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Reparationen von Deutschland fordert Tsirpas

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Beitrag von Waldi Mo Feb 09, 2015 4:21 pm

Tsirpas Forderungen betreffen die Wiedergutmachung der Zerstörungen durch die Wehrmacht im WKII.

Angeblich hatte Griechenland der Deutschen Reichsbank 42` über 400 Milli. Reichsmark zur Verfügung gestellt.

Rep.-Forderungen von über 160 Miliard. Euronen stehen im Raum, die Griechenlasnd von D fordert.

Laut Bundesregierung hat sich dieses Thema schon längst erledigt - wer`s  glaubt?


Griechenland wäre ohne Hilfszahlungen, insbesondere der Deutschen, bankrott!
Meiner Meinung nach sollte sich das Thema "Griechenland" erledigt haben - keine Gelder mehr von D an Griechenland!!!

Kenne/kannte einige Griechen, die mir des Öfteren verklickerten, aus diesem besch... Deutschland abzuhauen und nach Griechenland zu gehen.
Da wird nur gegen Bares gearbeitet und Reparaturen von elektr. Maschinen, wie z. Beispl. ein weltbekannter Hersteller von Borhämmern usw., werden in Griechenl.
weit unter der Hälfte rep., als in D das der Fall ist.

Steuern wurden so gut wie keine bezahlt und wenn doch, dann nur das Nötigste!  Korruption von vorne bis hinten!

Griechenland ist nach wie vor ein korrupter Staat und daran wird sich nichts gravierend ändern.
Jeder Euro nach Griechenland, ist ein Euro zuviel -

Der Fisch stinkt vom Kopf .....


Grüße
Waldi

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Beitrag von Nemeth Mo Feb 09, 2015 4:38 pm

Ja, fordern kann man viel. In jedem Falle brauch man dazu zwei.
Einen hätten wir schon--der der fordert.
Der andere fehlt noch-- der der zahlt !
Inwieweit diese Forderungen berechtigt sind, das steht wohl auf einem anderen Blatt.

Ist da irgendein Archiv geöffnet worden,wo Dokumente lagern, die das bestätigen ?
In jedem Falle ist mir die ganze Sache suspekt, das man da jetzt erst dahinter kommt.

In jedem Falle käme das bei der Schuldentilgung sehr gelegen.

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Beitrag von Waldi Mo Feb 09, 2015 5:37 pm

Dubiose Forderungen stellten die Griechen schon einmal, nachdem das Chaos in deren Land bekannt geworden war.

Im Normalfall sollte die Aktenlage/Archive .. für jedermann zur Einsicht bereit liegen, falls überhaupt im Einzelnen vorhanden sind, was ich stark bezweifle -
Im Netz das Ganze veröffentlichen, so daß sich auch der Bürger, der mit seinen Steuern etwas bezahlen soll, einen Reim darauf machen kann.

Was von griechischer Seite da abläuft, ist schlichtweg eine Sauerei!

Der "blöde" Deutsche wird niemals Forderungen an andere Nationen stellen (können), da er sich da schon ein Eigentor gegeben hatte!

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht -

Mit Sicherheit wird auch D den Griechen einige Schulden erlassen, denn zurückzahlen kann Griechenland dies Geld nie mehr.


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Beitrag von SarahF Di Feb 10, 2015 3:53 pm

In Götz Alys Buch "Hitlers Volksstaat" ist detailliert beschrieben, wie die
NS-Besatzungspolitik in den verschiedenen europäischen Ländern ausgesehen hat.
Griechenland hatte im II . Weltkrieg in der Tat exorbitant hohe Kontributionen an
Berlin zu leisten, wenn ich mich recht erinnere, stand das Land an dritter Stelle in
Europa ( umgerechnet auf die Bevölkerung).Umgerechnet auf heutige Währung kämen
dabei 11 Milliarden Euro heraus. Nicht berücksichtigt ist dabei, dass die alte Bundesrepulik
im Rahmen ihrer "Wiedergutmachungspolitik" etliche griechische Opfer des NS-Regimes
individuell entschädigte.
Die Forderungen von Tsipras verstehe ich politisch. Griechenland kann das geliehene Geld nicht
zurückzahlen - schon gar nicht im vollen Umfang - und die Griechen wollen vor den Augen der
Weltöffentlichkeit nicht als unzuverlässige Schuldner dastellen, das würde das ohnehin ramponierte
Ansehen des Landes vollends ruinieren....Also machen sie eine "Gegenrechnung" auf, um ein
bißchen ihrer Ehre zu retten.
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Beitrag von monplesir312 Di Feb 10, 2015 4:58 pm

