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Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums

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Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums Empty Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums

Beitrag von Zeev Baranowski Mi Jun 21, 2017 7:00 pm

שלום כולם
Schalom zusammen!

In meinem Begrüßung-Beitrag habe ich versprochen, etwas ausführlicher über die religiösen Strömungen im antiken Judentum zu schreiben, damit nicht zu viele Verwechslungen vorkommen.

... also:
Bis zur Zeit der Zerstörung des 2. Beit-HaMikdasch בֵּית־הַמִּקְדָּשׁ (sog. Tempel) durch die Römer gab es mehrere Ansichten und Auslegungen über das Kommen des MESSIAS ! Um diese zu kennen und verstehen, bedarf es eingehende Kenntnis der verschiedenen religiösen Bewegungen innerhalb des antiken Judentums!

Erst müssen wir die 2 Hauptrichtungen auseinanderhalten:
a) das HELLENISTISCHE Judentum :
> Diaspora – göttliche Philosophie – die Therapeuten –- Allegoristen – Asketen – Sibyllinische <
zu unterscheiden in: -materialistische-pneumatische-rechtgläubige !

b) das (fälschlich genannte) PALÄSTINENSISCHE Judentum :
> Apokalyptiker – Individualisten – Am HaArez (Landvolk) – Essenische – Minäismus <

Die von mir u.aufgf. Gruppen sind in all den verschiedenen Richtungen vermischt zu finden:
Wir unterscheiden hier die : ...
פרושים = (peruschim) > Pharisäer (davon gab 7 Gruppen: Schimi/Nikpi/Kiazai/Medochai/Neeman/Muran/Ohef)
צדוקים = (zadokim) > Sadduzäer , die (selbst) Gerechten ;(bekannt als die Auferstehungsleugner)
נוצרים = (nozrim) Nachfolger des Nazareners Jeschua (erst Juden, dann Heidenchristen)
בתושנים = (betuschinim) > gemeinschafts-Schule des 2. Tempels
סופרים = (sofrim) > Schriftgelehrte (aus allen Gruppen möglich)
תנאים = (tnaim) > als die Taniiten (Talmudstudierte) später erst bekannt (Amoräer)
צנעים = (zenaim) > die Genügsamen (tw. bei den Essenern auch zu finden)
יחדים = (jachadim) > die Einheit der Abgesonderten (vorw. die Essener)
קנאים = (kanaim) > die Zeloten / Eiferer (militante messianische Bewegung)
סקינאים = (skinim) > Dolchmänner und Messerstecher (Freiheitskämpefer gegen ROM)
שומרונים = (schomronim) > die Samaritaner (tw. aus den versprengten 10 Stämmen)
חסידים = (chasidim) > Die Frommen, Begnadeten, Treuen (spätere Entwicklung)
נזירים = (nasirim) > die Enthaltsamen / Asketen
גרים = (gerim) > Konvertierte Judengenossen aus den Gojim (Heiden)

Es gab 5 große und unterschiedliche MESSIAS-ERWARTUNGEN (bzw. Auslegungen) in dieser Zeit!

1. Der militante MESSIAS (z.B. der Zeloten)
2. Der königliche >Sohn< aus Davids-Linie
3. Der Hohepriesterliche, der den Untergang des >falschen< Priestertums herbeiführt
4. Der RETTER des Volkes ersehnt vom Am-HaArez
5. Ein MESSIAS als der priesterliche >Ben Josef< durch den auch die Heiden gläubig werden!
und ein MESSIAS als der königliche >Ben David< (Endzeit-MESSIAS)

שלום אבא
Schalom ABA
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Beitrag von van Kessel Fr Jun 23, 2017 11:33 pm

hi "Zeev Baranowski"
sehr informative Zusammenstellung über die Strömungen einer Religion in fernen Zeiten.
צדוקים = (zadokim) > Sadduzäer , die (selbst) Gerechten ;(bekannt als die Auferstehungsleugner)
hier habe ich allerdings die Frage, wieso sie als Auferstehungsleugner bezeichnet werden, heißt es doch in einem Fragment aus Quamran (4Q521) und in der sog. Damaskuschrift sinngem.:
"denn der Herr wird die Frommen (Haidim) aufsuchen, und die Gerechten (Zaddikim) wird Er beim Namen rufen". Ist dies nicht - auch weil die Erwähnung vom 'beim Namen gerufen' sich durch die Literatur zieht - ein Hinweis auf die Auferweckung?

