Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
4 verfasser
Seite 35 von 43
Seite 35 von 43 • 1 ... 19 ... 34, 35, 36 ... 39 ... 43
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
hier nun meine Übersetzung, die ich nochmals gewissenhaft überprüft habe
und hoffe hinbekommen zu haben..
Lieben Gruß aus dem abendlichen Magdeburg zu dir nach Wien und einen
wunderschönen Abend.
Ceres
Zeile 1 Majuskel: I . O . M .
Zeile 1 Transkription: I(ovi) O(ptimo) M(aximo)
Zeile 1 Übersetzung: Dem besten und größten Gott Jupiter.
Zeile 2 Majuskel: COH I BAE
Zeile 2 Transkription: coh(ors) I Bae-
Zeile 2 Übersetzung: Die Kohorte der ersten
Zeile 3 Majuskel: TASIORVM
Zeile 3 Transkription: ...tasiorum
Zeile 3 Übersetzung: Baetasier,
Zeile 4 Majuskel: CR-CVI-PR
Zeile 4 Transkription: c(ivium) R(omanorum) cui pr-
Zeile 4 Übersetzung: der römischen Bürger (freiwillige Bürger Roms), die
Zeile 5 Majuskel: AEEST PVBLICIVS
Zeile 5 Transkription: ...aest Publicius
Zeile 5 Übersetzung: führt an, der Publius
Zeile 6 Majuskel: MATERNVS PRAEF
Zeile 6 Transkription: Maternus praef(ectus)
Zeile 6 Übersetzung: Maternus, der Praefekt,
Zeile 7 Majuskel: CA IVLIO
Zeile 7 Transkription: c(uram) a(gente) Iulio
Zeile 7 Übersetzung: der Sorgfalt pflegte. Dem Julius
Zeile 8 Majuskel: KANDIDO | LEG I ITALICAE
Zeile 8 Transkription: Candido |(centurione) Bein(ionis) I Italicae
Zeile 8 Übersetzung: Candidus mit dem Zenturius Beinionis, erste Legion Italica
Zeile 9 Majuskel: VSLLM
Zeile 9 Transkription: v(otum) s(olvit) l(ibens) l(aetus) m(erito)
Zeile 9 Übersetetzung: sein Gelübde hat er bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
Im gesamten Text:
Dem besten und größten Gott Jupiter.
Die Kohorte der ersten Baetasier, der römischen Bürger (freiwillige Bürger Roms), die führt an,
der Publius Maternus, der Praefekt, der Sorgfalt pflegte.
Dem Julius Candidus mit dem Zenturius Beinionis, erste Legion Italica, sein Gelübde hat er bereitwillig,
wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
hier nun meine Übersetzung, die ich nochmals gewissenhaft überprüft habe
und hoffe hinbekommen zu haben..
Lieben Gruß aus dem abendlichen Magdeburg zu dir nach Wien und einen
wunderschönen Abend.
Ceres
Zeile 1 Majuskel: I . O . M .
Zeile 1 Transkription: I(ovi) O(ptimo) M(aximo)
Zeile 1 Übersetzung: Dem besten und größten Gott Jupiter.
Zeile 2 Majuskel: COH I BAE
Zeile 2 Transkription: coh(ors) I Bae-
Zeile 2 Übersetzung: Die Kohorte der ersten
Zeile 3 Majuskel: TASIORVM
Zeile 3 Transkription: ...tasiorum
Zeile 3 Übersetzung: Baetasier,
Zeile 4 Majuskel: CR-CVI-PR
Zeile 4 Transkription: c(ivium) R(omanorum) cui pr-
Zeile 4 Übersetzung: der römischen Bürger (freiwillige Bürger Roms), die
Zeile 5 Majuskel: AEEST PVBLICIVS
Zeile 5 Transkription: ...aest Publicius
Zeile 5 Übersetzung: führt an, der Publius
Zeile 6 Majuskel: MATERNVS PRAEF
Zeile 6 Transkription: Maternus praef(ectus)
Zeile 6 Übersetzung: Maternus, der Praefekt,
Zeile 7 Majuskel: CA IVLIO
Zeile 7 Transkription: c(uram) a(gente) Iulio
Zeile 7 Übersetzung: der Sorgfalt pflegte. Dem Julius
Zeile 8 Majuskel: KANDIDO | LEG I ITALICAE
Zeile 8 Transkription: Candido |(centurione) Bein(ionis) I Italicae
Zeile 8 Übersetzung: Candidus mit dem Zenturius Beinionis, erste Legion Italica
Zeile 9 Majuskel: VSLLM
Zeile 9 Transkription: v(otum) s(olvit) l(ibens) l(aetus) m(erito)
Zeile 9 Übersetetzung: sein Gelübde hat er bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
Im gesamten Text:
Dem besten und größten Gott Jupiter.
Die Kohorte der ersten Baetasier, der römischen Bürger (freiwillige Bürger Roms), die führt an,
der Publius Maternus, der Praefekt, der Sorgfalt pflegte.
Dem Julius Candidus mit dem Zenturius Beinionis, erste Legion Italica, sein Gelübde hat er bereitwillig,
wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, fast hättest Du es geschafft!
Leider sind Dir einige Fehler unterlaufen, „Die „Erste_Kohorte_Baetasiorum = Cohors_I_Baetasiorum“ bezieht sich als Adjektivnomen (und Eigenname) auf die Kohorte „Baetasiorum“ selbst, es sind in dem Fall keine Personen als Bevölkerungsgruppe gemeint sondern die militärische Truppeneinheit.
Dann führen nicht römische Bürger an, sondern diese sind ihm als Widmung („cui“ im Dativ Singular) unterstellt:
„...cui_praeest... = ...ihm an der Spitze“ der Publicius Maternus der Praefect...“
Und den geflügelten Begriff „curam_agente“ gibt es heute noch u.a. bei Pflegschaftsfällen in der Rechtspflege ("cura" eingedeutscht z.B. der Kurator). Rom als Vater und Hüter des Rechtes war mit seinen Soldaten fast überall in der Welt, ähnlich den USA heute.
Den Schluss hat die Uni- Heidelberg in den Singular transkribiert, aber es sind zwei Personen welche das Gelübde eingelöst haben, deshalb wählte ich den Plural zum Schluss mit der Zeile neun, den gleichbleibenden Majuskeln:
V . S . L . L . M .
v(otum)_s(olvere)_l(ibaverint)_l(aetus)_m(eruerunt) = Ihr Gelübde haben sie bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
Meine Übersetzung der Inschrift:
Weihealtar des Publicius Maternus mit dem Julius Candidus
Weihealtar der Jahre 208_n. bis 211_n., entstanden im Zuge einer Inspektion Britanniens durch die römische Armee des Caesar Septimius Severus (nach E. Birley) in das antike Britannia. Aufbewahrt wird dieser Inschriftenstein im „Hunterian_Museum" in Glasgow.
Geweiht dem besten und größten Gott Jupiter, für die Sorgfalts- und Rechtspflege verantwortlich, die beiden Kommandanten, der Präfekt Publicius Maternus an der Spitze der „Ersten Kohorte Baetasiorum“ (Cohors I. Baetasiorum) stehend, zusammen mit dem Centurio Julius Candidus der „Ersten Legion Italica“ (Legionis I. Italicae), haben diesen Weihealtar für die Bürger Roms errichtet.
Eckdaten aus dem Server der Uni- Heidelberg Nr. HD000063, Abbildungen stammen aus der Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby mit der EDCS-ID: EDCS-09700638.
Abbildungen stammen aus der Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby mit der EDCS-ID: EDCS-09700638
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: I . O . M .
Zeile 1) Transkription: I(ovi) O(ptimo) M(aximo)
Zeile 1) Übersetzung: Dem besten und größten Gott Jupiter.
Zeile 2) Majuskeln: COH . I . BAE .
Zeile 2) Transkription: coh(ors) I Bae-
Zeile 2) Übersetzung: Die „Kohorte erste
Zeile 3) Majuskeln: TASIORVM .
Zeile 3) Transkription: tasiorum
Zeile 3) Übersetzung: Baetasiorum“ (Cohors I. Baetasiorum),
Zeile 4) Majuskeln: C . R . CVI . PR .
Zeile 4) Transkription: c(ivium) R(omanorum) cui pr-
Zeile 4) Übersetzung: den Bürgern der Römer, ihm an der Spitze
Zeile 5) Majuskeln: AEEST . PVBLICIVS .
Zeile 5) Transkription: aeest Publicius
Zeile 5) Übersetzung: _____ der Publicius
Zeile 6) Majuskeln: MATERNVS . PRAEF .
