Die Etrusker
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Die Etrusker
Für die Etrusker war von großer Bedeutung die Seefahrt über das Thyrrenische Meer. So bekamen die Etrusker viele Anregungen, die wegweisend zu vielen Neuerungen führten. Jenseits befanden sich viele für ihnen wichtige Absatzmärkte für etruskische Waren. Vorwiegend waren es Rohstoffe auch Handwerkserzeugnisse. So war es für die Etrusker enorm wichtig und spielten eine wesentliche Rolle.
Doch ist die Zeit umstritten, ab wann überhaupt die Etrusker zur See fuhren. Forscher nehmen an, das sie es schon im 8. Jh. v. Chr. taten lt. Der Funde der Villanova-Kultur von Sardinien, Sizilien und weitere Orte im Ägaischen Raum. Auszuschließen wird es aber nicht, dass auch betreffende Funde an den späteren Fundorten gebracht wurden.
Da die Seefahrt im Thyrrenischen Meer sich immer mehr verdichtete und im 8. Jh. v. Chr. längst Phönizier sowie die Euböer auf dem Plan waren, verwundert es nicht wenn die Etrusker selbst sich schon zu jener Zeit aktiv daran beteiligt hatten.
Auch ist der Handel mit Südfrankreich und Spanien nicht auszuschließen durch Funde von Wrackteilen an vielen Stellen des Thyrrenischen und Teilen des Mittelmeeres, die auf Grund liegen – darauf lassen ihre überwiegend etruskische Ladungen schließen.
Zwar gibt es in dieser Hinsicht noch kein geschlossenes Bild; aber Historiker meinen, dass die Etrusker im 7. und 6. Jh. v. Chr. eine ernstzunehmende Seemacht im Mittelmeerraum waren.
Der Handel selbst führte im Laufe der Zeit zu signifikanten Veränderungen schon im 8. - 7. Jh. v. Chr. Es waren Unternehmer, die ihre eigenen Schiffe ausrüsteten und steuerten und fuhren selbst fremde Küsten an, an denen sich hochstehende Personen trafen, ebenfalls wie die etruskischen Seefahrer ein aristokratisches Leben führten und ihre Waren austauschten.
Die Geschäfte wurden normalerweise über sogenannte „Emporia“ abgewickelt. Die Emporias waren abgeschlossene Bereiche, die sich in größeren Hafenorten befanden, wo auch fremde Händler ihre Waren anboten.
Ein Emporium unterhielten Griechen in Gravisca, dem Hafenort Tarquinias – und die Phönizier in Pyrgi, einer der Hafenorte Cerverteris. Somit galten die Emporien für Umschlagplätze für sämtliche Waren. Die Emporien waren auch Orte der Begegnungen von vielseitigen Händlern. U. a. fand auch der Austausch ihrer Kulturen statt, wo auch die Etrusker verkehrten und den fremden Göttern ihre Reverenz erwiesen: wie etruskische Weihungen in den betreffenden Heiligtümern. Sie spielten eine wichtige Rolle für den Handel, der unter dem Schutz der Götter abgewickelt wurde. Es geschah nicht nur in Etruien, sondern auch an vielen Orten des Mittelmeeres.
Keramikfunden aus den Heiligtümern von Gravisca zeigen, dass Griechen aus Samos, Milet und Ephisos, bald auch in Sparta, Korinth und Ägina, später auch Athen und zuletzt auch hier in diesen Städten die Etrusker Handel trieben.
Im 5. Jh. v. Chr. wandten sich die Griechen als Folge der Seeschlacht von Kyme von Gravisca ab. Doch aufrecht blieb jeglicher Handel und wurde von den Etruskern übernommen. Somit verlagerte sich deren Handel an die Adriatische Küste, wo Griechen zum Teil schon Niederlassungen eingerichtet hatten, die sich zuvor auch in der etruskischen Stadt Spina niederließen.
Auch der Binnenhandel wurde für die Etrusker immer wichtiger, der meistens entlang der Flusstäler betrieben wurde.
Ab dem 5. Jh. v. Chr. unterlag der Handel, die lt. von Bleitäfelchen aus Pech Mahon (eine iberische Siedlung an der Küste des Languedoc) veranschaulichen.
Vorerst war der Warenaustausch, der den Handel bestimmte, dominant, bis später die ersten Münzen in Etruien geprägt wurden. Die ersten Prägungen fanden in den etruskischen Städten Populonia und Vulvi statt, die auch im Fernhandel stark eingebunden waren.
Von Forschern wird vermutet, dass diese Münzen (noch) nicht als Zahlungsmittel dienten, sondern vielmehr wurden sie als eine Wertanlage betrachtet.
