Maut in Deutschland
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Maut in Deutschland
Selbst bin ich Befürworter für die schon längst überfällige Maut!
Laut EU-Richtlinien soll? diese Maut in D rechtswidrig sein, wie man in den Nachrichten (Radio) hören konnte.
Anreiherstaaten wie Österreich .... sind empört über über eine Mauterhebung in D. Jahrzehnte befahren Österreicher .. deutsche Straßen und Autobahnen für ein Nichts, der Deutsche wenn mit seinem KFZ nach Österreich einreist, wird ersteinmal zu Kasse gebeten.
Mit den Holländern ist es noch gravierender!
Österreich ist ein wunderschönes Land, das ich schon unzählige Male bereist hatte. Mit Sicherheit werde ich in diesem Teil von Europa keinen Fuß mehr setzen und damit stehe ich nicht alleine.
Laut EU-Richtlinien soll? diese Maut in D rechtswidrig sein, wie man in den Nachrichten (Radio) hören konnte.
Anreiherstaaten wie Österreich .... sind empört über über eine Mauterhebung in D. Jahrzehnte befahren Österreicher .. deutsche Straßen und Autobahnen für ein Nichts, der Deutsche wenn mit seinem KFZ nach Österreich einreist, wird ersteinmal zu Kasse gebeten.
Mit den Holländern ist es noch gravierender!
Österreich ist ein wunderschönes Land, das ich schon unzählige Male bereist hatte. Mit Sicherheit werde ich in diesem Teil von Europa keinen Fuß mehr setzen und damit stehe ich nicht alleine.
Waldi- Anzahl der Beiträge : 431
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Re: Maut in Deutschland
Hallo Waldi. mit deiner Meinung stehst du nicht alleine.
Mir hat einmal ein sehr alter Arbeitskollege gesagt,
"Wenn zwei Dasselbe tun, so machen sie noch lange nicht das Gleiche".
Und dem ist auch so, wir müssen löhnen für Mini- und Polterautobahnen mit
(Wegelagerern), sollen aber für Ausländer unsere Autobahnen umsonst
zur Verfügung stellen.
Wenn unsere Autobahnen vom Geld unserer Nachbarn erstellt worden wären,
hätte ich ja noch ein bißchen Verständnis. Dem ist aber nicht so.
So halten wir mal fest, wir sind diejenigen die gezahlt haben und sollen
(nach Ansicht der EU ) gefälligst auch weiter tun.
Mir hat einmal ein sehr alter Arbeitskollege gesagt,
"Wenn zwei Dasselbe tun, so machen sie noch lange nicht das Gleiche".
Und dem ist auch so, wir müssen löhnen für Mini- und Polterautobahnen mit
(Wegelagerern), sollen aber für Ausländer unsere Autobahnen umsonst
zur Verfügung stellen.
Wenn unsere Autobahnen vom Geld unserer Nachbarn erstellt worden wären,
hätte ich ja noch ein bißchen Verständnis. Dem ist aber nicht so.
So halten wir mal fest, wir sind diejenigen die gezahlt haben und sollen
(nach Ansicht der EU ) gefälligst auch weiter tun.
Nemeth- Gründungsmitglied
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Re: Maut in Deutschland
Ja aber es hieß doch "Maut für Ausländer!" Soweit finde ich das ja ganz richtig. Und jetzt sollen wir alle zahlen? Oder wie? Mit ungewisser Aussicht auf angemessener Rückzahlung nach Mautkostenerhöhung. Und die wird bei der Raffgier unseres Fiskus´ nicht lange auf sich warten lassen. Mit Blick auf Österreich und Holland möchte ich singen: "Komm`se näher, Komm`se ran! Jetzt wer`n se hier genauso besch... wie nebenan."
Exmitglied-1- Anzahl der Beiträge : 266
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Re: Maut in Deutschland
Tja, Segula, das könnte durchaus sein....
Ich fahre fast alle meine Wege mit dem Fahrrad.
