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Kriegsverbrechen einst und jetzt. Was ist ein Kriegsverbrechen?

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Beitrag von wfwbinder Di Jun 30, 2015 2:23 pm

Das Thema Kriegsverbrechen diskutieren wir ja gerade am Beispiel Hiroshima udn Nagasaki.

Aber ich Frage mich, was sind Kriegsverbrechen?

Vermutlich werden jetzt viele sagen, was eine blöde Frage, das sind Verbrechen im Krieg, oder der Beginn eines Angriffskrieges.

Aber die Dokumentationen über den zweiten Weltkrieg, die ich in der Vergangenheit gesehen habe, aber auch die Berichte über die Geschehnisse im Exjugoslawien und die vielen Bürgerkriege in Afrika  und Asien, lassen bei mir Fragen offen.

Beispiele:

Ein Stoßtrupp der hinter den feindlichen Linien operiert, wird mit dem Befehl ausgestattet, keine Gefangenen zu machen, um die Operation nicht zu gefährden. Ein Feind ergibt sich und wird befehlsgemäß getötet. Kriegsverbrechen ja/nein

Einzelne Soldaten einer Truppe die einen Ort erobert hat, vergewaltigen weibliche Einwohner. Kriegsverbrechen, oder Einzelstraftaten, die vor ein ordentliches Gericht gehören, oder Verbrechen von Truppenangehörigen, die ein Kriegsgericht der eigenen Truppe verfolgen müsste?

Soldaten erhalten den Befehl die Bevölkerung der eroberten Gebiete durch Massenvergewaltigungen zu terrorisieren. Das dürfte ein eindeutiges Kriegsverbrechen sein.

Kriegsgefangene werden unzureichend versorgt und sterben deshalb. Kriegsverbrechen ja/nein.

Gleicher Sachverhalt, die Truppe, die dies zulässt/veranlasst ist selbst unterversorgt, hat also keine ausreichenden Nahrungsmittel und nicht genügend Medikamente/Verbandstoff, für die eigenen Soldaten.
Kriegsverbrechen ja/nein.

Kriegsgefangene werden erst nach vielen Jahren entlassen und in der Zwischenzeit durch Zwangsarbeit ausgebeutet (wie lange ist Kriegsgefangenschaft zulässig) bis hin zu Todesfällen durch Unterernährung, oder  Folgen der harten Arbeit. Kriegsverbrechen ja/nein

Ein kleines, zahlenmäßig unterlegenes Land, gegen das (zumindest gefühlt) ein Angriff vorbereitet wird, kommt dieser Aktion durch einen Präventivschlag zuvor (7-Tage-Krieg). Kriegsverbrechen ja/nein?

Der Anführer einer Miliz/Terrortruppe, wird von einer Spezialeinheit auf dem Gebiet eines Verbündeten/neutralen Landes aufgespürt und getötet. Kriegsverbrechen ja/nein?

Und noch ein Fall aus der Zeit vor Genfer Konvention und Haager Landkriegsordnung. Nach einer Schlachte der Antike/des Mittelalters, gehen Soldaten der Sieger über das Schlachtfeld und töten alle Schwerverwundeten und Sterbenden, weil es keine Heilkundigen gibt, die die Verwundeten versorgen könnten (es werden zum Teil auch eigene Leute getötet um denen Leiden zu ersparen. Kreigsverbrechen ja/nein?

Vermutlich könnte jeder noch viele Beispiele angeben, aber das wird die Diskussion ergeben.
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Beitrag von Rübezahl Do Jul 02, 2015 3:10 pm

