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Warum stieg Rom zur Weltmacht auf?

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Warum stieg Rom zur Weltmacht auf? Empty Warum stieg Rom zur Weltmacht auf?

Beitrag von Agrippa Mi Apr 08, 2015 8:12 pm

Warum stieg die kleine Stadt Rom, nachdem es die etruskische Herrschaft zum Ende des 6. Jh.v.Chr. abgeschüttelt hatte, zur Weltmacht auf?
Es war die Zeit, als im Vorderen Orient das Perserreich expandierte, das Land der Skythen angriff, den Ionischen Aufstand niederschlug und wenig später seine Hand gegen des griechische Mutterland ausstreckte.
Zu jener Zeit kannte wohl niemand in Griechenland die Stadt am Tiber.
Für Rom, das langsam gegen seine direkten Nachbarstädte die Oberhand behielt, kam der Schock mit dem Kelteneinfall 387 v.Chr. Außer den Römern selbst wird die Besetzung und Plünderung der Stadt wohl niemand weiter zur Kenntnis genommen haben.

Für die Römer war dieser "dies ater" allerdings ein Fanal: Er scheint den gemeinsamen Willen begründet zu haben, sich niemals mehr einem Feinde zu unterwerfen.

Die nächsten Auseinandersetzung fand mit den Samniten statt, dem indigenen Nachbarvolk in Mittelitalien. Die Einnahme, oder besser Übernahme, von Neapolis 325/324 v.Chr. war für die Römer der erste intensive Kontakt mit der griechischen Kultur, eine spürbare Erweiterung des eigenen Horizontes. Die Bauern vom Tiber lernten die Lebenswart der Griechen kennen. Mit den Samniten kam es in den folgenden Jahrzehnten zu einem erbitterten Krieg, mit einigen herben Rückschlägen. Die Eischließung von zwei konsularischen Heeren an den Kaudinsichen Pässen hätte, wenn die Samniten ihren Sieg zu nutzen gewusst hätten, zur Kapitulation Roms führen müssen. Die Römer kamen aber glimpflich davon. Bei Sentinum 293 v.Chr. gelang es den Römern, die vereinigten Samniten und Kelten zu schlagen, ebenso boten die Etrusker einen Frieden an.

Damit stand für Rom die Herrschaft in Mittelitalien fest und der Griff nach Süden, gegen die reichen Griechenstädte konnte erfolgen.

Die Römer ließen sich damit wenig Zeit, denn schon 281 v.Chr. wurde Tarent zu einem Konflikt provoziert. Tarent allerdings holte sich Hilfe vom Molosserkönig Pyrrhos von Epirus. Diesem gelangen, wenn auch sprichwörtlich verlustreiche, Siege gegen die Römer, bevor er sich gegen die Karthager auf Sizilien wandte. Zurück in Italien wurde Pyrrhos allerdings 275 v.Chr. bei Malventum (danach: Beneventum) von den Römern besiegt und er verließ mit seinem Heer das Land Richtung Heimat.

Nun fielen auch die Griechenstädte Unteritaliens unter römische Herrschaft.

Der nächste Konflikt stand vor der Tür: Der Krieg mit Karthago um die Herrschaft auf Sizilien.

Im 3.Jh.v.Chr. ging es also rasant voran mit der römischen Expansion. War er eine Gegner besiegt, wurde das nächste Ziel gesteckt und der nächste Feind in einen Krieg hinein gezogen.

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Beitrag von SarahF Do Apr 09, 2015 12:28 pm

Der Erfolg Roms beruhte also auf militärischer Agression zum richtigen
Zeitpunkt und als Prinzip.
Warum stieg dann nicht Sparta zum Weltreich auf ?
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Beitrag von Judas Phatre Do Apr 09, 2015 3:34 pm

SarahF schrieb:Der Erfolg Roms beruhte also auf militärischer Agression zum richtigen
Zeitpunkt und als Prinzip.
Warum stieg dann nicht Sparta zum Weltreich auf ?
Wir neigen immer noch dazu, Geschichte als Abfolge von Kriegen zu sehen. Kriege werden aber größtenteils wirtschaftlich gewonnen. Leider habe ich keine Ahnung von der Wirtschaftsform Roms aus der frühen Zeit. War Rom damals schon eine Handelsmacht?
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Beitrag von Marek1964 Do Apr 09, 2015 3:47 pm

