Abwanderung von Ost nach West
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Abwanderung von Ost nach West
Während die Debatte um die Flüchtlinge die Öffentlichkeit beherrscht, darf man nicht vergessen, dass wir auch in Deutschland eine Art "Flüchtlingsproblem" haben, ironisch gemeint, nämlich die fortgesetzte Abwanderung aus der ehemaligen DDR. Von 1990 bis 2011 haben per Saldo 1,7 Millionen Menschen die neuen Bundesländer verlassen. Allmählich ebbt diese Welle ab. Das ist aber kein Grund zum Jubeln, denn es gibt nicht mehr genug Leute, die auswandern könnten.
„Auf der einen Seite lässt ein demografisches Phänomen die Abwanderungsziffern sinken: Die Zahl der 18- bis 25-Jährigen, die bei weitem mobilste Altersgruppe, schrumpft erheblich. Gegenwärtig erreicht der Geburteneinbruch von 1994, als die durchschnittliche Kinderzahl je Frau in Osten Deutschlands nur noch 0,77 betrug und somit eine halbierte Generation zur Welt kam, das Ausbildungsalter. Zwischen 2005 und 2010 hat sich die Zahl der 18- bis 25-Jährigen Ostdeutschen um mehr als 20 Prozent reduziert - es gibt also immer weniger junge Menschen, die abwandern können.
Auch wenn ein Abflauen der Abwanderung aus Ostdeutschland wahrscheinlich ist: der demografische Wandel kann dadurch nicht gestoppt werden. Durch die jahrelangen Wegzüge potenzieller Eltern und die geringe Zahl an Geborenen sterben seit 1999 in den neuen Bundesländern jedes Jahr rund 50.000 Menschen mehr, als geboren werden. Somit wird sich der Bevölkerungsrückgang fortsetzen, auch wenn künftig niemand mehr abwandert.
http://www.berlin-institut.org/newsletter/Newsletter_140.html.html#Artikel2
Es sind die jungen Menschen, die wegziehen, denn die Älteren hätten in Westdeutschland auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance. Und es sind vor allem die qualifizierten Arbeitskräfte, die nach wie vor fortgehen. Und noch etwas ist erstaunlich: Vor allem die jungen Frauen verlassen die neuen Bundesländer, die Männer sind weniger mobil. Deshalb gibt es in der früheren DDR ein Defizit an Frauen und viele alte Leute. Wie sich dies in der Bleibegesellschaft auswirken wird, muss abgewartet werden.
Ausbluten tun vor allem die ländlichen Regionen und kleinen Orte, die Großstädte sind nicht so stark betroffen. Wenige Bevölkerungsverluste hatten Sachsen und Brandenburg. Letzteres allerdings hauptsächlich deshalb, weil viele Bewohner aus Kostengründen von Berlin ins Umland umgezogen sind.
„Auf der einen Seite lässt ein demografisches Phänomen die Abwanderungsziffern sinken: Die Zahl der 18- bis 25-Jährigen, die bei weitem mobilste Altersgruppe, schrumpft erheblich. Gegenwärtig erreicht der Geburteneinbruch von 1994, als die durchschnittliche Kinderzahl je Frau in Osten Deutschlands nur noch 0,77 betrug und somit eine halbierte Generation zur Welt kam, das Ausbildungsalter. Zwischen 2005 und 2010 hat sich die Zahl der 18- bis 25-Jährigen Ostdeutschen um mehr als 20 Prozent reduziert - es gibt also immer weniger junge Menschen, die abwandern können.
Auch wenn ein Abflauen der Abwanderung aus Ostdeutschland wahrscheinlich ist: der demografische Wandel kann dadurch nicht gestoppt werden. Durch die jahrelangen Wegzüge potenzieller Eltern und die geringe Zahl an Geborenen sterben seit 1999 in den neuen Bundesländern jedes Jahr rund 50.000 Menschen mehr, als geboren werden. Somit wird sich der Bevölkerungsrückgang fortsetzen, auch wenn künftig niemand mehr abwandert.
http://www.berlin-institut.org/newsletter/Newsletter_140.html.html#Artikel2
Es sind die jungen Menschen, die wegziehen, denn die Älteren hätten in Westdeutschland auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance. Und es sind vor allem die qualifizierten Arbeitskräfte, die nach wie vor fortgehen. Und noch etwas ist erstaunlich: Vor allem die jungen Frauen verlassen die neuen Bundesländer, die Männer sind weniger mobil. Deshalb gibt es in der früheren DDR ein Defizit an Frauen und viele alte Leute. Wie sich dies in der Bleibegesellschaft auswirken wird, muss abgewartet werden.
Ausbluten tun vor allem die ländlichen Regionen und kleinen Orte, die Großstädte sind nicht so stark betroffen. Wenige Bevölkerungsverluste hatten Sachsen und Brandenburg. Letzteres allerdings hauptsächlich deshalb, weil viele Bewohner aus Kostengründen von Berlin ins Umland umgezogen sind.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Ich kann jetzt nur von mir als Neunzehnjähriger ausgehen und ich habe dort damals keine Perspektive gesehen und sehe sie noch immer nicht.
Exmitglied-2- Anzahl der Beiträge : 78
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Es wird wirklich interessant sein, wie es sich entwickelt.
Den Bundesländern fehlen wegen der deutschen Systematik, dass die Einkommensteuer überall gleich hoch ist, aber auch Mobilitätsreize. Man stelle sich vor, die Körperschaft- und Einkommensteuer hätten einen Bundes- udn einen Landesanteil udn die Länder könnten über den Länderanteil selbst entscheiden. Das könnte Investitionsanzeize bieten. Oder Leute, die nur von ihrem Kapital leben, würden in Mecklenburg-Vorpommern erheblich geringere Steuern zahlen.
Den Bundesländern fehlen wegen der deutschen Systematik, dass die Einkommensteuer überall gleich hoch ist, aber auch Mobilitätsreize. Man stelle sich vor, die Körperschaft- und Einkommensteuer hätten einen Bundes- udn einen Landesanteil udn die Länder könnten über den Länderanteil selbst entscheiden. Das könnte Investitionsanzeize bieten. Oder Leute, die nur von ihrem Kapital leben, würden in Mecklenburg-Vorpommern erheblich geringere Steuern zahlen.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Ich gehe davon aus, daß diese Gebiete sich wiederbevölkern werden. Im Westen ist es eng,
dicht besiedelt, Grundstücke und Immobilien sind sehr teuer - bald wird man in den Osten gehen, weil dort Raum brach liegt.
Die Idee, Flüchtlinge im Osten Deutschlands anzusiedeln, funktioniert nicht, weil sie sich dort
mangels Arbeitsplätzen noch sehr viel schwerer integrieren können als im Westen.
Die Einstellung der ostdeutschen Bevölkerung zu Flüchtlingen ist noch negativr als die der in Westdeutschland lebenden Menschen - verständlich, wenn man selbst kein oder nur ein geringes Auskommen hat, ist an eben weniger bereit, Flüchtlinge aufzunehmen.
dicht besiedelt, Grundstücke und Immobilien sind sehr teuer - bald wird man in den Osten gehen, weil dort Raum brach liegt.