Zeile 6) Transkription: Maternus praef(ectus)
Zeile 6) Übersetzung: Maternus der Praefect
Zeile 7) Majuskeln: C . A . IVLIO .
Zeile 7) Transkription: c(uram) a(gente) Iulio
Zeile 7) Übersetzung: in Sorgfaltspflege mit dem Julius
Zeile 8 ) Majuskeln: CANDIDO | LEG . I . ITALICAE .
Zeile 8 ) Transkription: Candido |(centurione) leg(ionis) I Italicae
Zeile 8 ) Übersetzung: Candidus mit dem Julius Candido dem Centurio der „Ersten Legion Italica“.
Zeile 9 ) Majuskeln: V . S . L . L . M .
Zeile 9 ) Transkription: v(otum) s(olvere) l(ibaverint) l(aetus) m(eruerunt)
Zeile 9 ) Übersetzung: Ihr Gelübde haben sie bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im gesamten Text:
Dem besten und größten Gott Jupiter.
Die „Erste Kohorte Baetasiorum“ (Cohors I. Baetasiorum), den Bürgern der Römer, ihm an der Spitze der Publicius Maternus der Praefect in Sorgfaltspflege (Rechtspflege) mit dem Julius Candidus dem Centurio der „Ersten Legion Italica“ (Legionis I. Italicae).
Ihr Gelübde haben sie bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Als PDF-Datei zum Download
https://up.picr.de/43242359on.pdf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
https://up.picr.de/39754593gm.pdf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis zum 19. März 2022, Band III.
https://up.picr.de/43242406dr.pdf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einen wunderschönen Abend aus Wien nach Magdeburg
Sebius
Leider sind Dir einige Fehler unterlaufen, „Die „Erste_Kohorte_Baetasiorum = Cohors_I_Baetasiorum“ bezieht sich als Adjektivnomen (und Eigenname) auf die Kohorte „Baetasiorum“ selbst, es sind in dem Fall keine Personen als Bevölkerungsgruppe gemeint sondern die militärische Truppeneinheit.
Dann führen nicht römische Bürger an, sondern diese sind ihm als Widmung („cui“ im Dativ Singular) unterstellt:
„...cui_praeest... = ...ihm an der Spitze“ der Publicius Maternus der Praefect...“
Und den geflügelten Begriff „curam_agente“ gibt es heute noch u.a. bei Pflegschaftsfällen in der Rechtspflege ("cura" eingedeutscht z.B. der Kurator). Rom als Vater und Hüter des Rechtes war mit seinen Soldaten fast überall in der Welt, ähnlich den USA heute.
Den Schluss hat die Uni- Heidelberg in den Singular transkribiert, aber es sind zwei Personen welche das Gelübde eingelöst haben, deshalb wählte ich den Plural zum Schluss mit der Zeile neun, den gleichbleibenden Majuskeln:
V . S . L . L . M .
v(otum)_s(olvere)_l(ibaverint)_l(aetus)_m(eruerunt) = Ihr Gelübde haben sie bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
Meine Übersetzung der Inschrift:
Weihealtar des Publicius Maternus mit dem Julius Candidus
Weihealtar der Jahre 208_n. bis 211_n., entstanden im Zuge einer Inspektion Britanniens durch die römische Armee des Caesar Septimius Severus (nach E. Birley) in das antike Britannia. Aufbewahrt wird dieser Inschriftenstein im „Hunterian_Museum" in Glasgow.
Geweiht dem besten und größten Gott Jupiter, für die Sorgfalts- und Rechtspflege verantwortlich, die beiden Kommandanten, der Präfekt Publicius Maternus an der Spitze der „Ersten Kohorte Baetasiorum“ (Cohors I. Baetasiorum) stehend, zusammen mit dem Centurio Julius Candidus der „Ersten Legion Italica“ (Legionis I. Italicae), haben diesen Weihealtar für die Bürger Roms errichtet.
Eckdaten aus dem Server der Uni- Heidelberg Nr. HD000063, Abbildungen stammen aus der Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby mit der EDCS-ID: EDCS-09700638.
Abbildungen stammen aus der Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby mit der EDCS-ID: EDCS-09700638
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: I . O . M .
Zeile 1) Transkription: I(ovi) O(ptimo) M(aximo)
Zeile 1) Übersetzung: Dem besten und größten Gott Jupiter.
Zeile 2) Majuskeln: COH . I . BAE .
Zeile 2) Transkription: coh(ors) I Bae-
Zeile 2) Übersetzung: Die „Kohorte erste
Zeile 3) Majuskeln: TASIORVM .
Zeile 3) Transkription: tasiorum
Zeile 3) Übersetzung: Baetasiorum“ (Cohors I. Baetasiorum),
Zeile 4) Majuskeln: C . R . CVI . PR .
Zeile 4) Transkription: c(ivium) R(omanorum) cui pr-
Zeile 4) Übersetzung: den Bürgern der Römer, ihm an der Spitze
Zeile 5) Majuskeln: AEEST . PVBLICIVS .
Zeile 5) Transkription: aeest Publicius
Zeile 5) Übersetzung: _____ der Publicius
Zeile 6) Majuskeln: MATERNVS . PRAEF .
Zeile 6) Transkription: Maternus praef(ectus)
Zeile 6) Übersetzung: Maternus der Praefect
Zeile 7) Majuskeln: C . A . IVLIO .
Zeile 7) Transkription: c(uram) a(gente) Iulio
Zeile 7) Übersetzung: in Sorgfaltspflege mit dem Julius
Zeile 8 ) Majuskeln: CANDIDO | LEG . I . ITALICAE .
Zeile 8 ) Transkription: Candido |(centurione) leg(ionis) I Italicae
Zeile 8 ) Übersetzung: Candidus mit dem Julius Candido dem Centurio der „Ersten Legion Italica“.
Zeile 9 ) Majuskeln: V . S . L . L . M .
Zeile 9 ) Transkription: v(otum) s(olvere) l(ibaverint) l(aetus) m(eruerunt)
Zeile 9 ) Übersetzung: Ihr Gelübde haben sie bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im gesamten Text:
Dem besten und größten Gott Jupiter.
Die „Erste Kohorte Baetasiorum“ (Cohors I. Baetasiorum), den Bürgern der Römer, ihm an der Spitze der Publicius Maternus der Praefect in Sorgfaltspflege (Rechtspflege) mit dem Julius Candidus dem Centurio der „Ersten Legion Italica“ (Legionis I. Italicae).
Ihr Gelübde haben sie bereitwillig, wohlwollend nach Gebühr eingelöst.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Als PDF-Datei zum Download
https://up.picr.de/43242359on.pdf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
https://up.picr.de/39754593gm.pdf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis zum 19. März 2022, Band III.
https://up.picr.de/43242406dr.pdf
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einen wunderschönen Abend aus Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
meine Güte... und ich habe mich so sehr bemüht!!
Hatte auch ein gutes Gefühl, dass ich es hinbekommen haben könnte..
Es ist mir bewusst, dass ich nicht so professionell bin wie du es bist - und ich danke dir
für deine Geduld mit mir und auch dass du mich mitnimmst in die hochinteressante
Geschichte! Das bedeutet sehr viel.
Lieben Gruß aus dem Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen Tag
Ceres
.........................................................................
*) ich bin gespannt auf deine neue Entdeckung.
meine Güte... und ich habe mich so sehr bemüht!!
Hatte auch ein gutes Gefühl, dass ich es hinbekommen haben könnte..
Es ist mir bewusst, dass ich nicht so professionell bin wie du es bist - und ich danke dir
für deine Geduld mit mir und auch dass du mich mitnimmst in die hochinteressante
Geschichte! Das bedeutet sehr viel.
Lieben Gruß aus dem Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen Tag
Ceres
.........................................................................
*) ich bin gespannt auf deine neue Entdeckung.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
trotzdem werden Deine Übersetzungen mit der Zeit allmählich besser, denn schließlich ist Latein eine wesentlich komplexere Sprache als moderne europäische. Latein ist in der Lage mit wenigen abgekürzten Wörtern oft nur als Buchstaben einen Inhalt wiederzugeben, wo man z.B. im Deutschen einen ganzen Absatz benötigt.
Bei dieser Inschrift dass der militärische und juristische Aufwand der beiden Kommandanten weit weg Roms im antiken Britannia den dortigen römischen Bürgern des Imperium gilt, aber keineswegs der gesamten Bevölkerung. Rom als klassische Kolonialherrschaft mit dementsprechender Ausbeutungspolitik unter dem Vorwand ideologischer Gerechtigkeit, das funktioniert auch heutzutage z.B. den USA.
