Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
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Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Erich von Däniken wurde kürzlich 80 Jahre alt und ist bekannt geworden durch sein 1968 publiziertes Buch „Erinnerungen an die Zukunft.“ Seitdem erschienen viele weitere von ihm, ebenfalls Filme und Fernsehsendungen. Seine Theorie: In der Vergangenheit wurde die Erde von Außerirdischen besucht. Viele derzeit unerklärbare Rätsel erklärt er auf diese Weise. Nicht nur er persönlich profitierte davon. So haben ihm die peruanischen Städte Nazca und Ica die Ehrenbürgerschaften verliehen, da er die riesigen Zeichnungen auf dem Plateau für die Landebahnen von Aliens hält, die seitdem große Touristenströme anlocken.
Däniken sucht sich immer spektakuläre Geheimnisse heraus und interpretierte sie auf seine Weise. Dabei leistet er keinerlei Quellenkritik. So schreibt er, dass der westafrikanische Stamm der Dogon den Sirius verehrt. Allerdings nicht den hell leuchtenden Stern Sirius A, sondern seinen erst seit 1844 bekannten Begleiter Sirius B, ein weißer Zwergstern, den man nicht mit dem Auge sieht. Dieser Stern, so sagen sie, umkreist alle fünfzig Jahre Sirius und dann feiern sie das große Sigui Fest. Sirius B sei sehr schwer, er besteht aus einem glänzenden Metall Sagala und alle Erdenwesen seien nicht in der Lage, ein Stück von dem Stern anzuheben. Das klingt in der Tat nach einem weißen Zwerg. Ihr Wissen hätten sie von dem Schöpfergott Nommo, der aussieht wie eine Amphibie und einst in einem korbähnlichen Gerät donnernd und mit einer Flamme auf die Erde herabgekommen sei. Nommo lebt auf einem dritten Himmelskörper, einem Begleiter von Sirius A und B. Das klingt so, als gäbe es bei dem Sirius einem Planeten, der von Nommo und seinesgleichen bewohnt wird.
Die Informationen stammen von einem Briten namens K.G. Temple und seinem Buch „Das Sirius-Rätsel“. Dieser bezieht sich auf einen Anthropologen Marcel Griaul, der dreißig Jahre bei den Dogon forschte.
Es gibt aber Ungereimtheiten. Sirius B umkreist Sirius A in 50 Jahren, das Sigui Fest findet aber alle 60 Jahre statt und nicht 50, wie Däniken behauptet, hatte ursprünglich wohl auch offensichtlich nichts mit dem Stern zu tun. Der Autor Markus Pössel hat in seinem Buch „Phantastische Wissenschaft“ die Unterlagen von Griaul untersucht. Die Dogon haben ihr Wissen in vier verschiedene Abteilungen gegliedert und nur die höchsten von ihnen sind einigen Auserwählten bekannt. Griaul ist in alle Stufen eingeweiht worden. Doch die Geschichten sind so komplex und bizarr, nur mit viel Phantasie kann man daraus astronomische Kenntnisse ableiten. Temple und Däniken holen sich hier das heraus, was ihnen zusagt. Den heutigen Dogon sind die Erzählungen von Griaul oft gar nicht bekannt, auch die angeblichen astronomischen Kenntnisse nicht.
Es ist nach Pössel sehr gut möglich, dass die Dogon durch häufigere Kontakte mit den Weißen astronomische Kenntnisse erlangt haben und diese in ihre Mythologie einbauten. Die Kenntnis von Sirius B haben sie wahrscheinlich auf diese Weise erlangt. Sie sollen auch Wissen über die Jupitermonde gehabt haben und wussten angeblich, dass unsere Galaxis spiralförmig aufgebaut ist und es noch viele weitere geben soll. Das wird aber auch in ihrer Mythologie so phantastisch umschrieben, das man es auch ganz anders deuten kann.
Nun, das Sirius-Rätsel bleibt einstweilen ungelöst. Das Rätsel Däniken ist einfacher erklärbar: Die Leichtgläubigkeit von Menschen und ihre Vorliebe für phantastische Deutungen, und die Geltungssucht von Herrn Däniken, von dem ich nicht sicher bin, ob er selbst an seine Geschichten glaubt oder er nur die Möglichkeit nutzt, bekannt zu werden und einen Haufen Geld zu verdienen.
Däniken sucht sich immer spektakuläre Geheimnisse heraus und interpretierte sie auf seine Weise. Dabei leistet er keinerlei Quellenkritik. So schreibt er, dass der westafrikanische Stamm der Dogon den Sirius verehrt. Allerdings nicht den hell leuchtenden Stern Sirius A, sondern seinen erst seit 1844 bekannten Begleiter Sirius B, ein weißer Zwergstern, den man nicht mit dem Auge sieht. Dieser Stern, so sagen sie, umkreist alle fünfzig Jahre Sirius und dann feiern sie das große Sigui Fest. Sirius B sei sehr schwer, er besteht aus einem glänzenden Metall Sagala und alle Erdenwesen seien nicht in der Lage, ein Stück von dem Stern anzuheben. Das klingt in der Tat nach einem weißen Zwerg. Ihr Wissen hätten sie von dem Schöpfergott Nommo, der aussieht wie eine Amphibie und einst in einem korbähnlichen Gerät donnernd und mit einer Flamme auf die Erde herabgekommen sei. Nommo lebt auf einem dritten Himmelskörper, einem Begleiter von Sirius A und B. Das klingt so, als gäbe es bei dem Sirius einem Planeten, der von Nommo und seinesgleichen bewohnt wird.
Die Informationen stammen von einem Briten namens K.G. Temple und seinem Buch „Das Sirius-Rätsel“. Dieser bezieht sich auf einen Anthropologen Marcel Griaul, der dreißig Jahre bei den Dogon forschte.
Es gibt aber Ungereimtheiten. Sirius B umkreist Sirius A in 50 Jahren, das Sigui Fest findet aber alle 60 Jahre statt und nicht 50, wie Däniken behauptet, hatte ursprünglich wohl auch offensichtlich nichts mit dem Stern zu tun. Der Autor Markus Pössel hat in seinem Buch „Phantastische Wissenschaft“ die Unterlagen von Griaul untersucht. Die Dogon haben ihr Wissen in vier verschiedene Abteilungen gegliedert und nur die höchsten von ihnen sind einigen Auserwählten bekannt. Griaul ist in alle Stufen eingeweiht worden. Doch die Geschichten sind so komplex und bizarr, nur mit viel Phantasie kann man daraus astronomische Kenntnisse ableiten. Temple und Däniken holen sich hier das heraus, was ihnen zusagt. Den heutigen Dogon sind die Erzählungen von Griaul oft gar nicht bekannt, auch die angeblichen astronomischen Kenntnisse nicht.
Es ist nach Pössel sehr gut möglich, dass die Dogon durch häufigere Kontakte mit den Weißen astronomische Kenntnisse erlangt haben und diese in ihre Mythologie einbauten. Die Kenntnis von Sirius B haben sie wahrscheinlich auf diese Weise erlangt. Sie sollen auch Wissen über die Jupitermonde gehabt haben und wussten angeblich, dass unsere Galaxis spiralförmig aufgebaut ist und es noch viele weitere geben soll. Das wird aber auch in ihrer Mythologie so phantastisch umschrieben, das man es auch ganz anders deuten kann.
Nun, das Sirius-Rätsel bleibt einstweilen ungelöst. Das Rätsel Däniken ist einfacher erklärbar: Die Leichtgläubigkeit von Menschen und ihre Vorliebe für phantastische Deutungen, und die Geltungssucht von Herrn Däniken, von dem ich nicht sicher bin, ob er selbst an seine Geschichten glaubt oder er nur die Möglichkeit nutzt, bekannt zu werden und einen Haufen Geld zu verdienen.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Schon geil, wie man mit Scheiße Geld verdienen kann
Matze- Anzahl der Beiträge : 13
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Schön, Dich wieder zu sehen Matze, aber wir bitten Dich, Fäkalsprache auszulassen und treffendere Ausdrücke zu wählen. Scharlatanerie beispielsweise.
Herr von Däniken muss man immerhin Phantasie und Verkaufsgeschick zubilligen. Immerhin auch was. Der letzte Abschnitt von Wallenstein sagt es: Irgendwie scheint zumindest ein Teil der Menschheit das Befürfnis zu haben, solcherlei Phantsierereien zu konsumieren. Sich also verar... äh veräppeln zu lassen.
Herr von Däniken muss man immerhin Phantasie und Verkaufsgeschick zubilligen. Immerhin auch was. Der letzte Abschnitt von Wallenstein sagt es: Irgendwie scheint zumindest ein Teil der Menschheit das Befürfnis zu haben, solcherlei Phantsierereien zu konsumieren. Sich also verar... äh veräppeln zu lassen.
Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Warum sollten die Urahnen dieser heute lebenden Indianerstämme nicht über ein Wissen verfügt haben, welches über Jahrtausende oder Jahrhunderte , verschollen war und von anderen heute lebenden Menschen (wieder)entdeckt wurde? Denken wir doch nur an die Pyramiden in Ägypten, das Wissen der Inka und Azteken und noch viele andere "Wunder dieser Welt" die man sich nicht erklären kann oder deren "Geheimnisse" erst jetzt wieder entdeckt wurden.
Ich bin kein Anhänger von von Däniken aber ich stelle auch nicht grundsätzlich alles in Abrede. Wird etwas wissenschaftlich wiederlegt UND wird für mich auch logisch nachvollziehbar, dann lasse ich mich gern bekehren ...aber so lange? Wenn ich etwas nicht weiß oder verstehen oder glauben kann, dann schweige ich und mach mir meine eigenen Gedanken. Nur weil ich nichts damit anzufangen weiß, finde ich, alles als Sch... oder Phantasterei abzutun, nicht so gut.
Wenn jemand dann auch noch sein "Wissen" gut verkaufen kann, ...warum nicht? Ich ärgere mich dann nur, dass ich das nicht kann.
VG der Wendenkönig
Ich bin kein Anhänger von von Däniken aber ich stelle auch nicht grundsätzlich alles in Abrede. Wird etwas wissenschaftlich wiederlegt UND wird für mich auch logisch nachvollziehbar, dann lasse ich mich gern bekehren ...aber so lange? Wenn ich etwas nicht weiß oder verstehen oder glauben kann, dann schweige ich und mach mir meine eigenen Gedanken. Nur weil ich nichts damit anzufangen weiß, finde ich, alles als Sch... oder Phantasterei abzutun, nicht so gut.
Wenn jemand dann auch noch sein "Wissen" gut verkaufen kann, ...warum nicht? Ich ärgere mich dann nur, dass ich das nicht kann.