Greece has been always famous as a country which confesses orthodox religion and has good relations with Russia. However Greece is a member of the European Union and NATO now. Of course, the position of the local inhabitants was not the singular one, many people think that European Union deprieves them a possibility to develop their industry, farming and lead independent financial policy. We call such people euroscepticists. But it takes place not in Greece only, but even in such wealthy countries as  Great Britain and France. But why does it take place? First of all because there are a lot of unemployed people who have to buy food for themselves and their families and also to pay very high taxes and fees. Secondly, they have problems with communal fees paying, and the third reason is a fact that the European Union is in a tigh collaboration with the IMF, and that institutions has practically "settled" Greece on "a credit needle". What does it mean? It means the fact that the previous IMF credits must be returned, and the next ones for the further development can be provided only after  very painful reforms such as the pension age increasing, working staff cutting and optimization of industrial sector. Obviously it is difficult to expect a better life in such conditions, especially for the young generation which cannot find any possibility to be employed and to provide themselves a good salary.
The world history shows us that so-called "left" parties are appearing in such difficult situations. It is a psychological aspect of a human's approach. People are sure they will be able to solve their problems if the political vector will be changed. So, the new Greek party "Syryza" has appeared at the political arena of the country. The ideology of this political force states that Greece can achieve success if it will lead the country from NATO out and establish the tigh economical relations with Russia. Logically we can understand this idea as Greek and Russian culture and history have a lot of common moments, and even the modern Russian language is based on Cyrillic alphabet which has been created in Greece. But to my mind this point of view is a serious mistake. Why? Well, let's think what does modern Russia mean? It is an oligarchy state, and Russian government is not independent like pretends to be. There is no serious exceptations at the modern world (may be Northern Corea and China only). Russian bank sector, oil and gas business are connected with the world bank society. Thus Russia cannot lead its completely independent policy. Secondly, we have not to forget that Russia is in a deep crisis itself, which touches even its own population. The national currency is falling down, investors finish their projects, and the social area is in a very poor position. I can state this as I have my own experience of living and working in Russia. Therefore I think Russia can't offer any positive alternative to Greece exactly right now. Of course, may be the situation will be changed, but after Putin's regime falling down only. Therefore to think that the new Greek party can cardinally change the life is an utopia.

Übersetzung von Google / Gontscharow :

