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AfD - Alternative für Deutschland - wählbar oder rechtsextrem?

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Beitrag von marylinjackson Sa Apr 23, 2016 11:12 am

Mit der Parteienlandschaft sind auch die Nicht-Wähler unzufrieden. Das Wischiwaschi und populistische Gerede in der jetzigen Krise wie "Wir schaffen das" oder "AfD und Pegida sind rechtsextrem" lässt sie eher verstummen, leider.

Das stolz getragene Kopftuch einer Muslima bei uns geschieht immer freiwillig. Ich rede nicht hier vom Zwang sondern von der Unterwerfung unter allem "Herrlichen" im Islam, ob Bruder, Vater oder Imam. Die Frau wird dann nur so von denen geachtet und gewürdigt. Das  macht sie stolz.

Doch wehe, christliche Touristinnen tragen kein Kopftuch in Teheran. Das geht gar nicht. Das nennt man Zwang!

Die Phobie ist ein Begriff aus der Psychiatrie und es ist sehr anmaßend, wenn Laien sich so über eine ganze Gesellschaft äußern.

Zur Nächstenliebe: im Islam gilt sie nur für die Muslime untereinander. Selbst Abweichlern wird sie versagt. Lies das nach im Koran!
Momentan sehe ich aber nur die christliche Gesellschaft wegen der angeblichen Nichteinhaltung von Nächstenliebe kritisiert.

Ja, jede Art von Kritik, zeugt auch von Ablehnung. Und hier zeigt sich, was Verstand und guter Wille bewirken kann. Führungskader lernen, die Menschen zu motivieren, indem sie nur Positives beklatschen, Negatives verschweigen. Mobbing und Sanktionen werden sogar schön geredet.

Der fundamentale Islam setzt sich weltweit durch. Ob man sie nun Fundamentalisten oder Islamisten nennt, sie haben von der religiösen Droge zu viel konsumiert und verlangen dasselbe von uns.
Warum sollen ausgerechnet wir mit dem Verweis auf die christlich gebotene Nächstenliebe diese Fundamentalisten lieben? Deren weltweite Christenverfolgung hat ungeahnte Ausmaße angenommen, selbst in unseren Erstaufnahmelagern wird sie praktiziert.

Seit mehr als 1400 Jahren hat sich im Islam nichts verändert. Was für Zeit soll denn noch verstreichen, damit der theokratische Islam unsere demokratischen Wertvorstellungen, - ohne Scharia - , übernimmt?
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Beitrag von T-T1006 Sa Apr 23, 2016 11:36 am

marylinjackson schrieb:Doch wehe, christliche Touristinnen tragen kein Kopftuch in Teheran. Das geht gar nicht. Das nennt man Zwang!

Und wenn wir in islamischen Ländern dazu gezwungen werden, Kopftücher zu tragen, sollen wir sie hier auch zur Anpassung zwingen? Dann wären wir auf genau dem selben Niveau wie sie - ich kann mir nicht vorstellen, dass das unser Ziel sein sollte.

marylinjackson schrieb:Zur Nächstenliebe: im Islam gilt sie nur für die Muslime untereinander. Selbst Abweichlern wird sie versagt. Lies das nach im Koran!
Momentan sehe ich aber nur die christliche Gesellschaft wegen der angeblichen Nichteinhaltung von Nächstenliebe kritisiert.

Da verweise ich mal nur auf das obengeschriebene. Nur weil andere nicht nach unseren Wertevorstellungen leben, sollten wir nicht auch unsere Werte über Bord werfen. Wenn wir als christlich geprägte Gesellschaft wie die Nächstenliebe (meinetwegen auf Feindesliebe) einfach ignorieren, sind wir nicht mehr wir selbst, sondern eine lieblose, unchristliche Gesellschaft, womit wir wieder beim Niveau wären.

marylinjackson schrieb:Seit mehr als 1400 Jahren hat sich im Islam nichts verändert. Was für Zeit soll denn noch verstreichen, damit der theokratische Islam unsere demokratischen Wertvorstellungen, - ohne Scharia - , übernimmt?

Ich nehme mal an, dass du ein Koran-Experte bist? Der Islam hat sich in seiner Geschichte sehrwohl immer wieder verändert. Ich bin zwar auch kein Islamexperte, aber soviel weiß ich dann doch über ihn.

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Beitrag von marylinjackson Sa Apr 23, 2016 1:12 pm

Irgenwie verschwindet manchmal mein Text hier ins Nirwana.
Es ist dann mühsam, wiederholt zu antworten.

Ob ich Koran-Experte bin, müssen andere sagen. Ich habe die Reclam-Ausgabe Leipzig des Korans von 1984 gelesen. Sie wurde herausgegeben von Kurt Rudolph und Ernst Werner, nach der Übersetzung von Max Henning (1901).
Die vielen Anmerkungen sind historisch belegt. Daran orientiere ich mich.
Dann gibt es Bücher von Oriana Fallaci, Hamed Abdel-Samad und Kirsten Heisig zum Beispiel, die ich gelesen habe. Erfahrungen mit dem islamischen Kulturkreis machte ich auch. So ergibt sich ein Gesamtbild, das ich vom Islam habe. Meine Meinung hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und sie ist nicht maßgeblich. Ich äußere sie hier, weil ich mir die Meinungsfreiheit nicht mehr nehmen lasse.
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Beitrag von marylinjackson Sa Apr 23, 2016 1:54 pm

"
Wenn wir als christlich geprägte Gesellschaft die Nächstenliebe (meinetwegen auch Feindesliebe) einfach ignorieren, sind wir nicht mehr wir selbst, sondern eine lieblose, unchristliche Gesellschaft, womit wir wieder beim Niveau wären."

Das alles sind altruistische Vorstellungen einer in Harmonie lebenden Gesellschaft, die jetzt in der Flüchtlingskrise auf einmal funktionieren sollen.

Die raue Wirklichkeit sieht schon jetzt total anders aus.

Auch für unsere Zukunft gilt, dass wir unsere Wertvorstellungen nicht über Bord werfen, weil es so der Islam verlangt.
Ich werde weiter nicht die "Würde" des Menschen mit der stolzen "Ehre" eines Muslims eintauschen.
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Beitrag von Tammuz Sa Apr 23, 2016 9:33 pm

marylinjackson schrieb:Auch für unsere Zukunft gilt, dass wir unsere Wertvorstellungen nicht über Bord werfen, weil es so der Islam verlangt. Ich werde weiter nicht die "Würde" des Menschen mit der stolzen "Ehre" eines Muslims eintauschen.

Zustimmung.

Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Beharrlichkeit viele Leute im Islam etwas grundsätzlich ethisch Positives (oder zumindest nicht Negatives) erkennen wollen, und frage mich nach der Ursache dieser, wie ich meine, unlogischen Einstellung. Schließlich liegt der den westlichen Werten diametral zuwiderlaufende Autoritäts- und Zwangscharakter dieser sogenannten Religion für klarblickende Menschen doch offen zutage.

Die Ursachen für das Verkennen sind wohl von Fall zu Fall verschieden. Bei der Pfarrerstochter Merkel scheint, neben politischen Zwängen, die hinter der öffentlichen Bühne auf sie einwirken, die doch recht kindlich erscheinende Form ihres Christusglauben ihren Blick zu trüben (aus ihrem Aufsatz "Das Christusbekenntnis als innerer Kompass")

Und deshalb sind der christliche Glaube und seine ausgebildete Kultur der Kompass, zu dem ich das Vertrauen habe, dass er die maßgebliche Richtung anzeigt. Mein Christ-Sein gibt mir Mut und Vertrauen nicht nur im privaten, sondern auch im politischen Geschäft, offen das auszusprechen, was ich denke.

Bei anderen könnte das Unvermögen eine Rolle spielen, die Werte der westlichen Kultur sinnvoll zu hierarchisieren statt orientierungslos zu nivellieren, d.h. Toleranz als Wert wird von ihnen mit persönlicher Freiheit als Wert auf eine Stufe gestellt, was im Falle des Islam logisch absurd ist, da der Islam die Freiheit der Person absolut negiert, d.h. dem Willen ´Allahs´ radikal unterordnet. Dieser Denkfehler hat auch zu der absurden Parole "Der Islam gehört zu Deutschland" geführt, die - genau betrachtet - auf der gleichen Stufe der Unlogik steht wie, man verzeihe mir, die Parole "Der Nationalsozialismus gehört zu Deutschland" - vorausgesetzt, man meint das moderne Nachkriegsdeutschland. Wer diese Analogisierung zu krass findet, sollte wissen, dass Adolf Hitler ein begeisterter Fan Mohammeds und des Islam (Zitat aus seinen ´Tischgesprächen´:

Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt : Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen – das Christentum ist so etwas Fades-, hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel ! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon gehalten worden.

Im Folgenden kommentiere ich einige Koranverse, die von Islam-Verharmlosern gerne zitiert werden, um die vermeintliche Toleranzbereitschaft dieser ´Religion´ zu belegen.

Sure 2, 40-47:

Oh ihr Kinder Israels gedenkt meiner Gnade, ..., und erfüllt euren Bund mit mir. ... Oh ihr Kinder Israels, gedenkt meiner Gnade, ... und dass ich Euch vor den Weltenbewohnern bevorzugt habe.

(usw.)

In diesen Versen hält ´Allah´ den Juden vor, wie undankbar sie seien trotz all der Gunst, die er ihnen erwiesen hat, wobei hier ´Allah´ umstandslos mit dem jüdischen Jahwe der Tora identifiziert wird, d.h. was in den Augen der Juden Jahwe für sie getan hat, hat aus der Sicht des Koran in Wahrheit ´Allah´ (= Jahwe) getan. Das koranische ´Argumentationsschema´ der Undankbarkeit trotz erwiesener Gunst hat sein Vorbild in den Vorwürfen der altisraelitischen Propheten an das "Israel" der präexilischen Zeit, von Jahwe in Undankbarkeit abgefallen zu sein (dem das präexilische Israel aber faktisch ohnehin nie ausschließlich angehangen hatte) und so den Bund zwischen Jahwe und Israel verraten zu haben. In Vers 43 wird dann deutlich, was es mit der ´Gnade Allahs´ wirklich auf sich hat:

Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakāt und verneigt euch mit den Sich-Verneigenden.

Die Juden werden, um der Gnade würdig zu sein, aufgefordert, "das Gebet zu verrichten" und "die Almosensteuer zu zahlen". Damit sind keineswegs Tätigkeiten gemeint, die nur einen äußerlichen Anschein wahren sollen, es geht vielmehr - als Bedingung für die Wiedererlangung der Gunst ´Allahs´ - um die vollständige Unterwerfung unter den Willen ´Allahs´, was durch das Verneigen vor ´Allah´ zum Ausdruck kommt. Tabari, der wohl wichtigste muslimische Kommentator des Koran, versteht das Verneigen in Vers 43 eindeutig als Akt einer inneren Unterordnung. Für einen Juden kann das nur bedeuten, sich einem Gott zu unterwerfen, den er auf der Basis des Judentums nicht als existent anerkennen kann. Mit ´Gnade´ hat dieser Vers also gar nichts zu tun, sondern nur mit Machtanspruch und Unterwerfung (was ´Islam´ übersetzt ja auch bedeutet).

Sure 2,62:

Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Christen und die Säbier, all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten und sie werden nicht traurig sein.

Eine Deutung dieses Verses als Ausdruck von ´Toleranz´  kann auf zweierlei Weise entkräftet werden.

1)
Die meisten muslimischen Kommentatoren setzen bei diesem Vers voraus, dass der hier angesprochene "Glaube" auch für die Juden und Christen den festen Glauben an ´Allah´ als Voraussetzung für den göttlichen Lohn zwingend impliziert. Es reicht also nicht, dass Juden und Christen jeweils an ihren ´Gott´ glauben, sondern sie müssen erkennen, dass dieser ´Gott´ in Wahrheit schon immer ´Allah´ war, dem sie sich, "um nichts zu befürchten" zu haben, unterwerfen müssen, wie es ja auch, siehe oben, in 2,23 zum Ausdruck kommt. Die englischen Übersetzer des Koran schließen sich dieser Deutung an.

2)
Das islamische Interpretationsprinzip der Abrogation besteht darin, den Widerspruch zwischen Koranversen so aufzulösen, da der später entstandene Vers den früheren nichtig macht und ersetzt ("abrogiert"). Im Falle von Vers 2,62 gibt es mehrere später entstandene Verse, die ihn in den Augen der meisten muslimischen Kommentatoren abrogieren, z.B. 3,85 und der Vers mit der weitreichendsten abrogierenden Kraft, der sehr spät entstandene berüchtige Schwertvers 9,5, der muslimischen Gelehrten zufolge satte 124 früher entstandene Verse nichtig macht, die in irgendeiner Weise Toleranz und Frieden zu befürworten scheinen. Ich nenne hier nur die ersten zehn:

2,62 (siehe oben); 2,83; 2,109; 2,139; 2,190; 2,191; 2,192; 2,217; 2,256 (siehe unten); 3,20.

Osama bin Laden z.B. war mit dem Abrogationsprinzip bestens vertraut und konnte seine radikalen, d.h. sich auf die Wurzel des Islam zurückbesinnenden Vorstellungen damit untermauern.

Sure 2,256:

Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber Iman hat, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.

