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Kann Krieg auch Spaß machen?

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Beitrag von Wallenstein So Apr 26, 2015 2:46 pm

Ausgehend von der Fernsehserie „Die Grauen des Krieges“ und von Publikationen, die mir vorliegen, ergibt sich das Bild, das längst nicht alle deutschen Soldaten den Krieg nur als Horror erlebten. Einige hatten auch Spaß daran oder gewannen ihm zumindest positive Seiten ab.

Ich habe einige Gründe notiert:
Krieg als Abenteuer.
Vor allem junge Leute sahen ihn  als abenteuerliches Erlebnis. Sie lernten fremde Länder kennen in einer Zeit, als es noch keinen Tourismus gab. Ein Ausbruch aus der öden, vertrauten Umgebung.

Krieg als Selbstbefreiung.
Junge Leute lebten meist in patriarchalischen Familien mit oft strengen autoritären Strukturen. Der Krieg bot eine Möglichkeit, dem zu entfliehen. Auch konnte man aus desolaten Familienverhältnissen entkommen.

Krieg als Gruppenerlebnis.
Der Krieg schweißte die Soldaten zusammen. Es gab Kameradschaft, Solidarität, gegenseitiges Vertrauen, Dinge, die im Zivilleben nicht selbstverständlich sind. Die Geborgenheit in der Gruppe, anscheinend für viele ein ganz wichtiges Erlebnis.

Statusverbesserung.
Ein Soldat zu sein, hatte einen sehr hohen Stellenwert und hob das Ansehen, abhängig vom militärischen Rang und Auszeichnungen. Die Armee bot auch einfachen Leuten Karrierechancen und sozialen Aufstieg.

Spaß am Töten.
War anscheinend weit verbreitet. Vor allem Flieger berichteten begeistert über ihre Einsätze. Vom Flugzeug aus sieht der Krieg aus wie heute ein Videospiel. Man sieht sofort Erfolge. Häuser brennen, Menschen flüchten, man zielt auf sie, sie fallen um. Von weit oben gesehen hat dies etwas irreales. Man ist auch schnell wieder weg, zurück in vertrauter Umgebung, bei den Kameraden, denen man seine Heldentaten erzählt Game over. Weiter auf Level 2.

In der Marine gab es wohl nur wenige Erfolgserlebnisse. Davon hören wir jedenfalls nichts. Wohl aber vom Heer, beispielsweise von Scharfschützen. Sie freuen sich über jeden Treffer. Läuft jemand weg, schießen sie hinterher, er fällt um,  toll. Macht Spaß. Auch Panzerschützen oder Kanoniere freuen sich darüber. Krieg ist ein Job, der zu erledigen ist. Und sie wollen ihn gut machen, sehr gut. Ist das erreicht, sind sie hochzufrieden und freuen sich darüber.

Omnipotenz.

Im Osten war den Soldaten alles erlaubt, gegenüber den Untermenschen gab es keine Regeln. Wie weit man gehen konnte, hing höchstens ab vom Kommandanten. Ansonsten konnte man mit den Menschen alles machen. Jeder konnte den Tyrannen heraushängen lassen. In den sogenannten Todeszonen, dort, wo Partisanen aktiv waren, konnten die Soldaten jeden Menschen erschießen, den man traf. Ein Gefühl von Allmacht, jeder kann Gott spielen.

Vergewaltigung.
Im Osten kam es haufenweise zu Vergewaltigungen von russischen Frauen. Betroffen waren vor allem die Soldatinnen der Roten Armee, die nach Gruppenvergewaltigungen meistens erschossen wurde. Die Männer konnten sich hier austoben. Die Wehrmacht erließ öfters Befehle zur „Verbesserung der Manneszucht“ und griff gelegentlich durch.

Sensationelle Ereignisse:
Nicht nur die SS, auch die Wehrmacht nahm Massenerschießungen vor. Die SS lud öfters Soldaten ein, um an solchen Erschießungen als Beobachter teilzunehmen oder sich aktiv daran zu beteiligen. Einige Soldaten machten dies sehr gerne und meldeten sich freiwillig, um Menschen zu erschießen. Andere berichteten ganz begeistert von ihren Beobachtungen. Ein Appell an die niedersten Instinkte, offensichtlich wirkungsvoll.

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Beitrag von wfwbinder So Apr 26, 2015 3:17 pm

Wallenstein schrieb:Ausgehend von der Fernsehserie „Die Grauen des Krieges“ und von Publikationen, die mir vorliegen, ergibt sich das Bild, das längst nicht alle deutschen Soldaten den Krieg nur als Horror erlebten. Einige hatten auch Spaß daran oder gewannen ihm zumindest positive Seiten ab.