Griechenland war immer als orthodoxes Land bekannt das gute Beziehungen zu Rußland pflegt. Nichtsdestotrotz ist Griechenland Mitglied der NATO und der
Europäischen Union. Die Einstellung daß die EU den Menschen der Möglichkeit beraubt ihre Industrie und Landwirtschaft zu entwickeln und eine
unabhängige Finanzpolitik zu betrieben trifft man allerdings nicht nur in Griechenland an. Wir nennen solche Menschen Euroskeptiker. Aber es geschieht nicht nur in Griechenland, sondern auch in solchen reichen Ländern wie Großbritannien und Frankreich. Aber warum findet es statt? Zum einen, weil es eine Menge von Arbeitslosen gibt, die Nahrung für sich und ihre Familien kaufen müssen und darauf sehr hohen Steuern und Abgaben zahlen müssen. Zweitens haben sie Probleme mit kommunalen Gebühren zahlen, und der dritte Grund ist eine Tatsache, dass die Europäische Union in eine enge Zusammenarbeit mit dem IWF betreibt, und daß solche Institutionen praktisch Griechenland mit einer "Kredit Nadel" erledigen. Was bedeutet es? Es bedeutet, dass die bisherigen IWF-Kredite zurückzugewähren und die nächsten sind für die weitere Entwicklung kann nur nach sehr schmerzhafte Reformen wie die Erhöhung des Rentenalters zur Verfügung gestellt werden, arbeiten Mitarbeiter Schneiden und Optimierung von industriellen Sektor. Natürlich ist es schwierig, ein besseres Leben in solchen Bedingungen zu erwarten, vor allem für die junge Generation, die nicht finden können, eine Möglichkeit, um eingesetzt werden und sich ein gutes Gehalt bieten.
Die Weltgeschichte zeigt uns, dass so genannte "linke" Parteien sind in einer solchen schwierigen Situationen erschienen. Es ist eine psychologische Aspekt der Annäherung eines Menschen. Die Menschen sind sicher, dass sie in der Lagewären, ihre Probleme zu lösen, wenn der politische Vektor sich änderte. So ist die neue griechische Partei "Syriza" auf der politischen Bühne des Landes erschienen. Die Ideologie dieser politischen Kraft behauptet in Staaten wie Griechenland erfolgreich sein zu können, wenn sie aus der NATO austreten und enge wirtschaftliche Beziehungen zu Russland anstreben. Logischerweise können wir diese Idee verstehen, weil griechische und russische Kultur und Geschichte haben viele gemeinsame Momente, und auch der modernen russischen Sprache auf kyrillische Alphabet, die in Griechenland erstellt wurde, basiert. Aber meiner Meinung nach diese Sichtweise ist ein schwerer Fehler. Warum? Nun, lasst uns denken, was das moderne Russland ist? Es ist eine Oligarchie, Staat und russische Regierung sind nicht unabhängig, wie zu sein vorgibt. Es gibt keine ernsthafte Anerkennung in der modernen Welt dafür (außer in Nordkorea und China). Russische Bankensektor, Öl- und Gasgeschäft mit der Weltbank der Gesellschaft verbunden sind. So kann Russland nicht seine völlig unabhängig Politik führen. Zweitens haben wir nicht vergessen, dass Russland in einer tiefen Krise selbst, die auch die eigene Bevölkerung berührt. Die Landeswährung verfällt, Investoren beenden ihre Projekte und der soziale Bereich ist in einer sehr schlechten Position. Ich kann das sagen, weil ich habe meine eigenen Erfahrungen mit dem Leben und Arbeiten in Russland. Deshalb denke ich, Russland kann keine positive Alternative zu Griechenland nicht genau das bieten, gerade jetzt. Natürlich kann sich die Situation ändern, aber nur nach dem AEnde von Putins Regime. Deshalb zu glauben, dass die neue griechische Partei kann das Leben kardinal verändern ist eine Utopie.
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Beitrag von Waldi Di Feb 10, 2015 6:43 pm

SarahF schrieb: - und die Griechen wollen vor den Augen der
Weltöffentlichkeit nicht als unzuverlässige Schuldner dastellen, das würde das ohnehin ramponierte
Ansehen des Landes vollends ruinieren....Also machen sie eine "Gegenrechnung" auf, um ein
bißchen ihrer Ehre zu retten.


....wenn da mal nicht der Schuß nach hinten losgeht!

Wenn die Griechen eine Ehre hätten, würden diese ihr Land selbst auf Vordermann bringen und die unsägliche Korruption ersteinmal in den Griff bekommen - ganz oben angefangen!!!
D hatte nach dem Krieg noch weniger Kohle und es wurde etwas bewegt -

Deutschland hatte nach dem Krieg regelrecht in der Kacke gesessen und selbst angepackt. Ein Südländer wird das nie schaffen, was D geschafft hat, dazu sind sie zu faul und flegmatisch.

Das ich meinen Hut vor z. Bspl. Griechenland ziehen würde, passiert in diesem Leben garantiert nicht mehr!!!


