1748, fand die erste archäologische Grabung unter König Karl von Bourbon statt. Karl von Bourbon hatte zuvor auch die Grabungen in Herculaneum angeordnet.
https://www.geo.de/geolino/wissen/9748-rtkl-pompeji-protokoll-des-infernos
Also war Johann Wolfgang von Goethe 39 Jahre nach den Ausgrabungen 1748 in Pompeji.
Erst 1594 entdeckte Kanalarbeiter zufällig bei Arbeiten im Sarno-Tal alte unterirdische Gänge mit Inschriften und Büsken. Damals ahnte niemand, dass es sich bei den alten steinigen Überresten um das verschüttete Pompeji handelte. Erst knapp 200 Jahre später, im Jahr 1748, fand die erste archäologische Grabung unter König Karl von Bourbon statt. Karl von Bourbon hatte zuvor auch die Grabungen in Herculaneum angeordnet.
https://www.geo.de/geolino/wissen/9748-rtkl-pompeji-protokoll-des-infernos
Also war Johann Wolfgang von Goethe 39 Jahre nach den Ausgrabungen 1748 in Pompeji.
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Skeptik schrieb:Toll, Sebius, was Du dazu gefunden hast. Das Internet ist schon ein großer Fortschritt gegenüber früher:
Erst 1594 entdeckte Kanalarbeiter zufällig bei Arbeiten im Sarno-Tal alte unterirdische Gänge mit Inschriften und Büsten. Damals ahnte niemand, dass es sich bei den alten steinigen Überresten um das verschüttete Pompeji handelte. Erst knapp 200 Jahre später, im Jahr 1748, fand die erste archäologische Grabung unter König Karl von Bourbon statt. Karl von Bourbon hatte zuvor auch die Grabungen in Herculaneum angeordnet.
https://www.geo.de/geolino/wissen/9748-rtkl-pompeji-protokoll-des-infernos
Also war Johann Wolfgang von Goethe 39 Jahre nach den Ausgrabungen 1748 in Pompeji.
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
das glaube ich dir! Man wird kontrolliert bis zum "geht nicht mehr". Gehst du auch mit Google Chrom ins
Internet? Google ist ein rasanter Datensammler. Ich habe mich so gut es ging, abgeschirmt, aber man weiß
nie, wie die Tricks bei denen sind.
Das ist ein großer Mist, wenn man Probleme hat und laufend der Rechner abstürzt. Das ist wirklich krass bei dir!!
Bei mir ist es zwar nicht, aber ich weiß ganz genau, dass ich meine Übersetzung hochgeladen hatte - ganz sicher!!
Ich war auch ziemlich baff, als ich bemerkte, dass diese nicht mehr zu sehen war. Ich werde - nach dem Hochladen -
überprüfen, wie du es mir geraten hast.
Das ist doch wirklich das Allerletzte, unsere Freiheit zu nehmen in Hinsicht Geschichte. Wir haben ein
Recht dazu, uns mit der Antike zu beschäftigen!!
Sehe ich es richtig, dass ich meinen neuen Vorschlag übersetze und die eine Reihe wir dann später ins
Auge fassen? Wenn dem so sei, dann beginne ich im Hintergrund mit der Übersetzung meines neuen
Vorschlages.
Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und noch einen wunderschönen
entspannten Tag.
Ceres
..................................................
* Ich schreibe dir mal eine PN (Geschichte)
das glaube ich dir! Man wird kontrolliert bis zum "geht nicht mehr". Gehst du auch mit Google Chrom ins
Internet? Google ist ein rasanter Datensammler. Ich habe mich so gut es ging, abgeschirmt, aber man weiß
nie, wie die Tricks bei denen sind.
Das ist ein großer Mist, wenn man Probleme hat und laufend der Rechner abstürzt. Das ist wirklich krass bei dir!!
Bei mir ist es zwar nicht, aber ich weiß ganz genau, dass ich meine Übersetzung hochgeladen hatte - ganz sicher!!
Ich war auch ziemlich baff, als ich bemerkte, dass diese nicht mehr zu sehen war. Ich werde - nach dem Hochladen -
überprüfen, wie du es mir geraten hast.