Ja, werde mich bemühen eine neue interessante Inschrift zu finden!
Einen schönen guten Morgen au Wien nach Magdeburg
Sebius
trotzdem werden Deine Übersetzungen mit der Zeit allmählich besser, denn schließlich ist Latein eine wesentlich komplexere Sprache als moderne europäische. Latein ist in der Lage mit wenigen abgekürzten Wörtern oft nur als Buchstaben einen Inhalt wiederzugeben, wo man z.B. im Deutschen einen ganzen Absatz benötigt.
Bei dieser Inschrift dass der militärische und juristische Aufwand der beiden Kommandanten weit weg Roms im antiken Britannia den dortigen römischen Bürgern des Imperium gilt, aber keineswegs der gesamten Bevölkerung. Rom als klassische Kolonialherrschaft mit dementsprechender Ausbeutungspolitik unter dem Vorwand ideologischer Gerechtigkeit, das funktioniert auch heutzutage z.B. den USA.
Ja, werde mich bemühen eine neue interessante Inschrift zu finden!
Einen schönen guten Morgen au Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ich danke dir für dein Verständnis für meine (öfters nicht gute) Übersetzungen.
Ich muss zugeben, dass mir einiges gar nicht so leicht fällt, doch reizt es mich
immer wieder aufs Neue, was uns die sprechenden Steine mitteilen.
Das ist hochinteressant !!
Ich hatte vor einiger Zeit so einige Kurse in englisch belegt bis zur Fortgeschrittene
6. Stufe. Das fiel mir gar nicht so schwer und so konnte ich englisch gut anwenden
bei meinen Auslandsaufenthalte. 6 Jahre hatte ich mal insgesamt englisch gelernt.
Aber wenn man wenig oder gar nicht mehr die Sprache mehr spricht, vergisst man schon
so einiges.. Doch bei meinen letzten Reisen bei Gesprächen hatte ich wieder den
Faden gefunden.
Wenn ich ganz ehrlich bin, fiel mir englisch leichter zu lernen, als Latein.
Das mal so by the way.
Lieben Gruß aus dem warmen, sonnigen Magdeburg zu dir nach Wien und einen
wunderschönen Tag
Ceres
.............................................................................
*) Ich freue mich schon auf deine neue Entdeckung
ich danke dir für dein Verständnis für meine (öfters nicht gute) Übersetzungen.
Ich muss zugeben, dass mir einiges gar nicht so leicht fällt, doch reizt es mich
immer wieder aufs Neue, was uns die sprechenden Steine mitteilen.
Das ist hochinteressant !!
Ich hatte vor einiger Zeit so einige Kurse in englisch belegt bis zur Fortgeschrittene
6. Stufe. Das fiel mir gar nicht so schwer und so konnte ich englisch gut anwenden
bei meinen Auslandsaufenthalte. 6 Jahre hatte ich mal insgesamt englisch gelernt.
Aber wenn man wenig oder gar nicht mehr die Sprache mehr spricht, vergisst man schon
so einiges.. Doch bei meinen letzten Reisen bei Gesprächen hatte ich wieder den
Faden gefunden.
Wenn ich ganz ehrlich bin, fiel mir englisch leichter zu lernen, als Latein.
Das mal so by the way.
Lieben Gruß aus dem warmen, sonnigen Magdeburg zu dir nach Wien und einen
wunderschönen Tag
Ceres
.............................................................................
*) Ich freue mich schon auf deine neue Entdeckung
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, hier nun meine Auswahl!
Der Inschriftenstein stammt aus dem antiken Germania_Inferior und sieht so aus:
Inschrift F005953 in SW aus dem Server der Uni- Heidelberg
Abbildung in SW dazu stammt aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr. F005953.
Majuskeln und Transkription dazu folgendermaßen:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: L . VAL . VEREC
Zeile 1) Transkription: L(ucio) Val(erio) Verec-
Zeile 1) Übersetzung:
Zeile 2) Majuskeln: VNDO . RVT .
Zeile 2) Transkription: undo Rut(eno)
Zeile 2) Übersetzung:
Zeile 3) Majuskeln: MIL . COH . I . CLASS
Zeile 3) Transkription: mil(iti) coh(ortis) I class-
Zeile 3) Übersetzung:
Zeile 4) Majuskeln: ICAE . > . INGENV .
Zeile 4) Transkription: icae centuria Ingenu(i)
Zeile 4) Übersetzung:
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XXV . STIP . IIII .
Zeile 5) Transkription: ann(orum) XXV. stip(endiorum) IIII.
Zeile 5) Übersetzung:
Zeile 6) Majuskeln: [ ]X . T . F . C .
Zeile 6) Transkription: [h(eres) e]x t(estamento) f(aciendum) c(uravit)
Zeile 6) Übersetzung:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Majuskeln und Transkription stammen aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr. HD022037.
Das umgekehrte Ɔ sieht am Stein so aus > und ist die Centuria. Eventuell spricht Dich diese Inschrift ebenso an.
Lieben Gruß aus dem morgendlichen Wien nach Magdeburg
Sebius
Der Inschriftenstein stammt aus dem antiken Germania_Inferior und sieht so aus:
Inschrift F005953 in SW aus dem Server der Uni- Heidelberg
Abbildung in SW dazu stammt aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr. F005953.
Majuskeln und Transkription dazu folgendermaßen:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: L . VAL . VEREC
Zeile 1) Transkription: L(ucio) Val(erio) Verec-
Zeile 1) Übersetzung:
Zeile 2) Majuskeln: VNDO . RVT .
Zeile 2) Transkription: undo Rut(eno)
Zeile 2) Übersetzung:
Zeile 3) Majuskeln: MIL . COH . I . CLASS
Zeile 3) Transkription: mil(iti) coh(ortis) I class-
Zeile 3) Übersetzung:
Zeile 4) Majuskeln: ICAE . > . INGENV .
Zeile 4) Transkription: icae centuria Ingenu(i)
Zeile 4) Übersetzung:
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XXV . STIP . IIII .
Zeile 5) Transkription: ann(orum) XXV. stip(endiorum) IIII.
Zeile 5) Übersetzung:
Zeile 6) Majuskeln: [ ]X . T . F . C .
Zeile 6) Transkription: [h(eres) e]x t(estamento) f(aciendum) c(uravit)
Zeile 6) Übersetzung:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Majuskeln und Transkription stammen aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr. HD022037.
Das umgekehrte Ɔ sieht am Stein so aus > und ist die Centuria. Eventuell spricht Dich diese Inschrift ebenso an.
Lieben Gruß aus dem morgendlichen Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
so ein wunderschöner Stein!! Ja gefällt mir.
So werde ich mit der Übersetzung beginnen.
Lieben Gruß aus dem milden Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
so ein wunderschöner Stein!! Ja gefällt mir.
So werde ich mit der Übersetzung beginnen.
Lieben Gruß aus dem milden Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
hier nun meine Übersetzung.
Hoffe ich habe sie ordentlich übersetzt.
Lieben Gruß aus dem milden sonnigen Magdeburg zu dir nach Wien
und einen schönen Nachmittag/Abend.
Ceres
Zeile 1) Majuskeln: L . VAL . VEREC
Zeile 1) Transkription: L(ucio) Val(erio) Verec-
Zeile 1) Übersetzung: Dem Lucius Valerius Verecundus
Zeile 2) Majuskeln: VNDO . RVT .
Zeile 2) Transkription: undo Rut(eno)
Zeile 2) Übersetzung: ---- Rutenus
Zeile 3) Majuskeln: MIL . COH . I . CLASS
Zeile 3) Transkription: mil(iti) coh(ortis) I class-
Zeile 3) Übersetzung: dem Soldat der ersten Kohorte,
Zeile 4) Majuskeln: ICAE . > . INGENV .
Zeile 4) Transkription: icae centuria Ingenu(i)
Zeile 4) Übersetzung: das Heer zur Hundertschaft gehörig. Des frei geborenen
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XXV . STIP . IIII .
Zeile 5) Transkription: ann(orum) XXV. stip(endiorum) IIII.
Zeile 5) Übersetzung: an Lebensjahren funfundzwanzig, besoldeter Dienstjahre vier
Zeile 6) Majuskeln: [ ]X . T . F . C .
Zeile 6) Transkription: [h(eres) e]x t(estamento) f(aciendum) c(uravit)
Zeile 6) Übersetzung: Das Erbe aus dem Testament es errichtet hat, (in Herzlichkeit) sich darum sorgt.
Im Zusammenhang:
Dem Lucius Valerius Verecundus Rutenus, dem Soldat der ersten Kohorte, das Heer zur Hundertschaft gehörig. Des frei geborenen an Lebensjahren funfundzwanzig, besoldeter Dienstjahre vier.