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Beitrag von Greyff Di Feb 10, 2015 8:07 pm

Wobei es natürlich nicht vom Individuum abhängt ; der einzelne Grieche kann noch so integer,
fleißig,ehrlich sein, in einem Umfeld von Korruption und Verantwortungslosigkeit gegenüber dem
Gemeinwohl wird er nichts ausrichten.
In Griechenland handelt sich um einen Fall von schlechter regierung über Jahrzehnte.
@Waldi : den Westzonen Deutschlands - der späteren Bundesrepublik - wurde nach dem
Krieg durch die US-Amerikaner massiv geholfen, auch Deutschland sind damals Schulden erlassen worden...
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Beitrag von Waldi Di Feb 10, 2015 9:26 pm

Greyff schrieb:
In Griechenland handelt sich um einen Fall von schlechter regierung über Jahrzehnte.
@Waldi : den Westzonen Deutschlands - der späteren Bundesrepublik - wurde nach dem
Krieg durch die US-Amerikaner massiv geholfen, auch Deutschland sind damals Schulden erlassen worden...

Servus Greyff,

alles richtig was Du schreibst!

Das deutsche Volk hatte jedoch in die Hände gespuckt und sein Land wieder aufgebaut, im Gegensatz zu den Griechen in der Jetztzeit.
Die Herrschaften sitzen lieber in den Kneipen, Cafes ..... - es fehlt der Ruck einer Person, die das Volk mitzieht und gegen diese Mißwirtschaft in der Politik ankämpft.
Einzelne Personen putzen nicht das geringste, die Masse jedoch schon!

Hilfe bekamen die Griechen schon zuhauf. Von den überwiesenen Milliarden flossen Unsummen in dunkle Kanäle, das ist kein Geheimnis.

Von meiner Seite aus bekäme Griechenland keinen Pfennig direkt überwiesen. Jeden Pfennig den Griechenland bekommt, wird von einer kommisarischen Leitung geprüft und abgesegnet.
Einem korrupten Staat kann kein Vertrauen entgegengebracht werden. Vertrauen muß erst verdient werden!

Grüße
Waldi


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Beitrag von Gontscharow Mi Feb 11, 2015 2:28 pm

Wobei genau das , was du anmahnst ( Kontrolle des korrupten Staates) ja Aufgabe der
sogenannten Troika ist ... oder sollte man sagen "war" - weil die neue griechische Regierung sich ja
nicht mehr durch die Troika kontrollieren lassen will.
Ich bin gespannt  wie es ausgeht. Wird Griechenland tatsächlich aus der Eurozone ausgeschlossen ?
monplesir312 hatte ja schon eine "russische Alternative" angedeutet also ein Bündnis Griechenlands mit
den Moskowitern die dadurch Einfluß auf die EU von innen heraus bekämen ....
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Beitrag von Waldi Mi Feb 11, 2015 4:51 pm

Auf Grund dessen wäre ich für einen sofortigen Austritt der Griechen aus der EU!
Ein Faß ohne Boden war und wird es in Griechenland bleiben. Waren auf einen guten Weg gewesen!

Unsere 70 Milliarden sind eh flöten und auf so einen "EU-Partner" kann man verzichten.

Griechenland bekam nicht nur von D die Hand gereicht, was macht die neue Regierung, sie reißt den Arm heraus, der für die Existenz so wichtig ist.

Was kann man von Griechenland, außer seiner Landschaften (Urlaubsziele), erwarten - mir fällt da nichts ein!

Fazit:
Raus aus der EU und mit diesem Land keinerlei Geschäfte mehr tätigen. Das Volk wird früher oder später spüren, was die vom Volk gewählte Regierung an Unvermögen an den Tag bringt.
Unsere 70 Milliarden abschreiben und das Kapitel Griechenland abhaken!

In der freien Marktwirtschaft geht es nicht anders zu, da wird noch mit härteren Bandagen "gekämpft"!