Die Idee, Flüchtlinge im Osten Deutschlands anzusiedeln, funktioniert nicht, weil sie sich dort
mangels Arbeitsplätzen noch sehr viel schwerer integrieren können als im Westen.
Die Einstellung der ostdeutschen Bevölkerung zu Flüchtlingen ist noch negativr als die der in Westdeutschland lebenden Menschen - verständlich, wenn man selbst kein oder nur ein geringes Auskommen hat, ist an eben weniger bereit, Flüchtlinge aufzunehmen.
Gontscharow- Gründungsmitglied
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Wenn man sich die Bevölkerungszahl der DDR (16,7 Mio.) ansieht und dann die Einwohnerzahl der jetzigen neuen Bundesländer einschließlich Berlin (Ost) gegenüberstellt, wird man feststellen, dass der negative Bevölkerungssaldo sogar 2,5 Mio. Menschen ausmacht. Das sind 15 Prozent der Bevölkerung und somit ein historischer Aderlass, der seinesgleichen nicht hat.
Damit sind nicht nur weitere demografische Probleme verbunden, sondern auch wirtschaftliche. Die neuen Bundesländer werden auf lange Sicht, wahrscheinlich immer, weiter am Tropf hängen müssen. Bedenklich ist auch, dass die Einkommenslücke zwischen Ost und West seit 2000 nicht mehr geringer geworden ist. Wenn man sich dann noch ansieht, dass gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie nach der Deindustrialisierung eher Mangelware sind, dann kann man für die Entwicklung der NBL nicht optimistisch sein.
Der Osten der Bundesrepublik wird zu einer Region der Alten, der Armen und der Dummen*.
Statt Privatisierung und damit Abwicklung im Schweinsgalopp hätte man doch besser die Industriebetriebe sanieren und wettbewerbsfähig machen sollen. Das wäre möglich gewesen und auch nicht viel teurer oder gar billiger gewesen, als diesen Teil Deutschlands auf Dauer alimentieren zu müssen.
Diese fatale Entwicklung wird auch Auswirkungen auf die Politik haben. Die dort noch vorhandenen jungen Leute fühlen sich von den etablierten Parteien nicht vertreten. Das wird sie aber nicht nach links treiben, im Gegenteil. Und die älteren Semester richten sich auf niedrigem Niveau ein und sterben irgendwann weg.
Eine solche Entwicklung macht diese Regionen nicht attraktiver für Zuwanderung oder für Gewerbeansiedlungen. Ein Teufelskreis!
* Damit ist gemeint, dass die bleiben werden, die aufgrund mangelnder Ausbildung und mangelnder Ausbildungsfähigkeit woanders keine Chance haben, wodurch es auch zu einer "Bildungsentmischung" kommen wird.
Damit sind nicht nur weitere demografische Probleme verbunden, sondern auch wirtschaftliche. Die neuen Bundesländer werden auf lange Sicht, wahrscheinlich immer, weiter am Tropf hängen müssen. Bedenklich ist auch, dass die Einkommenslücke zwischen Ost und West seit 2000 nicht mehr geringer geworden ist. Wenn man sich dann noch ansieht, dass gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie nach der Deindustrialisierung eher Mangelware sind, dann kann man für die Entwicklung der NBL nicht optimistisch sein.
Der Osten der Bundesrepublik wird zu einer Region der Alten, der Armen und der Dummen*.
Statt Privatisierung und damit Abwicklung im Schweinsgalopp hätte man doch besser die Industriebetriebe sanieren und wettbewerbsfähig machen sollen. Das wäre möglich gewesen und auch nicht viel teurer oder gar billiger gewesen, als diesen Teil Deutschlands auf Dauer alimentieren zu müssen.
Diese fatale Entwicklung wird auch Auswirkungen auf die Politik haben. Die dort noch vorhandenen jungen Leute fühlen sich von den etablierten Parteien nicht vertreten. Das wird sie aber nicht nach links treiben, im Gegenteil. Und die älteren Semester richten sich auf niedrigem Niveau ein und sterben irgendwann weg.
Eine solche Entwicklung macht diese Regionen nicht attraktiver für Zuwanderung oder für Gewerbeansiedlungen. Ein Teufelskreis!
* Damit ist gemeint, dass die bleiben werden, die aufgrund mangelnder Ausbildung und mangelnder Ausbildungsfähigkeit woanders keine Chance haben, wodurch es auch zu einer "Bildungsentmischung" kommen wird.
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Die Abwanderung zu stoppen kann nur durch Ansiedlung konkurrenzfähiger Unternehmen erfolgen – und da sehe ich das grosse Problem der heutigen globalen Marktwirtschaft.
Wallensten hat es in einem anderen Thread erwähnt: Ist erst mal eine Region im Hintertreffen, gehen vor allem die qualifizierten Bewohner weg – ein Teufelskreis.
Wir haben so etwas in Südeuropa, etwa Griechenland oder Spanien. Wie man daraus finden kann – ich habe da leider kein Rezept.
Dass man hätte die Betriebe leicht sanieren können, ich zweifele daran, kenne das hier aus Tschechien, da ist auch vieles falsch gelaufen, und da hatte man noch den Vorteil der günstigeren Währung.
Man war ohnehin nicht gut vorbereitet auf den Fall des Kommunismus, wir hatten hier schon einen Thread dazu, link:.
https://geschichte-forum.forumieren.de/t203-war-die-wissenschaft-auf-das-jahr-1989-vorbereitet-hatte-man-konzepte-des-ubergangs-und-reformen-vom-kommunismus-zur-marktwirtschaft
Wallensten hat es in einem anderen Thread erwähnt: Ist erst mal eine Region im Hintertreffen, gehen vor allem die qualifizierten Bewohner weg – ein Teufelskreis.
Wir haben so etwas in Südeuropa, etwa Griechenland oder Spanien. Wie man daraus finden kann – ich habe da leider kein Rezept.
Dass man hätte die Betriebe leicht sanieren können, ich zweifele daran, kenne das hier aus Tschechien, da ist auch vieles falsch gelaufen, und da hatte man noch den Vorteil der günstigeren Währung.
Man war ohnehin nicht gut vorbereitet auf den Fall des Kommunismus, wir hatten hier schon einen Thread dazu, link:.
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Marek1964- Admin
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Re: Abwanderung von Ost nach West
In einem Geschichtsforum sollte eine Perspekive erlaubt sein, die die vielen Jahrtausende der Menschheitsgeschichte mit berücksichtigt. Die 25 Jahre, die seit der deutschen Vereinigung ins Land gegangen sind, stellen für ein Menschenleben eine beachtliche Zeitspanne da, angesichts der Geschichte sind sie nichts.
Nach dem 30-jährigen Krieg hatten einige Regionen Deutschlands bis zu zwei Drittel ihrer Einwohner veroren - auch diese haben sich wieder erholt, es hat aber ein paar Generationen gedauert. Heute wird das schneller gehen. Ich gehe nicht davon aus, daß eine Region im Herzen des dichtbesiedelten Europa, die zu einem sehr reichem Land gehört, sich auf Dauer in eine Einöde verwandelt. Dieses Schicksal widerfährt Regionen in den Weiten Rußlands - zur Freude der Chinesen, die durch diese Entwicklung hoffen können, mittelfristig Regionen zurückzuerlangen, die sie im 19. Jahrhundert an Rußland abtreten mußten.
