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Beitrag von Wittgenstein Do Feb 09, 2017 6:31 pm


K o m p e t e n z

Einst war uns in Geschichte lieb,
daß der Historiker sie schrieb.
Ab jetzt erklärt das Welttheater
kompetent der Psychiater.

(E.M.D.)
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Beitrag von Skeptik Do Feb 09, 2017 8:14 pm

In Abwandlung, ich glaube, von Eugen Roth:

Psychiater, wie uns Goethe lehrt,
sind eine eigne Hölle wert.
Doch wär zu groß dort das Gewimmel
käm nicht auch mancher in den Himmel.


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Beitrag von Wallenstein Fr Feb 10, 2017 8:49 am

Na ja, nicht schlecht. Aber wer kann dieses Rätsel lösen?

Was ist der Unterschied zwischen einem Psychiater und einer Hundehütte?

Die Hundehütte ist für den Hund, der Psychiater ist für die Katz.

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Beitrag von Skeptik Fr Feb 10, 2017 9:33 am

Aus aktuellem Anlaß:
Warnung eines Präsidenten!

You may foul all the people
some of the time.
You can even fool some of the people
all the time.
But you can't fool all of the people
all the time.


Abraham Lincoln

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Beitrag von Wittgenstein Fr Feb 10, 2017 10:40 am



"Die Wahrheit ist eine Vorstufe der Versöhnung."

franz. Sprichwort
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Beitrag von Skeptik Fr Feb 10, 2017 12:14 pm

Franzosenmund tut Wahrheit kund:


Immer die Wahrheit suchen, das ist Wahrheit.

Der Versuch ist die Vorstufe des Erfolges.

Die Wahrheit sagen ist oft schwerer als lügen.

Entschuldigung ist die Vorstufe der Versöhnung.

Wahrheit rötet die Augen, aber sticht sie nicht aus.

Die Wahrheit ist für die Ohren, was der Rauch für die Augen
und der Essig für die Zähne.

Der Mantel der Wahrheit ist gefüttert mit Lügen.

Es ist gut Feinde zu haben, die die Wahrheit sagen
und Freunde, die dies nie tun würden.

Die Wahrheit braucht wenig Raum, aber der Irrtum beansprucht unendlich davon.

Aber:

Wahrheit und Torheit findet man immer in einem Fäßchen Wein.

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Daten, Sprüche, Gedichte....zur Geschichte. Empty Wie ein Mann..

Beitrag von Wittgenstein So Feb 12, 2017 1:14 pm



"Kann sich Volk nicht mehr wie ein Mann erheben, so muß sich ein Mann wie sein ganzes Volk aufrichten." ( Gorch Fock )

Eine Frau täte es auch...
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Beitrag von Wittgenstein So Feb 12, 2017 6:33 pm


Phosphor auf rote Kreuze - Dresden 1945


“In riesigen Dimensionen leuchteten von den Dächern die roten Kreuze in weißem Felde. Die Genfer Konvention hatte diese Kennzeichnung so vorgeschrieben. Alle Nationen der Welt verpflichteten sich, diese Zeichen zu respektieren. Das Leben der nicht mehr Kampffähigen sollte geschützt werden. An diesen vielen Lazaretten lag es wohl, daß der Volksmund behauptete, Dresden werde nicht angegriffen. Dresden sei zur Stadt der Verwundeten erklärt worden. Die Bomben und Phosphorkanister fragten nicht, ob Fabriken, Wohnstätten oder Krankenhäuser. Sie explodierten dort, wo sie niederfielen. Nicht ein Krankenhaus oder Lazarett blieb verschont.

Als der Vollalarm einsetzte, richteten sich die armen, vom Kriege Gezeichneten in ihren Betten auf. Unruhig tasteten die Hände der Blinden über die Bettdecken. Wie ängstliche, flatternde Vögel sahen die Bewegungen der feinnervig gewordenen Finger aus. Die Beinamputierten dagegen stützten sich auf ihre stark gewordenen Arme. Auf den geballten Fäusten balancierten sie zu zu den Fußenden ihrer Betten. Nervös eilte das Pflegepersonal umher. Bevor jedoch jeder recht begriffen hatte, welche Gefahr drohte, zischten schon die Stabbrandbomben in die Baracken. Einige Phosphorkanister zerplatzten auf den Dächern. Glühender Phosphor schoß an den Fenstern vorbei. Es sah aus, als wenn ein Platzregen leuchtende Wassermassern herabschütten würde. Aber diese Ströme bestanden aus Feuer. In die Baracke sauste eine der neuartigen Benzinbrandbomben hinein. Beim Aufschlag schoß eine Benzinflamme von vier Metern Länge heraus und setzte die Betten in Brand. Wilde Schmerzensschreie gellten auf. Einige verbrannten, ohne noch einen Laut von sich geben zu können. Eine unbeschreibliche Panik brach aus. Blinde liefen mit nackten Füßen in Phosphor hinein. Beinamputierte hüpften auf ihren Fäusten den Ausgängen zu. Hilferufe von allen Seiten! Aber der Höhepunkt war noch nicht erreicht. Weiter prasselten die Bomben erbarmungslos auf die Ärmsten der Armen hernieder, denen der Dank des Vaterlandes versprochen worden war. Und dieses Vaterland konnte sie nicht einmal in ihrem Elend vor weiteren Verwundungen, Verbrennungen und vor dem Tode schützen.

Und Gott schwieg. Gab es noch einen Gott? Er ließ es zu, daß die Kreaturen, die er nach seinem Ebenbild erschuf, jämmerlich gequält wurden, jämmerlicher umkamen als jemals Menschen zuvor. Und mit diesen Blinden und Beinlosen die Einwohner einer Großstadt und 500000 Flüchtlinge, die dem entsetzlichen Rasen einer entfesselten Kriegsfurie wehrlos ausgeliefert waren..

Ein grotesker Anblick. Die hüpfenden, tastenden Kriegsopfer in ihren gestreiften Anzügen. Die Blinden sprangen hoch, wenn sie in glühende Asche traten. Mit eckigen, ruckartigen Bewegungen hasteten die Beinamputierten auf ihren blutenden, verbrannten Fäusten dahin. Auch hier dieser ekelhafte, scharfe Geruch verbrannten Fleisches. Beizender Qualm, der die Lungen verpestete. Der Phosphorregen, dieser Teufelssaft, floß in nicht enden wollenden Strömen von oben herab. Tonnen hingen am nachtdunklen Himmel. Oder waren es Fallschirme, an denen der Tod zur Erde langsam herabsank? Aus windmühlenartigen Flügeln spritzte brennender Phosphor. Wo er auftraf, erstarben Mensch, Tier und Pflanze. Ein tolles Feuerwerk der Vernichtung.

Aus den Gluten der Baracken flohen die Kriegsversehrten. Blinde trugen Beinamputierte, die ihnen den Weg wiesen. Ein Zug dieser Elendsgestalten, grausiger, als eine erhitzte Phantasie ihn sich vorstellen konnte, flüchtete zu den Gittern. Dann standen sie vor den hohen, verschlossenen Eisengittern, vor den Eisentoren. Niemand besaß einen Schlüssel! Aber sie mußten herauskommen. Die Bäume, das Gras brannten, dazu die Hitze der brennenden Baracken.

Menschenpyramiden wurden errichtet. Die Blinden standen übereinander und hoben die Beinamputierten hinauf, ließen sie jenseits der Eisengitter zu Boden fallen. Niemand hemmte ihren Fall. Keine hilfreiche Hand streckte sich ihnen entgegen. Dumpf schlugen die Körper auf. Manche blieben liegen, manche hasteten, auf ihre Fäuste sich stemmend, davon. Spaten, was nur irgendwie ihren Lauf unterstützen konnte, klemmten sie sich in die Achselhöhlen. Schreiend humpelten sie auf blutenden Beinstümpfen davon. Später fand man sie. Lebende und Tote. Zwischen verkohlten Bäumen und Büschen und schwarzem Gras. Die blau – weiß gestreiften Kittel zerfetzt, blutgetränkt, verbrannt.”

( Rodenberger, Axel, Der Tod von Dresden – Ein Bericht über das Sterben der Stadt – , Landverlag GmbH, Dortmund 1951, S. 86 ff. )
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Beitrag von Wallenstein Mo Feb 13, 2017 11:18 am

Der Beitrag ist unter der Ruprik "Daten, Sprüche, Geschichte.." fehl am Platz. Ich habe ihn deshalb verlegt nach:
"Der Luftkrieg über Deutschland"
https://geschichte-forum.forumieren.de/t1053-der-luftkrieg-uber-deutschland#11311

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Beitrag von Wittgenstein Mo Feb 13, 2017 12:28 pm