Denn, wann 'ruft Gott' beim Namen; dies macht nur - selbst unter eschatologischer Betrachtung - 'Sinn', wenn es der letzte Ruf Gottes im Universum ist.
Shalom

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Beitrag von Zeev Baranowski Sa Jun 24, 2017 8:00 pm

Schalom Kessel,
im Fragment 4Q521 sind mit Zadokim ( צדוקים) allgemein die gerechten Menschen gemeint, die sich nach der Auferstehung bei >ihrem Namen gerufen< sehen.
Jedoch die weltlich/religiöse Gruppierung von der ich schrieb, die Sadduzäer (ebfs. Zadokim צדוקים) waren eine eigenständige Gruppe, die sich ihren Namen selbst gab.
Schalom
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Beitrag von Skeptik Mo Jun 26, 2017 12:32 pm

Wenn man sich einen Gott vorstellt, der Kopfschmerzen bekommen kann, dann hat er sie sicher immer, wenn er diese vielen verschiedenen (religiösen) Gruppen nicht mit viel, viel Nachsicht gewähren ließ.

Entweder ist man für seine Geschöpfe wirklich präsent, oder man ist für sie unerreichbar und erklärt ihnen nur "Ich bin, der ich bin".

Da werden sich Gruppen ad infinitum bilden. - aber interessant ist das schon.
(Vor allem gefällt mir die schöne hebräische Typografie).

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Beitrag von van Kessel Mo Jun 26, 2017 4:30 pm

hi "Zeev Baranowski",
Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 4q52110[/quote]
ist "Euer" Gott nicht großmütiger als "ihr"? In Zeile 6 steht: "Über den Sanftmütigen wird sein Geist schweben, und die Gläubigen wird er wiederherstellen durch seine Macht". D h für mich als Laie, er wird alle 'auferwecken' welche (an ihn) glauben; ob selbstgerecht oder nicht, und gleichgültig, welche politische oder theistische Position er eingenommen hat.

Die Frage aber, wodurch sich die Sadduzäer, von den gottgläubigen, sanftmütigen Menschen unterscheiden, ist nicht beantwortet, oder?

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Beitrag von Sebius Mo Jun 26, 2017 9:16 pm

van Kessel schrieb: In Zeile 6 steht: "Über den Sanftmütigen wird sein Geist schweben, und die Gläubigen wird er wiederherstellen durch seine Macht".

Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 29605093it
Fragment 4Q521, Zeile 6, aus dem upload Zeev Baranowski

@van Kessel, wie hast Du das geschafft?

Sebius

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Beitrag von van Kessel Mi Jun 28, 2017 2:10 pm

hi "Sebius"
@van Kessel, wie hast Du das geschafft?
da ich weder des Hebräischen noch Aramäischen mächtig bin, habe ich habe Prof. Eisenmann* 'befragt'.

*Jesus und die Urchristen; Die Qumran Rollen entschlüsselt
(Originaltitel: The Dead Sea Scrolls Uncovered)

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Beitrag von Sebius Mi Jun 28, 2017 8:33 pm

@van Kessel,

nirgendwo als mit Übersetzungen religiöser Texte wird dermaßen betrogen, schau Dir mal die Zeilenlänge an, der Block beginnt (hebräisch, Aramäisch v. rechts n. links gelesen) bereits vor dem weißen Zwischenraum, die Zeile 6 ist also sehr kurz, habe es mit zwei roten Begrenzungen markiert. Die Übersetzung Eisenmann passt alleine von der Wortanzahl nicht.

Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 29625190et
Fragment 4Q521, Zeile 6, aus dem upload Zeev Baranowski

Such Dir mit der Nummer die Du herausgefunden hast eine Transkription (Umschrift) oder transkribier es selber vom Photo und übersetze es anschließend mit einem passenden Internetprogramm (selbst der google Übersetzer 'Hebräisch - Deutsch' kommt dem Inhalt näher, bei Aramäisch wird's komplizierter)  – ist aber trotzdem nicht schwer und macht Riesenspaß!

Hier noch eine Umschrifttafel "Hebräisch Aramäisch":


Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 29626793ym

Gruß
Sebius

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Beitrag von van Kessel Mi Jun 28, 2017 10:54 pm

hi "Sebius",
[...bei Aramäisch wird's komplizierter)  – ist aber trotzdem nicht schwer und macht Riesenspaß!
du wirst uns sicherlich das Ergebnis deines Spaßes mitteilen wollen? Very Happy




van Kessel

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Beitrag von Zeev Baranowski Mi Jun 28, 2017 11:11 pm

Schalom zusammen,
es freut mich sehr über das rege Interesse.
So bald wie möglich werde ich mich dazu einklinken, zumal unser Team diese Texte in den 70ern breits transkribiert hatte, sowie auch u.a. ins Deutsche übersetzt. Zu diesem Zeitpunkt hatte z.B. der erwähnte Robert Eisenman gerade mal so seine Promovierung hinter sich.
Momentan bin ich jedoch "nebenher" sehr beschäftigt durch Schul- und Klassenabschlüsse, sowie mit einem Intensivkurs, den ich für Hebraicumstudenten abhalte.

Schalom Zeev Baranowski

PS:
bez. Robert Eisenman (den wir nur mit einem >n< schreiben sollten) ...
stimmen wir nicht unbedingt in seinen Ansichten überein.
Zumal dieser sich eingeklinkt hat, als der Markt eigentlich schon verlaufen war.
(genauso wenig wie mit Roland de Vaux)
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Beitrag von Sebius Do Jun 29, 2017 6:08 am

Willkommen @Zeev, auch ich freue mich über eine spannende Diskussion!

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Beitrag von Sebius Do Jun 29, 2017 6:12 am

van Kessel schrieb:hi "Sebius",
[...bei Aramäisch wird's komplizierter)  – ist aber trotzdem nicht schwer und macht Riesenspaß!
du wirst uns sicherlich das Ergebnis deines Spaßes mitteilen wollen? Very Happy

@van Kessel,

Zeev hat den schönen Eingangspost gemacht und ein Originalabbild des Textes gepostet, ich denke er kann uns eine Transkription dessen „besorgen“ und hier hochladen ...  Wink

Übersetzen könnten wir alle gemeinsam, würde mich freuen, ich lerne auf jeden Fall was dazu.

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Beitrag von Skeptik Do Jun 29, 2017 10:56 am

Ob das ein Riesenspaß ist, muß jeder für sich entscheiden. Nur mal als Beispiel, wieviel Schweiß der Tüchtigen hier schon vergossen wurde:

https://web.archive.org/web/20130813022548/http://www.academia.edu:80/4209386/Expectations_and_the_Expected_One_4Q521_and_the_Light_It_Sheds_on_the_New_Testament

(Übrigens findet man Robert Eisenman und Michael Wise hier in guter Gesellschaft)

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Beitrag von van Kessel Do Jun 29, 2017 2:18 pm

hi "Sebius",
[...bei Aramäisch wird's komplizierter)  – ist aber trotzdem nicht schwer und macht Riesenspaß!
du wirst uns sicherlich das Ergebnis deines Spaßes mitteilen wollen? Very Happy
@van Kessel,
Zeev hat den schönen Eingangspost gemacht und ein Originalabbild des Textes gepostet, ich denke er kann uns eine Transkription dessen „besorgen“ und hier hochladen ...  Wink
Übersetzen könnten wir alle gemeinsam, würde mich freuen, ich lerne auf jeden Fall was dazu.
ich habe einmal unsere Postings zusammengefasst. Es wäre empfehlenswert, Bezüge zu einem Thema, mit Zitat zu kennzeichnen, damit sich nicht eigenes mit fremden mischt, und konfus wird.

