Benötige Hilfe bei der Transkription
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Benötige Hilfe bei der Transkription
Sehr geehrte Mitglieder,
ich schreibe derzeit eine Arbeit über den Bergbau Sachsens im (frühen) 16. Jahrhundert. Dabei stütze ich mich auf das Buch von Georgius Agricola "De re metallica libri". Ich habe mich aufgrund des enormen Umfangs auf eine Zeichnung geeinigt.
Nun habe ich die deutsche Übersetzung des Buches gefunden, benötige aber Hilfe bei der Transkription dieses Ausschnitts:
Ich wäre sehr dankbar und froh, wenn mir jemand helfen könnte.
LG
ich schreibe derzeit eine Arbeit über den Bergbau Sachsens im (frühen) 16. Jahrhundert. Dabei stütze ich mich auf das Buch von Georgius Agricola "De re metallica libri". Ich habe mich aufgrund des enormen Umfangs auf eine Zeichnung geeinigt.
Nun habe ich die deutsche Übersetzung des Buches gefunden, benötige aber Hilfe bei der Transkription dieses Ausschnitts:
Ich wäre sehr dankbar und froh, wenn mir jemand helfen könnte.
LG
Felix S.- Anzahl der Beiträge : 3
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Re: Benötige Hilfe bei der Transkription
In dieser Arbeit wird so einiges zu Agricola ausgeführt:
https://tud.qucosa.de/api/qucosa%3A25042/attachment/ATT-0/
Das Original läßt sich eigentlich ganz gut lesen. Reicht Dir das hier (von Seite 68-69) oder brauchst Du eine Übersetzung in heutigem Deutsch:
Es seindt auch zweierley feustell / die kleinern / welcher stil die bergheuwer in einer handthalten / die grösseren / welcher beiden / in disen das zuor grösse vnd nutz gehört / dreyerley vnderscheid ist. Mitt dem kleinstenn / als dem leichtisten / schlahendt sie das rützeisen / mitt dem mittlesten das bergkeisen / mitt dem gröstenn das sumpffeisen / vnnd diß ist breitt vnnd dick zweyer quärfinger / in dem grösseren aber ist zweierley vnderscheid / mitt dem kleinen schlahenn sie an fimmell / mitt dem grossen schlahen sie die kyell in die klimsen / die selbigen seindt drey quärfinger breitt / vnd dick / die aber fünff quärfinger vnd ein werckschuoch lang. Alle aber ghondt ein wenig in der mitte / da ein loch ist / darein ein stil mag ghon / herauß. Die grössere aber habendt schwechere stil / das die arbeiter von wegen der schwäre des keills ein wenig gebogen / stercker anschlahen mögendt.
https://tud.qucosa.de/api/qucosa%3A25042/attachment/ATT-0/
Das Original läßt sich eigentlich ganz gut lesen. Reicht Dir das hier (von Seite 68-69) oder brauchst Du eine Übersetzung in heutigem Deutsch:
Es seindt auch zweierley feustell / die kleinern / welcher stil die bergheuwer in einer handthalten / die grösseren / welcher beiden / in disen das zuor grösse vnd nutz gehört / dreyerley vnderscheid ist. Mitt dem kleinstenn / als dem leichtisten / schlahendt sie das rützeisen / mitt dem mittlesten das bergkeisen / mitt dem gröstenn das sumpffeisen / vnnd diß ist breitt vnnd dick zweyer quärfinger / in dem grösseren aber ist zweierley vnderscheid / mitt dem kleinen schlahenn sie an fimmell / mitt dem grossen schlahen sie die kyell in die klimsen / die selbigen seindt drey quärfinger breitt / vnd dick / die aber fünff quärfinger vnd ein werckschuoch lang. Alle aber ghondt ein wenig in der mitte / da ein loch ist / darein ein stil mag ghon / herauß. Die grössere aber habendt schwechere stil / das die arbeiter von wegen der schwäre des keills ein wenig gebogen / stercker anschlahen mögendt.
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Alter : 85
Felix S. mag diesen Beitrag
Re: Benötige Hilfe bei der Transkription
Vielen Dank @Skeptik!
Ich glaube das müsste ausreichen. Die Übersetzung in das heutige Deutsch werde ich mir selbst zusammenbauen.
Ich danke dir für deine Mühen!
Ich glaube das müsste ausreichen. Die Übersetzung in das heutige Deutsch werde ich mir selbst zusammenbauen.
Ich danke dir für deine Mühen!
Felix S.- Anzahl der Beiträge : 3
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Re: Benötige Hilfe bei der Transkription
@Skeptik: Habe ich das so richtig formuliert?
Agricola unterscheidet die folgenden drei Kategorien für die Bearbeitung von Gestein: Das kleinste und leichteste Werkzeug ist das Ritzeisen (B), an zweiter Stelle steht das Bergeisen (A) und zuletzt wird das größte Gestein wird mit dem Sumpfeisen (C) bearbeitet. Mit dem kleinen Werkzeug (B) schlagen sie den Fimmel, mit dem großen Werkzeug (C) wird der Keil in die „Klimsen“ geschlagen. Diese drei Werkzeuge haben alle ein Loch in der Mitte, in dem ein Holzstiel durchgeschlagen wird. Das größte Werkzeug (C) hat aufgrund ihres Gewichtes des schwächsten Stiel, „das die arbeiter von wegen der schwäre des keills ein wenig gebogen / stercker anschlahen mögendt.“
LG
Agricola unterscheidet die folgenden drei Kategorien für die Bearbeitung von Gestein: Das kleinste und leichteste Werkzeug ist das Ritzeisen (B), an zweiter Stelle steht das Bergeisen (A) und zuletzt wird das größte Gestein wird mit dem Sumpfeisen (C) bearbeitet. Mit dem kleinen Werkzeug (B) schlagen sie den Fimmel, mit dem großen Werkzeug (C) wird der Keil in die „Klimsen“ geschlagen. Diese drei Werkzeuge haben alle ein Loch in der Mitte, in dem ein Holzstiel durchgeschlagen wird. Das größte Werkzeug (C) hat aufgrund ihres Gewichtes des schwächsten Stiel, „das die arbeiter von wegen der schwäre des keills ein wenig gebogen / stercker anschlahen mögendt.“
LG
Felix S.- Anzahl der Beiträge : 3
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Re: Benötige Hilfe bei der Transkription
Ja, das mag so gehen. Was sind eigentlich die "Klimsen"? Habe keine Erklärung gefunden. - Doch, jetzt habe ich gefunden: "Ritze".
wird das größte Gestein wird mit dem Sumpfeisen (C)
Da ist das zweite "wird" zuviel.
hat aufgrund ihres Gewichtes des schwächsten Stiel
"den" schwächsten Stiel
Das große Werkzeug "C" scheint es in zwei Größen zu geben: Wird mit einer oder zwei Händen geschlagen.
wird das größte Gestein wird mit dem Sumpfeisen (C)
Da ist das zweite "wird" zuviel.
hat aufgrund ihres Gewichtes des schwächsten Stiel
"den" schwächsten Stiel
Das große Werkzeug "C" scheint es in zwei Größen zu geben: Wird mit einer oder zwei Händen geschlagen.
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