Das Erbe aus dem Testament es errichtet hat, (in Herzlichkeit) sich darum sorgt.
hier nun meine Übersetzung.
Hoffe ich habe sie ordentlich übersetzt.
Lieben Gruß aus dem milden sonnigen Magdeburg zu dir nach Wien
und einen schönen Nachmittag/Abend.
Ceres
Zeile 1) Majuskeln: L . VAL . VEREC
Zeile 1) Transkription: L(ucio) Val(erio) Verec-
Zeile 1) Übersetzung: Dem Lucius Valerius Verecundus
Zeile 2) Majuskeln: VNDO . RVT .
Zeile 2) Transkription: undo Rut(eno)
Zeile 2) Übersetzung: ---- Rutenus
Zeile 3) Majuskeln: MIL . COH . I . CLASS
Zeile 3) Transkription: mil(iti) coh(ortis) I class-
Zeile 3) Übersetzung: dem Soldat der ersten Kohorte,
Zeile 4) Majuskeln: ICAE . > . INGENV .
Zeile 4) Transkription: icae centuria Ingenu(i)
Zeile 4) Übersetzung: das Heer zur Hundertschaft gehörig. Des frei geborenen
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XXV . STIP . IIII .
Zeile 5) Transkription: ann(orum) XXV. stip(endiorum) IIII.
Zeile 5) Übersetzung: an Lebensjahren funfundzwanzig, besoldeter Dienstjahre vier
Zeile 6) Majuskeln: [ ]X . T . F . C .
Zeile 6) Transkription: [h(eres) e]x t(estamento) f(aciendum) c(uravit)
Zeile 6) Übersetzung: Das Erbe aus dem Testament es errichtet hat, (in Herzlichkeit) sich darum sorgt.
Im Zusammenhang:
Dem Lucius Valerius Verecundus Rutenus, dem Soldat der ersten Kohorte, das Heer zur Hundertschaft gehörig. Des frei geborenen an Lebensjahren funfundzwanzig, besoldeter Dienstjahre vier.
Das Erbe aus dem Testament es errichtet hat, (in Herzlichkeit) sich darum sorgt.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
prinzipiell hast Du es gut hinbekommen, bravo! - aber die Truppenbezeichnung lautet „Cohortis_I._Classicae_Centuria_Ingenui“ und sind in erster Linie Einheimische gemeint, also in „Germania_Inferior“ dortig geborene, welche mitunter auch freigelassen wurden.
Unser Soldat auf der Inschrift trägt den ehrenwerten Namen „Lucius_Valerius_Verecundus_Rutenus“ und stammt demnach aus der altrömischen Familie „Lucius_Valerius“ wahrscheinlich aus einer Eheschließung eines Nachfahren beim Aufenthalt in Germanien mit einer Einheimischen.
Im Schlusssatz kann „heres“ nur „der_Erbe“ sein, „das_Erbe“ selbst als rein materieller Wert kann aus sich heraus nichts errichten, nur eine natürliche Person konnte dieses schöne Grab herstellen lassen und sich darum sorgen („curavit“ 3.Person Singular).
Dem Lucius Valerius Verecundus Rutenus
Grabinschrift der Jahre 71_n. bis 100_n. aus der antiken „Colonia_Claudia_Augusta_Agrippinensium“ (benannt nach Kaiserin Agrippina) bei Köln. Fundort ist das heutige Marienburg, ehemaliges Flottenlager Alteburg „Unter den Ulmen“ im Flottenfriedhof, Deutschland.
Gewidmet dem jungen Soldaten mit dem Namen Lucius Valerius Verecundus Rutenus. Er diente in der ersten Kohorte des Heeres der Hundertschaft der Einheimischen“ (Cohortis I. Classicae Centuria Ingenui) germanischer Soldat Roms und wäre demnach heutiger Deutscher. Er verstarb unter nicht näher beschriebenen Umständen mit fünfundzwanzig, davon vier besoldeten Dienstjahren. Der Erbe, möglicherweise sein Lebensgefährte (siehe Detail rechts unten) aus dem Testament heraus es errichtet hat und sich um dieses Grab sorgte.
Der Beigesetzte stammte demnach aus der Familie „Lucius_Valerius“ Roms jedoch wird er als Sohn nicht bezeichnet und ebenso fehlt inschriftlich eine Gottheit. Daten, Abbildung, Majuskeln und Transkription dazu stammen aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr._HD022037.
Abbildung aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr._ HD022037, Photo F005953 in SW
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: L . VAL . VEREC
Zeile 1) Transkription: L(ucio) Val(erio) Verec-
Zeile 1) Übersetzung: Dem Lucius Valerius Verecundus
Zeile 2) Majuskeln: VNDO . RVT .
Zeile 2) Transkription: undo Rut(eno)
Zeile 2) Übersetzung: _____ Rutenus
Zeile 3) Majuskeln: MIL . COH . I . CLASS
Zeile 3) Transkription: mil(iti) coh(ortis) I class-
Zeile 3) Übersetzung: dem Soldat „Der ersten Kohorte des Heeres
Zeile 4) Majuskeln: ICAE . > . INGENV .
Zeile 4) Transkription: icae centuria Ingenu(i)
Zeile 4) Übersetzung: ____ der Hundertschaft der Einheimischen“
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XXV . STIP . IIII .
Zeile 5) Transkription: ann(orum) XXV. stip(endiorum) IIII.
Zeile 5) Übersetzung: hat gelebt an Jahren fünfundzwanzig, besoldeter Dienstjahre vier
Zeile 6) Majuskeln: [ ]X . T . F . C .
Zeile 6) Transkription: [h(eres) e]x t(estamento) f(aciendum) c(uravit)
Zeile 6) Übersetzung: Der Erbe aus dem Testament heraus es errichtet, sich darum gesorgt hat.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im gesamten Text:
Dem Lucius Valerius Verecundus Rutenus dem Soldat „Der ersten Kohorte des Heeres der Hundertschaft der Einheimischen“ („Cohortis I. Classicae Centuria Ingenui“). Er hat gelebt fünfundzwanzig Jahre mit vier besoldeten Dienstjahren.
Der Erbe aus dem Testament heraus es errichtet, sich darum gesorgt hat.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Als PDF- Datei zum Download
https://up.picr.de/43276821ih.pdf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
https://up.picr.de/39754593gm.pdf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis zum 26. März 2022, Band III.
https://up.picr.de/43277076mq.pdf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einen wunderbaren guten Morgen aus dem noch grauen Wien nach Magdeburg
Sebius
prinzipiell hast Du es gut hinbekommen, bravo! - aber die Truppenbezeichnung lautet „Cohortis_I._Classicae_Centuria_Ingenui“ und sind in erster Linie Einheimische gemeint, also in „Germania_Inferior“ dortig geborene, welche mitunter auch freigelassen wurden.
Unser Soldat auf der Inschrift trägt den ehrenwerten Namen „Lucius_Valerius_Verecundus_Rutenus“ und stammt demnach aus der altrömischen Familie „Lucius_Valerius“ wahrscheinlich aus einer Eheschließung eines Nachfahren beim Aufenthalt in Germanien mit einer Einheimischen.
Im Schlusssatz kann „heres“ nur „der_Erbe“ sein, „das_Erbe“ selbst als rein materieller Wert kann aus sich heraus nichts errichten, nur eine natürliche Person konnte dieses schöne Grab herstellen lassen und sich darum sorgen („curavit“ 3.Person Singular).
Dem Lucius Valerius Verecundus Rutenus
Grabinschrift der Jahre 71_n. bis 100_n. aus der antiken „Colonia_Claudia_Augusta_Agrippinensium“ (benannt nach Kaiserin Agrippina) bei Köln. Fundort ist das heutige Marienburg, ehemaliges Flottenlager Alteburg „Unter den Ulmen“ im Flottenfriedhof, Deutschland.
Gewidmet dem jungen Soldaten mit dem Namen Lucius Valerius Verecundus Rutenus. Er diente in der ersten Kohorte des Heeres der Hundertschaft der Einheimischen“ (Cohortis I. Classicae Centuria Ingenui) germanischer Soldat Roms und wäre demnach heutiger Deutscher. Er verstarb unter nicht näher beschriebenen Umständen mit fünfundzwanzig, davon vier besoldeten Dienstjahren. Der Erbe, möglicherweise sein Lebensgefährte (siehe Detail rechts unten) aus dem Testament heraus es errichtet hat und sich um dieses Grab sorgte.