Ich habe einige Gründe notiert:
Krieg als Abenteuer.
Vor allem junge Leute sahen ihn  als abenteuerliches Erlebnis. Sie lernten fremde Länder kennen in einer Zeit, als es noch keinen Tourismus gab. Ein Ausbruch aus der öden, vertrauten Umgebung.

Klar ist Abenteuerlust eine Basis, um sich z. B. freiwillig zu melden, neben eventuellen patriotischen Gefühlen.


Wallenstein schrieb:Krieg als Selbstbefreiung.
Junge Leute lebten meist in patriarchalischen Familien mit oft strengen autoritären Strukturen. Der Krieg bot eine Möglichkeit, dem zu entfliehen. Auch konnte man aus desolaten Familienverhältnissen entkommen.

Wohl auch eine Tatsache, auch um sich gesellschaftlich als mutig zu beweisen.

Wallenstein schrieb:Krieg als Gruppenerlebnis.
Der Krieg schweißte die Soldaten zusammen. Es gab Kameradschaft, Solidarität, gegenseitiges Vertrauen, Dinge, die im Zivilleben nicht selbstverständlich sind. Die Geborgenheit in der Gruppe, anscheinend für viele ein ganz wichtiges Erlebnis.

Mag sein, aber das ist typabhängig, weil ich nicht auf "Gruppenerlebnisse" stehe. Deshalb wurden aber m. E. auch die Jungendlichen in Schule und HJ im dritten Reich entsprechend ausgerichtet.

Wallenstein schrieb:Statusverbesserung.
Ein Soldat zu sein, hatte einen sehr hohen Stellenwert und hob das Ansehen, abhängig vom militärischen Rang und Auszeichnungen. Die Armee bot auch einfachen Leuten Karrierechancen und sozialen Aufstieg.

War in der damaligen Zeit so. Heute ist der Status von Soldaten, zumindest in Mitteleuropa nicht so hoch.

Wallenstein schrieb:Spaß am Töten.
War anscheinend weit verbreitet. Vor allem Flieger berichteten begeistert über ihre Einsätze. Vom Flugzeug aus sieht der Krieg aus wie heute ein Videospiel. Man sieht sofort Erfolge. Häuser brennen, Menschen flüchten, man zielt auf sie, sie fallen um. Von weit oben gesehen hat dies etwas irreales. Man ist auch schnell wieder weg, zurück in vertrauter Umgebung, bei den Kameraden, denen man seine Heldentaten erzählt Game over. Weiter auf Level 2.

Jetzt kommen wir in einen grenzwertigen Bereich. Menschen die Gewaltphantasien haben, die sie sonst eventuell in Videospielen ausleben, könnten das dann "am lebenden Objekt machen." Dabei kommen natürlich auch solche Ausschreitungen wie Abu Graib usw. raus. Die Abschüsse von Fliegern, oder noch anonymer von Leuten, die an einem Bildschirm sitzen und die Drohnen schießen lassen, oder Raketen abschießen, es scheint ein sauberes töten zu sein. man sieht keine zerfetzten Körper, wie die Soldaten, die den direkten Kapmf erleben.


Wallenstein schrieb:Omnipotenz.
Im Osten war den Soldaten alles erlaubt, gegenüber den Untermenschen gab es keine Regeln. Wie weit man gehen konnte, hing höchstens ab vom Kommandanten. Ansonsten konnte man mit den Menschen alles machen. Jeder konnte den Tyrannen heraushängen lassen. In den sogenannten Todeszonen, dort, wo Partisanen aktiv waren, konnten die Soldaten jeden Menschen erschießen, den man traf. Ein Gefühl von Allmacht, jeder kann Gott spielen.

Stimmt, verstärkt durch die Erziehung und Ausbildung, die dies vorbereitete und die Kämpfer verrohte. Ihnen gar vorgaukelte durch das töten von wehrlosen Zivilisten etwas gutes zu tun.

Wallenstein schrieb:Vergewaltigung.
Im Osten kam es haufenweise zu Vergewaltigungen von russischen Frauen. Betroffen waren vor allem die Soldatinnen der Roten Armee, die nach Gruppenvergewaltigungen meistens erschossen wurde. Die Männer konnten sich hier austoben. Die Wehrmacht erließ öfters Befehle zur „Verbesserung der Manneszucht“ und griff gelegentlich durch.

Vergewaltigung als Kriegsmethodik und als Terrorinstrument. leider auch noch heute in vielen Kriegen, angefangen in der Zeit von Milosevic, bis heute täglich in Afrika anzutreffen.