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Wallenstein schrieb: ...
Däniken sucht sich immer spektakuläre Geheimnisse heraus und interpretierte sie auf seine Weise. Dabei leistet er keinerlei Quellenkritik. So schreibt er, dass der westafrikanische Stamm der Dogon den Sirius verehrt. Allerdings nicht den hell leuchtenden Stern Sirius A, sondern seinen erst seit 1844 bekannten Begleiter Sirius B, ein weißer Zwergstern, den man nicht mit dem Auge sieht. Dieser Stern, so sagen sie, umkreist alle fünfzig Jahre Sirius und dann feiern sie das große Sigui Fest. Sirius B sei sehr schwer, er besteht aus einem glänzenden Metall Sagala und alle Erdenwesen seien nicht in der Lage, ein Stück von dem Stern anzuheben. Das klingt in der Tat nach einem weißen Zwerg. Ihr Wissen hätten sie von dem Schöpfergott Nommo, der aussieht wie eine Amphibie und einst in einem korbähnlichen Gerät donnernd und mit einer Flamme auf die Erde herabgekommen sei. Nommo lebt auf einem dritten Himmelskörper, einem Begleiter von Sirius A und B. Das klingt so, als gäbe es bei dem Sirius einem Planeten, der von Nommo und seinesgleichen bewohnt wird.
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Hallo Wendenkönig, ein schönes Thema!
Ja der von Däniken hat mich auch immer mit seinen Hypothesen fasziniert. Und was den Syrius betrifft, dann soll ja der afrikanische Stamm der Dogon von der Existenz eines zweiten Sterns schon gewusst haben, bevor dieser Zweitstern mit modernen Mitteln entdeckt wurde. Ich habe mal gelesen oder gehört: Sollte einmal in unserer Zeit oder später ein dritter beteiligter Stern entdeckt werden, dann habe sich erwiesen, dass Außerirdische auf der Erde waren. Allerdings kann ich leider die Quelle dazu nicht belegen.
Erik v. Dänikens Logik hat auch meine Fantasie angeregt. Irgendwo im Alten Testament steht, dass die Götter ( auf einmal gab es mehrere staat einen) herunterkamen und mit schönen Erdbewohnerinnen Kinder zeugten. War das vielleicht die Menschwerdung des Affen durch Außerirdische?
Aber diskutieren wir nicht über solche Hypothesen, sondern freuen wir uns, dass er Geburtstag hat. Ich wünsche ihm dreimal "G": Glück, Geld und Gesundheit!!!
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Vielleicht kann man Erich von Däniken mit so etwas wie die Goscinny und Uderzo, den Autoren von Asterix und Obelix vergleichen: Gewisse Rätsel verbindet er mit abenteuerlichen Thesen, vermag damit aber das Interesse der Allgemeinheit für ein Thema zu gewinnen. Auch was. Mir jedenfalls haben Asterix und Obelix durchaus das Interesse an Rom wie Geschichte allgemein geweckt.
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Marek1964- Admin
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Däniken berichtet manche Dinge anders, als es in den Dogon Mythen überliefert wurde.Die Arche, die vom Himmel kommt, wird von den Afrikanern aber als Mutterkuchen von Nommo beschrieben, nicht als Arche. An Bord befanden sich nicht nur Nommo selbst, sondern die acht Ahnen der Dogon (vier Zwillingspaare) und alle Wesen und Dinge der Schöpfung.
Die Dogon behaupten, der Platz von Sirius B sei ursprünglich dort gewesen, wo heute die Sonne ist. Alle anderen Sterne, bis auf die Sonne, hätten sich dann von der Erde entfernt. Ein Häuptling hätte den Himmel angehoben, vorher hätte man mit Händen nach ihm greifen können.
Das Sigui Fest hatte ursprünglich keinen Bezug zum Sirius B. Diese Deutung entstand wohl erst später (nach dem Kontakt mit Weißen?) Die Dogon behaupten: Früher hätte man alle 7 Jahre den Häuptling geopfert, um Sirius B zu füttern. Der achte Häuptling stellte sich tot, wartete einige Zeit und erschien dann dem Nachfolger, dem er erzählte, er sei auf Sirius B gewesen und kenne nun dessen Geheimnis. Fortan solle jeder Häuptling sechzig Jahre regieren. Die heutigen Dogon sehen aber keinen Bezug ihres Festes zum Sirius-Begleiter. Hat der Forscher Griaul etwas falsch verstanden?
Die Dogon berichten neben Sirius B von weiteren Begleitern. Es gäbe neben dem Heimatplaneten von Nommo noch einen zusätzlichen Stern, der aber in einem viel weiteren Abstand als Sirius B den Hauptstern umläuft. Er sei größer als Sirius B und viermal leichter, seine Strahlen seien wie die der Sonne und er hätte gleichfalls einen Planeten, den „Stern der Frauen“. Soll dies eine dritte Sonne sein? Sirius C? So ein Stern wurde bisher noch nicht gefunden. Es ist allerdings sehr gut möglich, dass Sirius A weitere Begleiter hat, vielleicht einen „Braunen Zwerg“ oder sehr große Planeten wie Jupiter. Viele Sterne haben Planeten, das wissen wir inzwischen.
Diese Geschichten sind nun in der Tat sehr verwirrend. Offensichtlich vermischen sich afrikanische Mythologien mit vom Westen eingebrachtes astronomisches Wissen. Wenn man will, kann man jetzt wie Däniken alles hineininterpretieren. Z.B.: Wenn Sirius B früher dort stand, wo jetzt die Sonne ist, könnte dies so interpretiert werden, das ihr Nommo auf einem Planeten lebte, der Sirius B umkreiste, und bei uns ist jetzt die Sonne natürlich der Mittelpunkt. Dass sich alle anderen Sterne entfernten, könnte man als Raumflug deuten usw.
Wie gesagt, eines Tages erklärt sich dies vielleicht alles, wahrscheinlich auf ganz natürliche Weise. Bis dahin können sich Leute wie Däniken ihren Phantasien hingeben.
Angaben aus: Markus Pössel, Phantastische Wissenschaft, Reinbek 2000, S. 63 ff
Die Dogon behaupten, der Platz von Sirius B sei ursprünglich dort gewesen, wo heute die Sonne ist. Alle anderen Sterne, bis auf die Sonne, hätten sich dann von der Erde entfernt. Ein Häuptling hätte den Himmel angehoben, vorher hätte man mit Händen nach ihm greifen können.
Das Sigui Fest hatte ursprünglich keinen Bezug zum Sirius B. Diese Deutung entstand wohl erst später (nach dem Kontakt mit Weißen?) Die Dogon behaupten: Früher hätte man alle 7 Jahre den Häuptling geopfert, um Sirius B zu füttern. Der achte Häuptling stellte sich tot, wartete einige Zeit und erschien dann dem Nachfolger, dem er erzählte, er sei auf Sirius B gewesen und kenne nun dessen Geheimnis. Fortan solle jeder Häuptling sechzig Jahre regieren. Die heutigen Dogon sehen aber keinen Bezug ihres Festes zum Sirius-Begleiter. Hat der Forscher Griaul etwas falsch verstanden?
Die Dogon berichten neben Sirius B von weiteren Begleitern. Es gäbe neben dem Heimatplaneten von Nommo noch einen zusätzlichen Stern, der aber in einem viel weiteren Abstand als Sirius B den Hauptstern umläuft. Er sei größer als Sirius B und viermal leichter, seine Strahlen seien wie die der Sonne und er hätte gleichfalls einen Planeten, den „Stern der Frauen“. Soll dies eine dritte Sonne sein? Sirius C? So ein Stern wurde bisher noch nicht gefunden. Es ist allerdings sehr gut möglich, dass Sirius A weitere Begleiter hat, vielleicht einen „Braunen Zwerg“ oder sehr große Planeten wie Jupiter. Viele Sterne haben Planeten, das wissen wir inzwischen.
Diese Geschichten sind nun in der Tat sehr verwirrend. Offensichtlich vermischen sich afrikanische Mythologien mit vom Westen eingebrachtes astronomisches Wissen. Wenn man will, kann man jetzt wie Däniken alles hineininterpretieren. Z.B.: Wenn Sirius B früher dort stand, wo jetzt die Sonne ist, könnte dies so interpretiert werden, das ihr Nommo auf einem Planeten lebte, der Sirius B umkreiste, und bei uns ist jetzt die Sonne natürlich der Mittelpunkt. Dass sich alle anderen Sterne entfernten, könnte man als Raumflug deuten usw.
Wie gesagt, eines Tages erklärt sich dies vielleicht alles, wahrscheinlich auf ganz natürliche Weise. Bis dahin können sich Leute wie Däniken ihren Phantasien hingeben.
Angaben aus: Markus Pössel, Phantastische Wissenschaft, Reinbek 2000, S. 63 ff
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Erich von Däniken glaubt an die Rückkehr der Außerirdischen in naher Zukunft. Am 21.Dezember 2012 sollte laut der Maya-Prophezeiung der Gott Bolon Yokte aus dem All zu uns kommen. Da der Maya-Kalender allerdings nicht genau mit unserem übereinstimmt, kann es eine Differenz von 20 bis 25 Jahren geben. Glaubt er eigentlich wirklich an diese Dinge oder ist er nur ein cleverer Geschäftsmann, der sich über die Naivität seiner Gläubigen ins Fäustchen lacht?
Unabhängig davon: Gibt es sie denn überhaupt, die Aliens? Der skurrile Professor Lesch, aus dem Fernsehen hinlänglich bekannt, behauptete in einer Sendung: Ja, es gibt sie. Und auch der deutsche Astronaut Ulrich Walter, der auf der MIR gearbeitet hat, ist überzeugt, dass sie existieren, glaubt aber nicht, das wir sie jemals treffen werden, wünscht sich dies auch nicht, denn eine solche Begegnung könnte eine Katastrophe werden, ein unvorstellbarer „Clash of Civilizations“.
Nach dem Gesetz der großen Zahl sollten sie existieren. Es gibt mindestens 400 Milliarden Galaxien, jede davon hat ungefähr 200 bis 300 Milliarden Sonnen. Würde es in jeder Galaxis auch nur eine Zivilisation geben, müssten wir mit 400 Milliarden Alien-Kulturen rechnen. Und selbst wenn nur jede zehnte Galaxis, oder nur in einer von hundert oder in einer von tausend die ET’s leben, wir kämen noch immer auf riesige Zahlen.