Mir reicht die Übersetzung der Texte aus Qumran von Prof. Eisenman völlig aus, und überlasse diese Arbeit ansonsten gerne den Experten für Hebräisch, Aramäisch und dem mittelalterlichen Arabisch.

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Beitrag von Sebius Sa Sep 01, 2018 9:15 am

Eine überarbeitete Ausgabe von UTB (Universitätstaschenbuch) der Texte aus Qumran, der Tempelrolle vom Toten Meer wurde von Johann Maier herausgegeben, einer bereits 3. Auflage mit dem Titel:

„Die Tempelrolle vom Toten Meer und das "Neue Jerusalem“ (ISBN: 3-497-01440-0) *

Das „Neue Jerusalem“ fällt in den Hellenismus und damit beginnt erst die uns heute geläufige hebräische Schrift mit gleichzeitig einer von Jerusalem ausgehenden monotheistischen Bewegung und alleinigem Wahrheitsanspruch ebenso des späteren Europa.

Die Texte aus Qumran bieten alternativlos eine Wahrheit mit einem Gott, kompromisslos, als Alternative pluralistischer Weltsicht des damals modernen Rom, genauso Jerusalem als tetrarchischer Stadtstaat unter Herodes dem Großen weltoffen aller Kulturen und Völker. Der herodianische Tempel und die Stadt Jerusalem waren reich mit Göttern, von Kleinasien, Ägypten, Griechenland bis Rom ausgestattet, seiner Idee freier Lebensform unter Bedingung der Einhaltung der Gesetze, ähnlich der Idee der Europäischen Union.

Aber der Fundamentalismus ausgehend der Zeloten beginnend der Jahre 66. n. nahm dem ein Ende, die verschiedenen Götter mehrerer Kulturen wurden zerstört, einer sich wechselnden Führeridee mit nur einem Gott an der Seite, Intoleranz führte unausweichlich zum Konflikt anderer Lebensformen, genauso mit Rom.

Die religiösen Bewegungen in Jerusalem der Zeloten waren durchaus der ISIS vergleichbar, auch sie zerstörten Tempelanlagen*, Terror und Gewalt beherrschten die Menschen. Terror, ein roter Faden der Geschichte. In einem Artikel schreiben Soziologen über Die Wurzeln des Terrors ... beginnt mit Zeloten und Zikariern im antiken Judentum, um dann zum islamistischen Terror unserer Zeit überzugehen. ... * eine interessante Analyse über Terror. Jeder Terror hat immer Intoleranz als Grundlage mit religiös- dogmatisch- erscheinenden Grundsätzen als Leitmotiv und mit ethnischer Herkunft nichts zu tun.

Der Ägyptologe Jan Assmann:

„Mit dem Monotheismus entstand die Unterscheidung von wahr und falsch in der Religion - und damit eine spezifische Form der Gewalt“

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Beitrag von Skeptik So Sep 02, 2018 1:20 pm

Im ersten Jahrhundert scheint es auf religiösem gebiet drunter und drüber gegangen zu sein.
Ist es denkbar, daß die christliche Religion auf Um- und Verschreibungen eines Caesarkultes beruht. Francesco Carotta meint in den Evangelien Reste von falsch verstandenen Inhalten von Kulten in den Caesaräen gefunden zu haben. Von Veteranen der Armeen immer wieder tradiert und am Ende entstand etwas Neues. Das Markusevangelium enthält viele Anklänge an das Lateinische und scheint um- und verschrieben worden zu sein.

