Kopftuch, Kippa erlaubt
+4
Judas Phatre
Gontscharow
Wallenstein
Waldi
8 verfasser
Seite 2 von 2
Seite 2 von 2 • 1, 2
Re: Kopftuch, Kippa erlaubt
Judas Phatre schrieb:
Bapu sagt, dass man nicht das Unmögliche wollen soll. Es geht nicht darum, selbst das Gespräch zu suchen. So etwas vertieft die Gräben meistens. Man sollte aber von sich aus bereit sein, mit diesen Menschen zu sprechen, wenn es sich ergibt. Dein Post sah so aus, als wolltest Du sagen, Du würdest von Dir aus nicht mit einer Burkaträgerin reden.
Richtig. Ich schrieb aber auch in einem anderen Beitrag, höflich, aber Kontakt vermeidend. Würde mich eine Burkaträgerin auf dem Kurfürstendamm fragen in welche Richtung der Adeneauerplatz ist, würde ich ihr natürlich die richtige Richtung weisen. Aber ein weitergehendes Gespräch vermeiden. Letztendlich, wenn ich es nicht mit einer höflichen Floskel beenden könnte, auch mit Hinweis darauf, das ich ein Gespräch nur mit Menschen führe, denen ich auch ins Gesicht sehen kann.
Re: Kopftuch, Kippa erlaubt
Judas Phatre schrieb:wfwbinder schrieb:Wie spricht man mit einer "Nationalität"? Ich rede immer nur mit Menschen (wenn es hoch kommt, 'mal mit einer Katze).Judas Phatre schrieb:
Es gibt Nationalitäten, mit denen habe ich ausschließlich schlecte Erfahrungen gemacht. Dann gibt es welche, da habe ich zu 90 % schlechte Erfahrungen gemacht und umgekehrt gibt es eine ganze Reihe (auch welche, die angeblich als schwierig gelten), mit denen habe ich auschließlich, oder fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Und genau danach verhalte ich mich.
Freundlich zu Jedem, aber Geschäft nur noch mit Nationalitäten, mit denen ich zum weit überwiegenden Teil positive Erfahrungen gemacht habe.
Du hast Recht, da mir präzise Ausdrucksweise wichtig ist, war ich hier meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht.
Daher:
Es gibt Menschen aus Nationen und Regionen, mit denen habe ich ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. Dann gibt es Menschen aus anderen Nationen und Regionen, da habe ich zu 90 % schlechte Erfahrungen gemacht und umgekehrt gibt es eine ganze Reihe (auch welche, die angeblich als schwierig gelten), mit denen habe ich ausschließlich, oder fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Und genau danach verhalte ich mich.
Freundlich zu Jedem, aber beruflich nur noch Kontakt zu Menschen aus Nationen und Regionen, mit denen ich zum weit überwiegenden Teil positive Erfahrungen gemacht habe.
Ist es nun klar?
Re: Kopftuch, Kippa erlaubt
Mir war auch vorher klar, was Du meinst. Es geht mir nicht um die Wortwahl, sondern um das Prinzip. Jeder Mensch hat das Recht, unabhängig von Glauben, Herkunft, sozialem Stand, Geschlecht und Aussehen zuerst als Mensch betrachtet zu werden. Nicht nur von Richtern, sondern besonders von uns. Vorurteile und Clichés machen mein Leben leichter, erschweren aber das Leben meiner Mitmenschen und damit der Gesellschaft als Ganzem. Seneca:wfwbinder schrieb:
Ist es nun klar?
"Was dem Stock schadet, kann der Biene nicht helfen."
Re: Kopftuch, Kippa erlaubt
Christen, Juden und Moslems im engeren Sinne vertreten auf der einen Seite Dinge, die ich nur unterstützen kann. Das Hässliche an ihnen ist auf der anderen Seite, dass sie sich von Menschen abgrenzen, die das Unvernünftige in ihren versteinerten Überzeugungen nicht mittragen wollen. Zum Teil ist diese Abgrenzung tödlich.Waldi schrieb:
Ein weiterer unmittelbarer Nachbar ist frommer als der Pabst, hat eine absolute Macke - möchte jeden aufklären, daß ein Leben ohne Jesus nicht möglich ist usw., engagiert sich im sozialen Bereich ...
Bekommt von mir jedesmal einen Dämpfer verpaßt, wenn er ansetzt und mit seinem Jesusgelabere mich vollzusappern ...
Das ist nicht off topic, sondern genau das, worüber wir hier reden.
Re: Kopftuch, Kippa erlaubt
Judas Phatre schrieb:
Mir war auch vorher klar, was Du meinst. Es geht mir nicht um die Wortwahl, sondern um das Prinzip. Jeder Mensch hat das Recht, unabhängig von Glauben, Herkunft, sozialem Stand, Geschlecht und Aussehen zuerst als Mensch betrachtet zu werden. Nicht nur von Richtern, sondern besonders von uns. Vorurteile und Clichés machen mein Leben leichter, erschweren aber das Leben meiner Mitmenschen und damit der Gesellschaft als Ganzem. Seneca:
"Was dem Stock schadet, kann der Biene nicht helfen."
Davon ging ich auch aus, bin aber schon für die Präzisierung dankbar.
Es gibt einfach Menschen aus Völkern, die sind mit mir nicht kompatibel. Es gibt Menschen, bei denen dachte ich, wir wären nicht kompatibel, habe dann aber eine sehr gute Einstellung zu denen gefunden (z. B. Italiener und Südamerikaner), die uns zu Freunden machte. Aber da wo es eben nicht passt, vermeide ich es eben Kontakt über den normalen freundlichen Kontakt hinaus zu haben, weil es zu nichts führt. Ich finde das ehrlicher als die Einstellung von anderen, die sich anbiedern, weil man in den Regionen dicke Geschäfte machen kann, weil dort viel Geld ist und dann nach der Rückkehr kein gutes Wort mehr über ihre Gesprächspartner haben, ausser dem, dass Sie ein "dickes Geschäft" gemacht haben.
Seite 2 von 2 • 1, 2
Seite 2 von 2
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten