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Die Araber erobern Jerusalem 638 n. Chr.

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Beitrag von Wallenstein Sa Mai 21, 2016 12:58 pm

Kommt man heute in die von Mauern umgebene Altstadt von Jerusalem, sieht man schon weitem die goldene Kuppel von dem Felsendom, dessen Bau 691 n.Chr. von dem Kalifen Abdelmalik Ibn Marwan in Auftrag gegeben worden war, eines der Heiligtümer des Islam. Er befindet sich dort, wo früher der jüdische Tempel stand, von dem nur auf der Westseite des Tempelberges Reste erhalten sind, die sogenannte Klagemauer. Vom Felsendom aus sieht man auf die zum Greifen nahe Basilika der christlichen Grabeskirche. Drei Heiligtümer der abrahamitischen Religionen liegen hier dicht nebeneinander. Wie war es dazu gekommen?

Seit den Tagen, als der Wanderprediger Jesus, den einige seiner Anhänger später als Sohn Gottes bezeichneten, durch das Land gezogen war, hatte sich vieles zum Schlechten geändert. In dem Jüdischen Krieg 67-70 n.Chr. in dem sich die Juden zunächst erfolgreich gegen die Römer erhoben hatten, dann aber eine blutige Niederlage erlitten, wurde der jüdische Tempel, errichtet unter Herodes, von dem Feldherren und späteren Kaiser Titus völlig zerstört bis auf die Klagemauer. Auf der Kuppe des Berges errichteten die Sieger einen Jupitertempel.

Noch schlimmer erging es den Juden nach ihrem Aufstand unter Bar Kochba 132-135 n. Chr. Kaiser Hadrian nahm grausame Rache. Eine Million Menschen sollen getötet, an die 900.000 als Sklaven verschleppt worden sein. Judää wurde umbenannt nach den Feinden Israels, den Philistern, in „Philisterland“, später in Palästina. Jerusalem hieß von nun an Aelia Capitolina und wurde bevölkert von Römern, Griechen und Syrern, kein Jude durfte hier mehr wohnen, das Betreten der Stadt war ihnen bei Todesstrafe verboten. Auf dem Tempelberg stand eine riesige Statue von Kaiser Hadrian. Ein Großteil der Juden ging in die Diaspora.

Eine Veränderung trat erst unter Kaiser Konstantin ein. Das Toleranzedikt von Mailand 315 n. Chr. stellte ihre Religion den anderen gleich und Jerusalem hieß nun nicht mehr länger Aelia Capitolina. Die X. Legion rückte ab. Doch das Betreten der Stadt war den Juden weiterhin untersagt. Die Mutter von Konstantin, Helena, wollte Jerusalem in eine chrsitliche Stadt umwandeln. Sie befahl, alle heidnischen Tempel abzureißen, über einem Venustempel ließ sie die heutige Grabeskirche errichten. Der Jupitertempel auf dem Tempelberg zerfiel, übrig blieb für die nächsten Jahrhunderte ein Schutthaufen. Gleichzeitig wurden aber schon wenig später wieder zahlreiche Gesetze erlassen, die eine Gleichstellung der Juden mit den anderen Bevölkerungsgruppen verhindern sollten. Diese fortgesetzte Diskriminierung wurde vor allem von Kaiser Justinian I fortgesetzt.

Doch in den nächsten Jahrhunderten schienen sich trotz Verbot wieder zunehmend Juden in Jerusalem angesiedelt zu haben. Nach einer langen Friedenszeit begann 613 n.Chr. eine mörderische Auseinandersetzung zwischen Byzanz und dem persischen Reich der Sassaniden. Die Juden begrüßten die Eroberer aus dem Osten als Befreier. 614 n. Chr. wurde Jerusalem von den Iranern eingeschlossen und anschließend erobert. Juden sollen angeblich den Persern die Tore geöffnet haben. Als deren Truppen in die Stadt eindrangen, fielen Perser und Juden gemeinsam über die Christen her, 60.000 – 90.000 von ihnen sollen massakriert worden sein. Die Juden hofften, dass sie von den Persern nun bevorzugt behandelt werden, die überlegten es sich aber anders, und wiesen sie aus der Stadt aus. Die Christen durften ihre zerstörten Kirchen wieder aufbauen.
Das Kriegsglück wendete sich. Der byzantinische Kaiser Heraklius eroberte 630 n. Chr. die Stadt zurück. Perser und Byzantiner hatten sich aber gegenseitig so geschwächt, dass sie die heranrückenden Heere aus Arabien nicht bemerkten, bzw. nicht für ernst nahmen.

Byzanz war auf den Angriff aus der Wüste nicht vorbereitet. Nun rächte es sich, dass sie die arabischen Stämme, die von ihnen als Söldner benutzt wurden, schon seit langer Zeit nicht mehr bezahlt hatten. Ohnehin waren die Oströmer im Nahen Osten wegen ihrer immensen Steuerforderungen unbeliebt. Massenweise wechselten die Araber die Fronten. Sie waren monophysitische Christen – sie glaubten Jesus sei allein göttlicher Natur gewesen. Der islamischen Propaganda war es gelungen, sie davon zu überzeugen, ihr Glaube werde von den Moslems eher geteilt als vom oströmischen Kaiser.

Im Herbst 636 wurde Jerusalem eingeschlossen. Zu Kämpfen kam es kaum, die Araber hatten keine Erfahrung mit Belagerungstechniken. Sie wollten die Stadt aushungern. Die Stadt wurde regiert von dem Patriarchen Sophronius. Dieser erkannte schnell die aussichtslose Situation von Jerusalem und bot die Kapitulation an. Der Kalif Omar, Befehlshaber der Armee, nahm diese im Frühjahr 637 an. Er unterschrieb einen Vertrag, in dem es hieß: „Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen. Der Kalif Omar lässt die Bewohner von Aelia wissen, dass ihr Leben und das ihrer Kinder geschützt ist. Sie sollen ihren Besitz und auch ihre Kirchen behalten dürfen. Nichts soll beschlagnahmt oder zerstört werden.“ Offensichtlich wurde immer noch der römische Name für Jerusalem benutzt.

Omar war der zweite Kalif nach Mohammeds Tod 632. Abu Bakr, der erste Kalif und Schwiegervater Mohammeds war 634 gestorben. Omar (634 – 644) gehörte wie Mohammed zum Stamm der Quraisch, hatte den Propheten ursprünglich bekämpft, wurde dann aber sein Anhänger.

Mohammed war es gelungen, die großen sozialen Gegensätze in Mekka mit seiner neuen Religion, die auf sozialen Ausgleich setzte, abzumildern. Die mekkanische Gesellschaft war aber vollständig abhängig vom translokalen Handel. Der Islam war allerdings keine lokale Stammesreligion, sondern universalistisch angelegt, jeder konnte beitreten. Damit gelang es, sowohl Städter als auch Nomaden und Halbnomaden in eine Gemeinschaft (umma) zu integrieren. Eine militärische Expansion bot allen eine spezifische Aufgabe: Ruhm und Macht Allahs zu vergrößern und schon im Diesseits eine angemessene Belohnung zu empfangen, nämlich Beute. Mit zunehmender Expansion verwandelte sich der Islam aus einem eschatologisch inspirierten Reformprogramm in eine ständisch orientierte Kriegerreligion. Ziel waren vor allem Tribute, an eine Bekehrung der Unterworfenen war nicht gedacht. Die arabischen Eroberungen unterschieden sich zunächst nicht von den früheren Feldzügen der Assyrer, Babylonier, Perser oder Makedonen.

Im Frühjahr 638 zog Omar in Jerusalem ein. Seine Soldaten waren diszipliniert und marschierten vermutlich über die Via Dolorosa in die Stadt, es kommt zu keinen Plünderungen. Der Patriarch Sophronius zeigte ihm die Sehenswürdigkeiten von Jerusalem. Der Kalif berichtete ihm, das die Stadt auch für die Moslems eine große Bedeutung habe, denn Mohammed hätte ihm erzählt, das er einst in einer Vision in einer Nacht von Jerusalem aus in den Himmel gefahren sei und dann wieder auf die Erde zurückkehrte. Im Koran steht in der 17. Sure: „Lob und Preis sei Allah, der seinen Diener bei Nacht vom nahen Ort der Anbetung zum weit entfernten Ort der Anbetung geführt hat. Diese Reise haben wir gesegnet, damit wir ihm unser Zeichen zeigen. Allah hört und sieht alles.“

Diese Text ist vieldeutig. Als naher Ort wurde später Mekka bezeichnet, als ferner Ort Jerusalem. Die moslemische Legende interpretierte dies später so, dass Mohammed auf seinem Pferd Al Burak (der Blitz) in einer Nacht des Jahres 621 durch die Luft nach Jerusalem geritten sei. An der Klagemauer hätte er sein Pferd angebunden, vom Tempel Berg aus sei er dann von einem Heiligen Felsen aus, der sich jetzt im Felsendom befindet, zur Himmelfahrt angetreten. Das steht zwar alles nicht im Koran; taucht aber in der Hadith Literatur auf, ist offensichtlich aber eine erst später entstandene Legende.

Als mittags die Stunde des Gebetes nahte, fragte Omar, wo er dies tun könnte. Der Patriarch bot ihm die Grabeskirche an, doch Omar lehnte dies ab, denn dann könnten spätere Moslems diesen Ort für sich beanspruchen. Also betete er vor der Kirche.

Der Kalif suchte nun nach einem Ort für den Bau einer Moschee. Angeblich hätte ihm ein zum Islam übergetretener Jude namens Kaab empfohlen, diese auf dem Tempelberg zu errichten, dort befand sich damals nur ein großer Schutthaufen.

Der christliche Chronist Eutychios hingegen schreibt, das Sophronius den Tempelberg vorgeschlagen hatte. Er soll gesagt haben: „Gebieter der Gläubigen, ich werde dir einen Platz zeigen, auf dem du die Moschee erbauen wirst, einen Platz, den die griechischen Könige nicht bebauen konnten. Es ist dies jener Felsen, auf dem Gott mit Jakob sprach und Jakob nannte ihn die „Pforte des Himmels“, die Israeliten aber „Allerheiligstes“. Die Griechen ließen den Tempelberg verkommen, denn in den Evangelien hieß es: „Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden“.

Omar ließ ein schlichtes Gebetshaus errichten. Erst unter dem Kalifen Abdelmalik (687-691) wird der prächtige Kuppelbau errichtet.
Jerusalem gehörte nun dem Islam. Die größten Nutznießer waren indes die Juden. Sie konnten sich nun ungehindert in der Stadt ansiedeln. Alle diskriminierenden Gesetze der Byzantiner wurden aufgehoben. Die neuen Herrscher begnügten sich mit einer Kopfsteuer für Juden und Christen, griffen aber sonst in das Innenleben der Stadt nicht weiter ein. An der Missionierung zum Islam hatten sie kein Interesse. Doch wahrscheinlich sind im Verlaufe von Generationen sukzessive Familien zu der neuen Religion übergetreten, um an den Privilegien der Moslems teilzuhaben.
In den nächsten Jahrhunderten kümmerten sich die neuen Herren nicht weiter um Jerusalem, die Stadt hat für sie keine weitere Bedeutung mehr. Den Christen und Juden war dies nur lieb, so konnten sie ungehindert ihren Geschäften nachgehen.

Im Westen suchte inzwischen das Karolinger Reich unter Karl dem Großen einen Ausgleich mit dem berühmten Kalifen Harun ar-Raschid in Bagdad. Der sicherte den Pilgern den ungehinderten Zutritt nach Jerusalem zu, Karl dem Großen wurde zugesprochen, für alle Belange der Grabeskirche zuständig zu sein und bekam symbolisch den Schlüssel für die Kirche zugesendet. In den nächsten Jahrhunderten blieb es friedlich in dieser Region. Das änderte sich erst, als um 1.000 nach Christus der geisteskranke Kalif Hakim in Ägypten an die Macht kommt und den Frieden der Konfessionen stört. Das hatte auch Folgen für Jerusalem, aber das ist ein anderes Kapitel.


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Beitrag von Bleibwachsam Sa Mai 21, 2016 7:54 pm

Wenn man das so ließt da wundert man sich einfach nur über die Menschheit..

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Die Araber erobern Jerusalem 638 n. Chr. Empty Re: Die Araber erobern Jerusalem 638 n. Chr.

Beitrag von Wallenstein Mo Mai 23, 2016 10:39 am

Faszinierendes Jerusalem

Auch als nicht-religiöser Mensch übt diese Stadt der drei Weltreligionen eine Faszination aus, der man sich nur schwer entziehen kann. 1966 kam ich zum ersten Mal nach Israel und pflückte mehrere Wochen lang Orangen in einem Kibbuz bei Nazareth. Wir machten einen Ausflug nach Jerusalem, doch seit 1948 war die Stadt geteilt wie Berlin. Auch die Grenze sah aus wie in Deutschland, überall Stacheldraht und Soldaten mit Maschinenpistolen. Es gab die jüdische Neustadt und die von einer Mauer aus osmanischer Zeit umgebende arabische Altstadt. Sämtliche Straßenverbindungen waren unterbrochen und gesperrt. Es gab nur das Mandelbaumtor, der einzige Durchgang, doch nur Diplomaten und wenige Personen mit Sondergenehmigung konnten passieren. Für mich war sie gesperrt, die jordanischen Soldaten ließen keine Touristen durch. Schade, das Damaskus-Tor, Eingangstor in die Altstadt, schien zum Greifen nahe.

Anders als die Grenze in Berlin trennte diese hier zwei verfeindete Völker. 1947 und 1948 tobte der Krieg um die Aufteilung Palästinas, in dem sich die Araber nicht gerade mit Ruhm bekleckerten. Doch in Ost-Jerusalem saß die anglo-jordanisch-arabische Legion, die einzige, einst von den Briten geschulte arabische Armee, die etwas taugte. Sie wehrte alle Angriffe der jüdischen Hagana erfolgreich ab. Seitdem war die Stadt geteilt. Den Arabern war dies ganz lieb, doch die Juden wollten die Altstadt gerne besetzen, befanden sich doch  dort ihre Heiligtümer, vor allem die berühmte Klagemauer.

Anfang der achtziger Jahre kam ich erneut nach Israel. Nach dem Sechstage Krieg 1967 gehörte auch die Altstadt von Jerusalem wieder zu Israel. Leichtfüßig und mit einem beschwingten Gefühl überquerte ich jetzt die ehemalige Grenze. An das damals undurchdringliche Mandelbaumtor erinnerte nur noch ein Gedenkstein.

Die arabische Altstadt ist ein Gewirr aus kleinen Gassen, die teilweise mit Bögen überspannt sind. Orient pur, besser kann es nicht sein. Und hier befindet sich auch die berühmte „Via dolorosa“, der Leidensweg Christi, den er einst mit dem Kreuz gegangen sein soll. Sie führt vom Löwentor quer durch die Stadt zur Grabeskirche. Da sich hier die Touristen drängen, manchmal mit einem Kreuz auf dem Rücken,  herrscht oft eine beängstigende Fülle. An verschiedenen Stellen wird darauf aufmerksam gemacht, was hier einst passiert sein soll. Gläubige fallen dann auf die Knie, sprechen Gebete oder singen Lieder. Hier die einzelnen Stationen:

Via Dolorosa – Station I
: Jesus wird von Pilatus zum Tode verurteilt
Via Dolorosa – II
: Jesus nimmt das Kreuz auf
Via Dolorosa – III
: Jesus fällt zum ersten Mal
Via Dolorosa – IV
: Jesus begegnet seiner Mutter
Via Dolorosa – V
: Simon von Kyrene hilft Jesus
Via Dolorosa – VI
: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
Via Dolorosa – VII
: Jesus fällt zum zweiten Mal
Via Dolorosa – VIII
: Jesus spricht zu den weinenden Frauen
Via Dolorosa – IX
: Jesus fällt zum dritten Mal
Via Dolorosa X
:Kapelle der Kleiderverteilung neben dem zugemauerten Eingang zur Grabeskirche.
Via Dolorosa XI
:Römisch-katholische Kapelle neben der Kreuzigungsstelle auf Golgatha in der Grabeskirche.
Via Dolorosa XII
:Ein Loch unter dem griechisch-orthodoxen Altar bezeichnet die Stelle, in der das Kreuz Jesu stand.
Via Dolorosa XIII
:Salbungsstein im Bereich des Eingangs der Grabeskirche.
Via Dolorosa XIV
:Das Heilige Grab in der Grabeskirche.

Es ist kaum anzunehmen, dass er diesen Weg wirklich gegangen ist. Aber eigentlich ist dies auch gleichgültig. Wenn Millionen davon überzeugt sind, das es so war, dann sprechen  die Soziologen von einer „sozialen Wirklichkeit“. Wenn die Menschen daran glauben und ihr Denken und Handeln danach ausrichten, ist es so, als wäre es tatsächlich so gewesen. Es bildet sich eine eigene Wirklichkeit, unabhängig von den realen Geschehnissen.

Die Grabeskirche wurde im 4. Jahrhundert auf Befehl von Kaiser Konstantin über einem Venus-Tempel errichtet. Im Jahre 1009 ließ der fanatische ägyptische Kalif  Al-Ḥākim (1000-1021) die Kirche zerstören, mit ein Grund für die Kreuzzüge, auch wenn diese erst viel später begannen und die Kirche inzwischen wieder aufgebaut war.

Heute teilen sich die Kirche verschiedene Konfessionen:
Griechisch-Orthodoxe, die römisch-katholische Kirche, vertreten durch den Franziskaner-Orden, die Armenische Apostolische Kirche,  die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, die Kopten und die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche.

Der Streit zwischen ihnen ist legendär. Verbissen kämpfen sie um jeden Quadratmeter. Eine moslemische Familie ist schon seit Urzeiten damit beauftragt, die ständigen Auseinandersetzungen zu schlichten. Sie besitzen auch den Schlüssel zur Kirche.
Ungeachtet aller politischen Unruhen. Einen Besuch von Jerusalem kann ich jedem empfehlen.

Manchem bekommt dies allerdings nicht. Jedes Jahr bekommen durchschnittlich 200 Personen das sogenannte Jerusalem-Syndrom. Sie halten sich plötzlich für Jesus Christus oder die Jungfrau Maria. Also, Vorsicht ist geboten.

Die Araber erobern Jerusalem 638 n. Chr. Map+of+Via+Dolorosa+2
Quelle:http://3.bp.blogspot.com/_iGQuxat_E4Y/S9IS_3I71_I/AAAAAAAAB3I/CwQaDAy-qoc/s640/Map+of+Via+Dolorosa+2.png

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Beitrag von Moschusochse Mo Mai 23, 2016 2:50 pm

Bleibwachsam schrieb:Wenn man das so ließt da wundert man sich einfach nur über die Menschheit..

Ach, wieso? Geschichte wiederholt sich bekanntlich nie, aber kann man es nicht so werten, dass es immer wieder wechselnde Koalitionen gibt, innerhalb wie auch zwischen den Religionen und Konfessionen?

Die Mohammedaner waren nun mal zwischen dem 7. und 11. Jahrhundert einiges cleverer als die Byzantiner und so konnten sie halt ihr Imperium aufbauen.
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