Judas Phatre schrieb:
SarahF schrieb:Der Erfolg Roms beruhte also auf militärischer Agression zum richtigen
Zeitpunkt und als Prinzip.
Warum stieg dann nicht Sparta zum Weltreich auf ?
Wir neigen immer noch dazu, Geschichte als Abfolge von Kriegen zu sehen. Kriege werden aber größtenteils wirtschaftlich gewonnen. Leider habe ich keine Ahnung von der Wirtschaftsform Roms aus der frühen Zeit. War Rom damals schon eine Handelsmacht?

Das war sie spätestens nach dem Sieg gegen Karthago.

Auch ich bin kein grosser Kenner der römischen Geschichte, was mir aber immer imponiert hatte, dass reiche Römer im ersten Punischen Krieg nach einer niederlage kurzerhand bereit waren, Teile ihres Vermögens zu opfern und damit eine Flotte bauten. Dabei brachten sie Innovtionen zu Stande - Enterbrücken. Sie waren von einer Landmacht zu einer Seemacht geworden, da sie solidarischer und innovativer waren als ihre Gegner. So zumindest würde ich das daraus interpretieren.
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Beitrag von wfwbinder Do Apr 09, 2015 6:26 pm

Marek1964 schrieb:
Auch ich bin kein grosser Kenner der römischen Geschichte, was mir aber immer imponiert hatte, dass reiche Römer im ersten Punischen Krieg nach einer niederlage kurzerhand bereit waren, Teile ihres Vermögens zu opfern und damit eine Flotte bauten. Dabei brachten sie Innovtionen zu Stande - Enterbrücken. Sie waren von einer Landmacht zu einer Seemacht geworden, da sie solidarischer und innovativer waren als ihre Gegner. So zumindest würde ich das daraus interpretieren.

Richtig, Rom war Landmacht, Karthago als Küstenstadt eher Seemacht (Phönizier) und mit den Enterbrücken haben die Römer den Seekrieg zu einem "Landkrieg" gemacht. Witzig, genau dieses Thema hatte ich mit 11, oder 12 im Geschichtsunterricht.

Rom war zu der Zeit noch im werden und hatte fast nur inländische Interessen. Der Konflikt mit Karthago ergab sich wohl wegen gegenseitiger Ansprüche auf Sizilien.

NAch meinem Kenntnisstand waren die Phönizier und Karthago war ja die größte Stadt neben Tyros, ein Volk von Händlern. Eine Art frühe mediterrane Hanse. Und die Seemacht dürfte "nur" der Verteidigung der Handelswege gegolten haben.
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Beitrag von Judas Phatre Do Apr 09, 2015 7:02 pm

Marek1964 schrieb:... was mir aber immer imponiert hatte, dass reiche Römer im ersten Punischen Krieg nach einer niederlage kurzerhand bereit waren, Teile ihres Vermögens zu opfern und damit eine Flotte bauten. Dabei brachten sie Innovtionen zu Stande - Enterbrücken. Sie waren von einer Landmacht zu einer Seemacht geworden, da sie solidarischer und innovativer waren als ihre Gegner. So zumindest würde ich das daraus interpretieren.
Ich vermute, dass Rom nach Eroberung des italischen Festlands auch im Handel eine größere Rolle spielte, als allgemein verbreitet. Sie mussten ja zumindest das griechische Erbe angetreten haben.
Der Solidaritätsaspekt wird aber sehr hoch angesetzt werden müssen. Rom muss viele Sympathien unter den eroberten italischen Völkern genossen haben. Nur so kann man erklären, dass selbst unter Hannibal nach dessen katastrophalen Siegen viele Städte zu Rom standen.
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Beitrag von Wallenstein Fr Apr 10, 2015 3:56 pm

SarahF schrieb:Der Erfolg Roms beruhte also auf militärischer Agression zum richtigen
Zeitpunkt und als Prinzip.
Warum stieg dann nicht Sparta zum Weltreich auf ?