Wallenstein schrieb:Der Beitrag ist unter der Ruprik "Daten, Sprüche, Geschichte.." fehl am Platz. Ich habe ihn deshalb verlegt nach:
"Der Luftkrieg über Deutschland"
https://geschichte-forum.forumieren.de/t1053-der-luftkrieg-uber-deutschland#11311

Das Verlegen ist korrekt, wenn es sich bei den Luftüberfällen auf das nahezu unverteidigte Dresden im damals schon in Agonie liegenden Deutschland tatsächlich um eine "Luftkriegshandlung" handelte. Das ist mit Fug und Recht zu bezweifeln.
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Beitrag von Marek1964 Mo Feb 13, 2017 10:40 pm

Ich danke Wallenstein für seine Moderation - der Text ist lang und geeignet für weitere Diskussion. Er wurde ja auch nicht verschoben, sondern kopiert.

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Beitrag von Wittgenstein Di Feb 14, 2017 12:05 pm

Marek1964 schrieb:Ich danke Wallenstein für seine Moderation - der Text ist lang und geeignet für weitere Diskussion. Er wurde ja auch nicht verschoben, sondern kopiert.

In Ordnung - einverstanden - Danke!
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Beitrag von Wittgenstein Fr Feb 17, 2017 1:27 pm



Das Grundübel

Während die Wahrheit verachtet
in Banden am Boden verschmachtet,
ist es der allgegenwärtigen Lüge erlaubt,
frei zu erheben ihr freches Haupt.
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Beitrag von Wittgenstein Do März 02, 2017 11:40 am

"Wer nicht für uns ist, der ist ein Nazi"  (Arnold Gehlen über "Die Welt")

Das habe ich auf anderen Plattformen erlebt. Erst wird für ein Zitat Nachweis verlangt. Dann wirst Du gesperrt, wenn der Autor nicht genehm ist.
S o  kann man  j e d e n  kritischen Diskurs verhindern.

Die Geschichtsforschung aber schreitet fort, ungeachtet derjenigen, die die Lüge für so wichtig halten, daß sie die Wahrheit mit Bajonetten umstellen.


Zuletzt von Wittgenstein am Do März 02, 2017 12:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Marek1964 Do März 02, 2017 12:42 pm

Wittgenstein schrieb:"Wer nicht für uns ist, der ist ein Nazi"  (Arnold Gehlen über "Die Welt")

Das habe ich auf anderen Plattformen erlebt. Erst wird für ein Zitat Nachweis verlangt. Dann wirst Du gesperrt, wenn der Autor nicht genehm ist.
S o  kann man  j e d e n  kritischen Diskurs verhindern.

Die Geschichtsforschung aber schreitet fort, ungeachtet derjenigen, die die Lüge für so wichtig halten, daß sie die Wahrheit mit Bajonetten umstellen.

Ich habe das jetzt nur von weitem verfolgt. Wenn Du tatsächlich einen ehemaligen SS Mann und Fluchthelfer als historische Quelle zitiert hast, sehe ich das auch hier als problematisch an. Zwar würde ich in diesem Forum das einfach klarmachen und noch nicht unbedingt eine Sperre verhängen. Aber wenn es wiederholt passiert, kann ich eine Sperre nachvollziehen.

Zu dem anderen Punkt gebe ich Dir allerdings recht - viele bezeichnen heute Leute, die ihnen nicht passen als Nazis - und die Unterscheidung zwischen Rechts, Rechtsextrem, Faschist und Nazi wird von vielen nicht gemacht, was eigentlich ein unheuerlicher Schlag gegen die allgemeine Diskussionskultur ist - denn eigentlich muss jemand, der an einer sachlich-präzisen Diskussions interessiert ist, solche Schubladisierungen unterlassen.

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Beitrag von Wittgenstein Do März 02, 2017 12:52 pm

Marek1964 schrieb:
Wittgenstein schrieb:"Wer nicht für uns ist, der ist ein Nazi"  (Arnold Gehlen über "Die Welt")

Das habe ich auf anderen Plattformen erlebt. Erst wird für ein Zitat Nachweis verlangt. Dann wirst Du gesperrt, wenn der Autor nicht genehm ist.
S o  kann man  j e d e n  kritischen Diskurs verhindern.

Die Geschichtsforschung aber schreitet fort, ungeachtet derjenigen, die die Lüge für so wichtig halten, daß sie die Wahrheit mit Bajonetten umstellen.