https://www.carotta.de/subseite/texte/wjc_d/WarJesusCaesar1999.pdf

Einige Auszüge über Merkwürdigkeiten:

….Hier sei vermerkt, daß manche modernistischen Bibelübersetzer
zu Jesu ‹Schiffen› lieber ‹Boot› sagen, so wie sie das Galiläische
‹Meer› lieber einen ‹See› nennen. Dies tun sie, damit ihre Vorstel-
lung, die Handlung spiele am See Genezareth, der kein Meer ist und
wo es keine Schiffe gibt, sondern nur Boote, glaubwürdiger bleibt:
Sie tun lieber dem Griechischen Gewalt an, wo regelmäßig von
ploion und thalassa die Rede ist, als daß sie ihre Vorstellungen hin-
terfragen. Jetzt, wo einwandfrei gezeigt wurde, daß ihre Dalmanou-
tha und ihre Magadan, die am See Genezareth nie geortet werden
konnten, in Wahrheit für Alexandria stehen, werden sie nolens vo-
lens etwas von ihrem Ballast über Bord werfen müssen.

…Jetzt, wo wir wissen, daß wir es hier eindeutig mit Clodius zu tun
haben, schauen wir uns den Namen näher an. Denn hier ist Clodius
nicht der Gelähmte, sondern der Aussätzige, lepros. Pollutarum cae-
remoniarum reus
, ‹besudelter Zeremonien angeklagt›, in einer quae-
stio de pollutis sacris
, in einer Verhandlung über ‹besudelten Gottes-
dienst›, wurde Clodius. Sinngemäß: des Frevels. Aber dem Klang
nach ist pollutor bzw. pollutarum reus dem lepros, dem ‹Aussätzi-
gen›, näher als dem asebês, dem ‹Frevler›, wie auch polluta sacra der
lepra, dem ‹Aussatz› – zumal diese Krankheit für das Volk den Inbe-
griff der ‹Besudelung› darstellte, während Krankheit allgemein als
Gottesstrafe für die eigenen Sünden galt.
Damit hätten wir unseren «Frevler» auch als Aussätzigen wieder-
gefunden.

Caecilii, ‹Blinde›, und Claudii, ‹Lahme› – so hießen viele Gegner
Caesars, namentlich jene, die entscheidend am Ausbruch des Bür-
gerkriegs Anteil hatten. Die einen hatten das Nachsehen, den an-
deren wurden Beine gemacht. «Die Blinden sehen und die Lahmen
gehen» heißt es im Evangelium (Mt 11.5). Blinde und Lahme – da-
von heilt Jesus so viele, daß es zu seinem Warenzeichen wurde.

Am Ende hat sich wohl auch Dionysius Exiguus davon beeindrucken lassen, wenn es ihm wichtig war das Datum der Geburt Jesu mit dem 100. Geburtstag von Julius Cäsar in Übereinstimmung zu bringen. - Auch wenn er sicher wußte, daß der "Kindermörder" Herodes dann nicht mehr unter den Lebenden weilte.

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Beitrag von Sebius So Sep 02, 2018 4:48 pm

Skeptik schrieb:Ist es denkbar, daß die christliche Religion auf Um- und Verschreibungen eines Caesarkultes beruht.

@Skeptik, die Erklärungen Carotta halte ich für verwirrend.

Die Christliche Religion und Kirche begründet auf den Gesalbten als Kaiser im Titelnamen, Politiker, Feldherr, oberster Richter und Kirchenoberhaupt (“Pontifex Maximus“), genauso wie heute der Papst, die Politik machen andere.

Der Begriff Chrestos = der Gesalbte z.B. am Oxyrhynchus Papyri XLII 3035 in der 4. Zeile:

Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 33720613uo
Oxyrhynchus Papyri XLII 3035 aus Wikipedia

Griechische Umschrift: aναπέμψατε Πετοσαρaπιν Wρου χρισις (am Schluss steht ein ς siehe Photo)

Deutsch: sendet herauf Petosarapin* von Horus einen Chrestos (Gott Horus ist Ägyptisch)

Der „Caesarkult“ andere (richtigere) Aussprache „kaiserkult“ geht zurück auf „Divus Iulius“ Gott Julius Caesar, (nicht „vergöttlicht“ das ist falsch).