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Beitrag von Gontscharow Fr Feb 13, 2015 8:18 am

Die FAZ scheint deiner Ansicht zu sein,Waldi - jedenfalls kann man sich auf die gestrige Berichterstattung
dieser Zeitung keinen anderen Reim mehr machen.
Der griechische Verteidigungsminister ( und Vorsitzende des rechten Juniorpartners in der Koalition)
hatte verlautet, Griecehnland könne sich auch von Rußland, den USA oder China Geld leihen,
falls Deutschland sich weiter sträuben sollte. Es gäbe also Alternativen.
Die FAZ kommentierte dahingehend daß diese potentiellen Kreditgeber die griechischen Schuldenberge
wohl kaum ohne Gegenleistungen noch weiter aufstocken würden. Also Ausverkuf der griechischen
Infrastruktur ( Häfen) - womit das Land vom Regen in die Traufe käme, wie man an vielen Beispielen
auch in Deutschland sehen kann, nämlich in den Kommunen.Stark verschuldete Kommunen waren dazu übergegangen, ihre Infrastruktur - z.B. die Kanalisation oder kommunale Wohnsiedlungen - an
private Investoren zu verkaufen, gerne auch in den USA oder Australien ....
Das Ende vom Lied war, daß es für die Kommunen noch teurer wurde weil die Investoren keinen Cent
in die gekauften Infrastrukturen investierten, sondern nur Miete kassierten - von der Stadt, die natürtlich die Kanalisation weiter nutzte und deren verfallende Wohnsiedlungen ihr Problem war, nicht das der Investoren Crying or Very sad
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Beitrag von Waldi Fr Feb 13, 2015 7:31 pm

Etwas besseres können die Griechen gar nicht machen, Gelder von den genannten Nationen zu leihen!

Die bisherigen Geldgeber sind dann außen vor und können nun ihrerseits Forderungen, nämlich Rückzahlung der Schulden.., stellen

Wir haben in Old Gertmany wirklich einen S...haufen beieinander.
Wie Du bereits schriebst, ist es seit langem Praxis, Deutschland im Ausverkauf anzubieten, übertrieben geschrieben.

In meinem Kaff war mal im Gespräch, die neue Kläranlage von einem Investor (China oder Araber) bauen zu lassen und dann an diejenigen Miete zu bezahlen - ein Wahnsinn!

Unserem Kaff steht wieder einmal die SPD vor und nur von da kommen solche "Gedankenblitze".


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Beitrag von Exmitglied-1 Fr Feb 13, 2015 11:33 pm

Ja mit Krediten hat man schon den Ostblock in den Zusammenbruch befördert.
Siehe bei Gierek in Polen oder Honecker.
Jetzt versuchen sie es vielleicht, sich mit Krediten gegenseitig zu bekämpfen. Jedenfalls stehen Länder ohne EURO teilweise besser da als manche Mitglieder der einheitlichen Währung. (UK oder Schweiz)
"Beim Geld hört die Freundschaft auf", sagt man - man sieht es hier wieder.
@ Waldi,
Die SPD hat aber nun doch jemand gewählt. Dann muss sie ja vor der Wahl schönere Versprechen gemacht haben. Denn das kann sie wirklich, da gibt schon etliche Beispiele. Aber das ausschmücken geht zu weit ....

MfG Heiner

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Beitrag von Gontscharow Sa Feb 14, 2015 11:48 am

Mit SPD oder CDU hat das wenig zu tun. In meiner Stadt regiert seit Menschengedenken die CDU
und sie hatten die gleiche Idee, nämlich eine kommunale Wohnsiedlung aus en 70ern an einen australischen (!)
Investor zu verkaufen .... Natürlich hat dieser Investor die Wohnsiedlung nicht eingepackt und mit nach
Australien genommen. Sie steht weiterhin in unserer Stadt und kommt den Steuerzahler noch teurer
als bisher ohnehin schon da die Australier nichts investieren, sondern lediglich Miete kassieren.
Das war der Sinn ihrer Investition - sie sollte natürlich rentabel sein - und eigentlich muß das auch unseren
Stadtoberen von vorne herein eingeleuchtet haben.Dumm sind sie ja nicht. SIe denken aber in
Legislaturperioden und an ihre Wiederwahl. Und nicht daran, daß der Nachfolger in 10 Jahren große Probleme
aufgrund solcher Entscheidungen erben wird.
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Beitrag von Waldi Sa Feb 14, 2015 5:15 pm

In meinem Kaff hat das viel mit der Partei zu tun, die am Ruder sitzt.