Ich bin kein Experte in der Geschichte des Altertums, aber soweit ich weiß, haben die Römer zumindest in der Anfangsphase die unterworfenen Städte in Italien als Bundesgenossen in ihr System integriert und die dortigen Oberschichten in die eigene Elite aufgenommen.

Sparta hingegen hat Unterworfene versklavt. Das hing vermutlich mit ihrem System zusammen. In Sparta gab es eine hochgerüstete  Kriegerschicht von etwa 13.000 Vollbürgern inklusive Familienanhang, denen 100.000 Heloten, die praktische Sklaven waren, gegenüber standen und dann noch 30.000 – 40.000 Periöken, Bürger mit einem minderem Rechts Status.  Einer numerisch kleine Zahl von Kriegern stand eine zahlenmäßig weit überlegene Sklaven Bevölkerung gegenüber. Die Spartiaten mussten ständig mit einem Aufstand rechnen und konnten diese Untertanen auf keinen Fall bewaffnen. So hatte Sparta immer nur wenige Soldaten zur Verfügung, nicht genug, um damit ein Weltreich zu erobern.

Die Römer konnten offensichtlich immer auf die Ressourcen der Bundesgenossen bauen und deshalb viel größere Armeen aufstellen, genug für weitere Eroberungen.

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Beitrag von wfwbinder Sa Apr 11, 2015 8:37 am

Die Römer haben eine (vorallem für ihre Zeit) sehr moderne Eroberungs- und Besatzungspolitik betrieben. Die Länder/Völker wurden erobert, aber wenn das geschehen war wurde nicht blind geplündert, sondern man brachte den "Pax Romana" den römischen Frieden, stülpte die römische Verwaltung über, kassierte Steuern, betrieb den Bau von Straßen, Aquädukten, Viadukten usw. deren Überbleibsel wir noch heute bewundern können.

Natürlich nahm man in den Zeiten auch Sklaven, aber es wurde nicht das ganze Volk versklavt sondern man lies freien Handel zu und kassierte lieber Steuern.

Im Gegensatz zum Kulturvolk der Griechen wurde die Kultur der eroberten Länder auch nicht zerstört, man zwang ihnen nicht die eigenen Götter auf.

Wer mal in Ägypten war, hat gesehen, was die Griechen dort zerstört haben an Götterbildnissen und Statuen. Die Römer haben sich so nicht betätigt.
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Beitrag von Judas Phatre Sa Apr 11, 2015 11:12 am