Rom war bis 42 v. eine Republik, erst durch die Ehe Julius Caesar mit der ägyptischen Königin Kleopatra VII. wird Julius Caesar König. Er leitet damit die Monarchie in Rom ein. Der König heißt Caesar, deshalb nennt man die Könige Roms der Dynastie nach ihm benannt „Caesar“.

Am 1. Januar 42 v., erkannte der Senat posthum Julius Caesar als Gottheit des römischen Staates, Divus Iulius. Octavian bekräftigte damit die Tatsache, dass er als Divi filius, "Sohn Gottes" geführt wurde.

Auf der englischen Wiki  im Original:
On 1 January 42 BC, the Senate posthumously recognized Julius Caesar as a divinity of the Roman state, Divus Iulius. Octavian was able to further his cause by emphasizing the fact that he was Divi filius, "Son of God". *

Der Kaiserkult, die Kirche Rom, dem ersten amtierenden Kaiser Augustus als Gottes Sohn (Divi filius) und als Pontifex Maximus (Oberster Priester) war Kirchenoberhaupt sowie eigenständige Religion und Kirche. Ebenso war der Kaiserkult (Kirche Rom) mit jeweiligen nachfolgenden Caesaren (Kaisern) als oberste Gottheit im Amt ein Magistrat und verwaltete alle anderen Kulte, wie kleinasiatische, ägyptische, griechische, römische, auch jüdische Kulte. Kirchen, eigentlich Tempeln sahen in ganz Europa zur römischen Kaiserzeit bis ins beginnende Mittelalter alle gleich wie jener in Rom des Agrippa, innen etwa so aus:

Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 33720607ju
Rekonstruktion des Tempels Divus Claudius (Gott Claudius) in Colchester (bei London)

Erst durch die Reformation, der Kirchenreform der Neuzeit entstand eine eigenständige neue Kirche der "Neuen Welt", die Römisch Katholische einerseits, sowie Lutherische, bzw. Evangelische Reformationskirchen. Das Buchwerk „Biblia“ mit einen biblischen Jesus Christus dazu schrieb Dr. Martin Luther im Jahre 1534, das es zu Caesars Zeit nicht gab. Jemanden, noch dazu erfunden in die Vergangenheit zu beamen funktioniert nur in Star Trek.

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Beitrag von Skeptik So Sep 02, 2018 8:51 pm

Bis in die Zeit Caesars muß man die Evangelien ganz gewiß nicht beamen. Im ersten Jahrhundert funktionierten die Caesaräen doch noch und es konnten sich solche Werke wie die Evangelien auf irgendeine Weise aus den tradierten Geschichten zu Ehren des divus julius entwickeln.

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Beitrag von Sebius Mo Sep 03, 2018 8:41 am

@Skeptik,

die Caesaren = Kaiser „funktionierten“ bis 1919, dem Ende der Habsburgermonarchie*

„Heilige Schriften“ gliedern sich in der Literaturgattung, als Erzählung (Belletristik), Roman, liturgische Bücher, usw., aber keine Geschichtswerke.

Und ja, da hast Du schon recht, es gibt eine Vielzahl an Buchwerken vor Luther mit einem Protagonisten, seinen Jüngern, genauso eigenwillige mittelalterliche Formen der Bücher Mose’ die sich kontinuierlich aber sehr verschieden entwickelten. Alleine den Buchtitel Biblia gibt es vor Luther nicht.

Die Schriften Ben Ascher aus Tiberias des Mittelalter beeinflussten europäische Pilger, später Kreuzritter, so kamen in abgewandelter Form Teile des Talmud in Heilige Bücher Europa. Das Griechische wurde immer mehr verdrängt, z.B. hing der Zeus Pantokrator regional verschieden, noch bis ins 14./15. Jhd . am Kreuz statt „Jesus“.