Ein Beispiel von vielen:
Unsere Feuerwache ist über 100Jahre alt. Früher waren in den Hallen die Pferdefuhrwerke stationiert, wo sich jetzt die Einsatzfahrzeuge befinden.
Das Gebäude selbst hat sich im Laufe der Jahrzehnte in der Statik so verändert, daß wiederum seit Jahrzehnten ein Neubau unabdingbar gewesen wäre.
Die CSU-Regierung war damals für einen Neubau, Planungen bereits unter Dach und Fach gewesen. Vom Staat hätte es 80% Kostenübernahme gegeben, so daß die Stadt selbst nur 20% zuschießen hätt` müssen.

In dieser Zeit standen dann wahlen an und die Sozi`s kamen ans Ruder. Feuerwache wie so vieles Notwendiges wurden zurückgestellt.
Jetzt, nach mehrfachem Druck, da auf kurz die Schließung der Feuerwache bevorstand, hat sich der Stadtrat zu einem Neubau durchgerungen.
Fertigstellung ist in 2017 geplant.
Die Kosten trägt nun zu 80% die Stadt und vom Staat gibt es 20% Zuschuß.

Für jeden Sch.... sind Gelder da, werden vom Stadtrat bewilligt, die zum größten Teil hinausgeworfen sind.


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Beitrag von Menander So Feb 15, 2015 2:14 pm

darf ich hier daran erinnern, dass deutschland 1953 einen veritablen schuldenschnitt zuerkannt bekommen hat? der das, was man wirtschaftswunder nennt, überhaupt erst möglich gemacht hat (in kombination mit dem marschallplan)?
dass Angela Merkel das erste "hilfspaket" für griechenland erst nach einer für die cdu wichtigen landtagswahl (nordrhein-westfalen) von der eu hat "durchwinken" lassen und die zahlung erst freigegeben hat, nachdem deutschland den griechen den kauf von zwei (ich glaube) u booten quasi als bedingung auferlegt hat, zeigt, mit wieviel zweierlei maß hier gemessen wird. übrigens hat weder deutschland noch sonst irgendwer goldman sachs (oder j p morgan) zur verantwortung gezogen, weil diese die griechen vorm eu beitritt beraten haben, wie sie ihre schulden am besten verschleiern können. im gegenteil...sie haben mit Mario Draghi einen ex europachef von goldman sachs zum ezb chef gemacht! der nebenbei bemerkt eine geldpolitik zu verantworten hat, die de facto nur den banken nutzt (jenen banken nämlich, deren unfassbare verluste im zuge der weltwirtschaftskrise durch die staaten = steuerzahler getilgt worden sind)!
und wenn ich mir fälle wie die des herrn Hoeneß oder vorher des herrn Zumwinkel anschaue, konstatiere ich, dass die steuermoral in deutschland auch nicht sehr hoch ist...nur hierzulande sind es halt ausschließlich die reichen und so manche unternehmen, die sich der steuerpflicht zu entziehen suchen!
und dies mit unglaublichen frechheiten zu rechtfertigen suchen!
so viel unterschied sehe ich also nicht...herablassende kommentare über die griechen sind daher völlig fehl am platz!

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Beitrag von Gontscharow So Feb 15, 2015 3:52 pm