Der Beigesetzte stammte demnach aus der Familie „Lucius_Valerius“ Roms jedoch wird er als Sohn nicht bezeichnet und ebenso fehlt inschriftlich eine Gottheit. Daten, Abbildung, Majuskeln und Transkription dazu stammen aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr._HD022037.
Abbildung aus dem Server der Uni- Heidelberg mit der Nr._ HD022037, Photo F005953 in SW
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: L . VAL . VEREC
Zeile 1) Transkription: L(ucio) Val(erio) Verec-
Zeile 1) Übersetzung: Dem Lucius Valerius Verecundus
Zeile 2) Majuskeln: VNDO . RVT .
Zeile 2) Transkription: undo Rut(eno)
Zeile 2) Übersetzung: _____ Rutenus
Zeile 3) Majuskeln: MIL . COH . I . CLASS
Zeile 3) Transkription: mil(iti) coh(ortis) I class-
Zeile 3) Übersetzung: dem Soldat „Der ersten Kohorte des Heeres
Zeile 4) Majuskeln: ICAE . > . INGENV .
Zeile 4) Transkription: icae centuria Ingenu(i)
Zeile 4) Übersetzung: ____ der Hundertschaft der Einheimischen“
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XXV . STIP . IIII .
Zeile 5) Transkription: ann(orum) XXV. stip(endiorum) IIII.
Zeile 5) Übersetzung: hat gelebt an Jahren fünfundzwanzig, besoldeter Dienstjahre vier
Zeile 6) Majuskeln: [ ]X . T . F . C .
Zeile 6) Transkription: [h(eres) e]x t(estamento) f(aciendum) c(uravit)
Zeile 6) Übersetzung: Der Erbe aus dem Testament heraus es errichtet, sich darum gesorgt hat.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im gesamten Text:
Dem Lucius Valerius Verecundus Rutenus dem Soldat „Der ersten Kohorte des Heeres der Hundertschaft der Einheimischen“ („Cohortis I. Classicae Centuria Ingenui“). Er hat gelebt fünfundzwanzig Jahre mit vier besoldeten Dienstjahren.
Der Erbe aus dem Testament heraus es errichtet, sich darum gesorgt hat.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Als PDF- Datei zum Download
https://up.picr.de/43276821ih.pdf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
https://up.picr.de/39754593gm.pdf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis zum 26. März 2022, Band III.
https://up.picr.de/43277076mq.pdf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einen wunderbaren guten Morgen aus dem noch grauen Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
das Wort Ingenui hat mir der kleine Caesar das gegeben:
. einheimisch
. edel
. freigeboren
. ursprünglich
und Navi die Übersetzung
als frei geboren gegeben. So habe ich mich darauf verlassen.
Aber gut, wenn du es mir geschrieben hast. So kann ich mir auch den Ablauf
noch besser vorstellen!
Ich freue mich auch sehr, dass du meine Übersetzung anerkennst. Das gibt mir
erneuten Mut und Zuversicht. Danke dafür
Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und einen
schönen Tag
Ceres
..........................................................................................
*) Dann werde ich mich nach einer neuen Entdeckung umschauen..
das Wort Ingenui hat mir der kleine Caesar das gegeben:
. einheimisch
. edel
. freigeboren
. ursprünglich
und Navi die Übersetzung
als frei geboren gegeben. So habe ich mich darauf verlassen.
Aber gut, wenn du es mir geschrieben hast. So kann ich mir auch den Ablauf
noch besser vorstellen!
Ich freue mich auch sehr, dass du meine Übersetzung anerkennst. Das gibt mir
erneuten Mut und Zuversicht. Danke dafür
Lieben Gruß aus dem warmen Magdeburg zu dir nach Wien und einen
schönen Tag
Ceres
..........................................................................................
*) Dann werde ich mich nach einer neuen Entdeckung umschauen..
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
am Oberteil des Altarsockel erkennt man zwei Löwen für Rom stehend und mittig einen Apis- Stier Ägyptens als Zeichen großer Macht beider Länder. Aus der altrömischen Familie Lucius_Valerius waren Verwandte zur Zeit Julius Caesar in Ägypten stationiert, ebenso in Rom als Senatoren vertreten. Diese Art Ehen wurden besonders unter Nero (54_n. bis 68_n.) in Ägypten geschlossen, des unmittelbar nach ihm jung Verstorbenen Lucius Valerius Verecundus Rutenus (71_n./100_n.) auf der jetzigen Inschrift in der antiken „Colonia_Claudia_Augusta_Agrippinensium“ (benannt nach Kaiserin Agrippina, Mutter von Nero) bei Köln.
https://en.wikipedia.org/wiki/Apis_(deity)
Roman Lions, Tunesia, ancient Rom
Ja, freue mich auf eine neue Entdeckung!
Einen wunderbaren Sonntag mit hoffentlich viel
Sebius
am Oberteil des Altarsockel erkennt man zwei Löwen für Rom stehend und mittig einen Apis- Stier Ägyptens als Zeichen großer Macht beider Länder. Aus der altrömischen Familie Lucius_Valerius waren Verwandte zur Zeit Julius Caesar in Ägypten stationiert, ebenso in Rom als Senatoren vertreten. Diese Art Ehen wurden besonders unter Nero (54_n. bis 68_n.) in Ägypten geschlossen, des unmittelbar nach ihm jung Verstorbenen Lucius Valerius Verecundus Rutenus (71_n./100_n.) auf der jetzigen Inschrift in der antiken „Colonia_Claudia_Augusta_Agrippinensium“ (benannt nach Kaiserin Agrippina, Mutter von Nero) bei Köln.
https://en.wikipedia.org/wiki/Apis_(deity)
Roman Lions, Tunesia, ancient Rom
Ja, freue mich auf eine neue Entdeckung!
Einen wunderbaren Sonntag mit hoffentlich viel
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
vielen Dank für deinen Nachtrag. Darüber freue ich mich besonders, weil es hochinteressant ist!
Ich werde nach einer neuen bildschöne Tafel-Inschrift suchen.
Auch ich wünsche dir einen wunderbaren Sonntag mit viel Sonne.
Ceres
vielen Dank für deinen Nachtrag. Darüber freue ich mich besonders, weil es hochinteressant ist!
Ich werde nach einer neuen bildschöne Tafel-Inschrift suchen.
Auch ich wünsche dir einen wunderbaren Sonntag mit viel Sonne.
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
nun kam ich dazu nach einer neuen Tafel Ausschau zu halten.
Ich war viel unterwegs.
Denke, dass wir diese Tafel noch nicht hatten, schau mal:
Transkription:
Aelius Florus mil(es) coh(ortis) V pr(aetoriae) |(centuria) // Vitalis op(tio) kark(eris)(!) / natione Pann(onius) vi/xit ann(os) XXXV mil(itavit ) / ann(os) XVI Aur(elius) Aulu/zanus her(es) b(ene) m(erenti) f(ecit)
Quelle: https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD000040
Wenn dir diese bildschöne Tafel gefällt, freue ich mich
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderbaren
Nachmittag/Abend
Ceres
nun kam ich dazu nach einer neuen Tafel Ausschau zu halten.
Ich war viel unterwegs.
Denke, dass wir diese Tafel noch nicht hatten, schau mal:
Transkription:
Aelius Florus mil(es) coh(ortis) V pr(aetoriae) |(centuria) // Vitalis op(tio) kark(eris)(!) / natione Pann(onius) vi/xit ann(os) XXXV mil(itavit ) / ann(os) XVI Aur(elius) Aulu/zanus her(es) b(ene) m(erenti) f(ecit)
Quelle: https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD000040
Wenn dir diese bildschöne Tafel gefällt, freue ich mich
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderbaren
Nachmittag/Abend
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres, ja gefällt mir!
Ein wirklich beeindruckendes Schmuckstück hast Du hier entdeckt. Nahezu unbeschädigt präsentiert sich diese Marmortafel dem Betrachter in seiner eleganten Form und wartet übersetzt zu werden.
Eine Inschrift aus der Zeit Kaiser „Severus_Alexander“ sein ursprünglicher Name war „Bassianus_Alexianus“ und als Kaiser nannte er sich „Marcus_Aurellius_Severus_Alexander“ https://de.wikipedia.org/wiki/Severus_Alexander . Der Zeitabschnitt Deiner Inschriftauswahl (201 AD – 300 AD) ist auch zu erkennen an den kunstvollen Ornamenten der Severerdynastie. Die Österreichische Habsburgermonarchie orientierte sich daran.
Viel Freude beim Übersetzen und Tüfteln!
Einen schönen und guten Morgen aus Wien nach Magdeburg
Sebius
Ein wirklich beeindruckendes Schmuckstück hast Du hier entdeckt. Nahezu unbeschädigt präsentiert sich diese Marmortafel dem Betrachter in seiner eleganten Form und wartet übersetzt zu werden.