Doch wo sind sie? Es ist wohl so gut wie ausgeschlossen, dass sie sich jemals treffen. Sie sind nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich weit voneinander entfernt. Die Astronomen entdecken fortwährend immer neue Planeten um Sonnen in unserer Nähe, doch eine zweite Erde wurde bisher nicht gefunden. Nach dem Konzept der „Rare Earth-Hypothese“ von dem amerikanischen Astronomen Don Brownlee wird es wahrscheinlich im Weltall viele Planeten mit sehr einfachen Lebensformen geben, aber nur wenige, auf denen komplexere Lebensformen existieren.
Und Intelligenz? Auf der Erde gibt es seit 3,8 Milliarden Jahren Leben, aber nur wir Menschen besitzen eine technische Zivilisation, die ins Weltall vordringen kann und das erst seit kurzer Zeit. Intelligenz, die zu einer hochkomplexen, technischen Kultur führt, ist wohl eher selten. Wir wissen auch nicht, wie lange diese dann existieren. Vielleicht hat es in unserer Nähe schon welche gegeben, aber sie sind längst wieder verschwunden.
Was würde aber passieren, wenn wir sie oder sie uns finden? Angeblich gibt es bei der amerikanischen Regierung einen Plan im Falle eines LGM-Alarms („little green men“), doch dies kann auch eine Falschmeldung sein.
Der Soziologe Michael Schetsche, wollte herausfinden, ob es überhaupt Pläne von Staaten oder Organisationen gibt für den Fall der Fälle. Doch er fand heraus: Es gibt sie nicht. Niemand will für so ein unwahrscheinliches Szenario Geld ausgeben.
Wie könnten solche Konatkte überhaupt aussehen? Es gibt drei Möglichkeiten:
1.) Wir erhalten Funksignale aus anderen Sternensystemen. Das Programm SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) sucht schon seit Jahren alle möglichen Frequenzen ab, doch außer einem kurzen, merkwürdigen Funksignal aus dem Jahre 1977, dem WOW! Signal, wurde nichts gefunden. Schetsche fand heraus, das inzwischen viele Menschen auch Angst vor solchen Signalen hätten. Sie meinen: Wir selber sollten besser nicht senden und unsere Existenz geheim halten, selbst wenn wir solche Funksprüche bekommen sollten.
2.) Wir finden außerirdische Artefakte, entweder auf der Erde oder benachbarten Himmelskörpern. Die Däniken Funde sind da nicht nützlich. Wirkliche Beweise wären solche Artefakte auf dem Mond oder dem Mars, weil diese nicht von Menschen stammen können. Das würde aber bedeuten: Sie waren schon einmal hier. In dem Film 2001 finden Astronauten auf dem Mond einen Monolithen, der im Augenblick seiner Entdeckung ein Signal abstrahlt. Extrasolare Artefakte wären eine Sensation. Möglicherweise würden Regierungen diese Funde geheim halten.
3.) Eine fremde Raumsonde dringt in das Sonnensystem ein, mit Insassen oder wahrscheinlich nur eine automatische Sonde. Wäre das möglich? Theoretisch ja. Unsere Flugkörper, wie die Voyager Kapseln verlassen unser Sternensystem und werden in hunderttausenden von Jahren in fremde Sonnensysteme eindringen. Man kann aber davon ausgehen, dass die Erbauer dieser Flugkörper dann schon längst nicht mehr existieren. Oder sie sind extrem langlebig, kennen die (theoretisch nicht mögliche) Überlichtgeschwindigkeit oder was auch immer.
In jedem Fall, welche dieser drei Möglichketen auch eintreten sollte, die Auswirkungen auf die Menschheit wären gewaltig.
Keine dieser Begegnungen wäre wünschenswert, da hat der Raumfahrer Walter bestimmt recht. Wir wüssten nichts über sie, würden unwillkürlich menschliche Verhaltensweisen unterstellen. Ob die Götter wirklich so nett sind, wie uns die Däniken einreden will? Besser, wir treffen sie nie.
Unabhängig davon: Gibt es sie denn überhaupt, die Aliens? Der skurrile Professor Lesch, aus dem Fernsehen hinlänglich bekannt, behauptete in einer Sendung: Ja, es gibt sie. Und auch der deutsche Astronaut Ulrich Walter, der auf der MIR gearbeitet hat, ist überzeugt, dass sie existieren, glaubt aber nicht, das wir sie jemals treffen werden, wünscht sich dies auch nicht, denn eine solche Begegnung könnte eine Katastrophe werden, ein unvorstellbarer „Clash of Civilizations“.
Nach dem Gesetz der großen Zahl sollten sie existieren. Es gibt mindestens 400 Milliarden Galaxien, jede davon hat ungefähr 200 bis 300 Milliarden Sonnen. Würde es in jeder Galaxis auch nur eine Zivilisation geben, müssten wir mit 400 Milliarden Alien-Kulturen rechnen. Und selbst wenn nur jede zehnte Galaxis, oder nur in einer von hundert oder in einer von tausend die ET’s leben, wir kämen noch immer auf riesige Zahlen.
Doch wo sind sie? Es ist wohl so gut wie ausgeschlossen, dass sie sich jemals treffen. Sie sind nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich weit voneinander entfernt. Die Astronomen entdecken fortwährend immer neue Planeten um Sonnen in unserer Nähe, doch eine zweite Erde wurde bisher nicht gefunden. Nach dem Konzept der „Rare Earth-Hypothese“ von dem amerikanischen Astronomen Don Brownlee wird es wahrscheinlich im Weltall viele Planeten mit sehr einfachen Lebensformen geben, aber nur wenige, auf denen komplexere Lebensformen existieren.
Und Intelligenz? Auf der Erde gibt es seit 3,8 Milliarden Jahren Leben, aber nur wir Menschen besitzen eine technische Zivilisation, die ins Weltall vordringen kann und das erst seit kurzer Zeit. Intelligenz, die zu einer hochkomplexen, technischen Kultur führt, ist wohl eher selten. Wir wissen auch nicht, wie lange diese dann existieren. Vielleicht hat es in unserer Nähe schon welche gegeben, aber sie sind längst wieder verschwunden.
Was würde aber passieren, wenn wir sie oder sie uns finden? Angeblich gibt es bei der amerikanischen Regierung einen Plan im Falle eines LGM-Alarms („little green men“), doch dies kann auch eine Falschmeldung sein.
Der Soziologe Michael Schetsche, wollte herausfinden, ob es überhaupt Pläne von Staaten oder Organisationen gibt für den Fall der Fälle. Doch er fand heraus: Es gibt sie nicht. Niemand will für so ein unwahrscheinliches Szenario Geld ausgeben.
Wie könnten solche Konatkte überhaupt aussehen? Es gibt drei Möglichkeiten:
1.) Wir erhalten Funksignale aus anderen Sternensystemen. Das Programm SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) sucht schon seit Jahren alle möglichen Frequenzen ab, doch außer einem kurzen, merkwürdigen Funksignal aus dem Jahre 1977, dem WOW! Signal, wurde nichts gefunden. Schetsche fand heraus, das inzwischen viele Menschen auch Angst vor solchen Signalen hätten. Sie meinen: Wir selber sollten besser nicht senden und unsere Existenz geheim halten, selbst wenn wir solche Funksprüche bekommen sollten.
2.) Wir finden außerirdische Artefakte, entweder auf der Erde oder benachbarten Himmelskörpern. Die Däniken Funde sind da nicht nützlich. Wirkliche Beweise wären solche Artefakte auf dem Mond oder dem Mars, weil diese nicht von Menschen stammen können. Das würde aber bedeuten: Sie waren schon einmal hier. In dem Film 2001 finden Astronauten auf dem Mond einen Monolithen, der im Augenblick seiner Entdeckung ein Signal abstrahlt. Extrasolare Artefakte wären eine Sensation. Möglicherweise würden Regierungen diese Funde geheim halten.
3.) Eine fremde Raumsonde dringt in das Sonnensystem ein, mit Insassen oder wahrscheinlich nur eine automatische Sonde. Wäre das möglich? Theoretisch ja. Unsere Flugkörper, wie die Voyager Kapseln verlassen unser Sternensystem und werden in hunderttausenden von Jahren in fremde Sonnensysteme eindringen. Man kann aber davon ausgehen, dass die Erbauer dieser Flugkörper dann schon längst nicht mehr existieren. Oder sie sind extrem langlebig, kennen die (theoretisch nicht mögliche) Überlichtgeschwindigkeit oder was auch immer.
In jedem Fall, welche dieser drei Möglichketen auch eintreten sollte, die Auswirkungen auf die Menschheit wären gewaltig.
Keine dieser Begegnungen wäre wünschenswert, da hat der Raumfahrer Walter bestimmt recht. Wir wüssten nichts über sie, würden unwillkürlich menschliche Verhaltensweisen unterstellen. Ob die Götter wirklich so nett sind, wie uns die Däniken einreden will? Besser, wir treffen sie nie.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Ich würde an das Letzte glauben.Wallenstein schrieb:Erich von Däniken glaubt an die Rückkehr der Außerirdischen in naher Zukunft. Am 21.Dezember 2012 sollte laut der Maya-Prophezeiung der Gott Bolon Yokte aus dem All zu uns kommen. Da der Maya-Kalender allerdings nicht genau mit unserem übereinstimmt, kann es eine Differenz von 20 bis 25 Jahren geben. Glaubt er eigentlich wirklich an diese Dinge oder ist er nur ein cleverer Geschäftsmann, der sich über die Naivität seiner Gläubigen ins Fäustchen lacht?
Leben ist ein biochemischer und damit letztlich ein physikalischer Prozess, und die sind nicht einmalig.Wallenstein schrieb:
Nach dem Gesetz der großen Zahl sollten sie existieren.
Wir sind das Ergebnis eines logischen Vorgangs. Intelligenz ist auf der Erde in völlig unterschiedlichen Taxa entstanden: Dinosaurier (Vögel), Säugetiere, Schnecken (Tintenfische). Wahrscheinlich wäre in 100 mio Jahren wieder eine Zivilisation da, wenn es die Menschen nicht gäbe. Andersherum ist das Aussterben der Menschheit schwer vorstellbar, so dass zumindest kollektiv immer intelligenteres Leben über hunderte Jahrmillionen zu erwarten ist.Wallenstein schrieb:
Intelligenz, die zu einer hochkomplexen, technischen Kultur führt, ist wohl eher selten. Wir wissen auch nicht, wie lange diese dann existieren. Vielleicht hat es in unserer Nähe schon welche gegeben, aber sie sind längst wieder verschwunden.
Ich hörte 'mal einen Scherz aus dem Kongress, wo über neue Mittel für die Suche nach außerirdischer Intelligenz verhandelt wurde. Ein Abgeordneter meldete sich zu Wort und regte zuerst eine Suche nach intelligentem Leben in Washington an.Wallenstein schrieb:
Niemand will für so ein unwahrscheinliches Szenario Geld ausgeben.