Wallenstein schrieb:Sensationelle Ereignisse:
Nicht nur die SS, auch die Wehrmacht nahm Massenerschießungen vor. Die SS lud öfters Soldaten ein, um an solchen Erschießungen als Beobachter teilzunehmen oder sich aktiv daran zu beteiligen. Einige Soldaten machten dies sehr gerne und meldeten sich freiwillig, um Menschen zu erschießen. Andere berichteten ganz begeistert von ihren Beobachtungen. Ein Appell an die niedersten Instinkte, offensichtlich wirkungsvoll.

Wie sind wieder etwas weiter oben. In einem Krieg können sich Sadisten ungestraft ausleben.

Deshalb gibt es keine sauberen Kriege, keine gerechtfertigten Kriege.

Nur die Verteidigung der eigenen Grenze rechtfertig ein Gegenfeuer.
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Beitrag von Klartext So Apr 26, 2015 4:10 pm

Eine Dokumentation von Guido Knopp, hier zu finden:

https://www.youtube.com/watch?v=BQg5SHWVyUo

Sönke Neitzel wurden Archive der Aliierten zugänglich gemacht, wo gefangene Soldaten abgehört worden sind. Man muss aber nicht nur den Zweiten Weltkrieg bemühen, auch aus dem Irak Krieg ist das bekannt geworden:

https://www.youtube.com/watch?v=aPB599pdIw4

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Beitrag von Wendenkönig So Apr 26, 2015 7:55 pm

Ein Krieg kann niemals Spass machen. Egal welche Argumente hier aufgeführt wurden.
Dass sich viele, enthusiastisch und voller Lust, freiwillig gemeldet haben ...sicher. Aber was Krieg eigentlich bedeutet, wurde allen, spätestens nach dem ersten Schusswechsel, bewusst oder das erste Familienfest, Weihnachten oder die Geburt der eigenen Kinder ohne den ( Vater ) Soldaten, stattfanden.
Neben einem fiel der beste Freund, ein Kamerad aus Kindertagen oder eben weit der Heimat, bei Kälte und Schnee, im Trommelfeuer des Gegners oder in der Gefangenschaft, mit sehr schlechten Aussichten auf die Zukunft. Selten fiel ein Soldat durch einen "sauberen Schuss", viel öfter mit zerfetzten Leibern, starb er unter Qualen durch verbluten weil ihm die Glieder abgerissen wurden oder, oder, oder. Für diese Soldaten war der Traum von Abenteuer und Spass jeglicher Art schnell vorbei.
Hier schreibe ich von Soldaten jeglicher Colleur. Ich schreibe nicht von den Aufsehern in den Vernichtungslagern , von Gestapo und von Schreibtischtätern. Diese "Menschen" sind für mich nur Verbrecher und hatten mit Krieg nichts zu tun. Das waren Individuen, die Gewalt nur in eine Richtung auslebten. Sie nutzten den Krieg als Deckmantel für ihre Grausamkeiten. Sie waren keine Kriegsteilnehmer, sie waren, wie schon von mir geschrieben, ... VERBRECHER!!!

Euer Wendenkönig king

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Beitrag von Marek1964 So Apr 26, 2015 8:05 pm

So sympathisch mir Dein Post ist, Wendenkönig, so lehren uns leider viele Beispiele, dass zumindest teilweise das schon zutrifft - vielleicht nicht in Summe, aber teilweise in gewissen Momenten des Rausches. Ob, wenn man wählen könnte, sich wegen dem "Spass" freiwillig in den Krieg ziehen würde, ist eine andere Frage.

Aber leider lehrt uns die Erfahrung dass man Grausamkeiten begeht, eben weil sie Spass machen.

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Beitrag von Wendenkönig Mo Apr 27, 2015 4:46 pm

Zitat:
Aber leider lehrt uns die Erfahrung dass man Grausamkeiten begeht, eben weil sie Spass machen.

Da geb ich Dir vollkommen Recht, Marek. Wenn man den gesamten Krieg als Grausamkeit sieht ist dies ebenfalls zutreffend. Weil aber diese ganze Grausamkeit, die einem Einzelnen gefällt, kann doch nicht der Krieg an sich Spass machen. Der Einzelne aber dem es Spass macht ist doch wieder der, der nur in eine Richtung wirkt. (Aufseher in Lagern, Gestapo usw.) ...also von meiner Warte her den VERBRECHERN.
Als Krieg, der Spass macht und das im wahrsten Sinne des Wortes, würde ich z.B. den Sängerkrieg auf der Wartburg in´s Feld führen.
Gut, ob man heute noch großen Spass an der Minne des Mittelalters finden würde (Ausnahmen seien gestattet) wage ich zu bezweifeln. Damals aber war es sicher ein echtes Gaudi. Smile

Aber noch schnell eine kleine Anekdote zum eigentlichen Thema.