Nach dem 30-jährigen Krieg hatten einige Regionen Deutschlands bis zu zwei Drittel ihrer Einwohner veroren - auch diese haben sich wieder erholt, es hat aber ein paar Generationen gedauert. Heute wird das schneller gehen. Ich gehe nicht davon aus, daß eine Region im Herzen des dichtbesiedelten Europa, die zu einem sehr reichem Land gehört, sich auf Dauer in eine Einöde verwandelt. Dieses Schicksal widerfährt Regionen in den Weiten Rußlands - zur Freude der Chinesen, die durch diese Entwicklung hoffen können, mittelfristig Regionen zurückzuerlangen, die sie im 19. Jahrhundert an Rußland abtreten mußten.
Gontscharow- Gründungsmitglied
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Marek1964 schrieb:Die Abwanderung zu stoppen kann nur durch Ansiedlung konkurrenzfähiger Unternehmen erfolgen – und da sehe ich das grosse Problem der heutigen globalen Marktwirtschaft.
Wallensten hat es in einem anderen Thread erwähnt: Ist erst mal eine Region im Hintertreffen, gehen vor allem die qualifizierten Bewohner weg – ein Teufelskreis.
Wir haben so etwas in Südeuropa, etwa Griechenland oder Spanien. Wie man daraus finden kann – ich habe da leider kein Rezept.
Dass man hätte die Betriebe leicht sanieren können, ich zweifele daran, kenne das hier aus Tschechien, da ist auch vieles falsch gelaufen, und da hatte man noch den Vorteil der günstigeren Währung.
Man war ohnehin nicht gut vorbereitet auf den Fall des Kommunismus, wir hatten hier schon einen Thread dazu, link:.
https://geschichte-forum.forumieren.de/t203-war-die-wissenschaft-auf-das-jahr-1989-vorbereitet-hatte-man-konzepte-des-ubergangs-und-reformen-vom-kommunismus-zur-marktwirtschaft
Ich sehe das ähnlich. Was man bei den Klagen über die Treuhand und deren Zerstörungs- und Verschleuderungspolitik immer vergisst, es gab einfach das Problem der zu einem sehr großen Teil nicht konkurrenzfähigen Produkten der DDR. Die östlichen Nachbarländer haben die trotzdem immer aufgesaugt innerhalb des COMECON, aber durch die Einführung der D-Mark in der DDR, waren die dann eben nicht mehr billiger und verloren den Vorteil.
Auch die DDR Bürger wollten lieber VW und Opel statt Trabant und Wartburg. Die Konkurrenzfähigen Marken wie Spreewaldgurken, Hallorenkugeln usw. usw. mussten erstmal auf dem bundesdeutschen Markt Fuß fassen. Schließlich wurden auch auf dem Gebiet der neuen Länder erstmal zu einem großen Teil Westprodukte konsulmiert. Ein logischer Probiereffekt.
Es gibt genügend Beispiele wie aus, oder anstatt der DDR Betriebe sehr konkurrenzfähige Produzenten entstanden. von Carl-Zeiss, über VW, Opel, BMW, Porsche, alles gut laufende Betriebe.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Im Thema zum DDR Sport habe ich ja auch die Frage gestellt, wieso heute der Fussball im Osten in den beiden ersten Bundesligen so untervertreten ist; dieser Artikel gibt die Antwort:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/regionalligist-1-fc-magdeburg-wird-50-jahre-alt-a-1030041.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/regionalligist-1-fc-magdeburg-wird-50-jahre-alt-a-1030041.html
Die Abwanderung von talentierten Nachwuchsspielern ist noch immer eines der größten Probleme. Viele Jugendspieler aus Ostdeutschland wechseln zu den U-Teams der Bundesligaklubs. Ein Beispiel ist Enis Bytygi. Der 18-Jährige wurde im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Magdeburg ausgebildet, machte in der A-Junioren-Bundesliga auf sich aufmerksam und wechselte ins U 19-Team des SV Weder Bremen. "Talentierte Nachwuchsspieler kann man nur schwer halten. Wenn die Ausbildungsvereine Aufwandsentschädigungen erhalten würden, lohnt es sich zumindest finanziell", sagt Moldenhauer.
Marek1964- Admin
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Manche Regionen in Ostdeutschland sind bevölkerungsmäßig inzwischen so ausgedünnt, das einige Naturschützer jetzt von einem „Wolfserwartungsland“ sprechen.
Wölfe gibt es ja inzwischen wieder in manchen Gebieten Deutschlands. Sie stammen aus Polen oder Weißrussland, es handelt sich also um Wölfe mit einem Migrationshintergrund. Sie brauchen jedoch kein Asylverfahren zu durchlaufen, sondern unterliegen sogar dem Artenschutz. Sehr zum Ärger mancher Bauern und Jäger, die die ungebetenen Neuankömmlinge am liebsten abschießen würden. Wölfe sollen harmlos sein, ganz so angenehm empfinde ich ihre Gegenwart jedoch nicht.
Vielleicht ist das ja die Zukunft von einigen Teilen im Osten. Große Reservate mit Wölfen, Wisenten, Luchse usw. Damit kann man vielleicht sogar ein bisschen Geld verdienen.
Wölfe gibt es ja inzwischen wieder in manchen Gebieten Deutschlands. Sie stammen aus Polen oder Weißrussland, es handelt sich also um Wölfe mit einem Migrationshintergrund. Sie brauchen jedoch kein Asylverfahren zu durchlaufen, sondern unterliegen sogar dem Artenschutz. Sehr zum Ärger mancher Bauern und Jäger, die die ungebetenen Neuankömmlinge am liebsten abschießen würden. Wölfe sollen harmlos sein, ganz so angenehm empfinde ich ihre Gegenwart jedoch nicht.
Vielleicht ist das ja die Zukunft von einigen Teilen im Osten. Große Reservate mit Wölfen, Wisenten, Luchse usw. Damit kann man vielleicht sogar ein bisschen Geld verdienen.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Das 17. Jh taugt wohl nicht als Vergleich. Damals war der Hauptwirtschaftsfaktor fruchtbarer Boden, die Städte mehr das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Auf der anderen Seite werden große Teile des Ostens dünn besiedelte land- und forstwirtschaftlich genutzte Bereiche bleiben. Eine wirkliche wirtschaftliche Erholung kommt mir unwahrscheinlich vor. Es ist etwa so gekommen, wie ich mir das 1990 vorgestellt habe, als der Dicke über "blühende Landschaften" geschwärmt hat: Es wird eine Art Norddeutschland. Industrialisierung nur über staatliche Zuschüsse. Natürlich ist das für die Menschen, die dort bleiben wollen, hart. Das gibt es aber überall in Deutschland (außer in den Stadtstaaten), wenn auch nicht so flächendeckend. Ich finde das nicht schlimm.Gontscharow schrieb:In einem Geschichtsforum sollte eine Perspekive erlaubt sein, die die vielen Jahrtausende der Menschheitsgeschichte mit berücksichtigt. Die 25 Jahre, die seit der deutschen Vereinigung ins Land gegangen sind, stellen für ein Menschenleben eine beachtliche Zeitspanne da, angesichts der Geschichte sind sie nichts.