Hobbes sagt zu Calvin:
"Ich glaube die Tatsache, dass sie keinen Kontakt mit uns aufnehmen wollen, beweist, dass die Außerirdischen intelligent sind."
Ich glaube nicht, dass ein Kontakt so gefährlich wäre. Die spezielle Relativitätstheorie würde ja Kommunikationszeiten von über 1000 Jahren mit sich bringen. Die Vorstellung, dass reales Leben den Weg zu uns findet, ist doch wohl nur in Form von Mikroben wie Deinococcus radiodurans vorstellbar.
Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Nichts genaues weiß man nicht. Wichtig wäre es zu klären, ob es überhaupt außerirdisches Leben gibt. Bisher wurde es nicht gefunden. Aber ich hoffe, das sich die Frage noch zu meinen Lebzeiten beantworten läßt und eine zweite Erde gefunden wird. (Jetzt bin ich 71 Jahre, die Astronomen sollten sich beeilen).
Alles andere, E.T. oder nicht, das werden wir wahrscheinlich niemals klären. Also überlassen wir das Hollywood und den Autoren von Zukunftsromanen. Oder eben Leuten wie Däniken, die damit ihr Geld verdienen und das wahrscheinlich gar nicht einmal so schlecht.
Alles andere, E.T. oder nicht, das werden wir wahrscheinlich niemals klären. Also überlassen wir das Hollywood und den Autoren von Zukunftsromanen. Oder eben Leuten wie Däniken, die damit ihr Geld verdienen und das wahrscheinlich gar nicht einmal so schlecht.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Anmeldedatum : 03.02.15
Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Es wurde jetzt von der NASA ein Planet entdeckt, auf dem die Aliens von Däniken wohnen könnten. Aufgespürt wurde er von dem Weltraumteleskop Kepler, ein Satellit, der 2009 gestartet wurde, um nach extrasolaren Planeten (Exoplaneten) zu suchen. Seit 2013 kann er aufgrund zweier defekter Reaktionsräder nicht mehr mit der bisherigen Präzision ausgerichtet werden, liefert aber immer noch Daten.
Der entdeckte Planet mit dem nichtssagenden Namen Kepler 452b ist 1.400 Lichtjahre entfernt, 60% größer als die Erde und braucht für den Umlauf um seine Sonne 385 Tage. Das Zentralgestirn und demzufolge vermutlich auch der Planet sind 6 Milliarden Jahre alt. Also erheblich älter als die Erde mit ihren 4,6 Milliarden Jahren. Er befindet sich in der sogenannten habitablen Zone, also in einer Entfernung von seiner Sonne, die flüssiges Wasser ermöglicht, vermutlich eine grundlegenden Voraussetzung für Leben. Wie der Planet aussieht, wissen wir nicht, es ist nur Radius und Umlaufbahn bekannt. Offensichtlich lässt sich auch die Zusammensetzung der Atmosphäre nicht ermitteln. Die Anwesenheit von Wasserdampf und vor allem von Sauerstoff wäre ein guter Indikator für Leben. Sauerstoff ist ein aggressives Gas, welches sich schnell mit anderen Elementen verbindet, z.B. mit Eisen (Rost), und nur in großen Mengen auftreten kann, wenn es immer wieder neu produziert wird, wie bei uns durch die Photosynthese der Pflanzen.
Tja, also können wir nur vermuten, ob es dort Leben gibt oder nicht. Dass es vielleicht theoretisch möglich wäre, bedeutet nicht, dass es dort wirklich vorhanden ist.
Schön wäre es, wenn wir Satelliten hätten, die dort hinfliegen und einmal nachsehen. Leider fehlen uns die technischen Möglichkeiten.
Däniken glaubt ja, das es Aliens auf einem der Planeten des Sirius gibt, die vor langer Zeit die Dogons in Westafrika besucht haben. Die Raumsonde Voyager 2 verlässt derzeit unser Sonnensystem und wird in 296.000 Jahren am Sirius vorbeifliegen. Dann wissen wir vielleicht mehr. Wir müssen nur noch ein bisschen warten.
Der entdeckte Planet mit dem nichtssagenden Namen Kepler 452b ist 1.400 Lichtjahre entfernt, 60% größer als die Erde und braucht für den Umlauf um seine Sonne 385 Tage. Das Zentralgestirn und demzufolge vermutlich auch der Planet sind 6 Milliarden Jahre alt. Also erheblich älter als die Erde mit ihren 4,6 Milliarden Jahren. Er befindet sich in der sogenannten habitablen Zone, also in einer Entfernung von seiner Sonne, die flüssiges Wasser ermöglicht, vermutlich eine grundlegenden Voraussetzung für Leben. Wie der Planet aussieht, wissen wir nicht, es ist nur Radius und Umlaufbahn bekannt. Offensichtlich lässt sich auch die Zusammensetzung der Atmosphäre nicht ermitteln. Die Anwesenheit von Wasserdampf und vor allem von Sauerstoff wäre ein guter Indikator für Leben. Sauerstoff ist ein aggressives Gas, welches sich schnell mit anderen Elementen verbindet, z.B. mit Eisen (Rost), und nur in großen Mengen auftreten kann, wenn es immer wieder neu produziert wird, wie bei uns durch die Photosynthese der Pflanzen.
Tja, also können wir nur vermuten, ob es dort Leben gibt oder nicht. Dass es vielleicht theoretisch möglich wäre, bedeutet nicht, dass es dort wirklich vorhanden ist.
Schön wäre es, wenn wir Satelliten hätten, die dort hinfliegen und einmal nachsehen. Leider fehlen uns die technischen Möglichkeiten.
Däniken glaubt ja, das es Aliens auf einem der Planeten des Sirius gibt, die vor langer Zeit die Dogons in Westafrika besucht haben. Die Raumsonde Voyager 2 verlässt derzeit unser Sonnensystem und wird in 296.000 Jahren am Sirius vorbeifliegen. Dann wissen wir vielleicht mehr. Wir müssen nur noch ein bisschen warten.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Weiß jemand, wie man das Alter eines Sterns bestimmt? Das muss ja anhand des Lichtspektrums erfolgen, oder?Wallenstein schrieb: Das Zentralgestirn und demzufolge vermutlich auch der Planet sind 6 Milliarden Jahre alt. Also erheblich älter als die Erde mit ihren 4,6 Milliarden Jahren.
Elementaren Sauerstoff würde ich nicht als das Schlüsselelement des Lebens bezeichnen. Lange, bevor es Grünpflanzen gab, existierten Bakterien und Einzeller, die anaerob lebten. Dasselbe gilr für manche Pilze. Kohlenwasserstoffe oder auch nur Kohlenstoff und Wasser würde schon reichen. Allerdings dürfte die Auflösung des Geräts für die Absorptionsspektren der Atmosphäre eines Planeten wohl kaum ausreichen.
Interessant fand ich den Ansatz: Kepler misst die Lichtabschwächung beim Durchgang eines Planeten durch den Stern, ein sehr unwahrscheinliches Ereignis, da die Ekliptik ja zufällig liegt. Ich denke, nach dieser Sensation werden ESA und NASA Nachfolgemodelle hochschicken und Kontaktbotschaften in die Richtung schicken. Wenn wir dann in 3000 Jahren wiedergeboren werden, erfahren wir, wie es ausgegangen ist. Vielleicht sind die Bewohner auch schon auf dem Weg zu uns, weil sie ihren Planeten 'runtergewirtschaftet haben...
Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Ihr Lieben,
Däniken hat viel für das Verständnis von außerirdischem Leben beigetragen. Seine Sendungen haben mir immer sehr gut gefallen.
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Verständnis? Ich würde eher Phantasie sagen...
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Marek1964- Admin
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Dieter L. schrieb:Lieber Marek,
ich glaube an außerirdisches Leben. Bin auch überzeugt, daß wir auf der Erde schon Besuch aus dem All hatten.
An außerirdisches Leben glaube ich auch. Ich bin auch überzeugt, das es Aliens irgendwo gibt. Aber ob sie schon hier waren? Nein, kann ich mir nicht vorstellen.
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Dänken, die Aliens und Anderes
Tja, EvD ist schon ein faszinierender Fall, Leute,
und ich bin davon überzeugt, dass er glaubt, wovon er spricht und schreibt. Ja, ich habe viele seiner Bücher gelesen und 3 seiner Vorträge gehört und kann sagen, dass er sehr charismatisch und überzeugend ist, zumindest für Fans bzw vorurteilsfreie Leute.
Egal, ob er sich in Details geirrt haben sollte oder die Wissenschaft eine wirklich plausible Deutung für Strittiges findet (über so manche wissenschaftliche Erklärung belustigt sich EvD mE zu recht), sein Verdienst ist das eines Denkhorizont-Erweiterers. Er hat die alten biblischen Legenden hinterfragt, die nicht zu seinem Verständnis eines allmächtigen Gottes (er war katholischer Klosterschüler) zu passen schienen (zuviel unverstandene Technik für Allmacht). Später hat er das auch mit anderen Legenden getan und fand besonders in Indien offene Ohren, denn den Indern sind solche Interpretationen der Geschichte nicht wesensfremd. Wenn indische Wissenschaftler die Bhagavad Gita modern übersetzen (im 19.Jhd wäre so etwas britischen Wissenschaftlern ja wohl kaum möglich gewesen, eher J.Verne), kommen darin verschiedene Arten von Luftfahrzeugen und ganze Landstriche verwüstende Götterwaffen vor. Ein Abschnittstitel wurde sogar mit Anleitung zum Abhören der Kommunikation in/aus den Kanzeln feindlicher Flugobjekte übersetzt!
Von China ist überliefert, dass in dortigen uralten Annalen auch von Luftfahrzeugen die Rede war. Im Mittelalter soll es in China auch so etwas wie den berühmten Schneider von Ulm oder viell eher einen frühen O.Lilienthal gegeben haben. Der soll es geschafft haben, mit seinem Fluggerät eine Bezirksgrenze zu überfliegen, woraufhin er verhaftet wurde. Sein Fluggerät wurde auf kaiserlichen Befehl zerstört und der Mann eingekerkert oder gar hingerichtet - Begründung: der Kaiser fürchtete, die (nur?) ihm bekannten Schrecken der Vergangenheit könnten mit einer auf diesem Gerät basierenden Weiterentwicklung zurückkehren. Wie recht er doch hatte!
Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit Euch träumen lässt, Horatio! ließ Shakespeare einst Hamlet sprechen. Und so ist es auch heute noch. Viele dieser Rätsel hat EvD gesammelt und hinterfragt. Man muss seine Schlussfolgerungen nicht teilen, aber es ist so wie mit den spurlos Verschwundenen und den UFOS, ca 5% aller Fälle bleiben ungeklärt. Oder wie kommen Ritzzeichnungen von Dinosauriern oder komplizierten operativen Eingriffen auf uralte Flusskiesel (inzwischen ist dank Nachfrage eine regelrechte Fälschungsindustrie angelaufen, aber echte gibt's trotzdem!), Schuhabdrücke mit lange ausgestorbenem, zertretenem Trilobiten an längst fossiliertem ehem Meeresstrande, jede Menge nagel- bzw sogar schraubenähnlicher uralter Metallstifte in den Boden SAmerikas, mikroskopisch kleine Wolfram-Spirälchen in den Ural, ein Metallhammer mit abgebrochenem fossilierten Holzstiel in alte nordamerkanische Gesteinsschichten, gußeiserne Becher und Goldkettchen in US-Steinkohlebrocken (fest eingebacken, im 19.Jhd gefunden) oder erst kürzlich in Wladiwostok entdeckt, ein Stück einer Alu-Zahnstange in einen sibirischen Steinkohleklumpen? Solche unerklärbaren Fundstücke vergisst die Wissenschaft idR schnell, denn die sind mit Occam's Razor nur vereinbar, wenn man annimmt, was nicht angenommen werden darf... ;-)
Solche Funde sind irgendwann vergessen und driften dann dank inzwischen fehlenden Nachweises ins Reich der Fabeln und Legenden ab - ein Beunruhigungspunkt weniger --> (science-)business as usual kann weitergehen!
Inzwischen werden ja sogar Funde, die deutlich jünger sind, gar in die letzten 2Tsd Jahre passen, bzgl ihrer Korrekturrelevanz für überkommene historische Denkgebäude bestritten, ja, selbst fast forensische Indizienketten zur Untermauerung unwillkommener Schlussfolgerungen und Hypothesen fehl- und uminterpretierend verrissen. Auf diesem Gebiet tun sich besonders selbsternannte Skeptiker hervor, die nicht etwa wirklich nur skeptisch sind, sondern tatsächlich dogmatisch ablehnend bis diffamierend. Man darf in bestimmten nicht-naturwissenschaftlichen Disziplinen manche Dinge nicht mal denken geschweige denn aufschreiben oder gar laut verkünden. Geradezu lächerlich, wenn man bedenkt wie fröhlich kräftig in Physik und Kosmologie als Teil wissenschaftlicher Ursachensuche spekuliert wird! Einer der letzten derartigen Fälle ist der des Kulturwissenschaftlers Prof em Giffhorn, der es gewagt hat, eine Hypothese über die Herkunft eines Teils des rätselhaften Volks der Chachapoya aufzustellen. Wie haben da nicht auch die deutschen Schreibtisch-Wissenschaftler und vor allem die, die sich dafür halten, aufgeheult (nachzulesen auf den Diskussionsseiten der WP und ursprünglich auch im 'Mobberforum').
Aber zurück zu EvD: Neben seiner Präastronautik-Hypothese, die mit Paläo-SETI-Forschung korrespondiert, käme ja noch eine, frühe HighTech-Zivilisationen auf der Erde favorisierende in Betracht. Dazu würden dann auch die o.g. Fundstücke passen. Viell haben wir in unserer Vergangenheit ja nicht nur einen biologischen Flaschenhals durchschritten, sondern auch zivilisationsvernichtende Katastrophen (üb)erlebt. Und wir müssen auch nicht die Ersten gewesen sein, denen das auf der Erde passiert ist. Merkwürdig gegenwartsnahes Wissen alter Völker könnte dann auf bewahrtes Restwissen zurückgehen...
Die Hindus glauben an vorhergehende Hochzivilisationen, manche Völker sogar an bisher insgesamt 6, davon 2 nichtmenschliche. Im Hinduismus soll jedes Universum seinen eigenen 'Obergott' haben, und alle einem Höchsten unterstehen (Gott des Metaversums?). Klingt das nicht supermodern (bis auf den theologischen Aspekt)?
Übrigens, Wallenstein,
EvD hat nicht die Scharrzeichnungen den Alien-Göttern zugeordnet, sondern die langen geraden und breiten (Prozessions-)Straßen nebst Geländeplanierungen. Dafür hat die Wissenschaft aber inzwischen eine einigermaßen plausible Erklärung gefunden.
Und natürlich ist das Unterlassen gezielter Radiosendungen an mögliche Träger-Kandidaten für außerirdische HighTech-Zivilisationen ziemlich sinnlos, denn unsere 1.Radiosignale sind inzwischen ca 100ly weit gereist und die Olympischen Spiele von 1936 kann man in einem Abstand von 80ly mitverfolgen, wenn man über die entsprd Technologie verfügt. Die vielen TV-Sendungen seitdem dürften auch nicht gerade einen besonders positiven Eindruck bei außerirdischen Beobachtern hinterlassen (haben)... ;-)
Vielleicht ist das WOW-Signal, das aus einer 'leeren' Himmelsregion kam, ja eine Schiff-zu-Schiff-Kommunikation gewesen oder jemand hat aus Versehen den falschen Schalter gedrückt und so verordnete Funkstille gebrochen oder auch beides. Wenn uns eine millionenjahrealte Zivilisation beobachten will und kann, tut sie das sicher schon längst. Kann sie so doch evtl klären, wie ihre eigenen Vorfahren einst die schwierige Phase überstanden haben, die möglicherweise alle technischen Zivilisationen durchmachen müssen. Wir studieren ja auch rezente Steinzeitvölker, um so Rückschlüsse auf Lebensweise und Denken unserer eigenen Ahnen zu ziehen. Willkommen im galaktischen Reservat Terra-Sol! ;-)
Fazit: In der Wissenschaft sind auch Ideen wichtig. Erst diese kann man auf Relevanz prüfen, im Ergebnis falsi- oder verifizieren. Denkverbote sind dagegen Kennzeichen mittelalterlichen Dogmatismus'. Wo keine Ideen sind, gibt's auch keine Bewegung!
Nur noch eins: EvD weiß vermutlich bis heute nicht, warum sein 1.Film in der ehem DDR nach 2 Wochen abgesetzt wurde (in der SU soll er 3 Monate gelaufen sein!). Das geschah auf Intervention seiner Hauptgegner, (ost-)deutscher Ägyptologen, die den Präsidenten der AdW dazu gebracht haben, sich für die Absetzung im ZK der SED einzusetzen. Um des lieben (Wissenschafts-)Friedens willen, wurde diesem Wunsch trotz guter Zuschauerzahlen stattgegeben.
Für heute reicht's! Gruß, Lux :-?
und ich bin davon überzeugt, dass er glaubt, wovon er spricht und schreibt. Ja, ich habe viele seiner Bücher gelesen und 3 seiner Vorträge gehört und kann sagen, dass er sehr charismatisch und überzeugend ist, zumindest für Fans bzw vorurteilsfreie Leute.
Egal, ob er sich in Details geirrt haben sollte oder die Wissenschaft eine wirklich plausible Deutung für Strittiges findet (über so manche wissenschaftliche Erklärung belustigt sich EvD mE zu recht), sein Verdienst ist das eines Denkhorizont-Erweiterers. Er hat die alten biblischen Legenden hinterfragt, die nicht zu seinem Verständnis eines allmächtigen Gottes (er war katholischer Klosterschüler) zu passen schienen (zuviel unverstandene Technik für Allmacht). Später hat er das auch mit anderen Legenden getan und fand besonders in Indien offene Ohren, denn den Indern sind solche Interpretationen der Geschichte nicht wesensfremd. Wenn indische Wissenschaftler die Bhagavad Gita modern übersetzen (im 19.Jhd wäre so etwas britischen Wissenschaftlern ja wohl kaum möglich gewesen, eher J.Verne), kommen darin verschiedene Arten von Luftfahrzeugen und ganze Landstriche verwüstende Götterwaffen vor. Ein Abschnittstitel wurde sogar mit Anleitung zum Abhören der Kommunikation in/aus den Kanzeln feindlicher Flugobjekte übersetzt!
Von China ist überliefert, dass in dortigen uralten Annalen auch von Luftfahrzeugen die Rede war. Im Mittelalter soll es in China auch so etwas wie den berühmten Schneider von Ulm oder viell eher einen frühen O.Lilienthal gegeben haben. Der soll es geschafft haben, mit seinem Fluggerät eine Bezirksgrenze zu überfliegen, woraufhin er verhaftet wurde. Sein Fluggerät wurde auf kaiserlichen Befehl zerstört und der Mann eingekerkert oder gar hingerichtet - Begründung: der Kaiser fürchtete, die (nur?) ihm bekannten Schrecken der Vergangenheit könnten mit einer auf diesem Gerät basierenden Weiterentwicklung zurückkehren. Wie recht er doch hatte!
Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit Euch träumen lässt, Horatio! ließ Shakespeare einst Hamlet sprechen. Und so ist es auch heute noch. Viele dieser Rätsel hat EvD gesammelt und hinterfragt. Man muss seine Schlussfolgerungen nicht teilen, aber es ist so wie mit den spurlos Verschwundenen und den UFOS, ca 5% aller Fälle bleiben ungeklärt. Oder wie kommen Ritzzeichnungen von Dinosauriern oder komplizierten operativen Eingriffen auf uralte Flusskiesel (inzwischen ist dank Nachfrage eine regelrechte Fälschungsindustrie angelaufen, aber echte gibt's trotzdem!), Schuhabdrücke mit lange ausgestorbenem, zertretenem Trilobiten an längst fossiliertem ehem Meeresstrande, jede Menge nagel- bzw sogar schraubenähnlicher uralter Metallstifte in den Boden SAmerikas, mikroskopisch kleine Wolfram-Spirälchen in den Ural, ein Metallhammer mit abgebrochenem fossilierten Holzstiel in alte nordamerkanische Gesteinsschichten, gußeiserne Becher und Goldkettchen in US-Steinkohlebrocken (fest eingebacken, im 19.Jhd gefunden) oder erst kürzlich in Wladiwostok entdeckt, ein Stück einer Alu-Zahnstange in einen sibirischen Steinkohleklumpen? Solche unerklärbaren Fundstücke vergisst die Wissenschaft idR schnell, denn die sind mit Occam's Razor nur vereinbar, wenn man annimmt, was nicht angenommen werden darf... ;-)
Solche Funde sind irgendwann vergessen und driften dann dank inzwischen fehlenden Nachweises ins Reich der Fabeln und Legenden ab - ein Beunruhigungspunkt weniger --> (science-)business as usual kann weitergehen!
