Fluchtlinge - Lösung unseres Fachkräftemangels?

[Klartext]

Angela Merkel in Rechtfertigung ihres leichtfertig gefällten Entscheides, vermeintliche Flüchtlinge ungehindert ins Land zu lassen, führte das Argument  ins Feld, diese Leute würden unseren Fachtkräftemangel behebem.

Wie es damit wirklich bestellt ist, sagt hier ein Unternehmer in Bayern: https://www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/ernuechternde-bilanz-von-handwerk-und-industrie-fluechtlinge-als-arbeitskraefte-bringen-nichts-8441908.amp.html

Fazit: Die wenigstens wollen wirklich arbeiten. Unser Fazit: Danke Merkel, Danke Schulz. Die meisten geben nach kurzer Zeit ihren Ausbildungsplatz auf. Leider wohl keine Einzelfälle.

Und, auch die ebenfalls gerne zitierten Ärzte aus den Orient bieten leider eine problematisches Fazit: http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/21835957_Zweifel-an-Qualifikation-auslaendischer-Aerzte.html

[Titus Feuerfuchs]

Allein der Titel des Threads ist eine (schlechte) Satire. Unglaublich wie dummdreist das Volk hinters Licht geführt wird.

Das ist keine Kritik an Klartext, sondern an den Meinungsmachern, die diese Art von Propaganda verbreiten.

[marylinjackson]

Über eine bundeseinheitliche Anerkennung der Ausbildung ausländischer Ärzte (Nicht-EU) wird jetzt im Deutschen Ärzteblatt vom 5.6.2017 geschrieben:

Um die Integration von ausländischen Ärztinnen und Ärzten in den hiesigen Arbeitsmarkt besser zu gestalten, haben die Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages den Gesetzgeber, die Landesärztekammern sowie Arbeitgeber zur Unterstützung aufgefordert.
Dafür benötige es ein „bundeseinheitliches und transparentes Verfahren“ für die Anerkennung von Ausbildungsnachweisen über ein abgeschlossenes Medizinstudium. Auch verlangten die Delegierten, dass ein ausreichendes und „qualitativ hochwertiges Kursangebot für Ärztinnen und Ärzte zur Vorbereitung auf notwendige Prüfungen im Anerkennungsverfahren zur Verfügung steht und finanziell unterstützt wird“

Es mangelte also sehr an der bisherigen Überprüfungspraxis in den einzelnen Ländern.

[van Kessel]

Ein Gefälle entsteht, wenn von einem höheren, zu einem niederen Punkt, sich eine 'Menge' bewegt. Gefälle ist anstrengungslos, im Gegensatz zur Steigung, weil dort das Trägheitsmoment (Schwerkraft) überwunden werden muss.

So ist jede Nivellierung (auch die von Qualifikationen) immer ein Schritt zum Einfacheren, Niederem. Dies wird ersichtlich an der Übernahme von Ausbildungskriterien so wie Bachelor und Master; wo es einstens die höheren Anforderungen zum Diplom gab.

Industrie, Handwerk und Handel möchte schnell - und darauf ist alles abgestellt - Kräfte haben, welche einen Minimalstandard erfüllen. Masse, statt Klasse.

Daher finden z.B. Nobelpreise in Deutschland nicht mehr statt. Ziel von Unternehmen und auch Menschen ist das fast anstrengungslose Einkommen.

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