Nach dem 30-jährigen Krieg hatten einige Regionen Deutschlands bis zu zwei Drittel ihrer Einwohner veroren - auch diese haben sich wieder erholt, es hat aber ein paar Generationen gedauert. Heute wird das schneller gehen. Ich gehe nicht davon aus, daß eine Region im Herzen des dichtbesiedelten Europa, die zu einem sehr reichem Land gehört, sich auf Dauer in eine Einöde verwandelt. Dieses Schicksal widerfährt Regionen in den Weiten Rußlands - zur Freude der Chinesen, die durch diese Entwicklung hoffen können, mittelfristig Regionen zurückzuerlangen, die sie im 19. Jahrhundert an Rußland abtreten mußten.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Abwanderung weiterhin von Ost nach West!
Bis Schröder habe ich es auf die Kanzlerschaft durch Wessis begründet. Aber ein Jahrzehnt Regierung durch die (Ossi-) Merkel und einige verlorene Jahre durch die Präsidentschaft Gaucks hätte das korrigiert werden können. Man sieht also, die neuen Bundesländer sind nichts weiter, als die verlängerte Werkbank des Westens.
Und Pfarrer und Pfarrerstochter wären lieber in ihren Ostkirchen geblieben, die in der Wendezeit erfolgreicher für den Osten gewirkt haben. Die politische Unbedarftheit des Bundespräsidenten, seine familiäre Unmoral (nicht geschieden, lebt mit einer Anderen), also Vielweiberei passt natürlich mehr zum Islam als die christliche, abendländische Pfarrersmoral.
Merkel und Gauck, beides christliche Pfarrersgestalten, stehen dem Islam näher als dem abendländischen Kulturerbe. Auch Merkels Ehe ist nicht die eines Christen.
Bei so viel persönlicher Unglaubwürdigkeit muss man sich nicht wundern, wenn das Vertrauen in deren Politik verloren ging. Solange Kohls "blühende Landschaften" nur der brachliegende Komposthaufen des Gartens Deutschland sind und von orientierungslosen und blinden Maulwürfen verwaltet wird, muss man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft nicht vorankommt und sich Schädlinge wie NSA ungehindert und unbemerkt breit machen können. Es wundert nicht, wenn ungezählte Wirtschaftsflüchtlinge Asyl fordern. Das ist der Gefallssucht dieser Politiker zu verdanken. Und es ist dem Wesen der kapitalistischen Wirtschaftsbosse zuzuschreiben, dass nicht der Lebensstandard der Asiaten dem Europäischen angepasst wird, sonder eher umgedreht.
Das ist nämlich auch der Sinn der forcierten Einwanderungspolitik: Der Mindestlohn wird durch die Integration der Asylfordernden eines Tages wieder auf vielleicht 3 € fallen. Und selbst ein grüner oder linker Kanzler könnte nichts dagegen tun, auch er müsste die Entwicklung als "alternativlos" achselzuckend begründen. Man sieht doch, wie hilflos und kleinlaut die Ministerpräsidenten von Stuttgart und Erfurt geworden sind. Politiker wollen sich als Tiger verkaufen, aber es sind dressierte Tiger und die Dompteure stellen die Wirtschaftsbosse und Banken.
So kann kein gesundes Deutschland entstehen!
Wenn in Frankfurt / Oder ähnlich gut verdient würde wie in Frankfurt / Main, dann müsste man sich nicht über Abwanderung sorgen und Pegida wäre gar nicht erst entstanden.
Aber unsere Führung nimmt nur zu gern solche Unterschiede in Kauf, um das Volk zu spalten und gegeneinander auszuspielen.
Bis Schröder habe ich es auf die Kanzlerschaft durch Wessis begründet. Aber ein Jahrzehnt Regierung durch die (Ossi-) Merkel und einige verlorene Jahre durch die Präsidentschaft Gaucks hätte das korrigiert werden können. Man sieht also, die neuen Bundesländer sind nichts weiter, als die verlängerte Werkbank des Westens.
Und Pfarrer und Pfarrerstochter wären lieber in ihren Ostkirchen geblieben, die in der Wendezeit erfolgreicher für den Osten gewirkt haben. Die politische Unbedarftheit des Bundespräsidenten, seine familiäre Unmoral (nicht geschieden, lebt mit einer Anderen), also Vielweiberei passt natürlich mehr zum Islam als die christliche, abendländische Pfarrersmoral.
Merkel und Gauck, beides christliche Pfarrersgestalten, stehen dem Islam näher als dem abendländischen Kulturerbe. Auch Merkels Ehe ist nicht die eines Christen.
Bei so viel persönlicher Unglaubwürdigkeit muss man sich nicht wundern, wenn das Vertrauen in deren Politik verloren ging. Solange Kohls "blühende Landschaften" nur der brachliegende Komposthaufen des Gartens Deutschland sind und von orientierungslosen und blinden Maulwürfen verwaltet wird, muss man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft nicht vorankommt und sich Schädlinge wie NSA ungehindert und unbemerkt breit machen können. Es wundert nicht, wenn ungezählte Wirtschaftsflüchtlinge Asyl fordern. Das ist der Gefallssucht dieser Politiker zu verdanken. Und es ist dem Wesen der kapitalistischen Wirtschaftsbosse zuzuschreiben, dass nicht der Lebensstandard der Asiaten dem Europäischen angepasst wird, sonder eher umgedreht.
Das ist nämlich auch der Sinn der forcierten Einwanderungspolitik: Der Mindestlohn wird durch die Integration der Asylfordernden eines Tages wieder auf vielleicht 3 € fallen. Und selbst ein grüner oder linker Kanzler könnte nichts dagegen tun, auch er müsste die Entwicklung als "alternativlos" achselzuckend begründen. Man sieht doch, wie hilflos und kleinlaut die Ministerpräsidenten von Stuttgart und Erfurt geworden sind. Politiker wollen sich als Tiger verkaufen, aber es sind dressierte Tiger und die Dompteure stellen die Wirtschaftsbosse und Banken.
So kann kein gesundes Deutschland entstehen!
Wenn in Frankfurt / Oder ähnlich gut verdient würde wie in Frankfurt / Main, dann müsste man sich nicht über Abwanderung sorgen und Pegida wäre gar nicht erst entstanden.
Aber unsere Führung nimmt nur zu gern solche Unterschiede in Kauf, um das Volk zu spalten und gegeneinander auszuspielen.
Walzbruder- gesperrt
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Re: Abwanderung von Ost nach West
1. Ein Staat kann nichts direkt auslösen, sondern nur Rahmenbedingungen schaffen.
2. Auf dem Gebiet der neuen Bundesländer ist viel geschehen. Das Schienennetz der Bahn ist saniert (in der DDR waren eine reihe von Strecken nur noch eingleisig befahrbar). Viele Straße saniert, Autobahnen erneuert und es gab auch völlig Neubauten.