Inzwischen werden ja sogar Funde, die deutlich jünger sind, gar in die letzten 2Tsd Jahre passen, bzgl ihrer Korrekturrelevanz für überkommene historische Denkgebäude bestritten, ja, selbst fast forensische Indizienketten zur Untermauerung unwillkommener Schlussfolgerungen und Hypothesen fehl- und uminterpretierend verrissen. Auf diesem Gebiet tun sich besonders selbsternannte Skeptiker hervor, die nicht etwa wirklich nur skeptisch sind, sondern tatsächlich dogmatisch ablehnend bis diffamierend. Man darf in bestimmten nicht-naturwissenschaftlichen Disziplinen manche Dinge nicht mal denken geschweige denn aufschreiben oder gar laut verkünden. Geradezu lächerlich, wenn man bedenkt wie fröhlich kräftig in Physik und Kosmologie als Teil wissenschaftlicher Ursachensuche spekuliert wird! Einer der letzten derartigen Fälle ist der des Kulturwissenschaftlers Prof em Giffhorn, der es gewagt hat, eine Hypothese über die Herkunft eines Teils des rätselhaften Volks der Chachapoya aufzustellen. Wie haben da nicht auch die deutschen Schreibtisch-Wissenschaftler und vor allem die, die sich dafür halten, aufgeheult (nachzulesen auf den Diskussionsseiten der WP und ursprünglich auch im 'Mobberforum').
Aber zurück zu EvD: Neben seiner Präastronautik-Hypothese, die mit Paläo-SETI-Forschung korrespondiert, käme ja noch eine, frühe HighTech-Zivilisationen auf der Erde favorisierende in Betracht. Dazu würden dann auch die o.g. Fundstücke passen. Viell haben wir in unserer Vergangenheit ja nicht nur einen biologischen Flaschenhals durchschritten, sondern auch zivilisationsvernichtende Katastrophen (üb)erlebt. Und wir müssen auch nicht die Ersten gewesen sein, denen das auf der Erde passiert ist. Merkwürdig gegenwartsnahes Wissen alter Völker könnte dann auf bewahrtes Restwissen zurückgehen...
Die Hindus glauben an vorhergehende Hochzivilisationen, manche Völker sogar an bisher insgesamt 6, davon 2 nichtmenschliche. Im Hinduismus soll jedes Universum seinen eigenen 'Obergott' haben, und alle einem Höchsten unterstehen (Gott des Metaversums?). Klingt das nicht supermodern (bis auf den theologischen Aspekt)?
Übrigens, Wallenstein,
EvD hat nicht die Scharrzeichnungen den Alien-Göttern zugeordnet, sondern die langen geraden und breiten (Prozessions-)Straßen nebst Geländeplanierungen. Dafür hat die Wissenschaft aber inzwischen eine einigermaßen plausible Erklärung gefunden.
Und natürlich ist das Unterlassen gezielter Radiosendungen an mögliche Träger-Kandidaten für außerirdische HighTech-Zivilisationen ziemlich sinnlos, denn unsere 1.Radiosignale sind inzwischen ca 100ly weit gereist und die Olympischen Spiele von 1936 kann man in einem Abstand von 80ly mitverfolgen, wenn man über die entsprd Technologie verfügt. Die vielen TV-Sendungen seitdem dürften auch nicht gerade einen besonders positiven Eindruck bei außerirdischen Beobachtern hinterlassen (haben)... ;-)
Vielleicht ist das WOW-Signal, das aus einer 'leeren' Himmelsregion kam, ja eine Schiff-zu-Schiff-Kommunikation gewesen oder jemand hat aus Versehen den falschen Schalter gedrückt und so verordnete Funkstille gebrochen oder auch beides. Wenn uns eine millionenjahrealte Zivilisation beobachten will und kann, tut sie das sicher schon längst. Kann sie so doch evtl klären, wie ihre eigenen Vorfahren einst die schwierige Phase überstanden haben, die möglicherweise alle technischen Zivilisationen durchmachen müssen. Wir studieren ja auch rezente Steinzeitvölker, um so Rückschlüsse auf Lebensweise und Denken unserer eigenen Ahnen zu ziehen. Willkommen im galaktischen Reservat Terra-Sol! ;-)
Fazit: In der Wissenschaft sind auch Ideen wichtig. Erst diese kann man auf Relevanz prüfen, im Ergebnis falsi- oder verifizieren. Denkverbote sind dagegen Kennzeichen mittelalterlichen Dogmatismus'. Wo keine Ideen sind, gibt's auch keine Bewegung!
Nur noch eins: EvD weiß vermutlich bis heute nicht, warum sein 1.Film in der ehem DDR nach 2 Wochen abgesetzt wurde (in der SU soll er 3 Monate gelaufen sein!). Das geschah auf Intervention seiner Hauptgegner, (ost-)deutscher Ägyptologen, die den Präsidenten der AdW dazu gebracht haben, sich für die Absetzung im ZK der SED einzusetzen. Um des lieben (Wissenschafts-)Friedens willen, wurde diesem Wunsch trotz guter Zuschauerzahlen stattgegeben.
Für heute reicht's! Gruß, Lux :-?
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Leider ist mir im vorherigen BT ein Fehler unterlaufen. Ich meinte zuallererst nicht die Bhagavad Gita, sondern das Mahabharata (vgl gr mega, and mikil =groß, russ[,slawisch] borotca =Kampf).
Lux :-?
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Vor kurzem unterhielt ich mich mit früheren Arbeitskollegen über intelligentes Leben im Weltall (falls vorhanden).
Wir kamen zu dem Ergebnis, das unsere evolutionär entstandene Kultur nicht rein zufällig ist, sondern durch die physiologischen und anatomischen Charakteristika des homo sapiens festgelegt ist. Der Bau von Werkzeugen und fast die gesamte Technik basiert auf unserer Hand mit dem opponierbaren Daumen. Dies hat zur Entwicklung einer Welt von Artefakten geführt, die auf unsere so gestaltete Hand zugeschnitten ist. Was für eine Technik haben Lebewesen, die statt Hände zahlreiche Tentakel besitzen? Sie hätten ähnliche Probleme zu meistern wie wir, doch die Lösungen könnten ganz anders aussehen.
Der aufrechte Gang ist für uns substantiell und unsere Welt ist darauf eingerichtet. Was für eine Zivilisation schaffen Lebewesen mit acht Beinen? Die vielleicht fliegen können oder sich wie Schlangen fortbewegen?
Unsere Wahrnehmung ist stark eingeschränkt. Von der elektromagnetischen Strahlung sehen wir nur einen kleinen Teilbereich, den wir als Licht bezeichnen. Viele Tierarten sehen andere Ausschnitte davon oder mehr, für sie sieht die Welt ganz anders aus. Außerirdische können vielleicht ultraviolette Strahlen sehen, Wärmestrahlung, vielleicht sogar Gammastrahlen oder Radiowellen wahrnehmen. Der Mensch ist von seiner biologischen Ausstattung her nur befähigt, bestimmte Kulturformen zu entwickeln. Malerei, Fotografie oder Filme, die zu einem großen Teil auf anderen Ausschnitten der elektromagnetischen Strahlung beruhen würden, könnten wir gar nicht wahrnehmen oder erkennen.
Auch aus dem Schallbereich können wir nur einige Bereiche hören. Musik oder Kommunikation im Ultraschallbereich wäre für uns nicht hörbar, aber vielleicht unterhalten sich fremde Lebewesen vorwiegend in diesem Bereich.
Die Welt der Gerüche ist uns fast völlig verschlossen. Außerirdische, die vielleicht nicht gut hören aber gut riechen, könnten eine ganze Kultur auf Gerüchen aufgebaut haben. Statt Opern oder Sinfonien gibt es Kompositionen, die auf Geruchsvariationen beruhen.
Das gesprochene Wort ist bei uns die übliche Form der Kommunikation. Andere sind aber denkbar. Ameisen haben keine Ohren, sie kommunizieren durch den Austausch chemischer Substanzen. Schall hören sie nicht, spüren aber die Vibrationen. Mit Lebewesen, die ähnlich kommunizieren wie bei uns die Ameisen, wäre es sehr schwierig, überhaupt Verbindungen aufzunehmen. Was für eine Kommunikationstechnik über weite Entfernungen würden solche Wesen entwickeln? Hätten sie eine Schrift oder etwas Vergleichbares?
Manche Tiere kommunizieren bei uns miteinander, in dem sie ihre Hautfarbe variieren. Auch eine Möglichkeit.
Haie haben einen sechsten Sinn. Sie erkennen über große Entfernungen die elektromagnetischen Felder, die andere Lebewesen ausstrahlen. Außerirdische könnten dies vielleicht auch. Möglicherweise können sie die elektromagnetischen Felder selbst steuern, so dass auf diese Weise eine Kommunikation über große Entfernungen vorstellbar wäre. Dann braucht man keine Ohren oder einen Kehlkopf, auch Funktechnik wäre überflüssig. Wie könnten wir uns mit ihnen unterhalten?
Wie gesagt, es gibt unzählige Möglichkeiten. Angesichts der vielen Planeten, die man inzwischen gefunden hat und von denen einige sich in der habitablen Zone befinden, ist alles vorstellbar.
Wie sehen Lebewesen auf einer sogenannten Supererde aus mit einer zehnmal höheren Schwerkraft als bei uns? Die kleinen roten Sonnen haben Planeten, die aufgrund der gebundenen Rotation dem Zentralstern immer die gleiche Seite zuwenden. Auf der einen Seite ist ewiger Tag, auf der anderen ewige Nacht. Was könnte dort leben? Oder auf einem Planeten, der mehrere Sonnen umkreist? Ein Planet, der komplett von einem riesigen Ozean bedeckt ist?
Der Homo sapiens wird wohl nur eine von vielen möglichen Entwicklungsformen sein.
Leider muss man wohl sagen: Wir werden es wahrscheinlich niemals erfahren, was die Evolution in anderen Teilen des Universums erschaffen hat. Wir sind durch Raum und Zeit voneinander getrennt und das ist vielleicht auch gut so.
Wir kamen zu dem Ergebnis, das unsere evolutionär entstandene Kultur nicht rein zufällig ist, sondern durch die physiologischen und anatomischen Charakteristika des homo sapiens festgelegt ist. Der Bau von Werkzeugen und fast die gesamte Technik basiert auf unserer Hand mit dem opponierbaren Daumen. Dies hat zur Entwicklung einer Welt von Artefakten geführt, die auf unsere so gestaltete Hand zugeschnitten ist. Was für eine Technik haben Lebewesen, die statt Hände zahlreiche Tentakel besitzen? Sie hätten ähnliche Probleme zu meistern wie wir, doch die Lösungen könnten ganz anders aussehen.