wfwbinder schrieb:Die Römer haben eine (vorallem für ihre Zeit) sehr moderne Eroberungs- und Besatzungspolitik betrieben. Die Länder/Völker wurden erobert, aber wenn das geschehen war wurde nicht blind geplündert, sondern man brachte den "Pax Romana" den römischen Frieden, stülpte die römische Verwaltung über, kassierte Steuern, betrieb den Bau von Straßen, Aquädukten, Viadukten usw. deren Überbleibsel wir noch heute bewundern können.
Ich würde den Begriff der pax romana nicht in diesem Zusammenhang gebrauchen. Er bezeichnet die Politik und Staatsphilosophie Roms nach der Eroberung der zivilisierten Welt als kosmopolitisches System.
Andererseits sind die zivilisatorischen Errungenschaften nicht römisch, sondern griechisch. Und das ist vielleicht sogar der Grund für die italische Solidarität. Vermutlich sahen sich Latiner, Volsker, Etrusker, Sabiner und wer noch alles als Erben der Magna Graecia und somit eigentlich als Brüder. Die technische Durchführbarkeit infrastruktureller Maßnahmen war aber eine Errungenschaft der Römer. Der Reichtum nahm mit der Sklaverei und den Großbetrieben sowie dem Handel enorm zu. Die Neureichen steckten dieses Geld aber zu einem großen Teil in Infrastrukturmaßnahmen.
Ich glaube, dass diese Solidarität zusammen mit dem auf der Sklavenwirtschaft beruhendem Reichtum der Hauptgrund des römischen Aufstiegs war.
wfwbinder schrieb:
Im Gegensatz zum Kulturvolk der Griechen wurde die Kultur der eroberten Länder auch nicht zerstört, man zwang ihnen nicht die eigenen Götter auf.
Wer mal in Ägypten war, hat gesehen, was die Griechen dort zerstört haben an Götterbildnissen und Statuen. Die Römer haben sich so nicht betätigt.
Du tust den Griechen unrecht (immer auf die Griechen...)!
Die Griechen sahen sich als Krone der Schöpfung, das ist wahr. Sie hatten aber auch recht damit. Das liegt daran, dass sie zwar einerseits auf Barbaren herabsahen, andererseits aber dankbar ihre Errungenschaften anerkannten und übernahmen. Die große Leistung der griechischen Kultur ist die Synthese aus allen Kulturen. Gerade Ägypten ist dafür ein leuchtendes Beispiel. Die größten erhaltenen Tempel stammen aus griechisch-römischer Zeit (Beispiel: Denderah). Es sind aber keine griechischen, sondern ägyptische Tempel, sowohl von den verehrten Gottheiten als auch von der Architektur und Kunst. Dass dabei ältere Bauwerke wiederverwendet wurden, ist ein Phänomen, dass es in Ägypten immer schon gab. Erst das Christentum und der Islam haben wirklich zerstört.
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Beitrag von wfwbinder Sa Apr 11, 2015 12:53 pm

Judas Phatre schrieb:
Ich würde den Begriff der pax romana nicht in diesem Zusammenhang gebrauchen. Er bezeichnet die Politik und Staatsphilosophie Roms nach der Eroberung der zivilisierten Welt als kosmopolitisches System.
Andererseits sind die zivilisatorischen Errungenschaften nicht römisch, sondern griechisch. Und das ist vielleicht sogar der Grund für die italische Solidarität. Vermutlich sahen sich Latiner, Volsker, Etrusker, Sabiner und wer noch alles als Erben der Magna Graecia und somit eigentlich als Brüder. Die technische Durchführbarkeit infrastruktureller Maßnahmen war aber eine Errungenschaft der Römer.

Du tust den Griechen unrecht (immer auf die Griechen...)!
Die Griechen sahen sich als Krone der Schöpfung, das ist wahr. Sie hatten aber auch recht damit. Das liegt daran, dass sie zwar einerseits auf Barbaren herabsahen, andererseits aber dankbar ihre Errungenschaften anerkannten und übernahmen. Die große Leistung der griechischen Kultur ist die Synthese aus allen Kulturen. Gerade Ägypten ist dafür ein leuchtendes Beispiel. Die größten erhaltenen Tempel stammen aus griechisch-römischer Zeit (Beispiel: Denderah). Es sind aber keine griechischen, sondern ägyptische Tempel, sowohl von den verehrten Gottheiten als auch von der Architektur und Kunst. Dass dabei ältere Bauwerke wiederverwendet wurden, ist ein Phänomen, dass es in Ägypten immer schon gab. Erst das Christentum und der Islam haben wirklich zerstört.

Zweifelsohne basiert vieles der römischen Kultur auf den griechischen Wurzeln. Man findet auch sehr viel auf Sizilien und Gelehrte wie Pythagoras und Archimedes haben ja auch zumindest einen Teil ihres Lebens in Italien, oder auf Sizilien verbracht. Aber so gesehen wird fast alles irgendwie auf etwas anderem basieren, was nach den alten Ägyptern und/oder Chinesen entstanden ist.

Bezüglich der griechischen Zerstörungen ist es so, dass ich nicht dabei war, sondern mich auf das verlassen muss, was mir während meiner Ägyptenreise mitgeteilt wurde. Udn da wurde mir recht glaubwürdig vorgetragen, dass z. B. die Reliefs von Griechen zerstört worden sind und das ist ja nicht immer dafür notwendig neues zu erreichten. ebenso das das kürzen von Statuen von Hals an aufwärts. Leider gibt es ja nur für das abschlagen der Nase der Sphinx ein filmisches Dokument, was einen etwas breit geratenen Gallier entlarvte.