Der Wesensunterschied der Erzählungen vor der Reformation liegt in zwei Dingen, erstens waren Protagonisten mit ihren Jüngern, z.B. Der Heliand (Krusti) um 830 n. noch adeliger König mit adeligen Gefolge, keine Juden (auch die "Beschneidung Jesu" gibt es vor Luther nicht), waren demnach keine Arbeiter oder kleinen Leute. Das Berufsbild Luthers Werk der Reformatoren ist einzigartig, bei Mentelin, 1466, war Ihesus noch Maurer/Steinmetz(?), in der Lutherbibel waren:

Jesus, Beruf: Zimmermann
Paulus, Beruf: Zeltmacher und Fischer
Andreas (Bruder des Simon), Beruf: Fischer
Jakobus, Beruf: Fischer
Johannes, Beruf: Fischer
Philippus, Beruf: ?
Bartholomäus, Beruf: Schreiber
Thomas, Beruf: Fischer
Matthäus, Beruf: Steuerpächter (Finanzbeamter)
Jakobus, Beruf: Fischer
Thaddäus (Judas), Beruf: ?
Simon, Beruf: ?
Judas Iskariot, Beruf: Töpfer und Kaufmann


Luther’s Werk ist unzertrennbar mit der Reformation verbunden, einzigartig in seiner Darstellung, der Germanistik, bzw. Literaturwissenschaft als eigenständiges Literaturwerk.

Der Divus Iulius (Gott Iulius Caesar) war ein historischer Amtsbescheid einer historisch- realen Person im Jahre 42 v. am 1. Januar dem Kalenderbeginn, das unterscheidet diese Tatsache von biblischen Heiligen Schriften.

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Beitrag von Skeptik Mo Sep 03, 2018 9:53 am

Das mit Luthers "Biblia" mag alles stimmen. Aber er hat sich z.B. das Neue Testament ja nicht aus den Fingern gesogen. Irgendwann im 2. Jahrhundert sollen sich die Evangelien entwickelt haben. Vielleicht auch schon früher. Carotta meint nun eben Spuren einer älteren Geschichte darin gefunden zu haben. Etwa aus dem Geschichtswerk des Asinius Polio. Also über ein im Volk bekanntes Leben des Julius Cäsar. Vermischt und vermembelt mit jüdischen Inhalten - vielleicht hatte Josephus Flavius dabei seine Finger im Spiel - wurde für römische Bürger jüdischen Herkommens etwas Annehmbares daraus. Die Gnostik des Marcion steuerte noch einen Paulus bei. Der wurde später vereinnahmt, im Sinne der katholischen Kirche verändert und eine neue Religion konnte ihren Lauf nehmen. Mit allen absehbaren Übertreibungen. Denen konnte sich dann später ein Luther annehmen mit dem untauglichen Versuch einer Reformation. Der heutige "Gläubige" kann sich mittlerweile aus einem reichhaltigen Angebot bedienen.

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Beitrag von Sebius Mo Sep 03, 2018 11:21 am

@Skeptik, es ist wichtig auseinander zuhalten,

Evangelien in der Literaturwissenschaft nennen sich Pseudepigraphien, wenn jemand als Autor seines Epos ehrzählerisch in Ichform einen erfundenen Protagonisten erzählen lässt, im Gegensatz zur Autographie selbsterlebtes niederzuschreiben. Kaiser schrieben Autographien (Autobiographien), aber Religionsbücher werden von Pseudoepigraphen geschrieben.

Auch wenn „Paulus“ als Name älter ist, aber die erfundene Romanfigur des Paulus von Tarsus (Zeltmacher) gibt es vor Luther nicht, im Talmud kommt er ebenso nicht vor.