3. Mit Sicherheit hat die Treuhand Fehler gemacht, aber die Industrie war weitgehend marode und eben leider auch durch Personalüberhänge, durch veraltete Produkte (Trabbi, Wartburg)
4. Die Topprodukte der DDR haben sich durchgesetzt, ebenso die bekannten Marken (Carl Zeiss als Beispiel).
5. Das Problem der neuen Bundesländer im Bereich der Industrie ergibt sich aus dem Problem, was wir diskutieren. Da viele qualifizierte Menschen in den Westen abgewandert sind, müsste ein Investor auch wieder Anreize schaffen, dass die qualifizierten Leute zurück ziehen, oder andere zuziehen.
6. Ein Kanzler, egal ob "Ossi", oder "Wessi" kann wie gesagt nur Rahmenbedingungen schaffen. Die sind geschaffen. Die Infrastruktur ist gut. Man kann Industriegelände günstig bekommen, es gibt verbilligte Kredite, Thüringen bietet neben der Subventionierung des Gründercoachings durch die KfW, sogar noch einen Zuschuss für ein Vorgründercoaching.
7. DEr Bundespräsident, über den ich Deine Einschätzung und Dein Urteil völlig teile, hat überhaupt keinen Einfluss.
8. Es stellt sich also die Frage, warum wird ein neuer Betrieb lieber in Baden Württemberg, als in Brandenburg, lieber in Hassen, als in Thüringen, lieber in Bayer, als in Mecklenburg-Vorpommern gebaut? Aus dem gleichen Grund warum der Betrieb eben in Bayern und nicht im Norden Niedersachsens, oder in Schleswig Holstein. Es gibt wenige qualifizierte Arbeitnehmer.
9. Wenn gefragt wird warum die Löhne in Brandenburg geringer sind als in Baden-Württemberg, Hessen udn BAyern, ist es der gleiche Grund der auch dazu führt, dass man in Bayer usw. besser verdient als in Friesland. Auch der Arbeitsmarkt ist ein Markt udn hat was mit Angebot udn Nachfrage zu tun. Ausserdem werden die Löhne von Gewerkschaften udn Unternehmerverbänden ausgehandelt und (bis auf den Mindestlohn) nicht gesetzlich festgelegt.
10. Dann gibt es noch einen Grund, den die Bürger der neuen Bundesländer als unfair empfinden werden, weil 95 % sagen werden, das trifft auf uns nicht zu. Ein Investor, der die Berichte als Trögnitz, Freiberg, Hoyerswerder usw. sieht, wird sagen, welche Probleme bekomme ich dort, wenn ich Farbige einstelle, einen indischen Ingenieur als Betriebsleiter hinschicke usw.
Die neuen Länder scheinen noch immer nicht ihr Geschäftsmodell gefunden zu haben.
2. Auf dem Gebiet der neuen Bundesländer ist viel geschehen. Das Schienennetz der Bahn ist saniert (in der DDR waren eine reihe von Strecken nur noch eingleisig befahrbar). Viele Straße saniert, Autobahnen erneuert und es gab auch völlig Neubauten.
3. Mit Sicherheit hat die Treuhand Fehler gemacht, aber die Industrie war weitgehend marode und eben leider auch durch Personalüberhänge, durch veraltete Produkte (Trabbi, Wartburg)
4. Die Topprodukte der DDR haben sich durchgesetzt, ebenso die bekannten Marken (Carl Zeiss als Beispiel).
5. Das Problem der neuen Bundesländer im Bereich der Industrie ergibt sich aus dem Problem, was wir diskutieren. Da viele qualifizierte Menschen in den Westen abgewandert sind, müsste ein Investor auch wieder Anreize schaffen, dass die qualifizierten Leute zurück ziehen, oder andere zuziehen.
6. Ein Kanzler, egal ob "Ossi", oder "Wessi" kann wie gesagt nur Rahmenbedingungen schaffen. Die sind geschaffen. Die Infrastruktur ist gut. Man kann Industriegelände günstig bekommen, es gibt verbilligte Kredite, Thüringen bietet neben der Subventionierung des Gründercoachings durch die KfW, sogar noch einen Zuschuss für ein Vorgründercoaching.
7. DEr Bundespräsident, über den ich Deine Einschätzung und Dein Urteil völlig teile, hat überhaupt keinen Einfluss.
8. Es stellt sich also die Frage, warum wird ein neuer Betrieb lieber in Baden Württemberg, als in Brandenburg, lieber in Hassen, als in Thüringen, lieber in Bayer, als in Mecklenburg-Vorpommern gebaut? Aus dem gleichen Grund warum der Betrieb eben in Bayern und nicht im Norden Niedersachsens, oder in Schleswig Holstein. Es gibt wenige qualifizierte Arbeitnehmer.
9. Wenn gefragt wird warum die Löhne in Brandenburg geringer sind als in Baden-Württemberg, Hessen udn BAyern, ist es der gleiche Grund der auch dazu führt, dass man in Bayer usw. besser verdient als in Friesland. Auch der Arbeitsmarkt ist ein Markt udn hat was mit Angebot udn Nachfrage zu tun. Ausserdem werden die Löhne von Gewerkschaften udn Unternehmerverbänden ausgehandelt und (bis auf den Mindestlohn) nicht gesetzlich festgelegt.
10. Dann gibt es noch einen Grund, den die Bürger der neuen Bundesländer als unfair empfinden werden, weil 95 % sagen werden, das trifft auf uns nicht zu. Ein Investor, der die Berichte als Trögnitz, Freiberg, Hoyerswerder usw. sieht, wird sagen, welche Probleme bekomme ich dort, wenn ich Farbige einstelle, einen indischen Ingenieur als Betriebsleiter hinschicke usw.
Die neuen Länder scheinen noch immer nicht ihr Geschäftsmodell gefunden zu haben.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Oh da danke ich für diesen Beitrag. Besser konnte man sich nicht bloß stellen. Zehn Punkte, die uns seit der "Einheit" eingebläut werden. Die Punkte fehlerfrei nummeriert, aber die Botschaft dahinter blanke Makulatur.
Diese Punkte geben Honecker im Nachhinein noch recht, der warnte: Die im Westen sollen nicht so tun, als läge ihnen die Vereinigung beider deutscher Staaten näher am Herzen als ihre Brieftasche.
Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer sollten solche gravierenden sozialen Unterschiede wie heute nicht mehr bestehen.
Es bestehen keine gleichen Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung. Es sei denn, man geht in den Westen. Aber tut es einem Organismus gut, wenn er sich einseitig entwickelt ? Wächst so zusammen, was zusammengehört?
Diese Punkte geben Honecker im Nachhinein noch recht, der warnte: Die im Westen sollen nicht so tun, als läge ihnen die Vereinigung beider deutscher Staaten näher am Herzen als ihre Brieftasche.
Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer sollten solche gravierenden sozialen Unterschiede wie heute nicht mehr bestehen.
Es bestehen keine gleichen Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung. Es sei denn, man geht in den Westen. Aber tut es einem Organismus gut, wenn er sich einseitig entwickelt ? Wächst so zusammen, was zusammengehört?