"immer auf die Griechen."  

Timeo Danaos et dona ferentes.

Aber selbst die gibt es heute ja nichtmehr, sondern fast nur Forderungen.
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Beitrag von Judas Phatre Sa Apr 11, 2015 1:27 pm

wfwbinder schrieb:
Bezüglich der griechischen Zerstörungen ist es so, dass ich nicht dabei war, sondern mich auf das verlassen muss, was mir während meiner Ägyptenreise mitgeteilt wurde. Udn da wurde mir recht glaubwürdig vorgetragen, dass z. B. die Reliefs von Griechen zerstört worden...
Ich bin "abgebrochener Ägyptologe", meine Frau ist Ägyptologin und ein Freund von mir C4-Professor für Ägyptologie in Tübingen. Kraft dieser Autorität verkünde ich: Das ist eine Dragomenenlüge. Es waren Christen und Moslems. Die Griechen betrachteten fremde Gottheiten als ihre eigenen in fremder Sprache. Hermes und Thoth waren eins. Erst die Monotheisten verfolgten fremde Götter und Meinungen.
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Beitrag von wfwbinder Sa Apr 11, 2015 1:30 pm

Gut, dann kann ich da nichts mehr sagen, denn mein Fremdenführer war Germanist, was die Verständigung erleichterte, denn mein Arabisch ist nicht vorhanden. Aber seine Ausbildung hatte er vom Ägyptischen Museum in Kairo bekommen udn die dürfte dann nicht so ausgeprägt gewesen sein.
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Beitrag von Wallenstein So Apr 12, 2015 1:09 pm

Mit den punischen Kriegen verändert sich die römische Außenpolitik jedoch entscheidend: Die neu eroberten Gebiete sind nicht mehr länger Bündnispartner, sondern Ausbeutungsobjekte.

Nach Eroberung der punischen Kolonien strömten gewaltige Reichtümer als Beute in die Stadt am Tiber. Die Nobilität schwelgte in einem neuen, bisher unbekannten Wohlstand und brauchte neue Kriege, um ihr unersättliches Bedürfnis nach Luxus und Ruhm zu stillen. Immer aufwendiger wurden die Triumphzüge und die Volksfeste. Die Aristokratie stiftete Tempel und öffentliche Bauwerke und übertrumpfte sich gegenseitig mit kostspieligem Aufwand.

Im Jahre 169 v.u.Z. beschloss der Senat die vollständige Steuerfreiheit für alle römischen Bürger. Der Staat hatte jetzt keine Einnahmen mehr, aber weiter Ausgaben. Die Steuerfreiheit der Römer wurde gegenfinanziert durch rücksichtlose Ausbeutung der Kolonien.

Die römische Armee bestand ursprünglich aus freien Bauern, die zum Wehrdienst rekrutiert wurden. Doch die ständigen Kriege ruinierten sie und die Höfe wurden von der Oberschicht aufgekauft, die die Landflächen zusammen legten und in Latifundien umwandelten, die von Sklaven bearbeitet wurden. Die rücksichtslose Ausbeutung der Arbeitskraft verlangte immer neuen Nachschub an Menschen. Die Römer führten daher ständig Kriege, um die Großbetriebe mit Sklaven versorgen zu können.

Die besitzlosen Bauern strömten nach Rom und bildeten dort die große Masse der Proletarier, die in der Stadt kostenlos mit Getreide versorgt wurden. Getreide, das man in  den Provinzen konfiszierte.

Der Konsul Marius schuf schließlich die Bauernarmee ab und ersetzte sie durch ein Berufsheer aus Proletariern mit sechzehnjähriger Dienstzeit gegen feste Besoldung und anschließend lebenslanger Versorgung. Die Feldherren waren schon aus diesem Grunde gezwungen, die Soldzahlungen und Rentenansprüche durch immer neue Kriege und Eroberungen zu finanzieren.