Mal sehen, wann sie auf die Idee kommen eine Fahrradsteuer einzuführen
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Gontscharow- Gründungsmitglied
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Re: Maut in Deutschland
Jaja, es ist schon eine Schande!!! Während des Wahlkampfes wurde getönt: "Eine Maut wird es mit mir NIE geben". ...ihr erinnert Euch sicher.
Kaum war die Position als BK(in) gesichert, wurde auf das heftgste zurückgerudert. Man kann, nein man muss doch mal drüber nachdenken. Natürlich, wenn es denn doch sein muss, natürlich NIE zum Nachteil des deutschen Autobahnbenutzers. Na gut, wenn es denn nach aussen doch so aussehen soll, na gut, dann werden wir das über die Autosteuer verrechnen. Ich hab den Überblick verloren. so weit ich mich erinnere ist das dann aber wieder der Knackpunkt gewesen. Dieser "Ausgleich" wäre dann wohl nicht gerecht und wir wären wieder am Ausgangspunkt - die armen Österreicher, hauptsächlich die so gebeutelten Holländer, die Tschechen, Slovaken, Ungarn , selbst Polen ist ja nicht ganz mautfrei und was weiss ich nicht wär hier so locker alles rumfährt (natürlich gratis) der zuhause ohne weiteres die Mautgebühr zahlt, kann dann nicht verstehen, dass man hier plötzlich auch für etwas zahlen soll was in fast allen Ländern Europas ganz normal ist. Versteht Ihr das denn nicht? Ja und Brüssel weist darauf hin, dass vor fast 80 Jahren "die Piefkes" unter Führung eines entarteten "Ösis", die Welt in Brand geteckt hatten. Das haben wir nicht zu vergessen, die Köpfe immer schön gesenkt halten müssen und unsere Schuldgefühle stets Parat haben sollten. Oh, ich schweife ab aber das ging mir gerade so durch den Kopf.
Also noch kurz zur Maut zurück. Es ist also tatsächlich so, wenn zwei das Gleiche machen, ist es noch lange nicht das Selbe.
Also, lassen wir alles wie es ist und alle sind glücklich und zufrieden ...zumindest die Nachbarstaaten. ...der Smilie trägt Brille und lacht, damit man die Tränen nicht sieht
Kaum war die Position als BK(in) gesichert, wurde auf das heftgste zurückgerudert. Man kann, nein man muss doch mal drüber nachdenken. Natürlich, wenn es denn doch sein muss, natürlich NIE zum Nachteil des deutschen Autobahnbenutzers. Na gut, wenn es denn nach aussen doch so aussehen soll, na gut, dann werden wir das über die Autosteuer verrechnen. Ich hab den Überblick verloren. so weit ich mich erinnere ist das dann aber wieder der Knackpunkt gewesen. Dieser "Ausgleich" wäre dann wohl nicht gerecht und wir wären wieder am Ausgangspunkt - die armen Österreicher, hauptsächlich die so gebeutelten Holländer, die Tschechen, Slovaken, Ungarn , selbst Polen ist ja nicht ganz mautfrei und was weiss ich nicht wär hier so locker alles rumfährt (natürlich gratis) der zuhause ohne weiteres die Mautgebühr zahlt, kann dann nicht verstehen, dass man hier plötzlich auch für etwas zahlen soll was in fast allen Ländern Europas ganz normal ist. Versteht Ihr das denn nicht? Ja und Brüssel weist darauf hin, dass vor fast 80 Jahren "die Piefkes" unter Führung eines entarteten "Ösis", die Welt in Brand geteckt hatten. Das haben wir nicht zu vergessen, die Köpfe immer schön gesenkt halten müssen und unsere Schuldgefühle stets Parat haben sollten. Oh, ich schweife ab aber das ging mir gerade so durch den Kopf.
Also noch kurz zur Maut zurück. Es ist also tatsächlich so, wenn zwei das Gleiche machen, ist es noch lange nicht das Selbe.
Also, lassen wir alles wie es ist und alle sind glücklich und zufrieden ...zumindest die Nachbarstaaten. ...der Smilie trägt Brille und lacht, damit man die Tränen nicht sieht
Wendenkönig- Gründungsmitglied
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Re: Maut in Deutschland
Sehe ich nicht so!