Walzbruder- gesperrt
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Wenn Du meinst, dass der Inhalt meiner Ausführung Makulatur ist, kann ich an Deiner Ansicht nichts ändern, aber es sind einfach die Punkte, die für die Schaffung von Arbeitsplätzen entscheidend sind.
Man kann unter Umständen noch von großen Konzernen eine besondere soziale Verantwortung verlagen, aber auch die stehen im internationalen Wettbewerb. aber ein Mittelständler, der eventuell 50 Mitarbeiter hat und im Wachsen begriffen ist, wird einen Nebenbetrieb dort errichten, wo die Standortbedingungen gut sind. Bekommt er die passenden Arbeitnehmer im schwabenländle am besten, wird er den Betrieb weder in Leer, noch in Cottbus bauen.
Ebenso finde ich auch seltsam, dass Jemand der in Riesa lebt den Unterschied in der Bezahlung zwischen Ries und Frankfurt main schlimm findet, aber den Unterschied zwischen Vechta und München als unproblematisch sieht. Ein Land entwickelt sich nun mal unterschiedlich, nach den regionalen Bedingungen. Auch in Dresden und Jena werden bessere Löhne gezahlt als in Brandenburg a.d.H., oder in Stendahl.
An anderer Stelle im Forum wurde schon mal geschrieben, "die Einwohner der damaligen DDR konnten zum Teil Westfernsehen empfangen udn hatten sich informiert." Leider aber anscheinend die Punkte der Tagesschau wie "Arbeitslosenquote" ausgeblendet.
Und was ist in anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks geschehen? Wäre das heutige Russland ein Modell? Oder Weissrussland? Die Ukraine?
Wir leben in einer globalisierten Welt. Nicht mehr in einem abgeschotteten Ostblock, oder in einem ebenso abgeschotteten Nordkorea.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es einem Friseur in Merseburg stinkt, das er für weniger als die Hälfte arbeitet, als einer in Köln.
Aber es gibt ja auch den VW Arbeiter in Zwickau, der früher bei Sachsenring war. oder den Opelarbeiter in Eisenach, der früher bei Wartburg war.
Oder die Leute bei Porsche in Leipzig, die vorher nicht in der Autoindustrie waren.
Zwei Unternehmer, die von einem Kollegen beraten werden udn für die ich eine Spezialaufgabe erledigt habe, werden für 28 Mio. eine Lebensmittelfabrik im südlichen Brandenburg bauen. Solche Leute muss es mehr geben. Aber es muss eben passen.
Man kann unter Umständen noch von großen Konzernen eine besondere soziale Verantwortung verlagen, aber auch die stehen im internationalen Wettbewerb. aber ein Mittelständler, der eventuell 50 Mitarbeiter hat und im Wachsen begriffen ist, wird einen Nebenbetrieb dort errichten, wo die Standortbedingungen gut sind. Bekommt er die passenden Arbeitnehmer im schwabenländle am besten, wird er den Betrieb weder in Leer, noch in Cottbus bauen.
Ebenso finde ich auch seltsam, dass Jemand der in Riesa lebt den Unterschied in der Bezahlung zwischen Ries und Frankfurt main schlimm findet, aber den Unterschied zwischen Vechta und München als unproblematisch sieht. Ein Land entwickelt sich nun mal unterschiedlich, nach den regionalen Bedingungen. Auch in Dresden und Jena werden bessere Löhne gezahlt als in Brandenburg a.d.H., oder in Stendahl.
An anderer Stelle im Forum wurde schon mal geschrieben, "die Einwohner der damaligen DDR konnten zum Teil Westfernsehen empfangen udn hatten sich informiert." Leider aber anscheinend die Punkte der Tagesschau wie "Arbeitslosenquote" ausgeblendet.
Und was ist in anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks geschehen? Wäre das heutige Russland ein Modell? Oder Weissrussland? Die Ukraine?
Wir leben in einer globalisierten Welt. Nicht mehr in einem abgeschotteten Ostblock, oder in einem ebenso abgeschotteten Nordkorea.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es einem Friseur in Merseburg stinkt, das er für weniger als die Hälfte arbeitet, als einer in Köln.
Aber es gibt ja auch den VW Arbeiter in Zwickau, der früher bei Sachsenring war. oder den Opelarbeiter in Eisenach, der früher bei Wartburg war.
Oder die Leute bei Porsche in Leipzig, die vorher nicht in der Autoindustrie waren.
Zwei Unternehmer, die von einem Kollegen beraten werden udn für die ich eine Spezialaufgabe erledigt habe, werden für 28 Mio. eine Lebensmittelfabrik im südlichen Brandenburg bauen. Solche Leute muss es mehr geben. Aber es muss eben passen.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Solange der Staat diese Faulenzer, Gehirnakrobaten, Vollpfosten... von nichtsnutzigen "Arbeitskräften" weiterhin unterstützt, wird es auch keinen "gehobenen" Nachwuchs geben.
Heute erst wieder mit Kollegen und anderen Gewerken Gespräche geführt - überall das gleiche Problem mit den Arbeitskräften.
Das Handwerk benötigt dringenst, es ist bereits fünf nach 12, Arbeitskräfte mit Hirn Willen zur Arbeit.
Bei dem Gros ist entweder Hirn noch Wille vorhanden.
Hartzler:
Schon einmal geschrieben, daß ich zig Hartzler kenne, ein stinkfaules Gesockse!!!, daß partout nicht arbeiten will.
Der Staat unterstützt dieses Pack weiterhin, Bezüge werden angehoben.
Bei mir gäbe es nur Marken für Essen, Klamotten usw. und das in einem begrenzten Zeitraum.
Eine Wohnung wird sich mit anderen Nationalitäten geteilt, daß heißt, wer arbeiten kann, jedoch zu faul ist, hat kein Anrecht auf eine "eigene" Wohnung.
Die Ausreden, es gibt keine Arbeit - vergessen! Die Bezahlung ist nur dann gut, wenn man sich anstrengt und Leistung erbringt.
Deutschland ist ein Land der Faulenzer geworden!
Heute erst wieder mit Kollegen und anderen Gewerken Gespräche geführt - überall das gleiche Problem mit den Arbeitskräften.
Das Handwerk benötigt dringenst, es ist bereits fünf nach 12, Arbeitskräfte mit Hirn Willen zur Arbeit.
Bei dem Gros ist entweder Hirn noch Wille vorhanden.
Hartzler:
Schon einmal geschrieben, daß ich zig Hartzler kenne, ein stinkfaules Gesockse!!!, daß partout nicht arbeiten will.
Der Staat unterstützt dieses Pack weiterhin, Bezüge werden angehoben.
Bei mir gäbe es nur Marken für Essen, Klamotten usw. und das in einem begrenzten Zeitraum.
Eine Wohnung wird sich mit anderen Nationalitäten geteilt, daß heißt, wer arbeiten kann, jedoch zu faul ist, hat kein Anrecht auf eine "eigene" Wohnung.
Die Ausreden, es gibt keine Arbeit - vergessen! Die Bezahlung ist nur dann gut, wenn man sich anstrengt und Leistung erbringt.