1)
Wie schon oben in der Liste abrogierter Verse gezeigt, wird auch 2,256 vom kriegerischen Schwertvers 9,5 nach dem Abrogationsprinzip ungültig gemacht, sofern daraus eine ´pazifistische´ Deutung abgeleitet werden kann. Darüber hinaus abrogieren ihn die Verse 48,16, 9,29 (siehe unten),9,73 and 9,123.


2)
Umstritten ist zudem bei muslimischen Experten die genaue Bedeutung der Formulierung "Es gibt keinen Zwang in der Religion". Die Mehrheitsauffassung geht dahin, dass nicht gemeint ist, dass Zwang nicht ausgeübt werden darf, sondern dass er nicht ausgeübt werden kann, d.h. ein aufrichtiger Glaube an ´Allah´ kann nicht von Menschen befohlen, sondern muss von ´Allah´ eingegeben werden. Diese Auffassung findet Bestätigung in Sure 10,99, wo es heißt:

...wenn dein Herr (= Allah, Anm. Tammuz) wollte, würden die, die auf der Erde sind, alle zusammen gläubig werden. Willst nun du die Menschen (dazu) zwingen, dass sie glauben?

Die Situation ist aus islamischer Sicht also die, dass der Islam die Ungläubigen zwar gerne zwingen würde, aufrichtig an Allah zu glauben, dass ein solcher Glaube aber nicht erzwingbar ist, was ohnehin logisch einleuchtet, für die Muslime aber damit begründet wird, dass Allah allein den wahren Glauben eingibt (Prädestination). Da andererseits der ´freie Wille´ auch vom Islam nicht geleugnet wird, da sonst die Menschen nicht zwischen Allah und Satan wählen könnten, steht der Islam in dieser Frage vor dem gleichen logischen Dilemma wie das Christentum (Vorherbestimmung versus Willensfreiheit). Die Tendenz geht aber stark in Richtung Prädestination/Vorherbestimmung, da jede Aufweichung dieses Prinzips die vermeintliche Allmacht ´Allahs´ beeinträchtigt.

Vers 9,29, ein wie der Schwertvers spätes Produkt der Mohammed´schen ´Eingebungen´, sagt:

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten!

Für viele muslimische Exeten abrogiert dieser Vers den Vers 2,256, macht ihn also ungültig, eben weil er später als 2,256 entstanden ist und als Ausdruck einer reiferen Erkenntnis gilt.

Vom historischen Kontext her ist der in der frühen medinischen Zeit entstandene Vers als situationsbedingtes Zugeständnis an die medinischen Juden zu verstehen, auf deren Unterstützung Mohammed noch angewiesen war.

Schon gar nicht gilt die angebliche Freiheit vom Zwang zu einer Religion für Muslime selbst: Fällt ein solcher vom Islam ab (Apostasie), darf er getötet werden, weil das den Stellenwert eines Hochverrats hat. Im Koran findet sich für diese islamische Rechtspraxis zwar keine direkte Basis, aber immerhin doch der Hinweis darauf, dass Apostaten posthum im ewigen Feuer schmoren werden.

Wer dennoch meint, dass 2,256 so etwas wie Toleranz im Blick hat, sollte den unmittelbar darauf folgenden Vers 2,257 lesen:

Allah ist der Freund der Gläubigen: Er führt sie aus den Finsternissen ans Licht. Die aber nicht glauben, deren Freunde sind die Verführer, die sie aus dem Licht in die Finsternisse führen; sie sind die Bewohner des Feuers; darin müssen sie bleiben.

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Beitrag von Marek1964 So Apr 24, 2016 12:43 am

Interessanter Beitrag, Tammuz. Ich nehme ihn als Ausgangspunkt für eine neue Diskussion:

https://geschichte-forum.forumieren.de/t848-der-islam-eine-religion-des-friedens#9100

Hier sollte vor allem über die AfD diskutiert werden.

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Beitrag von van Kessel So Apr 24, 2016 1:43 pm

sehr interessante Ausführungen des @tammuz! Verstehen solle 'man' aber auch, dass der Koran in einem mittelalterlichen Arabisch verfasst wurde, welcher kaum übersetzt werden kann. Daher werden z.B. in Schwarz-Afrika die Kinder in den Koranschulen, auch mit Arabisch malträtiert, singen arabische Koran-Verse, statt der gewohnten lateinischen Schreibweise, welche über die Kolonial'herren' über sie kam, und/oder ihrer Landes(-stammes)sprache.

Alle uns bekannten Koranverse sind Interpretationen. Aber es geht ja hier um die Afd, Entschuldigung.

Eine der vielen 'Interessenparteien' mit absehbarer Halbwertzeit. Sie werden nichts verändern, sondern versuchen, sich in diesem System kapitalistischer Demokratie, einzurichten und Steuergelder abzugreifen. Sie werden in Brüssel Sitzungsgelder kassieren und für ihre Schäfchen sorgen, aber! sie werden nichts verändern!

Rattenfänger, welche versuchen dem Volk 'aufs Maul zu schauen', um an dieser diffusen Meinung entlang, sich in Pöstchen zu hieven. Als Kritikwahl taugen sie ebenfalls nicht, da die etablierten Parteien - selbst bei offenkundigem Wahlverlust, über dubiose Koalitionen - sich immer wieder installieren.

Die Gefahr ist nicht die AfD, sondern die etablierten Parteien, welche sich zunehmend als Staatsorgane verstehen (welche sie nicht sind), und so die Demokratie vernichten (siehe TTIB oder der Entsendung 'der Truppe' in fremde Staaten).

Staatstragende Parteien sind - selbst bei der notwendigen 2/3-Mehrheit für Gesetzesänderungen - nicht bereit, diese grundlegend zu überarbeiten. So werden sie niemals die Republik umgestalten, welche für sie einen Machtverlust (Postenverlust) bedeuten könnte. Ich nenne da nur das Wahlgesetz, welches nur 50% direkt gewählte Vertreter zulässt, und die übrigen 50% nach Ordre de Mufti gestellt werden.

AfD und ähnliche Parteien spiegeln nur die Ohnmacht der Bürger wider, sind keine 'richtigen' Parteien mit Programmatik, sondern der kommerzielle Ausdruck von Unbehagen und Wut. Als Ausweg sehe ich nur eine übergeordnete Institution, welche Deutschland zwingt, sich wieder demokratischen Spielregeln zu unterwerfen. Daher wäre die EU zu stärken, da die Mehrheit der Vielen (Europäer), den Machtanspruch der Wenigen bremsen könnte. Für diesen Zweck müssten aber alle europäischen Parteien besser synchronisiert werden. Parteien neigen zu einer Spreizung ihres 'Programmes' um möglichst viele Wähler anzusprechen. So kann es passieren, das z.B. Sozialdemokraten - welche sich ja dem Bürger sozial verantwortlich fühlen - bürgerliche, rechte Parteien weit rechts überholen, um an die Futternäpfe zu gelangen. Wen soll man da noch verantwortlich wählen können?