Rom besaß keine richtige Beamtenschaft und die Politiker waren Honoratioren. Eine Reihe von Ämtern wurde durch Wahlen besetzt. Wahlkämpfe waren aber sehr teuer und manche Staatsmänner finanzierten sie durch Ausplünderung der Kolonien.

Die Besteuerung der Kolonien erfolgte durch Steuerpächter. Diese bezahlten die Steuern der Provinzen im Voraus an den Staat und plünderten die Gebiete anschließend aus. Der Politiker Verres (115 – 43. V.u.Z.) ging dabei in Sizilien so brutal vor, das es selbst dem Staat zu viel wurde und man ihn deshalb vor Gericht stellte (siehe Cicero, Reden gegen Verres).

Am Ende der Republik hat sich das römische Reich in eine gewaltige Unterdrückungsmaschine verwandelt, die auf der Ausbeutung von Sklaven und Provinzen basierte.

Dass das System nicht zusammenbrach, liegt hauptsächlich daran, dass mit Beginn des Prinzipats die schlimmsten Auswüchse der Republik beseitigt wurden und sich durch eine Reihe von Strukturreformen auch die Lage in den Provinzen besserte

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Beitrag von Marek1964 So Apr 12, 2015 1:11 pm

Wallenstein schrieb:
Dass das System nicht zusammenbrach, liegt hauptsächlich daran, dass mit Beginn des Prinzipats die schlimmsten Auswüchse der Republik beseitigt wurden und sich durch eine Reihe von Strukturreformen auch die Lage in den Provinzen besserte

Sehr interessant. Kannst Du dazu mehr schreiben?
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Beitrag von Wallenstein So Apr 12, 2015 1:36 pm

Marek1964 schrieb:
Wallenstein schrieb:
Dass das System nicht zusammenbrach, liegt hauptsächlich daran, dass mit Beginn des Prinzipats die schlimmsten Auswüchse der Republik beseitigt wurden und sich durch eine Reihe von Strukturreformen auch die Lage in den Provinzen besserte

Sehr interessant. Kannst Du dazu mehr schreiben?

Gerne später. Muss mich erst näher informieren.

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Beitrag von Judas Phatre So Apr 12, 2015 4:59 pm

Bereits zur Zeit der Bürgerkriege wurden auch in Italien wieder Steuern erhoben (ab 43 v. Chr) und von Augustus (6 n. Chr) wieder abgeschafft. Dafür führte er eine Erbschafts- und Freigelassenensteuer ein. Dazu kam eine Umsatzsteuer. Anscheinend gab es überall im Reich außerhalb Italiens die Grundsteuer, die allerdings nicht einheitlich war. Dazu kam die aus der Bibel bekannte Kopfsteuer.
So etwa sah das Steuersystem zur Zeitenwende aus. Die Ausweitung des Bürgerrechts unter Caracalla und die große politische und wirtschaftliche Krise gegen Ende des 3. Jh. beendeten dieses modern anmutende System. (Quelle: http://www.imperiumromanum.com/wirtschaft/geld/steuern_steuerarten_01.htm  Dort finden sich noch weitere weniger wichtige Einnahmequellen)
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Beitrag von Marek1964 So Apr 12, 2015 5:06 pm

Irgenwann gab es das berühmte "pecunia non olet" - eine Klosteuer?

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Beitrag von wfwbinder So Apr 12, 2015 7:59 pm

Marek1964 schrieb:Irgenwann gab es das berühmte "pecunia non olet" - eine Klosteuer?

Das war Vespasian (69-79).

Nach der Überlieferung soll er seinem Sohn, der die Besteuerung der Bedürfnisanstalten abgelehnt hatte, ie ersten Einnahmen unter die Nase gehalten haben, mit der Frage, "Riecht es nach Urin?"