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Jede Gesellschaft bringt vielleicht 10% Menschen hervor (Kinder und Alte nicht gerechnet), die aus dem einen oder anderen Grund nicht fähig sind, zu arbeiten. Man kann sie natürlich vergasen (hattest Du versehentlich nicht erwähnt), doch eine moderne Demokratie wird sie wohl mit durchfüttern müssen. Was hat Dein Post eigentlich mit dem Thema zu tun?
Re: Abwanderung von Ost nach West
Waldi schrieb:Solange der Staat diese Faulenzer, Gehirnakrobaten, Vollpfosten... von nichtsnutzigen "Arbeitskräften" weiterhin unterstützt, wird es auch keinen "gehobenen" Nachwuchs geben.
Heute erst wieder mit Kollegen und anderen Gewerken Gespräche geführt - überall das gleiche Problem mit den Arbeitskräften.
Das Handwerk benötigt dringenst, es ist bereits fünf nach 12, Arbeitskräfte mit Hirn Willen zur Arbeit.
Bei dem Gros ist entweder Hirn noch Wille vorhanden.
Ich stimme Dir voll zu, der Handwerksmeister Vorort hat große Sorgen wegen des Personals. Er findet entweder gar keine die eine Lehre machen wollen (Bäcker und Fleischer sollen besonders unbeliebt sein),
oder aber Leute die kaum fähig sind eine Ausbildung zu machen, weil sie frisch von der Schule nicht rechnen können wieviel Kabel sie brauchen. um eine Steckdose in der Ecke zu platzieren wenn der Raum 4 Meter lang ist und 2,50 hoch und der Verteiler an der Stirnseite oben ist.
Das ist leider ein Problem von Schulen und Eltern. Als ich in die Grund-und Hauptschule ging (Abschluss 1969), hörte ich mir dreimal die Woche von den Eltern an: Lern schön, Du sollst es mal besser haben als wir. Und in der Schule fing der Lehrer morgen mit Kettenrechenaufgaben an. Ich als Fossil von über 60 kann heute vermutlich noch jeden Schüler im Kopfrechnen in die Tassche stecken. Du Waldi bestimmt auch und noch einige unserer Generation hier ebenso.
Da muss sich dringend wieder was ändern. Aber das müssen die Eltern zuhause machen.
Waldi schrieb: Hartzler:
Schon einmal geschrieben, daß ich zig Hartzler kenne, ein stinkfaules Gesockse!!!, daß partout nicht arbeiten will.
Der Staat unterstützt dieses Pack weiterhin, Bezüge werden angehoben.
Bei mir gäbe es nur Marken für Essen, Klamotten usw. und das in einem begrenzten Zeitraum.
Eine Wohnung wird sich mit anderen Nationalitäten geteilt, daß heißt, wer arbeiten kann, jedoch zu faul ist, hat kein Anrecht auf eine "eigene" Wohnung.
Die Ausreden, es gibt keine Arbeit - vergessen! Die Bezahlung ist nur dann gut, wenn man sich anstrengt und Leistung erbringt.
Deutschland ist ein Land der Faulenzer geworden!
Es gibt bestimmt das Phänomen was du schilderst, aber es betrifft nicht alle "Hartzer." Es sind auch welche drunter die sind solange arbeitslos, dass sie jeden Mut verloren haben.
ES gibt welche, die wollen nicht arbeiten udn es gibt welche die sich mit ALG II udn Schwarzarbeit eingerichtet haben.
Aber es gibt auch viele, die wirklich nichts finden, eben weil sie keine Ausbildung haben und wir brauchen nun mal qualifizierte Leute. Fast alle Berufe, sind heute mit dem Berufsbild von vor 30 Jahren nicht mehr zu vergleichen. Eine Heizung hat vermutlich mehr Microprozessoren, als mein erstes Notebook. Eine Dacheindeckung bei der man vorher eine Wärmewertberechnung machen muss udn die passenden Materiaalien auszusuchen hat, ist auch mit früher, wo man von unten die nckten Pfannen sehen konnte nciht mehr zu vergleichen udn die Eektrik eines Hauses mit Steuerung der Jalousetten, den Aussenbeleuchtung mit Sensoren udn der gekoppelten Alarmanalge ist auch ein völlig anderes Kapitel.
Als meine Eltern in den 60er Jahren bauten, waren drei Maurer udn drei Handlanger auf der Baustelle. bei den übrigen Gewerken, war das Verhältnis zwischen gelernten und Helfern, oder Lehrlingen ähnlich.
Wer braucht heute noch ungelernte Helfer?
Re: Abwanderung von Ost nach West
Judas Phatre schrieb:Jede Gesellschaft bringt vielleicht 10% Menschen hervor (Kinder und Alte nicht gerechnet), die aus dem einen oder anderen Grund nicht fähig sind, zu arbeiten. Man kann sie natürlich vergasen (hattest Du versehentlich nicht erwähnt), doch eine moderne Demokratie wird sie wohl mit durchfüttern müssen. Was hat Dein Post eigentlich mit dem Thema zu tun?
Man könnte auch Dich und Deine Glaubensbrüder in die Wüste schicken, ja, man sollte, mal sehn, ob Euch Euer Jesus aus der Patsche hilft - ich denke eher nicht!
Weiter sind solche fanatischen Glaubensbrüder wie Du einer bist, weit weg von der Realität.
Wieder in meiner Nachbarschaft sind einige Familien, die streng gläubig sind. Auch Kunden von mir sind dem Jesus verfallen.
Irgendwie haben deren Kinder und bereits erwachsene Kinder, die diesem Typen Jesus hörig sind, eine an der Backe, können sich im Leben nicht durchsetzen, wie auch deren Eltern.
Mit Deinen 10% kannst Du Recht haben, nur diese 10% wurden nicht angesprochen.
Mir geht es alleinig um arbeitsfähige Menschen, die aus Faulheit nicht arbeiten wollen, obwohl diesen zig Stellen schon angeboten wurden.
Ich bin überzeugt davon, daß auch Du in dieses Schema paßt - vertraust auf diese Jesus-Pappenheimer, ....; Alleinerziehender mit Teilzeitjob? zählt nicht!
Es gibt Mittel und Wege seine Kinder anderweitig unterzubringen, die nicht näher erläutert werden müssen.
Rot untermalt!
Sauber bist Du nicht!
Zuletzt von Waldi am Do Jul 23, 2015 5:04 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Waldi- Anzahl der Beiträge : 431
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Re: Abwanderung von Ost nach West
wfwbinder schrieb:Waldi schrieb:Solange der Staat diese Faulenzer, Gehirnakrobaten, Vollpfosten... von nichtsnutzigen "Arbeitskräften" weiterhin unterstützt, wird es auch keinen "gehobenen" Nachwuchs geben.
Heute erst wieder mit Kollegen und anderen Gewerken Gespräche geführt - überall das gleiche Problem mit den Arbeitskräften.
Das Handwerk benötigt dringenst, es ist bereits fünf nach 12, Arbeitskräfte mit Hirn Willen zur Arbeit.
Bei dem Gros ist entweder Hirn noch Wille vorhanden.