Wir haben kein AfD-Problem, sondern ein Parteienproblem!

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Beitrag von Wallenstein So Apr 24, 2016 2:57 pm

Das 2001 erschienene Buch „Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel (Hrsg. Michael Vester) ist vor kurzem wieder aufgelegt worden. Viele Aussagen sind weiterhin gültig.

Mit Hilfe umfangreicher empirischer Analysen wurde die Gesellschaft aufgegliedert in eine Reihe sozialer Milieus, den Nachfahren der historischen Stände, Klassen und Schichten. Die sozialen Milieus als Typen der Lebensführung und Einstellungen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten nicht aufgelöst, aber verändert hat sich die Leitfunktion bestimmter Parteien und Fraktionen der Intellektuellen. Es gibt keine wirkliche Krise der Milieus, aber eine Krise der politischen Repräsentation als Folge einer wachsenden Entfremdung zwischen den Eliten und den verschiedenen Milieus.

Aufgrund der schnellen Veränderung der Gesellschaft (Stichwort: Risiko Gesellschaft) haben vor allem die Milieus der Mitte das Gefühl, das es nur noch kleine Gewinnergruppen gibt, während sie das Risiko mit verunsicherten Lebensperspektiven tragen.

Die Milieus der Mitte reagieren aber sehr unterschiedlich, da sich im Laufe der Zeit gegensätzliche Grundeinstellungen entwickelt haben. Diese sind sozialpsychologisch tief in den Individuen und den Familien Strukturen verankert und wandeln sich nur sehr langsam.

Untersuchungen ergaben dann auch: 27% haben ein strikt autoritäres und ausländerfeindliches Weltbild, Hauptmotiv ist eine tiefsitzende Statusunsicherheit.

Die restlichen drei Viertel in den Milieus der Mitte verarbeiten die soziale Unsicherheit auf andere Weise:
24% vertreten eine demokratische und integrative Politik.

18% vertreten ein Weltbild der Solidarität auf Gegenseitigkeit.

32% folgen einem konservativen, hierarchischen Weltbild, das zwar keinen ausgrenzt, aber doch Frauen, Zuwanderern und Angehörigen der unteren Milieus nicht die gleichen Rechte zusteht und den eigenen Wohlstand nicht mit anderen teilen möchte. Diese Gruppe bildet ein potentielles Reservoir für die AFD.





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Beitrag von marylinjackson So Apr 24, 2016 5:08 pm

Würden doch nur die etablierten Parteien im Zusammenhang mit der Aussage "Der Islam gehört zu Deutschland" erkennen, was daran unrichtig ist. Dann wäre die Frage geklärt, warum die AfD Zulauf erhält

Tammuz sei Dank, dass das Thema auf diesen Punkt gebracht wird, ein Zusammenhang Islamkritik und AfD ist offensichtlich.

Es ist dumm, die Bevölkerung nur in islamophile und islamophobe Bürger zu sortieren. die Aneignung von Wissen um die Aussagen im Koran und Hadithe wäre viel wichtiger.

Weltweit müssen Schüler auf Arabisch die Suren auswendig lernen, wissen aber nicht, was sie da rezitieren. Sie bekommen die Übersetzungen von den Imamen in ihrer Muttersprache geliefert, und das ist alles, was sie an Bildung erhalten.

Wenn Kritik an der AfD opportun ist, dann bitte auch am Islam.
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Beitrag von van Kessel So Apr 24, 2016 5:58 pm

hi marylinjackson
Würden doch nur die etablierten Parteien im Zusammenhang mit der Aussage "Der Islam gehört zu Deutschland" erkennen, was daran unrichtig ist. Dann wäre die Frage geklärt, warum die AfD Zulauf erhält
ich denke, dass sie (Parteien) dies für sich schon längst entschieden haben, aber Deutschland benötigt frisches Arbeitnehmerfleisch, da spielt Religion nur eine untergeordnete Rolle.

Wenn das Kapital und deren Vertreter wollen dass Deutschland Zuzug benötigt (als Mäntelchen werden dann die sozialen Kosten einer alternden Gesellschaft argumentiert), so kommen diese Menschen via Politik - welche am Tropf der Macht (Geld) hängt - selbstverständlich nach Deutschland. Ein fescher Präsident lässt sich dann schon mal einen solchen Satz von seinen Mietmäulern schneidern.

Der Islam war nie eine prägende Größe des Abendlandes. "Ja aber der Islam hat die Schriften der alten Griechen ins Abendland gebracht", wird häufig argumentiert. Wirklich? warum haben dann aber die islamischen Eroberer die Papyri aus der Bibliothek in Alexandria zum Heizen der Bäder benutzt? Kulturtransfer ist kein Beweis für ein "gehört zu"-Dingen. In der Samstagsausgabe meiner Zeitung wird die Toleranz des Islam am Bau einer Moschee im Schloßpark von Schwetzingen argumentiert. Albern! dann müsste man die Tulpen oder die Opern von Mozart dem Islam zurechnen. Eine Modeerscheinung um den Orient 'fühlbar' zu machen.
Es ist dumm, die Bevölkerung nur in islamophile und islamophobe Bürger zu sortieren. die Aneignung von Wissen um die Aussagen im Koran und Hadithe wäre viel wichtiger.
nö, ist es nicht. Wichtig ist eigentlich nur, dass Menschen sich an die Gesetze halen, damit eine Gemeinschaft funktionieren kann. Warum Menschen an 'fliegende Spaghettimonster' oder strafende Götter glauben, ist deren Bier, das hat die Gemeinschaft nur zu interessieren, wenn sie diese Ansichten per Gewalt verbreiten und mit den Mitteln der Nötigung dominieren möchten.
Weltweit müssen Schüler auf Arabisch die Suren auswendig lernen, wissen aber nicht, was sie da rezitieren. Sie bekommen die Übersetzungen von den Imamen in ihrer Muttersprache geliefert, und das ist alles, was sie an Bildung erhalten.
so ganz richtig ist dies nicht. Koranschulen bieten die kostenlose Möglichkeit - neben des Erlernens des Korans - überhaupt Lesen und Schreiben zu erlernen, denn nicht alle Eltern können das Schulgeld aufbringen, welches die staatlichen Schulen fordern. Die Eltern denken sich wohl, lass sie ruhig arabisch plappern, Hauptsache sie lernen daneben auch noch die anderen wichtigen Schul-dinge. Koranschulen lehren nicht nur den Koran, sondern auch Kenntnisse der lateinischen Buchstaben und der arabischen Zahlen.
Wenn Kritik an der AfD opportun ist, dann bitte auch am Islam.
wieder: nö! Dies ist doch erkennbare Taktik einer Partei, welche an die Fleischtöpfe möchte. Man sollte Religionen nicht mit 'Hallelujah' oder 'kreuziget ihn'-Beweisen begegnen, sonden - wenn sie einen nicht interessieren - mit Schulterzucken. Parteien folgen einer Strategie welche ihnen den Zugang zur Macht (denn um diese geht es, denn Niemand ist gezwungen Politiker zu sein) ermöglichen. Dafür nehmen sie Fäkalgedichte oder Religionen als Beweis.