Daraus wurde dann "Mamon non olet."
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Beitrag von Judas Phatre So Apr 12, 2015 11:05 pm

Ich hoffe, ich übertreibe nicht, wenn ich vermute, dass der Aufstieg des Römischen Reichs gleichzeitig das Ende der alten Zeit darstellt. Diese Zeit war von strengen Regeln und Sitten geprägt, die sich in frühen Zivilisationen auf der ganzen Welt fanden: Es gab eine Herrscherschicht, die das Volk führte, sich aber selbst diesem Volk zu tiefst verpflichtet fühlte. Die Bezeichnung "optimi" und "pater patriae" zeigen den Geist dahinter. Das Volk akzeptierte seine nachgeordnete Stellung und tat seinerseits seine Pflicht, um diese Gemeinschaft aufrechtzuerhalten bis zur Selbstaufopferung. Selbst die Sklaverei, ebenfalls festes Kennzeichen all dieser Gesellschaften, ordnete sich organisch ein und wurde nicht infrage gestellt. Ich kann mir vorstellen, dass selbst der Spartakusaufstand nicht wirklich eine Revolution gegen die Sklaverei war, sondern nur eine Rebellion von Menschen, die ihr persönliches Los ändern wollten. Erst die Stoa wendet sich gegen die Degradierung von Menschen auf die Ebene von Haustieren. Bis zu den punischen Kriegen scheint das so in Italien gewesen zu sein. Rom hat diese Gesellschaft zu ihrer letzten Blüte geführt, indem es sie perfektionierte.
Mit dem Wechsel zur Weltmacht zerbricht dieses Gefüge, wie Wallenstein deutlich gemacht hat. Der Versuch einer kosmopolitischen Gesellschaft, wie sie die Kaiser bis Mark Aurel auf dem Boden der Stoa aufbauen wollten, scheiterte aber. Man kann das Christentum als Gegenbewegung zur Stoa sehen. Die Menschen fühlten sich heimatlos und suchten nach einer gemeinsamen Identität, die der Staat nicht mehr bieten konnte. Machtstreben und Egoismus ersetzten die Reste des Gemeinsinns. Nur die enormen wirtschaftlichen Resourcen konnten das Reich noch über 2 Jahrhunderte erhalten.
Ich finde diesen Aspekt besonders wichtig, weil ich enge Parallelen zu unserer heutigen Zeit sehe. Auch in diesem Forum blitzen Konflikte zwischen Nationalismus und Weltbürgertum auf. Die Europäische Gemeinschaft ist im Grunde nichts anderes als das auferstandene Römische Reich. Wie in jenem Reich beruht die Gesellschaft nicht auf Sprache und Verwandtschaft, sondern auf Recht, Wohlstand, Toleranz, Solidarität und Frieden. Was muss geschehen, damit sich die Menschen mit diesem oft anonym wirkenden Gebilde anfreunden können?
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Beitrag von Wallenstein Mo Apr 13, 2015 3:17 pm

Die nachfolgend aufgeführten Gründe haben wahrscheinlich die Stabilisierung des römischen Imperiums in der Zeit des Prinzipats ab Kaiser Augustus bewirkt:

Die stadtrömische Elite öffnete sich für die provinzialen Führungsschichten. Der Ritterstand verwandelte sich in eine Schicht, die auf kaiserlicher Ernennung beruhte. Und in diese Gruppe strömten jetzt die lokalen Oberschichten aus den Kolonien. Auch die Senatsaristokratie öffnete sich und bald kamen 60% der Senatoren aus den Provinzen. Die ursprünglich stadtstaatlich strukturierte Aristokratie verwandelte sich in eine geschlossene Reichsaristokratie. Bald entstammten auch Kaiser der Provinz, wie der Punier Septimus Severus aus Nordafrika, der Latein mit einem starken punischen Akzent gesprochen haben soll.

Auch das römische Bürgerrecht erfuhr eine Ausweitung. Nach umfangreichen Verleihungen an Einzelpersonen nahezu aller Führungsschichten der Provinzen, wurde 212 mit der Constitutio Antoniana der gesamten freien Reichsbevölkerung das römische Bürgerrecht verliehen. Eine der wichtigsten rechtlichen Differenzierungen wurde damit beseitigt und ein geschlossener Rechtsraum in der gesamten Mittelmeerwelt geschaffen.