Wenn D keine Mauterhebung bewilligt bekommt, so ist die Maut in den Erhebungsländern abzuschaffen.
Österreich und Co. wird da natürlich nicht mitziehen, ganz klar. Nur was dem einen versagt wird, kann anderen
nicht gebilligt werden!
Wenn D keine Mauterhebung bewilligt bekommt, so ist die Maut in den Erhebungsländern abzuschaffen.
Österreich und Co. wird da natürlich nicht mitziehen, ganz klar. Nur was dem einen versagt wird, kann anderen
nicht gebilligt werden!
Waldi- Anzahl der Beiträge : 431
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Re: Maut in Deutschland
Was siehst Du nicht so?
Wenn ich Deinen weiteren Text lese, finde ich, dass wir voll auf einer Welle sind. ODER ich verstehe Dich irgendwie falsch, Kann das sein???
Es kann aber natürlich auch sein, dass Du einige Ironie- Punkte in meinem Beitrag, nicht verstanden, oder Übersehen hast.
Wenn ich Deinen weiteren Text lese, finde ich, dass wir voll auf einer Welle sind. ODER ich verstehe Dich irgendwie falsch, Kann das sein???
Es kann aber natürlich auch sein, dass Du einige Ironie- Punkte in meinem Beitrag, nicht verstanden, oder Übersehen hast.
Wendenkönig- Gründungsmitglied
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Re: Maut in Deutschland
Servus Wendenkönig,
alles verstanden und im Grünen Bereich.
Grüße
Waldi
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Waldi- Anzahl der Beiträge : 431
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Re: Maut in Deutschland
Ich will ja nicht allzu dominant sein - aber ist das ein epochenübergreifendes Thema, so wie es hier diskuitiert wird? Wir sprechen ja nicht vom Brückenzoll des Levy... sondern um ein modernes Thema. Europaweit gibt es viele Autobahngebühren und LKW Abgaben.
Waldi, entscheide bitte, wo Du dieses Thema - ich sehe Politik in Deutschland oder Politik in Europa
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Marek1964- Admin
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Re: Maut in Deutschland
Ich will ja nicht allzu dominant sein - aber ist das ein epochenübergreifendes Thema, so wie es hier diskuitiert wird? Wir sprechen ja nicht vom Brückenzoll des Levy... sondern um ein modernes Thema. Europaweit gibt es viele Autobahngebühren und LKW Abgaben.
Waldi, entscheide bitte, wo Du dieses Thema siehst - ich sehe es in Politik in Deutschland oder in Politik in Europa
Waldi, entscheide bitte, wo Du dieses Thema siehst - ich sehe es in Politik in Deutschland oder in Politik in Europa
Marek1964- Admin
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Waldi- Anzahl der Beiträge : 431
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Re: Maut in Deutschland
Nun hat der Bundestag am Freitag die Maut beschlossen.
Bisher war mir der Seehofer ganz sympatisch. Aber ich glaube, damit hat er sich ins eigene Knie geschossen.
Der Gesetzesdschungel um die Maut wird derart wachsen, dass der Otto Normal Autofahrer die Übersicht verliert und letzten Endes genauso abgezockt wird wie bisher.
Und ob der Ausländer wirklich seine Maut bezahlt ist fraglich. Wenn schon die LKW Maut gültig sein soll, dann frage ich mich, wieso auf der A 72 so viele polnische und estnische Lkws fahren.
Zahlen die wirklich Maut? Und warum dürfen so viele davon das Sonntagsfahrverbot missachten? Da sieht man auch keine Kontrollen, wo das unterbunden wird.
Natürlich ist die Technologie zum Überwachen und Abkassieren längst entwickelt und erprobt. Und nun soll es sich amortisieren.
Es wäre aber nun auch möglich, sogenannte Geisterfahrer mit eben dieser Technologie zu erfassen. Wer falsch auf die Autobahn auffährt, der tut das immer absichtlich, riskiert bewusst sein eigenes und anderer Leben. Oft traf es das Leben von Unbeteiligten.