Ich habe das jetzt nur von weitem verfolgt. Wenn Du tatsächlich einen ehemaligen SS Mann und Fluchthelfer als historische Quelle zitiert hast, sehe ich das auch hier als problematisch an. Zwar würde ich in diesem Forum das einfach klarmachen und noch nicht unbedingt eine Sperre verhängen. Aber wenn es wiederholt passiert, kann ich eine Sperre nachvollziehen.

Zu dem anderen Punkt gebe ich Dir allerdings recht - viele bezeichnen heute Leute, die ihnen nicht passen als Nazis - und die Unterscheidung zwischen Rechts, Rechtsextrem, Faschist und Nazi wird von vielen nicht gemacht, was eigentlich ein unheuerlicher Schlag gegen die allgemeine Diskussionskultur ist - denn eigentlich muss jemand, der an einer sachlich-präzisen Diskussions interessiert ist, solche Schubladisierungen unterlassen.

Daß er SS-Mann war, das wußte ich nicht, Marek1964. Der Bekannte, der mir die Quelle schickte, meinte, er sei beim Geheimdienst gewesen. Das war schon Ende der 60iger Jahre. Vielleicht war da der Hintergrund Malers noch garnicht bekannt. Jedenfalls werde ich mein Bestes versuchen, hier nicht anzuecken. Bei problematischen Auslassungen bitte ich um Hinweis. Dann streiche oder korrigiere ich. Auf Autoren werde ich aber nicht mehr verweisen, denn selbst Günter Grass ist ja nicht mehr zitabel.

Was Meinungs- und Forschungsfreiheit angeht, ist Deutschland offenbar eines der ärmsten Länder der Welt.
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Beitrag von Marek1964 Do März 02, 2017 1:38 pm

Verweise auf Autoren alleine ist noch kein Grund zur Sperre - wenn der Autor problematisch ist, werde ich oder sonst jemand darauf hinweisen.

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Beitrag von Wittgenstein Do März 02, 2017 2:07 pm

Marek1964 schrieb:Verweise auf Autoren alleine ist noch kein Grund zur Sperre - wenn der Autor problematisch ist, werde ich oder sonst jemand darauf hinweisen.

Dann gebe ich Autoren an, überprüfe sie aber zuvor i.S. der freiheitlich - demokratischen Grundordnung und der netiquette ausgiebig, Marek1964.
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Beitrag von Wittgenstein So März 05, 2017 7:04 pm

"Da ist das Verlangen, möglichst viel über die Welt zu wissen. Und da ist das ebenso grosse Verlangen, uns zu verstehen, im Innersten, als gäbe es eine Zeichenschrift, die, wenn sie sich entziffern liesse, einem alles über uns verriete- ohne dass alles jemals offenkundig werden könnte: letztlich sind wir ebenso unverständlich wie die Welt..."

(Schrott, Raoul, Erste Erde Epos, Hanser 2016, S. 21)

Ist es so nicht auch mit der Geschichte? ...Letztlich für uns zumindest in all ihren Facetten nicht durchschaubar, nicht entzifferbar?
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Beitrag von Wittgenstein Di März 07, 2017 5:32 pm


"Ich habe stets den Standpunkt vertreten, daß jeder Mensch das Recht hat, eine falsche Meinung zu haben, aber kein Mensch darf Tatsachen falsch darstellen."

(Baruch, Bernard, Die Jahre des Dienens, S. 512)
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Beitrag von Ceres Di März 07, 2017 6:23 pm

Lass deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt!
(Imhotep 2600 v. Chr.)

Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
(Alexander v. Humboldt 1769-1859)

Geschichte schreiben ist eine Art, sich das Vergangene vom Halse zu schaffen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Soviel in dir Liebe wächst, soviel wächst die Schönheit in dir. Denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.
(Augustinus Aurelius)

Wir müssen von ganzem Herzen alles, was uns trifft, willkommen heißen, wir dürfen auch innerlich nicht murren, ja uns nicht einmal wundern.

Marc Aurel
(121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph, hieß bei Geburt Marcus Annius Catilius Severus; später Marcus Annius Verus; nach Adoption durch Kaiser Hadrianus: Marcus Aelius Aurelius Verus und nach Adoption durch Kaiser Antoninus Pius und als Kaiser: Marcus Aurelius Antoninus Augustus)
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Beitrag von Wittgenstein Mi März 08, 2017 11:34 am

Ceres schrieb:Lass deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt!
(Imhotep 2600 v. Chr.)

Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
(Alexander v. Humboldt 1769-1859)

Geschichte schreiben ist eine Art, sich das Vergangene vom Halse zu schaffen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Soviel in dir Liebe wächst, soviel wächst die Schönheit in dir. Denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.
(Augustinus Aurelius)

Wir müssen von ganzem Herzen alles, was uns trifft, willkommen heißen, wir dürfen auch innerlich nicht murren, ja uns nicht einmal wundern.

Marc Aurel
(121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph, hieß bei Geburt Marcus Annius Catilius Severus; später Marcus Annius Verus; nach Adoption durch Kaiser Hadrianus: Marcus Aelius Aurelius Verus und nach Adoption durch Kaiser Antoninus Pius und als Kaiser: Marcus Aurelius Antoninus Augustus)

Ein wahres Feuerwerk, Ceres. Besten Dank!

Das lassen wir am besten erst einmal wirken...Den Goethe - Satz mache ich mir allerdings schon jetzt nicht zu eigen. Für mich hat er nur Gültigkeit als Abwandlung: Geschichte schreiben gibt insbesondere dem Sieger und seinen Willigen sowie deren Erben die Gelegenheit, die Wahrheit in einer Flut von Lügen zu ertränken.
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Beitrag von Francis-Pierre So März 19, 2017 11:35 am

Skeptik schrieb:Franzosenmund tut Wahrheit kund:

Tut mir leid, aber das Sprichwort gibt es im Französischen nicht!

Es würde keinem Franzosen einfallen, so etwas zu behaupten.

Auch den Anhängern der "Front National" um Marine Le Pen, die ausnahmslos sehr nationalistisch eingestellt sind, nicht!


Immer die Wahrheit suchen, das ist Wahrheit.

Der Versuch ist die Vorstufe des Erfolges.

Die Wahrheit sagen ist oft schwerer als lügen.

Entschuldigung ist die Vorstufe der Versöhnung.

Wahrheit rötet die Augen, aber sticht sie nicht aus.

Die Wahrheit ist für die Ohren, was der Rauch für die Augen
und der Essig für die Zähne.

Der Mantel der Wahrheit ist gefüttert mit Lügen.

Es ist gut Feinde zu haben, die die Wahrheit sagen
und Freunde, die dies nie tun würden.

Die Wahrheit braucht wenig Raum, aber der Irrtum beansprucht unendlich davon.

Aber:

Wahrheit und Torheit findet man immer in einem Fäßchen Wein.

Francis-Pierre

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Beitrag von Skeptik So März 19, 2017 4:02 pm

D'accord Francis-Pierre! Bonjour ici! Et vous avez tellement raison. Mais regardez, ich habe den Satz als Überschrift gewählt. Er kann nicht französisch sein, well er sich auf Deutsch reimt. Sozusagen mein Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft. Ist eigentlich schade, daß du an meinem "neuen" Sprichwort so gar nichts Französisches erkennen kannst.

Wie wäre diese Übersetzung: La bouche française annonce toujours la vérité. (da gibt es doch das Paradox "Alle Kreter lügen")

http://www.aleatorik.eu/2010/02/14/alle-kreter-lugen/

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Daten, Sprüche, Gedichte....zur Geschichte. Empty Ah, la vérité!

Beitrag von Francis-Pierre So März 19, 2017 9:11 pm

Skeptik schrieb:D'accord Francis-Pierre! Bonjour ici! Et vous avez tellement raison. Mais regardez, ich habe den Satz als Überschrift gewählt. Er kann nicht französisch sein, well er sich auf Deutsch reimt. Sozusagen mein Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft. Ist eigentlich schade, daß du an meinem "neuen" Sprichwort so gar nichts Französisches erkennen kannst.

Wie wäre diese Übersetzung: La bouche française annonce toujours la vérité. (da gibt es doch das Paradox "Alle Kreter lügen")

http://www.aleatorik.eu/2010/02/14/alle-kreter-lugen/
Deine Übersetzung ist nicht schlecht, aber man würde eher sagen: UNE bouche française dit toujours la vérité. Und in Anlehnung an das Sprichwort "la vérité sort de la bouche des enfants" (Kindermund tut Wahrheit kund) hätte ich spontan übersetzt: La vérité sort de la bouche des Français.
Übrigens: Ich finde es schön, dass du dich zur deutsch-französischen Freundschaft bekennst. Bei uns in Frankreich, gibt's immer weniger Leute, die sich für diese edle Sache einsetzen...
Dein Französisch ist wirklich gut. Warst du schon mal in Frankreich?

Francis-Pierre

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