Eine Inschrift aus der Zeit Kaiser „Severus_Alexander“ sein ursprünglicher Name war „Bassianus_Alexianus“ und als Kaiser nannte er sich „Marcus_Aurellius_Severus_Alexander“ https://de.wikipedia.org/wiki/Severus_Alexander . Der Zeitabschnitt Deiner Inschriftauswahl (201 AD – 300 AD) ist auch zu erkennen an den kunstvollen Ornamenten der Severerdynastie. Die Österreichische Habsburgermonarchie orientierte sich daran.
Viel Freude beim Übersetzen und Tüfteln!
Einen schönen und guten Morgen aus Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ja, das ist wirklich eine sehr elegante wunderschöne Tafel, die mir auch sehr
gefallen hat. Ich freue mich, dass die bildschöne Tafel dir auch gefällt!
So werde ich beginnen, diese zu übersetzen und bin gespannt, was sie zu uns
spricht.
Lieben Gruß aus dem grauen und wieder kalten Magdeburg zu dir nach Wien
und einen wunderschönen Tag, mein Freund
Ceres
EDIT:
Ich bin meinen Entwurf durchgegangen, doch bei der Zeile 2
Zeile 2 Majuskel: VITALIS OP KARK
Zeile 2 Transkription: Vitalis op(tio) kark(eris)(!)
finde ich das Wort karkeris nicht raus. Habe schon überlegt, ob ich es falsch
abgeschrieben haben könnte, aber scheinbar nicht.
Kein Übersetzer will es mir sagen...
ja, das ist wirklich eine sehr elegante wunderschöne Tafel, die mir auch sehr
gefallen hat. Ich freue mich, dass die bildschöne Tafel dir auch gefällt!
So werde ich beginnen, diese zu übersetzen und bin gespannt, was sie zu uns
spricht.
Lieben Gruß aus dem grauen und wieder kalten Magdeburg zu dir nach Wien
und einen wunderschönen Tag, mein Freund
Ceres
EDIT:
Ich bin meinen Entwurf durchgegangen, doch bei der Zeile 2
Zeile 2 Majuskel: VITALIS OP KARK
Zeile 2 Transkription: Vitalis op(tio) kark(eris)(!)
finde ich das Wort karkeris nicht raus. Habe schon überlegt, ob ich es falsch
abgeschrieben haben könnte, aber scheinbar nicht.
Kein Übersetzer will es mir sagen...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
bin zwar noch nicht so weit, aber es kann nur ein Name (oder Truppenname) sein.
Einen guten Morgen aus dem grauen Wien nach Magdeburg
Sebius
bin zwar noch nicht so weit, aber es kann nur ein Name (oder Truppenname) sein.
Einen guten Morgen aus dem grauen Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Sebius schrieb:@Liebe Ceres,
bin zwar noch nicht so weit, aber es kann nur ein Name (oder Truppenname) sein.
Einen guten Morgen aus dem grauen Wien nach Magdeburg
Sebius
Lieber Sebius,
ja, bei Vitalis sehe ich es genauso (Name oder Truppenname). Mir geht es ja nur
um das eine Wort kark(eris), was ich nicht herausfinde.
Ich hatte es auch mit c versucht. Das hatte sich Kerker beim kleinen Caesar gezeigt.
Ich denke aber nicht, dass die Übersetzung etwas mit Kerker zu tun hat.
Ich muss weiter suchen. Vielleicht finde ich es doch noch i-wie raus.
Lieben Gruß aus dem Schnee bedeckten Magdeburg zu dir nach Wien und einen
wunderbaren guten Morgen
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ich habe alles erdenkliche, selbst den großen Georges, durchgewühlt.
Das Wort kark(eris)(!) scheint es wohl gar nicht zu geben. Ich komme da einfach nicht
weiter... Das Wort gibt es wohl auch gar nicht... Ich weiß es nicht.
Oder einfach weglassen? Das wäre ja auch sehr schlecht. Aber ich weiß nicht,
wie ich dann mit dem fehlenden Wort übersetzen könnte !!
Hätte nicht gedacht, dass ich nur an einem Wort wieder scheitere...
Lieben Gruß aus dem graquen kalten Magdeburg zu dir nach Wien und einen
schönen Tag
Ceres
ich habe alles erdenkliche, selbst den großen Georges, durchgewühlt.
Das Wort kark(eris)(!) scheint es wohl gar nicht zu geben. Ich komme da einfach nicht
weiter... Das Wort gibt es wohl auch gar nicht... Ich weiß es nicht.
Oder einfach weglassen? Das wäre ja auch sehr schlecht. Aber ich weiß nicht,
wie ich dann mit dem fehlenden Wort übersetzen könnte !!
Hätte nicht gedacht, dass ich nur an einem Wort wieder scheitere...
Lieben Gruß aus dem graquen kalten Magdeburg zu dir nach Wien und einen
schönen Tag
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
es handelt sich wie bereits erwähnt um einen Namen, nämlich:
“Vitalis Optio Karkeris = Vitalis_Optio_Karkeris”
- welche/r aus der „natione Pannonius“ ....... (Abstammung Pannoniens, heutiges Ungarn) abstammt.
„Vitalis Optio Karkeris“ als gesamten Namen in gemischter Deklination (genitivisch) stehen lassen und keinesfalls übersetzen.
Einen wunderbar verschneiten Abend aus Wien nach Magdeburg
Sebius
es handelt sich wie bereits erwähnt um einen Namen, nämlich:
“Vitalis Optio Karkeris = Vitalis_Optio_Karkeris”
- welche/r aus der „natione Pannonius“ ....... (Abstammung Pannoniens, heutiges Ungarn) abstammt.
„Vitalis Optio Karkeris“ als gesamten Namen in gemischter Deklination (genitivisch) stehen lassen und keinesfalls übersetzen.
Einen wunderbar verschneiten Abend aus Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
na da hätte ich lange suchen können...
Vitalis - war mir ja klar, bei
optio - die Wahl.. hatte ich vermutet, und
karkeris - war der Knackpunkt!!
Ich danke dir. Dann waren es doch drei Personen.. Irgendwas stimmt aber nicht
Geht es hier nicht um den erstgenannten Aurelius Florus, der im Grabe liegt ??
Oder doch Vitalis Optius Karkeris ? Muss ich mir alles nochmal überdenken..
Ein Kommentar der Datenbank Heidelberg:
Eine centuria Vitalis der cohors V praetoria ist unter Severus Alexander bezeugt (CIL 6, 2833 = 32542).
Also schließe ich daraus, dass es der Name der Kohorte war, richtig??
Vielen Dank und lieben Gruß aus dem kalten Magdeburg zu dir nach Wien
und einen schönen Tag
Ceres
na da hätte ich lange suchen können...
Vitalis - war mir ja klar, bei
optio - die Wahl.. hatte ich vermutet, und
karkeris - war der Knackpunkt!!
Ich danke dir. Dann waren es doch drei Personen.. Irgendwas stimmt aber nicht
Geht es hier nicht um den erstgenannten Aurelius Florus, der im Grabe liegt ??
Oder doch Vitalis Optius Karkeris ? Muss ich mir alles nochmal überdenken..
Ein Kommentar der Datenbank Heidelberg:
Eine centuria Vitalis der cohors V praetoria ist unter Severus Alexander bezeugt (CIL 6, 2833 = 32542).
Also schließe ich daraus, dass es der Name der Kohorte war, richtig??
Vielen Dank und lieben Gruß aus dem kalten Magdeburg zu dir nach Wien
und einen schönen Tag
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
bei "Vitalis_Optio_Karkeris” geht beides, entweder als Personenname oder Truppenbezeichnung, raffinierteste Übersetzungslösung man lässt den Artikel davor einfach weg.
Vermute dass ursprünglich eine Person mit diesem Namen für diese > (Centuria oder als ein Centurio) Hundertschaft stand. Möglicherweise war "Vitalis_Optio_Karkeris” ein Centurio (Optio = mit dem Recht des Helden) der nach ihm benannten Centuria (Hundertschaft).
Centuria = Hundertschaft
Centurio = Centurio (Hauptmann, Offizier, Führer einer Hundertschaft)
Detail des Inschriftensteins aus der "Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby" mit der Bildnummer 00034
https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD000040
Denn auf dem Inschriftenstein am Ende der ersten Zeile steht nur ein > für das umgekehrte Ɔ und ist die Centuria oder eben der Centurio, deshalb ist beides möglich, jeweils in gemischer Deklination (genitivisch).