Wer des nachts den (Verkehrs-) Rundfunk abhören kann wird sich manchmal des Eindrucks nicht wehren können, das Geisterfahren ist eine Art Mutprobe. Nachts ist ja noch wenig Verkehr. Man sollte das Geisterfahren kriminalisieren -
Bisher war mir der Seehofer ganz sympatisch. Aber ich glaube, damit hat er sich ins eigene Knie geschossen.
Der Gesetzesdschungel um die Maut wird derart wachsen, dass der Otto Normal Autofahrer die Übersicht verliert und letzten Endes genauso abgezockt wird wie bisher.
Und ob der Ausländer wirklich seine Maut bezahlt ist fraglich. Wenn schon die LKW Maut gültig sein soll, dann frage ich mich, wieso auf der A 72 so viele polnische und estnische Lkws fahren.
Zahlen die wirklich Maut? Und warum dürfen so viele davon das Sonntagsfahrverbot missachten? Da sieht man auch keine Kontrollen, wo das unterbunden wird.
Natürlich ist die Technologie zum Überwachen und Abkassieren längst entwickelt und erprobt. Und nun soll es sich amortisieren.
Es wäre aber nun auch möglich, sogenannte Geisterfahrer mit eben dieser Technologie zu erfassen. Wer falsch auf die Autobahn auffährt, der tut das immer absichtlich, riskiert bewusst sein eigenes und anderer Leben. Oft traf es das Leben von Unbeteiligten.
Wer des nachts den (Verkehrs-) Rundfunk abhören kann wird sich manchmal des Eindrucks nicht wehren können, das Geisterfahren ist eine Art Mutprobe. Nachts ist ja noch wenig Verkehr. Man sollte das Geisterfahren kriminalisieren -
Exmitglied-1- Anzahl der Beiträge : 266
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Re: Maut in Deutschland
segula schrieb:
Es wäre aber nun auch möglich, sogenannte Geisterfahrer mit eben dieser Technologie zu erfassen. Wer falsch auf die Autobahn auffährt, der tut das immer absichtlich, riskiert bewusst sein eigenes und anderer Leben. Oft traf es das Leben von Unbeteiligten.
Wer des nachts den (Verkehrs-) Rundfunk abhören kann wird sich manchmal des Eindrucks nicht wehren können, das Geisterfahren ist eine Art Mutprobe. Nachts ist ja noch wenig Verkehr. Man sollte das Geisterfahren kriminalisieren -
Man sieht, Du denkst zu gut und nicht fiskalisch.
Wieso Geisterfahrer kriminalisieren? Wenn man die Technologie hat, doch einfach mit einer "Geisterfahrersonderabgabe" belegen. Da das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer mit dem Gewicht des Wagens wächst (große Wagen hinterlassen beim Unfallgegner größere Schäden), könnte man eine Gewichtsbahängige Abgabe einführen von Smart (Geisterfahrersonderabgabe = GSA) 1.000,- Euro + 25,- Euro Verwaltungskosten, bis 5.000,- Euro in der Gewichtsklasse Rolls Royce/Maybach.
Re: Maut in Deutschland
Bei der Maut bekomme ich Bauchweh, wenn wenigstens das Geld in den Straßenbau gehen würde, ich denke noch an die Blamage mit der Einführung der LKW-Maut.Man brauchte in Deutschland einen Eigenentwicklung die prompt schief gelaufen ist, was die Österreicher oder Schweizer gut hingebracht haben ist für uns nicht brauchbar gewesen. Ich habe noch nie etwas gehört, dass die Schadensersatzleistung die an Toll Collect gestellt wurden, von dieser Firma an den Bund tatsächlich bezahlt wurde. Die PKW Maut ist genauso eine Kesselflickerei unserer Regierung die bestimmt an den juristischen EU Hürden scheitern wird.