Wenn man Religionen kritisiert, dann kritisiert man Religionen. Wenn man Parteien kritisiert, dann kritisiert man Parteien. Verknüpft man das Eine mit dem Anderen, ist man schon auf der Payrolle einer Partei oder Religion.

van Kessel

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Beitrag von marylinjackson Mo Apr 25, 2016 11:29 am

Hallo van Kessel!

Tatsächlich heucheln unsere Politiker!

Wenn sich die Menschen nur an die Gesetze halten....Ein fliegendes Spaghettimonster erlässt keine Gesetze und tötet keine Ungläubigen. Wenn es aber gegen unsere Gesetze verstoßen würde, dann erst hat uns  das Monster zu interessieren? Zu Spät!
Welche Gesetze sind denn für alle Gläubigen bindend? Für die fundamentalistischen Muslime sind immer noch die 1400 Jahre alten Gesetze gültig, und darum geht es hier bis heute. Auch die "moderaten" Muslime dulden höchstens nur unsere weltlichen Gesetze, so, wie es der Koran vorschreibt.  Sie unterordnen sich den islamischen interreligiösen Heiratsverboten, ein für unsere Demokratie unhaltbarer Zustand.


Koranschulen bieten die kostenlose Möglichkeit - neben des Erlernens des Korans - überhaupt Lesen und Schreiben zu erlernen, denn nicht alle Eltern können das Schulgeld aufbringen, welches die staatlichen Schulen fordern"

Nein, ich kenne aus Indonesien die Koranschulen, Pesantren genannt, die Schüler wissen nach Abschluss ihrer Internatbeschulung  zwar alles zum Islam, aber erhielten keine Ausbildung, die mit unserem Hauptschulabschluss  zu vergleichen wäre.

Die Kritik an der AfD ist maßlos übertrieben, sollte nur annähernd auch die Kritik am Islam erlaubt sein, dann
würde ich mit den Worten von Karl Marx beginnen:

Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d. h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen. In diesem Sinne waren die Seeräuberschiffe der Berberstaaten die heilige Flotte des Islam.“ ...

und mit den Worten von Otto Schily enden:

.. „Es muss erlaubt sein zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verirrung ist.“ ...
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Beitrag von van Kessel Mo Apr 25, 2016 2:38 pm

hi marylinjackson,
Tatsächlich heucheln unsere Politiker!
das tun wir doch alle! Wenn wir annehmen, diese Kaste hätte eine besondere 'Moralität', sollte man schleunigst sein eigenes Weltbild hinterfragen.
Wenn sich die Menschen nur an die Gesetze halten....Ein fliegendes Spaghettimonster erlässt keine Gesetze und tötet keine Ungläubigen. Wenn es aber gegen unsere Gesetze verstoßen würde, dann erst hat uns  das Monster zu interessieren? Zu Spät!
Selbstverständlich erlassen 'Götter' keine Gesetze, sondern Menschen. Und Menschen haben Bücher geschrieben über das wünschenswerte Verhalten von Menschen. Aus all diesen Erkenntnissen - erdachten und/oder geschriebenen - haben sich letztlich aber unsere Gesetze abgeleitet. Menschen denken bekanntlich nicht rational, sondern über den Bauch. Um dies zu normieren, haben kluge Menschen Gesetze formuliert, welche ein Höchstmaß an Rationalität absondern sollten. Wenn aber der Glaube auf die Ratio stößt, gibt es Trouble, da Ratio und Bauch schon im Menschen unterschiedlich lokalisiert sind  Very Happy .
Welche Gesetze sind denn für alle Gläubigen bindend? Für die fundamentalistischen Muslime sind immer noch die 1400 Jahre alten Gesetze gültig, und darum geht es hier bis heute. Auch die "moderaten" Muslime dulden höchstens nur unsere weltlichen Gesetze, so, wie es der Koran vorschreibt.  Sie unterordnen sich den islamischen interreligiösen Heiratsverboten, ein für unsere Demokratie unhaltbarer Zustand.
das hat die christliche Bibel doch schon auf den Punkt gebracht: "gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, und Gott was Gottes ist". Und wenn wir dies beachten (und die Politfuzzis natürlich) dann gibt es keine Probleme. Es ist ja nicht so, dass dieses Jahrhundert vor völlig neuen Problemen steht, sondern dass Probleme - welche man überwunden wähnte - wieder 'zurückgekommen' sind.
Nein, ich kenne aus Indonesien die Koranschulen, Pesantren genannt, die Schüler wissen nach Abschluss ihrer Internatbeschulung  zwar alles zum Islam, aber erhielten keine Ausbildung, die mit unserem Hauptschulabschluss  zu vergleichen wäre.
tja, es ist schon so eine Sache mit den Erfahrungen. Ein Jeder macht andere. Smile
Die Kritik an der AfD ist maßlos übertrieben, sollte nur annähernd auch die Kritik am Islam erlaubt sein, dann würde ich mit den Worten von Karl Marx beginnen:
viele kluge Leute, haben mitunter auch viel Unsinn verbreitet. Die AfD ist eine politische Partei, oder? Also muss sie politisch bewertet werden. Was einzelne Mitglieder über den Islam (denn dummerweise bleiben gerade jetzt wieder die Flüchtlinge aus, ansonsten sich diese Partei diesen 'zuwenden' würden) absondern, sind politische Aussagen, keine religiösen. Ich denke, man sollte sich nicht irgendeinen religiösen Streusand in die Augen streuen lassen. Im Zweifel orientiere sich Jeder an seinem eigenen Befinden und nicht an dem von Rattenfängern.
und mit den Worten von Otto Schily enden:.. „Es muss erlaubt sein zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verirrung ist.“ ...
und es muss erlaubt sein, diese Aussage als Unsinn zu bezeichnen. Wie würde ein Herr Schily reagieren, wenn ich ihn fragen würde, wie die Pistolen zum RAF-Selbstmord nach Stammheim gekommen sind? Wäre dieses, mein glauben, dann auch erlaubt?