Es wird letzten Ende immer eine politische Bewertung bleiben, was man als Kriegsverbrechen eingestuft. So wir die Bombardierung der baskischen Stadt Gernika (500 Tote) zu Recht allgemein (bis auf einige wenige Unverbesserliche) als Kriegsverbrechen eingestuft, die Bombardierung von Hamburg (40.000 Tote), Tokio (80.000 Tote), Hiroshima, Nagasaki, Dresden überwiegend nicht.
Der Befehl, keine Gefangenen zu machen, ist meiner Meinung nach grundsätzlich ein Kriegsverbrechen, unabhängig von der Motivation. Befehle (oder auch Genehmigungen) für Massenvergewaltigungen sind Kriegsverbrechen, Einzeltaten sind als individuelle Verbrechen zu verfolgen. Kriegsgefangene bewusst verhungern oder verdursten zu lassen, ist ein Kriegsverbrechen. Kein Verbrechen ist es, wenn gleichzeitig auch die eigene Bevölkerung verhungert.
Die Dauer der Kriegsgefangenschaft wird durch Waffenstillstands- bzw. Friedensverhandlungen festgelegt. Das kann dadurch umgangen werden, dass den Gefangenen Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden.
Die gezielte Tötung von angeblichen Terroristen ist meiner Meinung nach kein Kriegsverbrechen, sondern eine ganz normale kriminelle Handlung, also Mord.
Dass in der Antike und im Mittelalter Schwerverletzte, die nicht versorgt werden konnten, kurzerhand getötet wurden, klingt zwar brutal, ist aber irgendwie verständlich. Weniger bekannt ist, dass im Ersten Weltkrieg mittelalterlich aussehende Keulen verwendet wurden, um schwerverletzte Gegner zu töten, weil man sich nicht mit deren durchaus möglichen Versorgung belasten wollt. Das ist ein Kriegsverbrechen.
Ich möchte aber auch eine andere Art von Kriegsverbrechen zur Diskussion stellten, nämlich Verbrechen gegen die eigenen Soldaten oder Zivilisten. Im Ersten Weltkrieg wurden in Italien z. B. Soldaten standrechtlich erschossen, weil sie falsch salutiert oder in Uniform Zigarre geraucht hatten (das war nur Offizieren erlaubt). Das alles, um die Disziplin der Truppe zu wahren. Truppenabteilungen, die der Feigheit vor dem Feind beschuldigt wurden, mussten jeden zehnten Mann, unabhängig von jeder individuelle Schuld, erschießen lassen. Im Zweiten Weltkrieg erhielten die Truppen der französischen Exilregierung, die bei der Schlacht um Montecassino schwere Verluste erlitten hatte, als "Prämie" für eine Woche freie Hand, um die von ihnen "befreite" Zivilbevölkerung auszuplündern und Massenvergewaltigungen vorzunehmen. Diese Ereignisse fallen meiner Meinung nach unter den Begriff Kriegsverbrechen, obwohl sie es offiziell nicht sind.

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Beitrag von wfwbinder Do Jul 02, 2015 6:01 pm

Rübezahl schrieb: Truppenabteilungen, die der Feigheit vor dem Feind beschuldigt wurden, mussten jeden zehnten Mann, unabhängig von jeder individuelle Schuld, erschießen lassen.        

Das stammt schon von den Römern, die diese Praxis eingeführt hatten. Daher auch der Ausdruck "Dezimieren" von der Wortbedeutung "verringern um ein Zehntel," als Synonym für verringern.
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Beitrag von Atzec Do Jul 02, 2015 6:49 pm

Das Problem ist halt, dass dem Begriff historisierbare Gegenstandsbedeutungen zugrundelegen. Ein universalhistorischer Begriff des Kriegsverbrechens ist da eigentlich Mumpitz. Ebenso, heutige maßstäbe an frühere Epochen heranzutragen.
Ich meine, die ganze Epoche der Sklavenhaltergesellschaft ist aus heutiger Sicht ein einziges Verbrechen. In deren Rahmen lebte die Menschheit aber über jahrtausende hinweg. Unter demokratischen Vorzeichen mit menschenrechtlichen Mindeststandards ein teil seit vielleicht gerade mal 60 Jahren...

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Beitrag von Judas Phatre Fr Jul 03, 2015 4:27 pm

„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“
(Kurt Tucholsky über den Ersten Weltkrieg)

"Kriegsverbrechen" ist eine tautologisch pleonastische Wortklauberei.
Erst wenn die Kriege am Schachbrett geführt, oder die Staatsführer sich in der Arena selbst gegenseitig massakrieren, könnte man sagen, dass ein Krieg nicht verbrecherisch ist. Alle anderen Regeln sind irgendwie spitzfindig.
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Beitrag von Rübezahl Fr Jul 03, 2015 5:46 pm

Natürlich ist Krieg grundsätzlich ein Verbrechen. Die Ansichten darüber sind jedoch laufend im Wandel. Früher galt Krieg als durchaus legitimes Mittel zur Durchsetzung politischer ziele. Es haben sich jedoch im Lauf der Jahrhunderte gewisse Konventionen herausgebildet, die die kriegerischen Handlungen innerhalb gewisser Bahnen halten sollten und die teilweise auch kodifiziert worden sind. Demnach ist im Krieg das Töten des bewaffneten Gegners erlaubt, nicht jedoch das Töten des unbewaffneten Gegners, der sich ergeben hat. Das Töten von Zivilisten ist nicht erlaubt, es sei denn wenn es im Zuge einer Kriegshandlung als Kollateralschaden unvermeidlich ist. Darüber kann man dann lange streiten.Dies Konventionen sind allerdings weitgehend überholt, da heute Kriege nicht mehr offiziell erklärt und ausschließlich von regulären Heeren geführt werden. Die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilisten ist daher nicht mehr möglich, von mancher Seite auch gar nicht gewollt.

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Beitrag von Marek1964 Fr Jul 03, 2015 7:26 pm

Judas Phatre schrieb:„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“
(Kurt Tucholsky über den Ersten Weltkrieg)

"Kriegsverbrechen" ist eine tautologisch pleonastische Wortklauberei.
Erst wenn die Kriege am Schachbrett geführt, oder die Staatsführer sich in der Arena selbst gegenseitig massakrieren, könnte man sagen, dass ein Krieg nicht verbrecherisch ist. Alle anderen Regeln sind irgendwie spitzfindig.

Tucholský ahnte aber zu dem Zeitpunkt noch nicht, wie der Zweite Weltkrieg ablaufen würde - dass nämlich Verteidigungs- und Befreiuungskriege absolut legitim sind. Und ja, auch in diesem Kontext mit allen Mitteln geführt werden und oft genug geführt werden müssen. Und natürlich verklärt mancher Aggressor seinen Angriff als Verteidigung... konnte schon Willhelm II., Hitler noch besser.

Die modernen Kriege haben ganze Völker für den Krieg instrumentalisiert - entsprechend waren dann auch Zivilisten oft Opfer.

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Beitrag von Judas Phatre Fr Jul 03, 2015 9:44 pm

Ich will damit nicht sagen, dass es nicht so etwas wie ein "bellum iustum", einen gerechten Krieg gibt, sondern nur, dass er trotzdem für sich genommen ein Verbrechen bleibt, dass es wenig Sinn ergibt, den einen Mord als gut und den anderen als böse einzustufen. Der Krieg als unumgängliches Übel muss dann vor allem effektiv geführt werden. Welche Mittel eingesetzt werden, muss vom Ziel abhängen. Es ist nur wichtig, dass die, die ihn führen, wissen und einsehen, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Boko haram und IS z.B. gehören mit der gleichen Entschlossenheit bekämpft wie Saddam. Leider wird das wohl erst passieren, wenn die Ölversorgung der USA gefährdet ist.
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Beitrag von Marek1964 Sa Jul 04, 2015 2:48 am

Als Tscheche sage ich Dir aber: einen bellum justum gibt es. Etwa die tschechischen oder polnischen Flieger in der Battle of Britain. Man hat da für die europäische Zivilisation gerettet.

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Beitrag von wfwbinder Sa Jul 04, 2015 6:58 am

Rübezahl schrieb:
Die gezielte Tötung von angeblichen Terroristen ist meiner Meinung nach kein Kriegsverbrechen, sondern eine ganz normale kriminelle Handlung, also Mord.
       

Ich denke, so klar dies auch ist, kann es doch nicht so eindeutig beurteilt werden. Meine Freunde in Israel wissen, dass ich diese Praxis für einen Rechtsstaat als unzulässig empfinde.
Auf der anderen Seite sind Morde in Kriegszeiten eventuell gerechtfertigt.

Wer würde Stauffenberg wegen Mord/Mordversuch vor Gericht gestellt haben, hätte er Erfolg gehabt, oder wäre nicht standrechtlich erschossen worden?