Einen wunderbar verschneiten Sonntag aus Wien nach Magdeburg
Sebius
bei "Vitalis_Optio_Karkeris” geht beides, entweder als Personenname oder Truppenbezeichnung, raffinierteste Übersetzungslösung man lässt den Artikel davor einfach weg.
Vermute dass ursprünglich eine Person mit diesem Namen für diese > (Centuria oder als ein Centurio) Hundertschaft stand. Möglicherweise war "Vitalis_Optio_Karkeris” ein Centurio (Optio = mit dem Recht des Helden) der nach ihm benannten Centuria (Hundertschaft).
Centuria = Hundertschaft
Centurio = Centurio (Hauptmann, Offizier, Führer einer Hundertschaft)
Detail des Inschriftensteins aus der "Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby" mit der Bildnummer 00034
https://edh.ub.uni-heidelberg.de/edh/inschrift/HD000040
Denn auf dem Inschriftenstein am Ende der ersten Zeile steht nur ein > für das umgekehrte Ɔ und ist die Centuria oder eben der Centurio, deshalb ist beides möglich, jeweils in gemischer Deklination (genitivisch).
Einen wunderbar verschneiten Sonntag aus Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
dann habe ich es jetzt richtig und habe den Artikel weggelassen.
Na dann bin ich jetzt auf dem richtigen Weg, denk ich mal..
Nochmals Denke sehr
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen
Tag
Ceres
dann habe ich es jetzt richtig und habe den Artikel weggelassen.
Na dann bin ich jetzt auf dem richtigen Weg, denk ich mal..
Nochmals Denke sehr
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien und einen wunderschönen
Tag
Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
hier nun meine Übersetzung und hoffe, ich hatte den richtigen Gedanke
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
Zeile 1 Majuskel: AELIVS FLORVS MIL COH V PR
Zeile 1 Transkription: Aelius Florus mil(es) coh(ortis) V pr(aetoriae) |(centuria)
Zeile 1 Übersetzung: Der Aelius Florus, Soldat der fünften Kohorte des Praetors der ersten Hundertschaft
Zeile 2 Majuskel: VITALIS OP KARK
Zeile 2 Transkription: Vitalis op(tio) kark(eris)(!)
Zeile 2 Übersetzung: Vitalis Optio Karkeris,
Zeile 3 Majuskel: NATION PANN VI
Zeile 3 Transkription: natione Pann(onius) vi-
Zeile 3 Übersetzung: Abstammung Pannonius (heutiges Ungarn)
Zeile 4 Majuskel: XIT ANN XXXV MIL
Zeile 4 Transkription: xit ann(os) XXXV mil(itavit)
Zeile 4 Übersetzung: hat gelebt an Jahren fünfunddreißig, geleistete
Zeile 5 Majuskel: ANN XVI AVR AVLV
Zeile 5 Transkription: ann(os) XVI Aur(elius) Aulu-
Zeile 5 Übersetzung: Dienstjahre sechszehn. Der Aurelius ---
Zeile 6 Majuskel: ZANVS IHR B M F
Zeile 6 Transkription: zanus her(es) b(ene) m(erenti) f(ecit)
Zeile 6 Übersetzung: Auluzanus, das Erbe, hat es dem wohlverdienten errichtet.
Im Zusammenhang:
Der Aelius Florus, Soldat der fünften Kohorte des Praetors der ersten Hundertschaft Vitalis Optio Karkeris, Abstammung Pannonius (heutiges Ungarn) hat gelebt an Jahren fünfunddreißig, geleistete Dienstjahre sechszehn. Der Aurelius Auluzanus, das Erbe, hat es dem wohlverdienten errichtet.
hier nun meine Übersetzung und hoffe, ich hatte den richtigen Gedanke
Lieben Gruß aus Magdeburg zu dir nach Wien
Ceres
Zeile 1 Majuskel: AELIVS FLORVS MIL COH V PR
Zeile 1 Transkription: Aelius Florus mil(es) coh(ortis) V pr(aetoriae) |(centuria)
Zeile 1 Übersetzung: Der Aelius Florus, Soldat der fünften Kohorte des Praetors der ersten Hundertschaft
Zeile 2 Majuskel: VITALIS OP KARK
Zeile 2 Transkription: Vitalis op(tio) kark(eris)(!)
Zeile 2 Übersetzung: Vitalis Optio Karkeris,
Zeile 3 Majuskel: NATION PANN VI
Zeile 3 Transkription: natione Pann(onius) vi-
Zeile 3 Übersetzung: Abstammung Pannonius (heutiges Ungarn)
Zeile 4 Majuskel: XIT ANN XXXV MIL
Zeile 4 Transkription: xit ann(os) XXXV mil(itavit)
Zeile 4 Übersetzung: hat gelebt an Jahren fünfunddreißig, geleistete
Zeile 5 Majuskel: ANN XVI AVR AVLV
Zeile 5 Transkription: ann(os) XVI Aur(elius) Aulu-
Zeile 5 Übersetzung: Dienstjahre sechszehn. Der Aurelius ---
Zeile 6 Majuskel: ZANVS IHR B M F
Zeile 6 Transkription: zanus her(es) b(ene) m(erenti) f(ecit)
Zeile 6 Übersetzung: Auluzanus, das Erbe, hat es dem wohlverdienten errichtet.
Im Zusammenhang:
Der Aelius Florus, Soldat der fünften Kohorte des Praetors der ersten Hundertschaft Vitalis Optio Karkeris, Abstammung Pannonius (heutiges Ungarn) hat gelebt an Jahren fünfunddreißig, geleistete Dienstjahre sechszehn. Der Aurelius Auluzanus, das Erbe, hat es dem wohlverdienten errichtet.
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
@Liebe Ceres,
im Großen und Ganzen gut hinbekommen, bravo! – nur die „praetoriae“ (am Stein mit PR abgekürzt) in dem Fall ein lat. Nomen sind die Prätorianer (Garde) und der senkrechte Strich in der Transkription der Uni- Heidelberg nach dem Wort ist ein verkehrtes Ɔ am Original als > geschrieben, kann man leicht übersehen. Passend dazu der Name „Vitalis_Optio_Karkeris“ - als "Optio" Held mit Kriegsrecht (Macht der Wahl) des Kommandant seiner Hundertschaft gleichbenannter Einheit, erinnert an heutige Spezialeinheiten der US- Navy-SEALS bzw. Nationalgarde ähnlicher Einsatzbereiche (eher brutal).
Abbildung aus „Frag_Caesar"
Als der junge Soldat_Aelius_Florus zur Einheit des „Vitalis_Optio_Karkeris“ kam hat er als Praetorianer eventuell so ähnlich ausgesehen (Abbildung aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4torianer ) seiner Grabinschrift der "Römisch- Ungarischen Nationalgarde".
Junger Praetorianer Abbildung Wikipedia
Grabstein des Aelius Florus
Grabstein des Soldaten Aelius Florus der Prätorianer, errichtet durch Aurelius Auluzanus als Erbe des wohlverdienten Verstorbenen. Dieser wurde fünfunddreißig Jahre alt mit sechzehn geleisteten Jahren beim Militär. Er verübte seinen Dienst in der fünften Kohorte Prätorianer aus der Hundertschaft „Vitalis_Optio_Karkeris“ (Optio = Recht des Helden, Kriegsrecht) der Bevölkerung Pannoniens stammend, dem heutigen Ungarn. Truppenbezeichnung und Name des Kommandant waren identisch. Der Grabstein mit dieser Inschrift stammt aus den Jahren 201_n. bis 300_n. der Zeit „Severus Alexander“ (ursprünglich „Bassianus Alexianus“ als Kaiser „Marcus Aurellius Severus Alexander“). Angelehnt an den Namen „Florus“ (Florian) des Verstorbenen kunstvoll blühender Ornamente seines Grabsteins der Severer-Dynastie orientierte sich stilistisch später genauso die Österreichische Habsburgermonarchie.
Majuskeln und Transkription stammen aus dem Server der Uni- Heidelberg Nr._HD000040 und eine Centuria Vitalis der fünften Kohorte unter Severus Alexander gibt es ebenso auf der Inschrift „CIL 6, 2833 = 32542“. Abbildung dazu aus der Epigraphik- Datenbank Clauss / Slaby Nr. EDCS-08500016.
Abbildung aus der Epigraphik-Datenbank Clauss / Slaby Nr. EDCS-08500016
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: AELIVS . FLORVS . MIL . COH . V . PR . > .