Gast- Gast
Re: Maut in Deutschland
Wenn Deutschland tatsächlich die Autobahnmaut für Ausländer einführen sollte - was aber angesichts der klaren EU-Widrigkeit unwahrscheinlich ist - würde das unweigerlich zu starken Einbußen im Tourismus in Deutschland führen. In allen europäischen Ländern, selbst in der nicht zur EU gehörenden Schweiz, zahlen Einheimische gleich viel wie Ausländer, nur Deutschland will Ausländer stärker zur Kasse bitten. Weitaus schlimmer als den Mautstreit finde ich aber den Skandal um die sogenannte Rettungsgasse. Diese an und für sich sinnvolle Lösung gilt derzeit in D, A, CH, ist aber in anderen Ländern streng untersagt. Dieses Durcheinander führt immer wieder zu Chaos auf der Autobahn. Ich weiß von mehreren Todesfällen, die dadurch verursacht wurden. Den EU-Politikern macht das aber nicht aus. Hier könnte die EU endlich einmal etwas Vernünftiges für alle Mitgliedsstaaten regeln, und die Mautgebühren auch gleich mit für alle gleich. So stelle ich mir Europa vor.
Rübezahl- Anzahl der Beiträge : 231
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Re: Maut in Deutschland
Nanu, welches Land hat denn verboten, einen Weg freizuhalten, damit Rettungsfahrzeuge ungehindert zur Unfallstelle gelangen können?
Auch wenn es in "D" so sein soll, dass eine Gasse freigehalten wird, das aber so gut gut wie nie klappt, diese frei zu halten, sehe ich keinen Sinn darinn wenn man das durch die EU regeln wollte/ sollte. Welches Gesetz oder welche Empfehlung, richtiger formuliert, bewahrt denn die Menschen vor der eigenen Dummheit, des nicht begreifens was im Notfall zu tun ist, der Schaulustigkeit oder sonst irgend etwas, dass diese Gassen immer wieder verhindert? Klar kann man so etwas beschließen und mit Strafen belegen wenn nicht eingehalten. Wer aber will denn im Ernstfall diese "Regelung" durchsetzen und ahndenen wenn wieder mal alles zu ist? Die Polizei bei ihrem chronischen Personalabbau und daraus resultierenden Mangel? Ich glaube nicht.
Zum Thema Maut hatte ich meine Meinung schon geschrieben und werde mich nicht nochmal äußern. Ich denke das versteht jeder.
der Wendenkönig
Auch wenn es in "D" so sein soll, dass eine Gasse freigehalten wird, das aber so gut gut wie nie klappt, diese frei zu halten, sehe ich keinen Sinn darinn wenn man das durch die EU regeln wollte/ sollte. Welches Gesetz oder welche Empfehlung, richtiger formuliert, bewahrt denn die Menschen vor der eigenen Dummheit, des nicht begreifens was im Notfall zu tun ist, der Schaulustigkeit oder sonst irgend etwas, dass diese Gassen immer wieder verhindert? Klar kann man so etwas beschließen und mit Strafen belegen wenn nicht eingehalten. Wer aber will denn im Ernstfall diese "Regelung" durchsetzen und ahndenen wenn wieder mal alles zu ist? Die Polizei bei ihrem chronischen Personalabbau und daraus resultierenden Mangel? Ich glaube nicht.
Zum Thema Maut hatte ich meine Meinung schon geschrieben und werde mich nicht nochmal äußern. Ich denke das versteht jeder.
der Wendenkönig
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Re: Maut in Deutschland
In den meisten europäischen Ländern muss bei Stau nach einem Unfall der Pannenstreifen für Rettungsfahrzeuge freigehalten werden, das heißt dass man auf den Fahrstreifen eng zusammenrückt. Nur in Deutschland und in einigen wenigen anderen Ländern muss zwischen den Fahrstreifen eine Rettungsgasse gebildet werden. Es kommt immer wieder vor, dass Touristen aus Unwissenheit das in ihrem Land verlangte, im Urlaubsland aber verbotene System anwenden. Rettungsfahrzeuge kommen dann nicht mehr durch, verzögerte Rettung führt zu Schäden bis hin zu Todesfällen. Hier könnte und sollte die EU mit einer einheitlichen Regelung für Abhilfe schaffen. Es würde Menschenleben retten.
Rübezahl- Anzahl der Beiträge : 231
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Re: Maut in Deutschland
aha, das ist dann natürlich etwas anderes und in dem Fall auch sinnvoll, wenn es EINHEITLICHE Richtlinien geben würde.