Als Vorlage zur bibl. Romanfigur diente der römisch- griechische Advokat Iulius Paulus (Prätorianerpräfekt unter Kaiser Severus Alexander)

Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 33728362rt

Er hinterließ mehrere interessante Werke, darunter Briefe an seinen Sohn, er hatte auch eine Tochter:

Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums 33728335ar

Leider hat man Briefe und Schriften (auch als Übersetzung) Iulius Paulus aus dem Netz genommen (oder ich finde sie nicht mehr), man merkt dass Melanchthon sich stark nach ihm orientierte. Aber Melanchthon konnte im Gegensatz zu Luther die Briefe Iulius Paulus in Griechisch, Latein lesen, von ihm stammt auch diese Bibelfigur "Paulus von Tarsus".

Melanchthon ließ sich am Gemälte "Die Vier Apostel" mit Paulus von Tarsus (von Albrecht Dürer *) als einer der Vier mit seinem Nürnberger Freundeskreis verewigen.

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Beitrag von Skeptik Mo Sep 03, 2018 1:06 pm

Verstehe ich dich richtig?:
Die Evangelien und die Apostelgeschichte samt Paulusbriefen existierten vor Luther nicht.

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Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums Empty Re: Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums

Beitrag von Sebius Mo Sep 03, 2018 1:31 pm

@Skeptik,

ja, das stimmt, in der Form wie Luther das Septembertestament im Jahre 1522 als das „Newe Testament“ in Text und Bild veröffentlichte ist es erst- und einmalig. Im später erschienen Werk "Biblia die ganze Heilige Schrift- Deutsch ..." fehlen z.T. die Bilder, auch Textpassagen wurden im "Neuen Testament" verändert.  

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"Das Septembertestament“ (Erstaufl. 1522 "Das newe Testament") von Dr. Martin Luther

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"Das Septembertestament“ (Erstaufl. 1522 "Das newe Testament") von Dr. Martin Luther

Hier ein Schweizer Exemplar Luthers aus dem Jahr 1522 Das Newe Testament zum durchblättern und da habe ich eine Ausgabe des Jahres 1545 Biblia: Das ist: Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch gefunden.

Sebius

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Beitrag von Skeptik Mo Sep 03, 2018 7:29 pm

Also mal anders gefragt:
Hat Luther alles erfunden und seinen handelnden Personen vorher nicht vorhandene Namen gegeben oder welche Vorläufer waren es, die er ausgewertet hat.

Skeptik

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Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums Empty Re: Die religiösen Bewegungen des antiken Judentums

Beitrag von Sebius Mo Sep 03, 2018 10:04 pm

@Skeptik,

die Mythologie ist ein breites Feld und bettet genauso historische Ereignisse in religiös- moralisierend aufbereitete Erzählungen, Wikipedia definiert Mythologie:

... wird die Gesamtheit der Mythen eines Kulturareales oder eines Volkes, einer Region oder einer sozialen Gruppe sowie ihre systematische Darlegung in literarischer, wissenschaftlicher oder religiöser Form bezeichnet. Daneben bestehen diverse kulturübergreifende Unterteilungen wie die Astralmythologie* die Zahlenmythologie* und die Eschatologie* aus Wikpedia

Alles Genannte, von sozialen Gruppen, bzw. Randgruppen, bis zur Eschatologie findet sich in der Bibel und entspricht vollkommen dem Muster einer Mythologie. Dadurch dass Europa als Römisches Kaiserreich vom Norden Britannia, Germanien, Noricum, Dacia, Armenica, Mesopotamien, Ägypten bis nach Jerusalem mit den Mittelmeerländern reichte, ist die Mythologie so breit angelegt und vielfältig.

So sehr sich Luther bemühte, man kann nie allem gerecht werden. Die Bibel ist trotz aller Kritik ein gigantisches Literaturwerk, mit signifikanten Botschaft im Neuen Testament und als Gott der Liebe und Vergebung immer wieder aktuell, aber den gorgianischen Knoten der Widersprüche im Leben der Menschen kann niemand lösen.

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