Zeile 1) Transkription: Aelius Florus mil(es) coh(ortis) V pr(aetoriae) Centuria
Zeile 1) Übersetzung: Der Aelius Florus der Soldat der fünften Kohorte Prätorianer der Hundertschaft
Zeile 2) Majuskeln: VITALIS . OP . KARK .
Zeile 2) Transkription: Vitalis Op(tio) Kark(eris)
Zeile 2) Übersetzung: „Vitalis Optio Karkeris“
Zeile 3) Majuskeln: NATIONE . PANN . VI .
Zeile 3) Transkription: natione Pann(onius) vi-
Zeile 3) Übersetzung: der Bevölkerung Pannoniens
Zeile 4) Majuskeln: XIT . ANN . XXXV . MIL .
Zeile 4) Transkription: xit ann(os) XXXV mil(itavit)
Zeile 4) Übersetzung: hat gelebt fünfunddreißig Jahre mit geleisteten Kriegsdienst
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XVI . AVR . AVLV .
Zeile 5) Transkription: ann(os) XVI Aur(elius) Aulu-[
Zeile 5) Übersetzung: an Jahren sechzehn. Der Aurelius Auluzanus
Zeile 6) Majuskeln: ZANVS . HER . B . M . F .
Zeile 6) Transkription: zanus her(es) b(ene) m(erenti) f(ecit)
Zeile 6) Übersetzung: ______ der Erbe dem wohlverdienten es errichtet hat.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im gesamten Text:
Der Aelius Florus der Soldat der fünften Kohorte Prätorianer der Hundertschaft „Vitalis Optio Karkeris“ aus der Bevölkerung Pannoniens, hat gelebt fünfunddreißig Jahre mit sechszehn geleisteten Jahren im Kriegsdienst.
Der Aurelius Auluzanus der Erbe dem wohlverdienten es errichtet hat.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Als PDF- Datei zum Download
https://up.picr.de/43337692nq.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
https://up.picr.de/39754593gm.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis zum 2. April 2022, Band III.
https://up.picr.de/43337713al.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einen schönen Nachmittag aus dem verregneten Wien nach Magdeburg
Sebius
im Großen und Ganzen gut hinbekommen, bravo! – nur die „praetoriae“ (am Stein mit PR abgekürzt) in dem Fall ein lat. Nomen sind die Prätorianer (Garde) und der senkrechte Strich in der Transkription der Uni- Heidelberg nach dem Wort ist ein verkehrtes Ɔ am Original als > geschrieben, kann man leicht übersehen. Passend dazu der Name „Vitalis_Optio_Karkeris“ - als "Optio" Held mit Kriegsrecht (Macht der Wahl) des Kommandant seiner Hundertschaft gleichbenannter Einheit, erinnert an heutige Spezialeinheiten der US- Navy-SEALS bzw. Nationalgarde ähnlicher Einsatzbereiche (eher brutal).
Abbildung aus „Frag_Caesar"
Als der junge Soldat_Aelius_Florus zur Einheit des „Vitalis_Optio_Karkeris“ kam hat er als Praetorianer eventuell so ähnlich ausgesehen (Abbildung aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4torianer ) seiner Grabinschrift der "Römisch- Ungarischen Nationalgarde".
Junger Praetorianer Abbildung Wikipedia
Grabstein des Aelius Florus
Grabstein des Soldaten Aelius Florus der Prätorianer, errichtet durch Aurelius Auluzanus als Erbe des wohlverdienten Verstorbenen. Dieser wurde fünfunddreißig Jahre alt mit sechzehn geleisteten Jahren beim Militär. Er verübte seinen Dienst in der fünften Kohorte Prätorianer aus der Hundertschaft „Vitalis_Optio_Karkeris“ (Optio = Recht des Helden, Kriegsrecht) der Bevölkerung Pannoniens stammend, dem heutigen Ungarn. Truppenbezeichnung und Name des Kommandant waren identisch. Der Grabstein mit dieser Inschrift stammt aus den Jahren 201_n. bis 300_n. der Zeit „Severus Alexander“ (ursprünglich „Bassianus Alexianus“ als Kaiser „Marcus Aurellius Severus Alexander“). Angelehnt an den Namen „Florus“ (Florian) des Verstorbenen kunstvoll blühender Ornamente seines Grabsteins der Severer-Dynastie orientierte sich stilistisch später genauso die Österreichische Habsburgermonarchie.
Majuskeln und Transkription stammen aus dem Server der Uni- Heidelberg Nr._HD000040 und eine Centuria Vitalis der fünften Kohorte unter Severus Alexander gibt es ebenso auf der Inschrift „CIL 6, 2833 = 32542“. Abbildung dazu aus der Epigraphik- Datenbank Clauss / Slaby Nr. EDCS-08500016.
Abbildung aus der Epigraphik-Datenbank Clauss / Slaby Nr. EDCS-08500016
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 1) Majuskeln: AELIVS . FLORVS . MIL . COH . V . PR . > .
Zeile 1) Transkription: Aelius Florus mil(es) coh(ortis) V pr(aetoriae) Centuria
Zeile 1) Übersetzung: Der Aelius Florus der Soldat der fünften Kohorte Prätorianer der Hundertschaft
Zeile 2) Majuskeln: VITALIS . OP . KARK .
Zeile 2) Transkription: Vitalis Op(tio) Kark(eris)
Zeile 2) Übersetzung: „Vitalis Optio Karkeris“
Zeile 3) Majuskeln: NATIONE . PANN . VI .
Zeile 3) Transkription: natione Pann(onius) vi-
Zeile 3) Übersetzung: der Bevölkerung Pannoniens
Zeile 4) Majuskeln: XIT . ANN . XXXV . MIL .
Zeile 4) Transkription: xit ann(os) XXXV mil(itavit)
Zeile 4) Übersetzung: hat gelebt fünfunddreißig Jahre mit geleisteten Kriegsdienst
Zeile 5) Majuskeln: ANN . XVI . AVR . AVLV .
Zeile 5) Transkription: ann(os) XVI Aur(elius) Aulu-[
Zeile 5) Übersetzung: an Jahren sechzehn. Der Aurelius Auluzanus
Zeile 6) Majuskeln: ZANVS . HER . B . M . F .
Zeile 6) Transkription: zanus her(es) b(ene) m(erenti) f(ecit)
Zeile 6) Übersetzung: ______ der Erbe dem wohlverdienten es errichtet hat.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im gesamten Text:
Der Aelius Florus der Soldat der fünften Kohorte Prätorianer der Hundertschaft „Vitalis Optio Karkeris“ aus der Bevölkerung Pannoniens, hat gelebt fünfunddreißig Jahre mit sechszehn geleisteten Jahren im Kriegsdienst.
Der Aurelius Auluzanus der Erbe dem wohlverdienten es errichtet hat.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Als PDF- Datei zum Download
https://up.picr.de/43337692nq.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 22. Oktober 2018 bis zum 26. April 2020, Band I. & Band II.
https://up.picr.de/39754593gm.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alle Übersetzungen ab 24. April 2020 bis zum 2. April 2022, Band III.
https://up.picr.de/43337713al.pdf
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einen schönen Nachmittag aus dem verregneten Wien nach Magdeburg
Sebius
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2534
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
Lieber Sebius,
ich danke dir, dass du meine Übersetzung anerkennst. Deine Hinweise werde ich mir merken,
besonders die Bedeutung des Wortes "optio"
Auch diese bildschöne Tafel offenbarte uns hochinteressanten Blick der Prätorianer und des
Aelius Florus, der m. E. viel zu früh verstorben ist. Das Leben der Prätorianer war sehr oft
begrenzt, besonders wenn sie dem Militär dienten.
Lieben Gruß aus dem abendlichen Magdeburg zu dir nach Wien und einen schönen Abend
Ceres
..........................................................
*) Ich bin schon sehr gespannt auf deine neue Entdeckung
ich danke dir, dass du meine Übersetzung anerkennst. Deine Hinweise werde ich mir merken,
besonders die Bedeutung des Wortes "optio"
Auch diese bildschöne Tafel offenbarte uns hochinteressanten Blick der Prätorianer und des
Aelius Florus, der m. E. viel zu früh verstorben ist. Das Leben der Prätorianer war sehr oft
begrenzt, besonders wenn sie dem Militär dienten.
Lieben Gruß aus dem abendlichen Magdeburg zu dir nach Wien und einen schönen Abend
Ceres
..........................................................
*) Ich bin schon sehr gespannt auf deine neue Entdeckung
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Seite 35 von 43 • 1 ... 19 ... 34, 35, 36 ... 39 ... 43
Ähnliche Themen
» Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
» Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
» Lateinischer Text
» Übersetzungen alter Lateinischer Inschriften
» Lateinischer Text
Seite 35 von 43
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|