Der aufrechte Gang ist für uns substantiell und unsere Welt ist darauf eingerichtet. Was für eine Zivilisation schaffen Lebewesen mit acht Beinen? Die vielleicht fliegen können oder sich wie Schlangen fortbewegen?
Unsere Wahrnehmung ist stark eingeschränkt. Von der elektromagnetischen Strahlung sehen wir nur einen kleinen Teilbereich, den wir als Licht bezeichnen. Viele Tierarten sehen andere Ausschnitte davon oder mehr, für sie sieht die Welt ganz anders aus. Außerirdische können vielleicht ultraviolette Strahlen sehen, Wärmestrahlung, vielleicht sogar Gammastrahlen oder Radiowellen wahrnehmen. Der Mensch ist von seiner biologischen Ausstattung her nur befähigt, bestimmte Kulturformen zu entwickeln. Malerei, Fotografie oder Filme, die zu einem großen Teil auf anderen Ausschnitten der elektromagnetischen Strahlung beruhen würden, könnten wir gar nicht wahrnehmen oder erkennen.
Auch aus dem Schallbereich können wir nur einige Bereiche hören. Musik oder Kommunikation im Ultraschallbereich wäre für uns nicht hörbar, aber vielleicht unterhalten sich fremde Lebewesen vorwiegend in diesem Bereich.
Die Welt der Gerüche ist uns fast völlig verschlossen. Außerirdische, die vielleicht nicht gut hören aber gut riechen, könnten eine ganze Kultur auf Gerüchen aufgebaut haben. Statt Opern oder Sinfonien gibt es Kompositionen, die auf Geruchsvariationen beruhen.
Das gesprochene Wort ist bei uns die übliche Form der Kommunikation. Andere sind aber denkbar. Ameisen haben keine Ohren, sie kommunizieren durch den Austausch chemischer Substanzen. Schall hören sie nicht, spüren aber die Vibrationen. Mit Lebewesen, die ähnlich kommunizieren wie bei uns die Ameisen, wäre es sehr schwierig, überhaupt Verbindungen aufzunehmen. Was für eine Kommunikationstechnik über weite Entfernungen würden solche Wesen entwickeln? Hätten sie eine Schrift oder etwas Vergleichbares?
Manche Tiere kommunizieren bei uns miteinander, in dem sie ihre Hautfarbe variieren. Auch eine Möglichkeit.
Haie haben einen sechsten Sinn. Sie erkennen über große Entfernungen die elektromagnetischen Felder, die andere Lebewesen ausstrahlen. Außerirdische könnten dies vielleicht auch. Möglicherweise können sie die elektromagnetischen Felder selbst steuern, so dass auf diese Weise eine Kommunikation über große Entfernungen vorstellbar wäre. Dann braucht man keine Ohren oder einen Kehlkopf, auch Funktechnik wäre überflüssig. Wie könnten wir uns mit ihnen unterhalten?
Wie gesagt, es gibt unzählige Möglichkeiten. Angesichts der vielen Planeten, die man inzwischen gefunden hat und von denen einige sich in der habitablen Zone befinden, ist alles vorstellbar.
Wie sehen Lebewesen auf einer sogenannten Supererde aus mit einer zehnmal höheren Schwerkraft als bei uns? Die kleinen roten Sonnen haben Planeten, die aufgrund der gebundenen Rotation dem Zentralstern immer die gleiche Seite zuwenden. Auf der einen Seite ist ewiger Tag, auf der anderen ewige Nacht. Was könnte dort leben? Oder auf einem Planeten, der mehrere Sonnen umkreist? Ein Planet, der komplett von einem riesigen Ozean bedeckt ist?
Der Homo sapiens wird wohl nur eine von vielen möglichen Entwicklungsformen sein.
Leider muss man wohl sagen: Wir werden es wahrscheinlich niemals erfahren, was die Evolution in anderen Teilen des Universums erschaffen hat. Wir sind durch Raum und Zeit voneinander getrennt und das ist vielleicht auch gut so.
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warum kompliziert, wenn's einfach geht?
der kleine, rothaarige Erwin ist schon ein Schelm. Hat er doch eine Lücken nicht nur entdeckt, sondern sie auch finanziell ausgebeutet. Die Mischung von Sagen, ungeklärten Zusammenhängen, hat er wirksam in Dollar - oder Fränkli - vermarktet.
Seine Taktik ist simpel aber erfolgreich: "ich sage euch wie es war, und ihr - die Wissenschaft - beweist mir gefälligst das Gegenteil". Dass er sich noch nicht zu einem Gottesbeweis herabgelassen hat, mag seiner latenten Furcht zu Gute kommen, dass er mal sterben muss.
Er ist amuesant zu lesen, aber seine Ausflüge in die Welt der Wissenschaft sind es nicht, da er vielen einfachen Gemütern ein Weltbild vermittelt, welches eine Ansicht zementiert und keinen Raum für 'Offenes' lässt. Er benutzt Versatzstücke der Wissenschaft und deren Erkenntnisse, um darum herum seine Fabeln zu stricken.
Seine Taktik ist simpel aber erfolgreich: "ich sage euch wie es war, und ihr - die Wissenschaft - beweist mir gefälligst das Gegenteil". Dass er sich noch nicht zu einem Gottesbeweis herabgelassen hat, mag seiner latenten Furcht zu Gute kommen, dass er mal sterben muss.
Er ist amuesant zu lesen, aber seine Ausflüge in die Welt der Wissenschaft sind es nicht, da er vielen einfachen Gemütern ein Weltbild vermittelt, welches eine Ansicht zementiert und keinen Raum für 'Offenes' lässt. Er benutzt Versatzstücke der Wissenschaft und deren Erkenntnisse, um darum herum seine Fabeln zu stricken.
van Kessel- Anzahl der Beiträge : 445
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
van Kessel schrieb:der kleine, rothaarige Erwin ist schon ein Schelm. Hat er doch eine Lücken nicht nur entdeckt, sondern sie auch finanziell ausgebeutet. Die Mischung von Sagen, ungeklärten Zusammenhängen, hat er wirksam in Dollar - oder Fränkli - vermarktet.
Fränkli
Hier muss ich als Schweizer, obwohl etwas OT, eingreifen - obwohl die Schweizer gerne Diminutiva verwenden, so nie und niemals in Zusammenhang mit ihrer Währung - der Franken bleibt immer der Franken, egal welcher Dialekt da gebraucht wird, eine knallharte Währung, seit der Euro Schwäche mehr denn je. Ein unausrottbares Vorurteil des nördlichen Nachbarn, das ich auch hier gerne bekämpfe.
Als ich mit meinen Eltern 1969 in die Schweiz zog, war der Franken zum Dollar auf 4,20, zur DM irgendwo bei 1,2. Heute zum Dollar auf unter 1:1, zum Euro auf Euro 1.091. Zur Erinnerung: Die DM wurde zur Zeit der Euroeinführung auf 1,95583 gerechnet...
http://www.finanzen.ch/devisen/dollarkurs http://www.finanzen.ch/devisen/eurokurs
Aber keine Sorge - das zieht hier keine Sperre nach sich - höchstens im Wiederholungsfalle
Auch klar: Der Erich von Däniken nimmt auch gerne die Döllerli und Euroli (hier ist der Diminutiv angesichts der nicht aufhaltbaren Wertverminderung dieser Währungen angebracht) gerne in Empfang, das ist keine Frage, er wird auch weiterhin da sein meistes Geld in Empfang nehmen, wiewohl ihn der bedauernswerte Verfall dieser Währungen traurig stimmen mag. Wie auch die mehrheitlich exportierende Schweizer Wirtschaft.
Angesichts des grossen Deutschen Marktes ist EvD sicher kein Gegner der Wiedereinfühurung der DM
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Humor der 'Schweizer'
[quote="Marek1964"]
In den frühen 70er erlebte ich in Oldenburg den Herrn Däniken bei einem seiner Vorträge. Nach dem Vortrag (der eher einer Aktion a la Kaffeefahrt ähnelte), durfte das geneigte Publikum Fragen stellen.
Natürlich meldete ich mich zu Wort und fragte ihn keck, wie er es mit den Tatsachen der Entfernungen zu nächsten Sternen hielte (bekanntlich benötigen lebentragende Planeten einen Stern welcher sie 'auf Kurs hält und ihnen den Hintern wärmt'). Er war 'not amuset' ob dieser Frage und überging sie.
Estwas anderes, kann es sein, dass du dich auf mich einschiessen möchtest? Viele andere Beiträge sind voll von Ungereimtheiten, du kaprizierst dich aber auf die meinigen und 'Fränkli'.
So nun kannst du die Taste betätigen!
es ist ein Phänomen, dass sich Emigranten o.ä. 'patriotischer' verhalten, als die lange eingesessene Bevölkerung. Daher ist mir ein müdes Lächeln bzgl. des schweizerischen Humors gestattet.van Kessel schrieb:Aber keine Sorge - das zieht hier keine Sperre nach sich - höchstens im Wiederholungsfalle
In den frühen 70er erlebte ich in Oldenburg den Herrn Däniken bei einem seiner Vorträge. Nach dem Vortrag (der eher einer Aktion a la Kaffeefahrt ähnelte), durfte das geneigte Publikum Fragen stellen.
Natürlich meldete ich mich zu Wort und fragte ihn keck, wie er es mit den Tatsachen der Entfernungen zu nächsten Sternen hielte (bekanntlich benötigen lebentragende Planeten einen Stern welcher sie 'auf Kurs hält und ihnen den Hintern wärmt'). Er war 'not amuset' ob dieser Frage und überging sie.
Estwas anderes, kann es sein, dass du dich auf mich einschiessen möchtest? Viele andere Beiträge sind voll von Ungereimtheiten, du kaprizierst dich aber auf die meinigen und 'Fränkli'.
So nun kannst du die Taste betätigen!
van Kessel- Anzahl der Beiträge : 445
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
[/quote]van Kessel schrieb:
Estwas anderes, kann es sein, dass du dich auf mich einschiessen möchtest? Viele andere Beiträge sind voll von Ungereimtheiten, du kaprizierst dich aber auf die meinigen und 'Fränkli'.
So nun kannst du die Taste betätigen!
Ach, das sollte nicht mehr als eine auflockernde Einlage sein. Deshalb auch meine Emoticons .
Es gibt natürlich immer Beiträge, auf die man fundiert reagieren sollte, das hast Du schon Recht. Aber das kostet Zeit, Recherchearbeiten, nicht immer so leicht zu bewerkstelligen bei voller Berufstätigkeit.