Pseudoreligiöse Riten wie die Beschneidung, das Schächten oder die unseligen Kopftücher sind tradierte Handlungen der Menschen, welche zu uns kommen, weil wir sie eingeladen haben. Wenn wir diese Republik nicht aus eigener Kraft am Kack..... halten können, haben wir schwerlch das Recht, uns über die Neubürger zu erheben. Wenn wir dem Gott Konsum huldigen (aufgefordert von Parteien und Arbeitgebern), dann dürfen wir nicht dieses Begehren - frustiert - den modernen Arbeitssklaven anlasten.

Es ist keine neue Erkenntnis, dass man für alles zu zahlen hat. Wenn wir unseren Wohlstand - in einer zunehmend übervollen Welt - weiterhin halten wollen, müssen Leute her, die diesen Wohlstand erhalten (oder sollen wir nach Schäuble demnächst bis 70 , 80 oder 90 Jahren arbeiten?). Wenn wir den Reichtum dieser Republik weiterhin so verteilen wir er verteilt wird, dann müssen wir dulden, dass fremde Sitten und Gebräuche über uns kommen (oder die Verteilung des Reichtums über intelligente Wahlen steuern).

Und dies ist -imho - die einzige Rechtfertigung für die AfD, dass sie die Etablierten aufschreckte, weil diese nichts mehr fürchten als einen Machtverlust. Ein Teil meiner Vorfahren wanderte in den 50-Jahren des 19.Jhdt. in die USA aus. Schiere Not, ein ausgemergelter Boden, Krankheiten und die Hoffnungslosigkeit von Despoten regiert zu werden, trieben über 4 Millionen Deutsche in diese Staaten Nordamerikas. Sicherlich wurden sie nicht so generös gepampert, wie wir es mit den heutigen Wirtschaftsflüchtlingen tun; aber sei's drum, man muss 'jönne könne'. Gesellschaften und Staaten sind selten eine homogene 'Angelegenheit', sondern erhalten auch ihre Kraft aus einem Gefälle innerhalb dieser Gesellschaft. Eine 'Biedermeier-Gesellschaft' schlittert geraden Wegs zu einer 'Endlösng'.

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Beitrag von marylinjackson Mo Apr 25, 2016 4:25 pm

Diese Entgegnungen überzeugen nicht, auch nicht die Story von Schilys Pistolentransfer zu den RAF-Gefängnisinsassen, sie sind nicht geeignet, die AfD abzuqualifizieren.
Diese Biedermeier-Gesellschaft gibt es nicht, allenfalls in den Träumen  der mit einem Helfer-Syndrom ausgestatteten Bürger, die laut beklagen, wie böse doch die Rechtspopulisten sind.
Ich denke nicht, dass wir alle Leute der übervollen Welt zu uns holen müssen, damit wir diesen (relativen) Wohlstand erhalten. Wir müssen diesen auch mit keiner weiteren moralischen Begründung rechtfertigen, und deshalb fremde Sitten und Gebräuche übernehmen.
Wenn das weiterhin von den etablierten Parteien gefordert wird, so werden die nächsten Wahlen für viele erschreckend ausgehen.
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Beitrag von van Kessel Mo Apr 25, 2016 11:05 pm

hi marylinjackson,
darf ich dich bitten, meinen Beitrag noch einmal vorurteilsfrei zu lesen? Da wirst du nichts erlesen, dass ich die AfD postuliere oder gar ermutige.

Aber um einen Sachverhalt zu beurteilen, müssen wir auch die Elemente berücksichtigen, welche uns nicht so in den Kram passen. Du verknüpfst die AfD mit der Islamkritik dieser Partei, und läufst genau in die vorbereitete Falle. Cui Bono? sollte man eigentlich immer im Hinterkopf fragen, wenn wir es mit Menschenführern zu tun haben. Hast du die Programmansätze dieser Partei gelesen, welche die dünne Decke des Sozialen in dieser Republik, noch mehr ausdünnen möchte?

Und was 'Biedermeier-Gesellschaft' ist, wäre mglw. erklärenswert, wenn wir weiterhin diese Demokratie abbauen. Aber dieser Term wäre eine eigene Story, welche von der 'Völkerschlacht bei Leipzig', über die Expansien Preussens, bis zur Reichsgründung gehen, und in der Zukunft des WK1 enden würde, welcher die Geburtsstunde des WK2 war.

PS: seit wann leidet die deutsche Industrie und das Handwerk an einem Helfer-Syndrom? Denn diese fordern doch 'neue Leute braucht das Land', oder?

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Beitrag von marylinjackson Di Apr 26, 2016 12:33 pm

Hallo, von Kessel!
Nirgends steht, dass Du die AfD postulierst oder gar ermutigst. Das wäre hier neu.
Den Sachverhalt um das Thema "AfD-rechtsextrem?" haben wir ja ausführlich diskutiert, und die Elemente, "die uns nicht so recht in den Kram passen", treten in den Hintergrund bei dem Hauptthema Islamkritik. Nur sie zählt und deshalb verknüpfe ich die AfD mit diesem Thema, sogar mit der Frage nach dem cui bono. Das Trennen beider Themen und Leugnen des direkten Zusammenhangs wird leider hier vorgeschlagen.

Das "Helfersyndrom" wird von A.Merkel und Co. propagiert, gerichtet an alle Schutzbedürftige, natürlich nicht von der Wirtschaft.

Und die Wirtschaftslobby hat längst bemerkt, dass sich ihre Vorstellungen von "neuen Leuten braucht das Land" nie erfüllen werden.
Ausländisches Fachpersonal sollten wir schon gar nicht aus unterentwickelten Ländern abwerben, meine persönliche Meinung.

Menschenführer  gab es schon immer, ich hoffe sehr, dass jedem Wähler bewusst ist, welche Motive sie bewegen.

Die soziale Hängematte ist bekanntermaßen so gut in Deutschland, dass sich Millionen  Ausländer hierher bewegen. Das "Ausdünnen der Hängematte" besorgen sie ganz allein. Und das sage ich nicht, weil ich "fremdenfeindlich" bin, sondern weil ich mich um meine Freunde und Nachbarn kümmere, die nicht mehr wissen, wo sie ihre Kinder in einer Einrichtung  unterbringen können, während sie arbeiten. Die teuren Kindergartenplätze werden jetzt wegen der Flüchtlingskindern so knapp, dass sie, statt zu arbeiten, zu Hause bleiben müssen.

