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Können Amerikaner Sozial nicht von Sozialismus unterscheiden?

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Können Amerikaner Sozial nicht von Sozialismus unterscheiden? Empty Können Amerikaner Sozial nicht von Sozialismus unterscheiden?

Beitrag von Admin Mo Nov 02, 2020 7:32 pm

Eine interessante Wahlbeobachtungssendung von der ARD, Weltspiegel, gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=EgdJJtMYaJw&list=WL&index=2

Recht sehenswerte und durchaus neutrale Berichterstattung über die Stimmung in Amerika vor der Wahl, die von vielen, und ja, auch von mir, als richtungsweisend empfunden wird.

Dort wird eine Verwandte der Frau des ARD Berichterstatter Ingo Zamperoni zitiert, Biden führe Amerika in den Sozialismus. Ein Bekannter von mir, aus Kanada, meinte, Amerika könnte eine Sowjetrepublik werden.

Ist das nicht übertrieben? Oder können Amerikaner nicht soziale Marktwirtschaft mit z.B. Zugang zur Bildung für jedermann von echtem Sozialismus mit Staatswirtschaft unterscheiden?

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Beitrag von Skeptik Di Nov 03, 2020 12:28 pm

Sozial zu sein hat in den USA wohl schon immer eine religiöse Komponente. Und Religion spielt bei den Republikanern auch eine große Rolle. Manche sind extrem religiös. Der Einzelne hilft dem Mitmenschen. Wenn’s der Stadt grundsätzlich übernimmt, versteht man es in den USA anscheinend als Sozialismus.

Man lebt sehr die Traditionen. Das zeigt auch der Wahltermin. Seit 1845 ist das der erste Dienstag nach einem ersten Montag im November. Damals lebte man hauptsächlich in der Landwirtschaft. Im November waren die Ernten vorbei. Am Sonntag konnte man nicht wählen gehen aus religiösen Gründen. Am Montag auch noch nicht, weil man weite Wege mit dem Pferdefuhrwerk unterwegs war und schon sonntags hätte losfahren müssen.
Also man wählt heute aus Tradition am Dienstag, nicht weil es so praktischer wäre. Und sehr viele große Firmen geben ihren Angestellten bezahlten Urlaub für diesen Tag. - Könnte man sich sparen, wenn wie in Europa am Sonntag gewählt würde.

Skeptik

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