Mein ehemaliger Nachbar Alfred, leider bereits verstorben und sein Kriegskamerad, ebenfalls ein Bekannter von mir und ebenfals schon verstorben, die schwärmten regelrecht von "Ihrem" Krieg". Beide wahren in Lille in Frankreich stationiert und haben wohl nie einen Schuss abgegeben. Nach einigen Bieren und Schnäpschen in der "Kneipe", kam dieses Thema immer zum Tragen. Sie schwärmten dann jedes mal von den schönen Frauen, vom Wein und vom guten Essen in Lille. Und jedesmal kam dann auch die Aussage: "Mensch Alfred, unseretwegen hätte der Krieg noch zwanzig Jahre dauern können oder was denkst Du?". Wenn man Alfred sah, fiel einem automatisch der "Brave Soldat Schwejk ein. Für die Zwei war der Krieg sicher ein Spass aber wer weiß ob sie diese Meinung auch vertreten hätten, wenn sie vor Stalingrad gelegen hätten. Ich denke nicht, dass Sie da noch mal zwanzig Jahre hätten Krieg führen wollen und alles als Spass empfunden hätten.

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Beitrag von wfwbinder Mo Apr 27, 2015 5:44 pm

Wendenkönig schrieb:

Mein ehemaliger Nachbar Alfred, leider bereits verstorben und sein Kriegskamerad, ebenfalls ein Bekannter von mir und ebenfals schon verstorben, die schwärmten regelrecht von "Ihrem" Krieg". Beide wahren in Lille in Frankreich stationiert und haben wohl nie einen Schuss abgegeben. Nach einigen Bieren und Schnäpschen in der "Kneipe", kam dieses Thema immer zum Tragen. Sie schwärmten dann jedes mal von den schönen Frauen, vom Wein und vom guten Essen in Lille. Und jedesmal kam dann auch die Aussage: "Mensch Alfred, unseretwegen hätte der Krieg noch zwanzig Jahre dauern können oder was denkst Du?". Wenn man Alfred sah, fiel einem automatisch der "Brave Soldat Schwejk ein. Für die Zwei war der Krieg sicher ein Spass aber wer weiß ob sie diese Meinung auch vertreten hätten, wenn sie vor Stalingrad gelegen hätten. Ich denke nicht, dass Sie da noch mal zwanzig Jahre hätten Krieg führen wollen und alles als Spass empfunden hätten.

Mit so einem hatte ich auch mal zu tun. Er konnte sogar davon berichten, dass er zweimal verwundet wurde.

Einmal hat er sich beim Kartoffelschälen geschnitten und einmal ist ihm die Gulaschkanone über den Fuß gefahren. Beides funktionsbedingt, er war Küchenbulle.

Mein Vater hatte es weniger gut, denn er war erst beim Afrikacorps und als man dort rausgeflogen war, hat man ihn an den Polarkreis nach Norwegen geschickt, damit er auch mal das Gegenteil kennen lernen konnte. Dort gab es übrigens auch Partisamen, vor denen die Soldaten wohl auch einen Mordsrespekt hatten.
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Beitrag von Marek1964 Mo Apr 27, 2015 10:18 pm

Hier auch ein Beispiel, wem Krieg (oder Diktatur) Spass machen kann:

https://geschichte-forum.forumieren.de/t386-april-1945-befreiung-von-bergen-belsen#3232

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Beitrag von Gontscharow Di Apr 28, 2015 10:45 am

In meiner Generation haben wir als Kinder Schlachtschiffe, -flugzeuge oder Panzer
als Modelle nachgebaut. Eindeutig Kriegsspielzeug, das war in den 70-er Jahren noch
nicht so in Verruf geraten wie später. In der Pubertät haben wir dann alle damit aufgehört
und uns mit 16,17 Jahren dann dafür geschämt bzw.es geleugnet.
Die Lust am Kriegsspielzeug war kindlicher Naivität geschuldet, ich denke daß die heutigen
Ballerspiele am PC  auch nichts anderes sind. Die meisten kleinen Jungs mögen so etwas,
sie sind sich in keiner Weise bewußt, was Krieg bedeutet. Für sie ist es ein Spiel. Und dann gibt
es einige, die auch mit 18 - also im wehrfähigen Alter - diese kindliche Naivität nicht überwunden haben und das Krieg spielen zu ihrem Beruf machen wollen. I.d.R. wären junge Männer diesen Schlages auch in zivilen Berufen gelangweilt / überfordert .
Spätestens wenn sie ihren ersten realen Kriegseinsätze hinter sich haben, hört die Lust am Krieg spielen auf ( so meine Erfahrung aus Gesprächen mit jungen Soldaten der Bundeswehr, die sich freiwillig für Einsätze im Kosovo und in Afghanistan gemeldet hatten ).
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