Zur Biedermeier-Gesellschaft (den Begriff kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht): ich stelle mir vor, dass es tatsächlich Leute gibt, die so etwas wie eine "heile Welt" bevorzugen. Nicht alle rennen friedensbewegt auf die Straße, sie gehen ihrer Arbeit nach und kümmern sich erst dann um Politik, wenn sie direkt davon betroffen sind.
Natürlich denken diese Biedermeier-Leute dabei an ihre vom Terror bedrohte Sicherheit. Es ist ein Gefühl der Schwäche, das kompensiert werden muss. Deshalb ist der Ausdruck vom "Abbau der Demokratie" bei der Terror-Abwehr nur eine Beschwichtigungs- oder doch eher eine Aufregungsfrage.
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Beitrag von van Kessel Di Apr 26, 2016 11:18 pm

hi marylinjackson,
Nirgends steht, dass Du die AfD postulierst oder gar ermutigst. Das wäre hier neu.
dann haben wir ja keine Probleme mehr damit.
Den Sachverhalt um das Thema "AfD-rechtsextrem?" haben wir ja ausführlich diskutiert, und die Elemente, "die uns nicht so recht in den Kram passen", treten in den Hintergrund bei dem Hauptthema Islamkritik
darauf habe ich dir schon meine Ansicht gepostet, dass - wg. Ausbleiben der 'Flüchtlingsströme' in Deutschland - die AfD sich dem Islam 'gewidmet' hat. Es ist ein neues Spielfeld für diese Partei, auf welchem sie mit den politischen Gegnern herumtoben kann.
Nur sie zählt und deshalb verknüpfe ich die AfD mit diesem Thema, sogar mit der Frage nach dem cui bono. Das Trennen beider Themen und Leugnen des direkten Zusammenhangs wird leider hier vorgeschlagen.
ich denke, dass du die Frage nach dem "wem nutzt es"? noch nicht richtig eingeordnest hast; entschuldige! Für Islamkritik gibt es hier einen eigenen Thread, und nur weil eine politische PArtei auf diesen Zug aufgesprungen ist, müssen wir hier nicht das Geschäft der AfD besorgen.
Das "Helfersyndrom" wird von A.Merkel und Co. propagiert, gerichtet an alle Schutzbedürftige, natürlich nicht von der Wirtschaft.
den Satz verstehe ich nicht. Die 'Wirtschaft' ist es doch gerade, welche die Politik vor sich hertreibt mit der Forderung nach billigst-Human-Kapital? Und bald werden diese Typen sagen "Sklaven, ich habe hier keine Sklaven gesehen"! Wenn dieser Satz bekannt vorkommt, so ist dies beabsichtigt.
Und die Wirtschaftslobby hat längst bemerkt, dass sich ihre Vorstellungen von "neuen Leuten braucht das Land" nie erfüllen werden. Ausländisches Fachpersonal sollten wir schon gar nicht aus unterentwickelten Ländern abwerben, meine persönliche Meinung.
eine Lobby ist gemeinhin eine Interessenvertretung von Jemandem. Das Kapital - um den Gegenpol zum Begriff Arbeit mal zu benennen - stellt diese Forderungen über eine Lobby. Und das Kapital beauftragt Lobbyisten, Gesetze zu formulieren, welche dem BT (via Volksvertreter) zur Abstimmung vorgelegt werden; und diese Abstimmungen verlaufen häufig in Nachtzeiten mit einem Mnimalbesatz von Volksvertretern, weil die Mehrheit Jener vor der Glotze hockt, und sich ein Länderspiel gegen Italien anschaut.
Menschenführer  gab es schon immer, ich hoffe sehr, dass jedem Wähler bewusst ist, welche Motive sie bewegen.
was will uns diese Trivia sagen?
Die soziale Hängematte ist bekanntermaßen so gut in Deutschland, dass sich Millionen  Ausländer hierher bewegen. Das "Ausdünnen der Hängematte" besorgen sie ganz allein. Und das sage ich nicht, weil ich "fremdenfeindlich" bin, sondern weil ich mich um meine Freunde und Nachbarn kümmere, die nicht mehr wissen, wo sie ihre Kinder in einer Einrichtung  unterbringen können, während sie arbeiten. Die teuren Kindergartenplätze werden jetzt wegen der Flüchtlingskindern so knapp, dass sie, statt zu arbeiten, zu Hause bleiben müssen.
kennst du das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, wo sich die früh eingestellten Arbeiter beklagen, dass die spät eingestellten Arbeiter den gleichen Lohn bekommen wie sie?

Gut, man muss kein Christentum bewegen um die Probleme der Zuwanderung zu bezeichnen. Unsere Hängematte hängt in diesem kapitalistischen System nun einmal davon ab, dass möglichst viele einen Arbeitsplatz haben. Das Problem ist hier, dass Billigstarbeitsplätze weder die Menschen ernähren kann, noch eine Altersabsicherung gewährleistet. Und mit diesen Problemen haben die Flüchtlinge nicht zu tun, sondern sind hausgemachte, deutsche Unfähigkeiten, weil unsere Systeme flickgeschustert, und durch Koalitionen bis zur Unsichtbarkeit verformt wurden.
Zur Biedermeier-Gesellschaft (den Begriff kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht): ich stelle mir vor, dass es tatsächlich Leute gibt, die so etwas wie eine "heile Welt" bevorzugen. Nicht alle rennen friedensbewegt auf die Straße, sie gehen ihrer Arbeit nach und kümmern sich erst dann um Politik, wenn sie direkt davon betroffen sind.
ich habe diesen Begriff gewählt, weil er die Zeit des Biedermeier für unsere heutige Zeit charakterisieren kann. Es war eine Duckmäuser-Gesellschaft, welche in einem feudalen System, die Mütze über den Kopf zog und in Deckung ging, weil die Obrigkeit es so wollte. Und dieses Duckmäusertum bescherte dieser Nation zwei elementare Kriege. Und ich sehe diese Gesellschaft auf einem ähnlichen Weg "Mutti und die SPD werden es schon richten"!

Wenn man sich erst um die Politik bekümmert, wenn es einem selbst an den Kragen geht, ist es schon zu spät, dann sind die 'Ermächtigungsgesetze' längst unterschrieben.
Natürlich denken diese Biedermeier-Leute dabei an ihre vom Terror bedrohte Sicherheit. Es ist ein Gefühl der Schwäche, das kompensiert werden muss. Deshalb ist der Ausdruck vom "Abbau der Demokratie" bei der Terror-Abwehr nur eine Beschwichtigungs- oder doch eher eine Aufregungsfrage.
hier in Deutschland, dem Schläferland aller Terroristen, bedrohte Sicherheit? Und was den Abbau der Demokratie betrifft, solltest du dir einmal die Entstehung und Fortschreibung unseres Grundgesetzes anschauen, welches als Provisorium (deshalb ja Grundgesetz und nicht Verfassung) startete mit dem Auftrag, dass diese Gesetze in einem einigen, freien Deutschland vom Volk bestätigt werden müssen. Aber vielleicht warten unsere Politiker und Hohen Richter noch auf den Anschlus der ehemaligen, deutschen Ostgebiete und Österreichs, um daran ein Deutschland festmachen können, welches reif genug ist, per Volksdekret überhaupt etwas entscheiden zu dürfen (Betonung liegt auf dürfen).