Der direkte Übergang zum Geldhandel vollzog sich vermutlich in Populonia, wo sich im 5. und 4. Jh. v. Chr. In der Gewinnung und Vermarktung des Eisens von Elba hervortat – und in der Mitte des 4. Jh. v. Chr. sogar ein Monopol zustande kam.
(mein Text aus einem anderen Forum, indem ich auch aktiv war)
Doch ist die Zeit umstritten, ab wann überhaupt die Etrusker zur See fuhren. Forscher nehmen an, das sie es schon im 8. Jh. v. Chr. taten lt. Der Funde der Villanova-Kultur von Sardinien, Sizilien und weitere Orte im Ägaischen Raum. Auszuschließen wird es aber nicht, dass auch betreffende Funde an den späteren Fundorten gebracht wurden.
Da die Seefahrt im Thyrrenischen Meer sich immer mehr verdichtete und im 8. Jh. v. Chr. längst Phönizier sowie die Euböer auf dem Plan waren, verwundert es nicht wenn die Etrusker selbst sich schon zu jener Zeit aktiv daran beteiligt hatten.
Auch ist der Handel mit Südfrankreich und Spanien nicht auszuschließen durch Funde von Wrackteilen an vielen Stellen des Thyrrenischen und Teilen des Mittelmeeres, die auf Grund liegen – darauf lassen ihre überwiegend etruskische Ladungen schließen.
Zwar gibt es in dieser Hinsicht noch kein geschlossenes Bild; aber Historiker meinen, dass die Etrusker im 7. und 6. Jh. v. Chr. eine ernstzunehmende Seemacht im Mittelmeerraum waren.
Der Handel selbst führte im Laufe der Zeit zu signifikanten Veränderungen schon im 8. - 7. Jh. v. Chr. Es waren Unternehmer, die ihre eigenen Schiffe ausrüsteten und steuerten und fuhren selbst fremde Küsten an, an denen sich hochstehende Personen trafen, ebenfalls wie die etruskischen Seefahrer ein aristokratisches Leben führten und ihre Waren austauschten.
Die Geschäfte wurden normalerweise über sogenannte „Emporia“ abgewickelt. Die Emporias waren abgeschlossene Bereiche, die sich in größeren Hafenorten befanden, wo auch fremde Händler ihre Waren anboten.
Ein Emporium unterhielten Griechen in Gravisca, dem Hafenort Tarquinias – und die Phönizier in Pyrgi, einer der Hafenorte Cerverteris. Somit galten die Emporien für Umschlagplätze für sämtliche Waren. Die Emporien waren auch Orte der Begegnungen von vielseitigen Händlern. U. a. fand auch der Austausch ihrer Kulturen statt, wo auch die Etrusker verkehrten und den fremden Göttern ihre Reverenz erwiesen: wie etruskische Weihungen in den betreffenden Heiligtümern. Sie spielten eine wichtige Rolle für den Handel, der unter dem Schutz der Götter abgewickelt wurde. Es geschah nicht nur in Etruien, sondern auch an vielen Orten des Mittelmeeres.
Keramikfunden aus den Heiligtümern von Gravisca zeigen, dass Griechen aus Samos, Milet und Ephisos, bald auch in Sparta, Korinth und Ägina, später auch Athen und zuletzt auch hier in diesen Städten die Etrusker Handel trieben.
Im 5. Jh. v. Chr. wandten sich die Griechen als Folge der Seeschlacht von Kyme von Gravisca ab. Doch aufrecht blieb jeglicher Handel und wurde von den Etruskern übernommen. Somit verlagerte sich deren Handel an die Adriatische Küste, wo Griechen zum Teil schon Niederlassungen eingerichtet hatten, die sich zuvor auch in der etruskischen Stadt Spina niederließen.
Auch der Binnenhandel wurde für die Etrusker immer wichtiger, der meistens entlang der Flusstäler betrieben wurde.
Ab dem 5. Jh. v. Chr. unterlag der Handel, die lt. von Bleitäfelchen aus Pech Mahon (eine iberische Siedlung an der Küste des Languedoc) veranschaulichen.
Vorerst war der Warenaustausch, der den Handel bestimmte, dominant, bis später die ersten Münzen in Etruien geprägt wurden. Die ersten Prägungen fanden in den etruskischen Städten Populonia und Vulvi statt, die auch im Fernhandel stark eingebunden waren.
Von Forschern wird vermutet, dass diese Münzen (noch) nicht als Zahlungsmittel dienten, sondern vielmehr wurden sie als eine Wertanlage betrachtet.
Der direkte Übergang zum Geldhandel vollzog sich vermutlich in Populonia, wo sich im 5. und 4. Jh. v. Chr. In der Gewinnung und Vermarktung des Eisens von Elba hervortat – und in der Mitte des 4. Jh. v. Chr. sogar ein Monopol zustande kam.
(mein Text aus einem anderen Forum, indem ich auch aktiv war)
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