Die Honoratiorenverwaltung wurde abgelöst durch eine festbesoldete Beamtenschaft, der Wirrwarr der vielen Kompetenzen aufgehoben und die Verwaltung klaren und einheitlichen Richtlinien unterworfen. Damit verschwand die Willkür und Korruption im Staatsapparat oder wurde zumindest gemildert.

Die Steuerpacht wurde schrittweise aufgehoben (endgültig erst unter Hadrian). Anstelle der vorherigen Willkür trat eine professionale Beamtenschaft mit klaren Vorschriften.

Das Prinzipat gewährte den Poleis weitgehend lokale Autonomie und überließ ihnen einen Teil der von den Bürgern zu entrichtenden Abgaben, die überregionalen Provinzlandtage bildeten ein Gegengewicht zu gouvernementaler Misswirtschaft und stellten eine direkte Verbindung zur Reichsspitze her.

Die Beziehung zwischen Italien und dem Rest beruhten nicht mehr auf reiner Ausbeutung, sondern es stellten sich reguläre Handelsbeziehungen zum wechselseitigen Vorteil heraus, beruhend auf einer sich herausbildenden Arbeitsteilung zwischen den Regionen.

Dieses System erwies sich als so robust, das es selbst unter so bizarren Herrschern wie Elagabal nicht zusammenbrach.

Trotzdem ist das Reich untergegangen nach einer langen stabilen Phase. Aber das ist ein anderes Thema.

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Beitrag von Agrippa Di Apr 14, 2015 11:05 pm

Wallenstein schrieb:
SarahF schrieb:Der Erfolg Roms beruhte also auf militärischer Agression zum richtigen
Zeitpunkt und als Prinzip.
Warum stieg dann nicht Sparta zum Weltreich auf ?

Ich bin kein Experte in der Geschichte des Altertums, aber soweit ich weiß, haben die Römer zumindest in der Anfangsphase die unterworfenen Städte in Italien als Bundesgenossen in ihr System integriert und die dortigen Oberschichten in die eigene Elite aufgenommen.

Sparta hingegen hat Unterworfene versklavt. Das hing vermutlich mit ihrem System zusammen. In Sparta gab es eine hochgerüstete  Kriegerschicht von etwa 13.000 Vollbürgern inklusive Familienanhang, denen 100.000 Heloten, die praktische Sklaven waren, gegenüber standen und dann noch 30.000 – 40.000 Periöken, Bürger mit einem minderem Rechts Status.  Einer numerisch kleine Zahl von Kriegern stand eine zahlenmäßig weit überlegene Sklaven Bevölkerung gegenüber. Die Spartiaten mussten ständig mit einem Aufstand rechnen und konnten diese Untertanen auf keinen Fall bewaffnen. So hatte Sparta immer nur wenige Soldaten zur Verfügung, nicht genug, um damit ein Weltreich zu erobern.

Die Römer konnten offensichtlich immer auf die Ressourcen der Bundesgenossen bauen und deshalb viel größere Armeen aufstellen, genug für weitere Eroberungen.

Das ist richtig. Spartas Oberschicht, die Spartiaten, hatte sich im 4.Jh. v.Chr. ausgedünnt, so dass Theben nach der Schlacht von Leuktra in Griechenland die Macht übernehmen konnte. Sparta hat, bis auf Tarent, auch keine Kolonien gegründet. Ein Expansionsdrang über den Peloponnes hinaus war nicht erkennbar.

Rom dagegen gab den besiegten Gegnern das Gefühl, Bundesgenossen zu sein. Rom verstand es in seiner Frühzeit, in Italien neue Städte als "Kolonien" zu gründen, die autark funktionierten und den römischen Einfluss förderten.

Außerdem ließ sich Rom durch militärische Niederlagen nicht zur Kapitulation zwingen.
Auch nach den Niederlagen gegen die Samniten bei den Kaudinischen Pässen, der Niederlage gegen Pyrrhos bei Herakleia und den mehrfachen militärischen Misserfolgen gegen Hannibal weigerten sich die Römer, sich dem Feind zu unterwerfen. Sie glaubten daran, dass sich die Sache am Ende zu ihren Gunsten wenden würde. Was dann auch tatsächlich eintrat.
Agrippa
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