Literatur zum 2. Weltkrieg
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Wendenkönig
wfwbinder
6 verfasser
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Literatur zum 2. Weltkrieg
Ich mag die Bücher von Cornelius Ryan.
"Der längste Tag" und "Die Brücke von Arnheim"
Beide Bücher sind präzise recherchiert. Basis sind die Interviews mit Offizieren und Soldaten. Die Ereignisse sind jeweils an den Schicksalen der Personen beschrieben. Man bekommt nicht nur einen
Eindruck von den Taktischen Überlegungen der Führung, sondern auch von den Empfindungen und Ängsten der Soldaten an der Front.
Im Buch der längste Tag wird ausserdem im Anhang noch beschrieben, wie es den Protagonisten nach deren Ausscheiden aus dem Militär ergangen ist.
Sehr gut auch, dass die Personen von beiden Seiten zu Wort kamen.
"Der längste Tag" und "Die Brücke von Arnheim"
Beide Bücher sind präzise recherchiert. Basis sind die Interviews mit Offizieren und Soldaten. Die Ereignisse sind jeweils an den Schicksalen der Personen beschrieben. Man bekommt nicht nur einen
Eindruck von den Taktischen Überlegungen der Führung, sondern auch von den Empfindungen und Ängsten der Soldaten an der Front.
Im Buch der längste Tag wird ausserdem im Anhang noch beschrieben, wie es den Protagonisten nach deren Ausscheiden aus dem Militär ergangen ist.
Sehr gut auch, dass die Personen von beiden Seiten zu Wort kamen.
Re: Literatur zum 2. Weltkrieg
Ich habe die Bücher Günter Hofé förmlich verschlungen, war ja zu DDR- Zeiten nicht so einfach ran zu kommen "Roter Schnee", "Merci Kamerad" und "Schlußakkord". Ich denke eine platischere und genauere Aussage über den Krieg kann man nicht machen. Ic persönlich würde jedem diese Literatur empfehlen.
Nicht vergessen sollte man da auch nicht "Die Stunde der toten Augen" von Harry Türk.
Euer Wendenkönig
Nicht vergessen sollte man da auch nicht "Die Stunde der toten Augen" von Harry Türk.
Euer Wendenkönig
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Re: Literatur zum 2. Weltkrieg
Interessante Hinweise, Wendenkönig. Vielleicht ein paar Sätze zu den Handlungen und warum sie Dir so gut gefielen?
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Marek1964- Admin
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Re: Literatur zum 2. Weltkrieg
Rot ist der Schnee im Februar 1943 im Orelbogen und rot ist der Schnee zur Jahreswende 1943/44, als die Schlacht um Shitomir zu Ende geht. In diesem Zeitraum, während der großen Sommeroffensive der Roten Armee, wird das Schicksal der 6. Batterie einer Artillerie-Abteilung besiegelt: Sie wird, wie fast alle Fronteinheiten der Heeresgruppe Mitte, zerschlagen und aufgerieben. In diesem Jahr ist die großen Wende und auch das Jahr der Entscheidung im Leben des Oberleutnants Fritz Helgert, Chef der 6. Batterie. Als fanatischer Berufsoffizier glaubt er, seine vaterländische Pflicht zu erfüllen. Da wird er in eine Privatranküne verwickelt und muss ein Ehrenverfahren über sich ergehen lassen. Hat er nun seine Ehre verloren, weil er Gerechtigkeit sucht und ein korruptes Gericht sie ihm verweigert? Hier wird ein verbrecherisches System aufgedeckt, das keine Ehre, keine Moral und keine Menschlichkeit kennt. Dramatik und wahrheitsgetreue Schilderungen der Schlachten im Raum von Kursk, Kiew und Shitomir haben bei mir ein aufrüttelndes Bild vom Krieg an der Ostfront hinterlassen. Es ist leider viel zu lange her, dass ich mich mit dieser Kriegsliteratur beschäftigt habe und habe jetzt auch festgestellt, dass man viele Bücher immer wieder lesen sollte und nicht nach ein oder zwei mal in den Bücherschrank stellt und "vergisst". Ich jedenfalls werde diese Bücher wieder mal hervorholen, neu lesen und neu betrachten. Diese Bücher sind sehr lesenswert.
Euer Wendenkönig
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Re: Literatur zum 2. Weltkrieg
Ich empfehle Grigori Baklanow, Juli 41.
Hier wird die Geschichte der Soldaten und Kommandeure eines zu Kriegsbeginn eingekesselten Korps der Roten Armee erzählt, die trotz bitterster Erkenntnisse, den Kampf aufnahmen. Fragen, warum die Panzer und Flugzeuge nicht einsatzbereit waren, warum kein ausgebautes Stellungssystem vorhanden war und warum so mancher General Chancen ungenutzt verstreichen ließ, werden auch in Rückblenden in die 30er Jahre beantwortet. Personenkult und entfesselte massenhafte Angst, als Volksfeind denunziert zu werden kommen ebenso zur Sprache, wie der Aderlass unter den Kommandeuren der Roten Armee.
Bemerkenswert an diesem Buch ist, dass es bereits 1965 in der Sowjetunion erschien, nach kurzer Zeit aber wieder für zwölf Jahre aus dem Verkehr gezogen wurde. 1978 erschien es auch in der DDR und man musste Glück haben, ein Exemplar zu ergattern. Ich hatte Glück …
Hier wird die Geschichte der Soldaten und Kommandeure eines zu Kriegsbeginn eingekesselten Korps der Roten Armee erzählt, die trotz bitterster Erkenntnisse, den Kampf aufnahmen. Fragen, warum die Panzer und Flugzeuge nicht einsatzbereit waren, warum kein ausgebautes Stellungssystem vorhanden war und warum so mancher General Chancen ungenutzt verstreichen ließ, werden auch in Rückblenden in die 30er Jahre beantwortet. Personenkult und entfesselte massenhafte Angst, als Volksfeind denunziert zu werden kommen ebenso zur Sprache, wie der Aderlass unter den Kommandeuren der Roten Armee.
Bemerkenswert an diesem Buch ist, dass es bereits 1965 in der Sowjetunion erschien, nach kurzer Zeit aber wieder für zwölf Jahre aus dem Verkehr gezogen wurde. 1978 erschien es auch in der DDR und man musste Glück haben, ein Exemplar zu ergattern. Ich hatte Glück …
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Re: Literatur zum 2. Weltkrieg
Das ist ein hochinteressantes Buch, Besucher. Eine eingehendere Zusammenfassung würde mich sehr interessieren.
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Re: Literatur zum 2. Weltkrieg
Zur Zeit lese ich von Florian Coulmas "Hiroshima. Geschichte und Nachgeschichte", ein immer noch interessantes Buch mit zum Teil nicht bekannten Auszügen aus amerikanischen Dokumenten während des WWII.
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Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.
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