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Erdähnlicher Planet entdeckt
Die EOS gab bekannt, dass sie einen erdähnlichen Planeten entdeckt hat, der den Stern Proxima Centauri umkreist.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/astronomie-erdaehnlicher-planet-beim-nachbarstern-entdeckt-a-1107405.html
Solche Planeten hat man zwar schon häufiger entdeckt, doch dieser liegt jetzt erstmalig direkt vor unserer „Haustür“. Proxima Centauri ist der nächste Fixstern und nur 4,24 Lichtjahre entfernt. Es ist theoretisch möglich, ihn von der Erde aus in einer überschaubaren Zeit zu erreichen. Proxima Centauri ist eine kleine rote Zwergsonne, die man nur mit dem Teleskop sehen kann. Möglicherweise ist der Fixstern mit den beiden Nachbarsonnen Alpha Centauri und Beta Centauri verbunden und ergäbe dann ein Sternsystem aus drei Sonnen, wobei Proxima die beiden anderen Sonnen in einem gewaltigen Abstand umkreist.
Der Planet befindet sich in der habitablen Zone, das heißt, auf ihm könnte flüssiges Wasser existieren, die Grundvoraussetzung für Leben nach heutiger Vorstellung.
Doch ob es dort Leben gibt, ist noch sehr zweifelhaft. Rote Zwergsonnen sind die mit Abstand am meisten verbreiteten Sonnen, 80% der Milchstraße sind von ihnen bevölkert. Ihre Leuchtkraft und Wärmestrahlung ist aber viel kleiner als bei unserer Sonne, Proxima Centauri ist zehnmal kleiner als unser Zentralstern. Die habitable Zone liegt daher sehr dich an der Sonnenoberfläche, was eine gebundene Rotation zur Folge hat. Der Planet zeigt der Sonne immer dieselbe Seite zu, so wie das unser Mond gegenüber der Erde macht. Auf der einen Planetenhälfte ist ewiger Tag, auf der anderen Seite ewige Nacht. Eine dichte Atmosphäre könnte aber für einen Wärmeausgleich sorgen. Viele rote Zwerge sind auch nicht stabil, bei ihnen kommt es in bestimmten Abständen zu sogenannten Flares, ihre Leuchtkraft wird zeitweilig vier bis fünfmal so stark. Dann überschütten sie die Planeten mit tödlicher Strahlung.
Ob es auf solchen Planeten wirklich Leben geben kann, das ist noch fragwürdig. Ende August gibt die EOS weitere Informationen bekannt.
Die EOS gab bekannt, dass sie einen erdähnlichen Planeten entdeckt hat, der den Stern Proxima Centauri umkreist.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/astronomie-erdaehnlicher-planet-beim-nachbarstern-entdeckt-a-1107405.html
Solche Planeten hat man zwar schon häufiger entdeckt, doch dieser liegt jetzt erstmalig direkt vor unserer „Haustür“. Proxima Centauri ist der nächste Fixstern und nur 4,24 Lichtjahre entfernt. Es ist theoretisch möglich, ihn von der Erde aus in einer überschaubaren Zeit zu erreichen. Proxima Centauri ist eine kleine rote Zwergsonne, die man nur mit dem Teleskop sehen kann. Möglicherweise ist der Fixstern mit den beiden Nachbarsonnen Alpha Centauri und Beta Centauri verbunden und ergäbe dann ein Sternsystem aus drei Sonnen, wobei Proxima die beiden anderen Sonnen in einem gewaltigen Abstand umkreist.
Der Planet befindet sich in der habitablen Zone, das heißt, auf ihm könnte flüssiges Wasser existieren, die Grundvoraussetzung für Leben nach heutiger Vorstellung.
Doch ob es dort Leben gibt, ist noch sehr zweifelhaft. Rote Zwergsonnen sind die mit Abstand am meisten verbreiteten Sonnen, 80% der Milchstraße sind von ihnen bevölkert. Ihre Leuchtkraft und Wärmestrahlung ist aber viel kleiner als bei unserer Sonne, Proxima Centauri ist zehnmal kleiner als unser Zentralstern. Die habitable Zone liegt daher sehr dich an der Sonnenoberfläche, was eine gebundene Rotation zur Folge hat. Der Planet zeigt der Sonne immer dieselbe Seite zu, so wie das unser Mond gegenüber der Erde macht. Auf der einen Planetenhälfte ist ewiger Tag, auf der anderen Seite ewige Nacht. Eine dichte Atmosphäre könnte aber für einen Wärmeausgleich sorgen. Viele rote Zwerge sind auch nicht stabil, bei ihnen kommt es in bestimmten Abständen zu sogenannten Flares, ihre Leuchtkraft wird zeitweilig vier bis fünfmal so stark. Dann überschütten sie die Planeten mit tödlicher Strahlung.
Ob es auf solchen Planeten wirklich Leben geben kann, das ist noch fragwürdig. Ende August gibt die EOS weitere Informationen bekannt.
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Nochmal auf Erich von Däniken zurück zu kommen:
Ich denke auch, dass er an das glaubt was er schreibt. Doch was mich betrifft: Ich kann mit ihm nicht "warm" werden, weil er auch (neben seinem Glauben) m. E. seine Fantasie gewaltig freien Lauf lässt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Nascar-Linien.. So wie er schreibt, glaubt er sicher daran, das hierbei Außerirdische diese gezogen haben; ebenfalls hätten Außerirdische beim Bau der ägyptischen Pyramiden ihr Wissen hinzu gefügt!
Ich finde seine Aussagen sehr gewagt.
Was ist schon in seinen Büchern historisch belegt?
Doch versteht es dieser Mensch "überzeugt" dazu zu kommen, so dass er eine Art Faszination ausstrahlt und viele Menschen auf seine Darstellungen hereinfallen.
Das ist aber nur meine Meinung
lg Ceres
Ich will auch nicht abstreiten, dass es evtl. Lebensformen auf anderen Planeten geben könnte.
Ich denke auch, dass er an das glaubt was er schreibt. Doch was mich betrifft: Ich kann mit ihm nicht "warm" werden, weil er auch (neben seinem Glauben) m. E. seine Fantasie gewaltig freien Lauf lässt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Nascar-Linien.. So wie er schreibt, glaubt er sicher daran, das hierbei Außerirdische diese gezogen haben; ebenfalls hätten Außerirdische beim Bau der ägyptischen Pyramiden ihr Wissen hinzu gefügt!
Ich finde seine Aussagen sehr gewagt.
Was ist schon in seinen Büchern historisch belegt?
Doch versteht es dieser Mensch "überzeugt" dazu zu kommen, so dass er eine Art Faszination ausstrahlt und viele Menschen auf seine Darstellungen hereinfallen.
Das ist aber nur meine Meinung
lg Ceres
Ich will auch nicht abstreiten, dass es evtl. Lebensformen auf anderen Planeten geben könnte.
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Re: Erich von Däniken wurde achtzig Jahre alt
Inzwischen werden weitere Einzelheiten von dem Planeten bekannt, der unseren Nachbarstern Proxima Centauri umkreist (Name: Proxima b). Er hat eine Erdenmasse von 1,3 und ist 7 Millionen Kilometer von seiner Sonne entfernt. (Die Erde ist 150 Mill. Km von der Sonne entfernt). Er umkreist seine Sonne in 11,3 Tagen, ein Jahr ist dort also sehr kurz. Das Zentralgestirn ist ein roter Zwerg und besitzt nur 12 Prozent von der Masse unserer Sonne, die Leuchtkraft ist auch viel geringer. Proxima b befindet sich in der habitablen Zone, in der die Existenz von flüssigem Wasser möglich ist. Die Durchschnittstemperatur beträgt zwar - 40 Grad, bei einer Atmosphäre befände sie sich aber über dem Gefrierpunkt. Die Durchschnittstemperatur auf der Erde wäre ohne Atmosphäre - 18%. Auf dem Mond, der ungefähr gleich weit von der Sonne entfernt ist wie die Erde, schwankt die Temperatur ohne Atmosphäre zwischen + 100 und – 100 Grad.
Proxima b unterliegt wahrscheinlich der gebundenen Rotation, er zeigt seiner Sonne also immer dieselbe Seite. Auf der einen Hälfte herrscht ewiger Tag, auf der anderen Hälfte ewige Nacht. Bei einer dichten Atmosphäre könnte es aber einen Temperaturausgleich geben. Auf dem Planeten wäre es wahrscheinlich ständig sehr stürmisch, um den Ausgleich zwischen der kalten und der heißen Hälfte zu ermöglichen.
Wie könnte Leben dort aussehen? Alle Bäume und Pflanzen wären wahrscheinlich schwarz, denn für die Photosynthese müssten sie das gesamte Sonnenlicht verwenden, also komplett absorbieren. Am Himmel hängt ständig eine dunkelrote, große Scheibe, die niemals untergeht, auf dem Planeten herrscht immer ein düsteres Dämmerlicht, für unsere Augen nur schwer zu benutzen. Von Zeit zu Zeit erhöht sich die Leichtkraft des Sterns um das vier – und fünffache, denn Proxima ist ein Flackerstern. In dieser Zeit überschüttet er den Planten mit Röntgenstrahlen. Leben müsste dagegen einen Schutz entwickeln. Wenn es dort Leben geben sollte, es wäre sehr fremdartig.
Ist es möglich, Nanosonden zu entwickeln, die dann in 20 Jahren den Planeten erreichen würden? Davon träumen Stephan Hawkins und andere Wissenschaftler.
Proxima b unterliegt wahrscheinlich der gebundenen Rotation, er zeigt seiner Sonne also immer dieselbe Seite. Auf der einen Hälfte herrscht ewiger Tag, auf der anderen Hälfte ewige Nacht. Bei einer dichten Atmosphäre könnte es aber einen Temperaturausgleich geben. Auf dem Planeten wäre es wahrscheinlich ständig sehr stürmisch, um den Ausgleich zwischen der kalten und der heißen Hälfte zu ermöglichen.
Wie könnte Leben dort aussehen? Alle Bäume und Pflanzen wären wahrscheinlich schwarz, denn für die Photosynthese müssten sie das gesamte Sonnenlicht verwenden, also komplett absorbieren. Am Himmel hängt ständig eine dunkelrote, große Scheibe, die niemals untergeht, auf dem Planeten herrscht immer ein düsteres Dämmerlicht, für unsere Augen nur schwer zu benutzen. Von Zeit zu Zeit erhöht sich die Leichtkraft des Sterns um das vier – und fünffache, denn Proxima ist ein Flackerstern. In dieser Zeit überschüttet er den Planten mit Röntgenstrahlen. Leben müsste dagegen einen Schutz entwickeln. Wenn es dort Leben geben sollte, es wäre sehr fremdartig.
Ist es möglich, Nanosonden zu entwickeln, die dann in 20 Jahren den Planeten erreichen würden? Davon träumen Stephan Hawkins und andere Wissenschaftler.
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