Ist nicht der Mord an einem verbrecherischen Befehlshaber eine Art von "Nothilfe?"
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Beitrag von Judas Phatre Sa Jul 04, 2015 8:26 am

Marek1964 schrieb:Als Tscheche sage ich Dir aber: einen bellum justum gibt es. Etwa die tschechischen oder polnischen Flieger in der Battle of Britain. Man hat da für die europäische Zivilisation gerettet.
Eins ist doch gar nicht unschwer zu übersehen: Vielleicht wäre es kein Fehler gewesen, nicht davon Abstand zu nehmen auf keine doppelte Verneinung zu verzichten. clown
Ich meinte: "In einer verdrehten Welt gibt es auch gerechte Kriege."
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Beitrag von wfwbinder Sa Jul 04, 2015 8:45 am

Judas Phatre schrieb:I Boko haram und IS z.B. gehören mit der gleichen Entschlossenheit bekämpft wie Saddam. Leider wird das wohl erst passieren, wenn die Ölversorgung der USA gefährdet ist.

Der Irakkrieg der USA wird ja gerne mit "Griff nach dem Öl" begründet.

Irgendwie verstehe ich das nicht, oder die AMis können nicht rechnen.

Wenn es um das Öl gegangen wäre, hätte man doch Saddam bleiben lassen können. Öl musste erverkaufen, weil er es für seinen Staat brauchte.
Der Krieg war und ist, erheblich teurer, als die Leute dort zu schmieren.

Ausserdem gefährdet die Instabilität (die allein wegen des Gegensatzes Sunniten-Schiiten und der Vorgeschichte) zu erwarten war, die Ölversorgung mehr, als die Verhältnisse vor dem Krieg. Schließlich finanziert sich die IS ja auch aus den eigenen Öleinnahmen.
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Beitrag von Judas Phatre Sa Jul 04, 2015 9:00 am

wfwbinder schrieb:
Ausserdem gefährdet die Instabilität (die allein wegen des Gegensatzes Sunniten-Schiiten und der Vorgeschichte) zu erwarten war, die Ölversorgung mehr, als die Verhältnisse vor dem Krieg. Schließlich finanziert sich die IS ja auch aus den eigenen Öleinnahmen.
Ich glaube nicht, dass es Bush's Ziel war, einen instabilen Zustand zu erreichen. Die Amerikaner haben gedacht, sie befreien das Land vom grausamen Diktator für so 5 Milliarden Dollar, werden mit Blumen beworfen, setzen wie in Deutschland eine dauerhafte demokratische Regierung ein und werden zum Dank mit Industrieaufträgen und Öl überschüttet. Ein prosperierender schiitischer westlich orientierter Staat hätte auch eine enorme Schwächung des ebenfalls schiitischen Gottesstaats nebenan bedeutet.
Außerdem ging es ja nicht nur um Öl, sondern auch um eine Ablenkung von der inneren auf die außenpolitische Bühne. Die Politik der USA ist auf gefährliche Weise Show-abhängig.
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Beitrag von wfwbinder Sa Jul 04, 2015 10:54 am

Wenn das richtig ist, also Bush das wirklich erwartet hat, dann ist er noch dümmer, als ich dachte. Außerdem wären dann seine Berater das Geld nicht Wert. Sogar ich, als nun wirklich kein Experte fürvdievarabischevWeltbweiss, dass eine Regierung nachbwestlichem Vorbild in dem Bereich fast eine Utopie ist.
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Beitrag von Judas Phatre Sa Jul 04, 2015 11:53 am

wfwbinder schrieb:Wenn das richtig ist, also Bush das wirklich erwartet hat, dann ist er noch dümmer, als ich dachte.
Hier empfehle ich folgenden Dokumentarfilm:
https://www.youtube.com/watch?v=dBo9K05qCLg
wfwbinder schrieb:
Sogar ich, als nun wirklich kein Experte für die arabische Welt weiss, dass eine Regierung nach westlichem Vorbild in dem Bereich fast eine Utopie ist.
Das ist eine gefährliche Vermutung. Ein Land wie Syrien oder der Libanon könnte rasch zu so etwas wie einer zweiten Türkei werden. Es gibt dort eine beachtliche Zahl an Menschen, deren Ideale sich nur wenig von unseren unterscheiden. Auch der Irak hätte dieses Potential, viel eher als z.B. Afghanistan.
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Beitrag von wfwbinder Sa Jul 04, 2015 12:14 pm

Ausnahmen können gern die Regel bestätigen, aber der Libanon ist ein schlechtes Beispiel, weil das aus meines Ansicht kein arabisches/islamisches Land ist. Basis des Libanon sind nach meiner Kenntnis die alten Phönizier gewesen. Der Staat wird von Menschen unterschiedlicher Religionen und Herkunft bevölkert. Beirut gilt als Paris des nahen Ostens.

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