Greyff hatte etwas ähnliches gesagt wie du, Menander, den einzelnen Griechen trifft gewiss keine Schuld .
Ich finde es auch richtig, immer wieder an die Rolle der Banken in dieser Schuldenkrise zu erinnern.
nichtsdestotrotz ist die politische Klasse Griechenlands durch und durch korrupt, weshalb die griechischen Wähler sie ja auch abgewählt hat. Diese politische Klasse hat ihre eigenen Verfehlungen immer und in schon unverschämter Weise zu vermänteln versucht, indem sie mit dem Finger auf andere gezeigt haben, insbesondere auf Deutschland als Hauptgläubiger. Deutschland trüge die Schuld, sie selbst könnten wenig dafür. wären hereingelegt werden.
Bei solch einer Gemengelage muß es erlaubt sein, die Vorwürfe zurückzuweisen. Benennen wir die Verantwortlichen, nämlich eine Kumpanei aus korupten und verantwortungslosen Politikern und der
ihre Gaunereien möglich machenden Finanzwirtschaft. Die Zeche soll der Steuerzahler zahlen, und war
in den Gläubigerstaaten UND in Griechenland selbst, dessen Bevölkerung durch die Austerity-Politik regelrecht ausgeplündert wurde.
Deshalb antworte ich immer wieder, wenn griechische Politiker mit der Verantwortung "der Deutschen" kommen, sich an zu ihrer eigenen Verantwortuing zu bekennen !
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Beitrag von Moschusochse Di Dez 06, 2016 1:48 pm

Hier der auch schon im anderen Reparationen Thread verlinkte Artikel, hier ein Zitat daraus:


Ein wenig anders verhält es sich bei der in den letzten Wochen heiß diskutierten „Zwangsanleihe“, die Deutschland ab 1942 dem griechischen Staat abgepresst hat. Diese Anleihe, die 1945 von der Reichsbank mit 476 Millionen Reichsmark beziffert wurde, was heute nach Angaben der griechischen Regierung 10,3 Mrd. Euro entsprechen soll, ist durch die Haager Landkriegsordnung als Zwangsmaßnahme definiert, da mit ihr nicht nur die erlaubten Besatzungskosten, sondern auch und vor allem der Nordafrikafeldzug finanziert wurde. Deutschland beruft sich auch hier darauf, das der Anspruch Griechenlands auf eine Rückzahlung durch das Londoner Schuldenabkommen und den nicht vorhandenen Friedensvertrag verwirkt sei. Diese Interpretation ist jedoch noch nicht einmal für den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags „zwingend“ [PDF]. Vor einem internationalen Gericht hätte Griechenland wohl relativ gute Chancen, eine Rückzahlung der Zwangsanleihe zu erreichen.

http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=25688
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Beitrag von siggi80 Di Nov 02, 2021 5:36 pm

Hallo...

In diesen Antworten wird anscheinend ein Fehler gemacht. Man darf das bankrotte Griechenland nicht mit den dem 2. Weltkrieg in einen Topf werfen. Kriegsschulden ja oder nein ist eine Sache und Griechenland heute, eine andere.

servus siggi 80
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Beitrag von Waldi So Dez 26, 2021 7:14 pm

Ja ja ... die lieben Griechen, probieren es halt immer wieder.
Was hat dieses Land schon von uns, äh von der EU an Geldern bekommen!
Davon sehen wir keinen Pfifferling mehr.

Deutschland und ein Gerbrexit würde das Konstrukt dieser EU zusammenbrechen lassen. Deutschland ist der größte Einzahler ...
Zig Tausende von Nichtsnutze stehen auf der Straße und müssen endlich einmal erfahren, was es heißt, ohne Überbezahlungen zurecht zu kommen.

Das Dilemma ist, das zig Tausende Beamte in dem hohen Haus ihren Tag versuchen irgendwie herum zu bekommen.
Bei einem Crash werden die ex EU -Staaten, also hauptsächlich Deutschland das gewohnte Leben dieser genannten Spezies weiterhin aufrecht erhalten.

Davon geht die Mehrheit in den wohlverdienten "Vor"-Ruhestand bei vollen Übergangsbezügen wie Pensionsansprüche.

Es ist doch ein alter Hut, daß *hochverdiente und mehrfach ausgezeichnete Poilitiker für Ihre politische Arbeit* in das hohe Haus der EU abkommandiert werden - können da dann ihren Traum der Nichtssagenden weiter träumen, auf Kosten der Allgemeinheit.

In der freien Wirtschaft würden die keinen Stich machen!

Bin wieder vom Hundersten in`s  Tausende abgedriftet.

Gruß
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Beitrag von siggi80 So Dez 26, 2021 8:55 pm

Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very HappyReparationen von Deutschland fordert Tsirpas Witz-e10
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