Dir ist bewusst, dass nur 50% der Abgeordneten gewählt werden, während die anderen 50% in Hinterzimmern ausgekungelt werden? Den Demokratieabbau schieben wir seit 1949 vor uns her.

Und die AfD? Hat nicht vor diese Dinge zu ändern, sind sie 'in charge', so werden sie die Reste der deutschen Demokratie abbauen, und ihre Vorstellungen von 'Volksherrschaft' schon einzutrichtern wissen.

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Beitrag von marylinjackson Mi Apr 27, 2016 11:44 am

Ach, van Kessel,  Deine Argumente überzeugen nicht.

Lies  Johannes 18, Vers 9-14. Du bist jedenfalls nicht der Zöllner.

Duckmäuser-Gesellschaft ist ebenso herablassend wie Biedermeier-Gesellschaft. Ich denke, dass es Dir doch gerade "diese Gesellschaft" ermöglicht, Deine intellektuellen Analysen so zu veröffentlichen. Das lernt man eben als Bürger eines freiheitlich- demokratischen Staates, dessen Demokratie-Abbau Du so bemängelst.. Bescheidenheit und weniger Arroganz täte gut.
Ich rate Dir, die Einwanderungswelle junger Männer wahrzunehmen, sie schwappt weiterhin, denn 500 000 Westafrikaner warten jetzt im Norden von Libyen auf ihren Transfer nach Italien mit Hilfe der EU-Marineaktion "Sophia", auch dank von IS-Schleppern.
Nicht mal Billiglöhner werden sie sein. Das Gleichnis mit den Weinbergarbeitern geht fehl, weil die Migranten kaum Chancen auf dem europäischen, sprich deutschen Arbeitsmarkt haben.
Abschließend habe ich auch ein Gleichnis parat:
http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/untergang-des-roemischen-reichs-das-ende-der-alten-ordnung-14024912.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
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Beitrag von marylinjackson Mi Apr 27, 2016 12:20 pm

Edit:
Nicht Johannes, sondern Lukas 18, Vers 9-14
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Beitrag von Marek1964 Fr Apr 29, 2016 9:45 am

marylinjackson schrieb:
Abschließend habe ich auch ein Gleichnis parat:
http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/untergang-des-roemischen-reichs-das-ende-der-alten-ordnung-14024912.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Wahnsinn, dass die Konrad Adenauer Stiftung, die ursprünglich den Artikel in Auftrag gab, ihn letztlich nicht publizieren wollte, weil es angeblich "falsch verstanden werden" könnte. Das ist ja schon ein erstaunliches Mass an Selbstzensur - oder Parteipolitik.

Über den Untergang Roms ist schon hier einiges diskutiert worden: https://geschichte-forum.forumieren.de/t253-warum-ging-das-romische-reich-unter

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Beitrag von Marek1964 Mi Mai 04, 2016 10:12 pm

Mal eine Frage in die Runde - kennt jemand etwas näher Björn Höcke? Er wird ja als rechtsaussen gesehen - mit welchen Argumenten?

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Beitrag von marylinjackson Do Mai 05, 2016 3:19 pm

Das ist doch der mit der deutschen Flagge in einer Talk-Show??
Dafür sehe ich keinen Anlass, ihn deshalb rechtsaußen in die Ecke zu stellen. Wie er außerdem noch im Internet geflucht haben soll, ja, das ist nicht schön, da sollte man sich beherrschen..
Der Zank deshalb geht auf beiden Seiten munter weiter. Alle sind beleidigt. Das reicht auch nicht, um rechtsaußen zu sein.
Wenn bei uns einer "Schafssäckel" zum anderen sagt, dann ist er auch nicht rechtsaußen, sondern nur wütend und unbeherrscht.
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Beitrag von Klartext Fr Mai 06, 2016 1:16 pm

Ja, das ist er, an seinen Demos sind oft Deutschland Fahnen zu sehen. Er hat sich vor allem mit dem Statement über die "lebensbejahenden Afrikaner" einen Ruf als Rassist eingehandelt. Aber er spricht ein Problem hat, dass Afrika genauso hat wie die islamischen Länder: Ein unbeherrschtes Bevölkerungswachstum und damit eine Jugend ohne Perspektive.

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Beitrag von marylinjackson Sa Mai 07, 2016 7:55 pm

Es gibt eben auch andere Rassismen. Das sind soziale und religiöse. Darüber redet man nicht gern. Und die andere und dunklere Hautfarbe spielt jetzt gegenüber der weißen eine positive Rolle.
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Beitrag von Marek1964 Mo Sep 05, 2016 11:16 pm

In Mecklenburg-Vorpommern ist die AfD wieder nicht nur ins Länderparlament eingezogen, sondern hat auf Anhieb über 20% der Stimmen auf sich vereinigen können und damit ebenso auf Anhieb die zweitstärkste Kraft im Land geworden.

Also, alle Kritik der verschiedensten Art hat also höchstens bedingt geholfen - die AfD ist da und etabliert sich weiter. Die Frage ist höchstens, ob sie es mit geschickterem Verhalten zu höherem Stimmenanteil gebracht hätte.

Für Angela Merkel ein weiteres Debakel, aber die Dame bleibt ihrer Politik treu.

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Beitrag von Skeptik Di Sep 06, 2016 10:38 am

Das ist oft zu beobachten: Wo am wenigsten Flüchtlinge das Zusammenleben "stören" ist diese diffuse Angst vor ihnen am größten. Mecklenburg-Vorpommern hat 1,6 Millionen Einwohner und im Jahr 2015 haben sie dort 23.000 Flüchtlingen ertragen müssen. Darunter 12000 Syrer. Aus dem Stand heraus war das Verzweiflung genug für die Wähler um die AfD auf 20 % zu bringen.

Berlin hat 3,6 Millionen Einwohner und nahm 54000 Flüchtlinge in 2015 auf. Das sollte die AfD am 18. September dort auf mindestens 30% hieven.

Es wird sicher nicht so kommen. - Aber das Volk reagiert immer als Masse und ändert die Richtung von heute auf morgen. Wer erinnert sich nicht an die jubelnde Menge in München, als die Flüchtlinge dort ankamen. Ähnlich wie damals, als die Trabi-Schlangen über die Grenze qualmten und öttelten.

Noch gibt es eine große Anzahl Mitbürger, die die tägliche mühselige aber auch befriedigende Arbeit mit den Flüchtlingen tun. Sie erleben sicher auch, daß das nicht immer bescheidene und dankbare Menschen sind.
Respekt, daß sie die Arbeit trotzdem tun!

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