Verstanden und akzeptiert! Dankeschön.
der Wendenkönig
Verstanden und akzeptiert! Dankeschön.
der Wendenkönig
Wendenkönig- Gründungsmitglied
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Re: Maut in Deutschland
Rübezahl schrieb:In den meisten europäischen Ländern muss bei Stau nach einem Unfall der Pannenstreifen für Rettungsfahrzeuge freigehalten werden, das heißt dass man auf den Fahrstreifen eng zusammenrückt. Nur in Deutschland und in einigen wenigen anderen Ländern muss zwischen den Fahrstreifen eine Rettungsgasse gebildet werden. Es kommt immer wieder vor, dass Touristen aus Unwissenheit das in ihrem Land verlangte, im Urlaubsland aber verbotene System anwenden. Rettungsfahrzeuge kommen dann nicht mehr durch, verzögerte Rettung führt zu Schäden bis hin zu Todesfällen. Hier könnte und sollte die EU mit einer einheitlichen Regelung für Abhilfe schaffen. Es würde Menschenleben retten.
Ich sehe allerdings durchaus Sinn in der Regelung der Mitte, denn der Pannenstreifen kann nämlich durch andere abgestellte Fahrzeuge blockiert sein - schwierige Sache. Mit dem Heranfahren ganz links im Überholstreifen und ganz rechts im Rechten macht man mE nicht viel falsch.
Marek1964- Admin
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Re: Maut in Deutschland
Der Zweiradketzer meldet sich zu Wort.
Der Autoverkehr kostet immer noch mehrere tausend Tote und ein Vielfaches an Verletzten pro Jahr. Ein Großteil davon sitzt nicht im Auto, die werden ja immer sicherer. Außer den Kosten für Bau und Erhaltung der benötigten Verkehrswege schafft er enorme Folgekosten. Neben der Umweltbelastung sind da die Rettungssysteme zu nennen. Diese Kosten kann weder die Kfz- noch die Mineralölsteuer bezahlen. Diese Kosten tragen die Steuerzahler und alle Menschen auf der Welt. Die Autofahrergesellschaft ist eine 2/3-Gemeinschaft. Der Rest der Bevölkerung ist ausgeschlossen, trägt aber die Belastungen.
Diese vermurkste Maut stinkt nach Ausländerfeindlichkeit und Wählergunst. Wenn man die Verursacher heranziehen wollte, dann hätte man sie einfach ohne Ausgleich einführen können. Wenn man gleichzeitig entlasten wollte, hätte man die entlasten können, die diesen Luxus bezahlen, aber kaum nutzen.
Der Autoverkehr kostet immer noch mehrere tausend Tote und ein Vielfaches an Verletzten pro Jahr. Ein Großteil davon sitzt nicht im Auto, die werden ja immer sicherer. Außer den Kosten für Bau und Erhaltung der benötigten Verkehrswege schafft er enorme Folgekosten. Neben der Umweltbelastung sind da die Rettungssysteme zu nennen. Diese Kosten kann weder die Kfz- noch die Mineralölsteuer bezahlen. Diese Kosten tragen die Steuerzahler und alle Menschen auf der Welt. Die Autofahrergesellschaft ist eine 2/3-Gemeinschaft. Der Rest der Bevölkerung ist ausgeschlossen, trägt aber die Belastungen.
Diese vermurkste Maut stinkt nach Ausländerfeindlichkeit und Wählergunst. Wenn man die Verursacher heranziehen wollte, dann hätte man sie einfach ohne Ausgleich einführen können. Wenn man gleichzeitig entlasten wollte, hätte man die entlasten können, die diesen Luxus bezahlen, aber kaum nutzen.
Re: Maut in Deutschland
@ Marek: Natürlich ist die Rettungsgasse zwischen den Fahrstreifen sehr sinnvoll. Unsinnig ist aber, dass es in verschiedenen europäischen Ländern verschiedene Regelungen gibt, die bei Unfällen für Chaos sorgen. Wenn das vereinte Europa nicht einmal solche, für manche Menschen vielleicht nebensächliche, für die Betroffenen aber lebenswichtige Dinge regeln kann, dann ist etwas faul in Europa.