Das ist doch wirklich das Allerletzte, unsere Freiheit zu nehmen in Hinsicht Geschichte. Wir haben ein
Recht dazu, uns mit der Antike zu beschäftigen!!
Sehe ich es richtig, dass ich meinen neuen Vorschlag übersetze und die eine Reihe wir dann später ins
Auge fassen? Wenn dem so sei, dann beginne ich im Hintergrund mit der Übersetzung meines neuen
Vorschlages.
Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und noch einen wunderschönen
entspannten Tag.
Ceres
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* Ich schreibe dir mal eine PN (Geschichte)
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Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, ja, so hatte ich es mir vorgestellt!Ceres schrieb: Sehe ich es richtig, dass ich meinen neuen Vorschlag übersetze und die eine Reihe wir dann später ins Auge fassen? Wenn dem so sei, dann beginne ich im Hintergrund mit der Übersetzung meines neuen Vorschlages.
Zuerst übersetzen wir Deinen neuen Vorschlag und im Anschluss die halbkreisförmige Rückenlehne der antiken Sitzbank aus Stein.
Zu Deiner Inschriftenauswahl:
Vespasianus übte im Jahre 73_n. gemeinsam das Amt des Censor mit seinem Sohn Titus aus und beide waren zu dieser Zeit im jüdischen Krieg um die Festung Masada (der Zeloten, siehe Bild) im Einsatz. Es gelang ihnen mit der römischen Armee die reaktionären Fundamentalisten zu besiegen.
Abbildungen Google
Eine sehr geschichtsintensive Inschrift hast Du hier ausgesucht, großartig!
Einen guten Morgen aus dem verregneten Wien nach Magdeburg
Sebius
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Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ich arbeite noch an meinen Entwurf. Soweit bin ich auch schon durch. Jetzt lese ich aber deinen
Hinweis mit den wunderschönen Bildern, die mich faszinieren.
Die Rede ist hier über die Festung Masada. In der Zeile 6 habe ich es so übersetzt:
Zeile 6 Majuskel: T TERENTIVS T F AEM AQVILA
Zeile 6 Transkription: T(itius) Terentius T(iti) f(ilius) Aem(ilia) Aquila
Zeile 6 Übersetzung: Der Titius Terentius des Titius Sohn der Provinz Aemilia, Stadt Aquila.
Jetzt mach ich mir dich Gedanken, weil die Rede von einer Provinz Aemilia und die Stadt Aquila ist.
Ich muss nochmals schauen, dass ich etwas über die Festung Masada herausfinde - und warte
lieber noch mit dem hochladen (bevor ich wieder Mist schreibe).
Ich habe von dieser besagten Festung noch nicht gehört und muss wissen, ob diese im
Zusammenhang mit unserer Übersetzung steht.
Lieben Gruß und einen wunderschönen sonnigen Morgen aus Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
ich arbeite noch an meinen Entwurf. Soweit bin ich auch schon durch. Jetzt lese ich aber deinen
Hinweis mit den wunderschönen Bildern, die mich faszinieren.
Die Rede ist hier über die Festung Masada. In der Zeile 6 habe ich es so übersetzt:
Zeile 6 Majuskel: T TERENTIVS T F AEM AQVILA
Zeile 6 Transkription: T(itius) Terentius T(iti) f(ilius) Aem(ilia) Aquila
Zeile 6 Übersetzung: Der Titius Terentius des Titius Sohn der Provinz Aemilia, Stadt Aquila.
Jetzt mach ich mir dich Gedanken, weil die Rede von einer Provinz Aemilia und die Stadt Aquila ist.
Ich muss nochmals schauen, dass ich etwas über die Festung Masada herausfinde - und warte
lieber noch mit dem hochladen (bevor ich wieder Mist schreibe).
Ich habe von dieser besagten Festung noch nicht gehört und muss wissen, ob diese im
Zusammenhang mit unserer Übersetzung steht.
Lieben Gruß und einen wunderschönen sonnigen Morgen aus Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
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