Rübezahl- Anzahl der Beiträge : 231
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Alter : 76
Re: Maut in Deutschland
Ich bin nicht so der ganz große Autofahrer...
Aber eigentlich gibt es doch überall in Europa Mautsysteme. Wie sind die denn geregelt? Zahlen da alle gleich?
In Deutschland ist das alleine schon deshalb überfällig, ein Mautsystem enzuführen, weil als zentrales Transtland Deutschland überdurchschnittlich durch Durchgangsverkehr belastet wird. Daher ist logisch, dass man zur Aufrechterhaltung der Verkehrsinfrastruktur auch diesen Durchgangsverkehr an den Kosten beteiligt. Angesichts der tatsächlichen Kosten des Individualverkehrs sehe ich eigentlich auch keine vernünftige Notwendigkeit, Inländern die Maut kostenneutral zu gestalten. Da bin ich bei JP.
Aber eigentlich gibt es doch überall in Europa Mautsysteme. Wie sind die denn geregelt? Zahlen da alle gleich?
In Deutschland ist das alleine schon deshalb überfällig, ein Mautsystem enzuführen, weil als zentrales Transtland Deutschland überdurchschnittlich durch Durchgangsverkehr belastet wird. Daher ist logisch, dass man zur Aufrechterhaltung der Verkehrsinfrastruktur auch diesen Durchgangsverkehr an den Kosten beteiligt. Angesichts der tatsächlichen Kosten des Individualverkehrs sehe ich eigentlich auch keine vernünftige Notwendigkeit, Inländern die Maut kostenneutral zu gestalten. Da bin ich bei JP.
Atzec- Anzahl der Beiträge : 166
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Re: Maut in Deutschland
Sämtliche Mautsysteme in Europa sehen vor, dass Inländer und Ausländer gleich viel zahlen. Dort, wo man rein kilometerabhängig zahlt, z. B. in Italien, sind die Kosten wirklich für alle gleich. In Ländern mit zeitlich begrenzter Pauschalzahlung (Vignette) ergibt sich ein Unterschied dadurch, dass Vielfahrer (und das sind ja eher die Inländer) durch preiswerte Jahresvignetten begünstigt werden. Besonders krass ist dies in der Schweiz, wo es nur Jahresvignetten gibt, die man erwerben muss, auch wenn man nur einmal durch die Schweiz durchfahren will. Andere Länder haben Vignetten auch für kürzere Zeiträume. Diese elegante Lösung, die Inländer leicht begünstigt, ohne gegen EU-Recht zu verstoßen, hätte man auch in Deutschland wählen können. Aber man wollte ja unbedingt mit dem Kopf durch die Wand.
Rübezahl- Anzahl der Beiträge : 231
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Alter : 76
Re: Maut in Deutschland
Das Gute daran ist, dass sich vor allem Seehofer und sein Verkehrskasper, dessen Namen man sich sohl nicht mehr merken muss, eine blutige Nase holen werden. Irgendwann wird auch den Bayern klar, dass Populismus kein Ersatz für Vernunft ist.Rübezahl schrieb: Diese elegante Lösung, die Inländer leicht begünstigt, ohne gegen EU-Recht zu verstoßen, hätte man auch in Deutschland wählen können. Aber man wollte ja unbedingt mit dem Kopf durch die Wand.
Re: Maut in Deutschland
ich bin gegen die Maut, besonders dann wenn die Nachbarn was dagegen haben .. im Endeffekt dürfen Deutsche zusätzlich zur Steuer dann die Maut bezahlen. Rauskommen tut gar nix, denn alles was eingenommen wird ging erstmal für die Jahrelangen rechtsstreite drauf. Bis da die Regierung dran verdient gehen 10 Jahre und mehr ins Land. Und bis dahin haben sich die anderen Länder angepasst dass im Endeffekt nur die Deutschen mehr versteckte Steuern zahlen ... sonst bleibt alles beim Alten.
ThomasAral- Anzahl der Beiträge : 135
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