Ich stimme Dir voll zu, der Handwerksmeister Vorort hat große Sorgen wegen des Personals. Er findet entweder gar keine die eine Lehre machen wollen (Bäcker und Fleischer sollen besonders unbeliebt sein),
oder aber Leute die kaum fähig sind eine Ausbildung zu machen, weil sie frisch von der Schule nicht rechnen können wieviel Kabel sie brauchen. um eine Steckdose in der Ecke zu platzieren wenn der Raum 4 Meter lang ist und 2,50 hoch und der Verteiler an der Stirnseite oben ist.
Das ist leider ein Problem von Schulen und Eltern. Als ich in die Grund-und Hauptschule ging (Abschluss 1969), hörte ich mir dreimal die Woche von den Eltern an: Lern schön, Du sollst es mal besser haben als wir. Und in der Schule fing der Lehrer morgen mit Kettenrechenaufgaben an. Ich als Fossil von über 60 kann heute vermutlich noch jeden Schüler im Kopfrechnen in die Tassche stecken. Du Waldi bestimmt auch und noch einige unserer Generation hier ebenso.
Da muss sich dringend wieder was ändern. Aber das müssen die Eltern zuhause machen.Waldi schrieb: Hartzler:
Schon einmal geschrieben, daß ich zig Hartzler kenne, ein stinkfaules Gesockse!!!, daß partout nicht arbeiten will.
Der Staat unterstützt dieses Pack weiterhin, Bezüge werden angehoben.
Bei mir gäbe es nur Marken für Essen, Klamotten usw. und das in einem begrenzten Zeitraum.
Eine Wohnung wird sich mit anderen Nationalitäten geteilt, daß heißt, wer arbeiten kann, jedoch zu faul ist, hat kein Anrecht auf eine "eigene" Wohnung.
Die Ausreden, es gibt keine Arbeit - vergessen! Die Bezahlung ist nur dann gut, wenn man sich anstrengt und Leistung erbringt.
Deutschland ist ein Land der Faulenzer geworden!
Es gibt bestimmt das Phänomen was du schilderst, aber es betrifft nicht alle "Hartzer." Es sind auch welche drunter die sind solange arbeitslos, dass sie jeden Mut verloren haben.
ES gibt welche, die wollen nicht arbeiten udn es gibt welche die sich mit ALG II udn Schwarzarbeit eingerichtet haben.
Aber es gibt auch viele, die wirklich nichts finden, eben weil sie keine Ausbildung haben und wir brauchen nun mal qualifizierte Leute. Fast alle Berufe, sind heute mit dem Berufsbild von vor 30 Jahren nicht mehr zu vergleichen. Eine Heizung hat vermutlich mehr Microprozessoren, als mein erstes Notebook. Eine Dacheindeckung bei der man vorher eine Wärmewertberechnung machen muss udn die passenden Materiaalien auszusuchen hat, ist auch mit früher, wo man von unten die nckten Pfannen sehen konnte nciht mehr zu vergleichen udn die Eektrik eines Hauses mit Steuerung der Jalousetten, den Aussenbeleuchtung mit Sensoren udn der gekoppelten Alarmanalge ist auch ein völlig anderes Kapitel.
Als meine Eltern in den 60er Jahren bauten, waren drei Maurer udn drei Handlanger auf der Baustelle. bei den übrigen Gewerken, war das Verhältnis zwischen gelernten und Helfern, oder Lehrlingen ähnlich.
Wer braucht heute noch ungelernte Helfer?
Vollkommen richtig, was Du schreibst!
Ohne dieses verfluchte Wisch-Handy geht auf Baustellen so gut wie nichts. Bis diejenigen mit ihrem Wischdings herumzaubern, steht das Ergebnis schon fest.
Einen Raum ausdritteln, drei im gleichen Abstand ausgemessene Punkte zu ermitteln, was häufig der Fall ist, schier unmöglich. Leistungsberechnung, was eine Multiplikation mit zwei Größen erfordert, undenkbar - - -
Bekomme von der Wurst 1/5, wieviel Gramm sind das? - Fehlanzeige.
Geometrie, wie es in den Hauptschulen gelehrt wird, da steigen sehr viele aus, wie von Dir bereits erwähnt.
Unsere Hauptschulen sind vor ein paar Monaten in "Mittelschulen" umbenannt worden. Hört sich besser an als "Hauptschule".
80% von diesen Schulabgängern werden keinen Ausbildungsplatz erhalten, weil nicht einmal der Eignungstest bestanden wurde, das ist Fakt!
In der Tat liegt viel am Elternhaus, was aus den Sprößlingen wird. Die Schulen selbst tun ihr Übriges dazu, auch das ist Fakt!
Zu meiner Schulzeit herrschte in den Klassen noch Zucht und Ordnung. Wer meinte auf Rebell zu machen, den Unterricht störte usw., bekam einen Brief von der Schulleitung nach Hause und deren Eltern wurden hereinbestellt.
Heute, wenn ein Typ einen Lauten macht und die Lehrkraft dagegen einschreitet, lacht die ganze Klasse die Lehrkraft aus. Weiter beschweren sich dann die Eltern bei der Schuleitung über die Lehrkraft usw. -
In den Kultusministerien, Schulämtern,.. sitzen die, die für das lasche Schulwesen zur Verantwortung gezogen werden müßten. Zucht und Ordnung müssen wieder der Stand der Dinge an den Schulen sein. Wer das nicht kapiert, bekommt eine Verwarnung und beim nächsten Mal wird es für die Eltern empfindlich teuer!
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Re: Abwanderung von Ost nach West
Da gibt es noch eine Menge Jobs. Schau 'mal bei Amazon 'rein oder bei den Paketdiensten, Reinigungspersonal, Wachdienste, Erntehelfer.... Wir sind es gewohnt, diese Menschen zu ignorieren, sie gehören zur Gruppe, deren Lohn kaum ausreicht, um über die Runden zu kommen und die im Alter GruSi beziehen. In meinen Augen eine Art moderne Sklaverei.wfwbinder schrieb:
Wer braucht heute noch ungelernte Helfer?
Lasst uns nicht zu weit vom Thema abkommen. Es ging um die Abwanderung aus den ehemals neuen Bundesländern.
An Walzbruder:
Du ziehst über Merkel her, die Du für die Misere verantwortlich machst.
Nun ist sie doch genau solch eine Politikerin, die Dir und Wallenstein vorschwebt: Ihre Ausbildung hat nichts mit ihrer Aufgabe zu tun, sie hat sich unter Kohl "entwickelt" ohne je auf ihrer Schleimspur ausgerutscht zu sein und schlängelt sich seit gefühlten Jahrzehnten von Regierung zu Regierung. Ein Politiker mit den "einzig wichtigen" Eigenschaften. Ich vermute, dass ihr die Jugend im Osten dabei geholfen hat, noch weniger anzuecken. Woher die Unzufriedenheit?
Ich finde es auch grundfalsch, nach 25 Jahren immer noch in Ossi und Wessi zu unterscheiden. Immobile Menschen in einer strukturschwachen Gegend haben überall dieselben Rechte und Pflichten.
Viel wichtiger als Jammern und Schimpfen sind zwei Punkte:
1. Warum glaubst Du, ist es so gekommen? Nicht Schuldige, sondern Fehler benennen! Was hätte man Deiner Meinung nach wie anders machen müssen?
2. was würdest Du heute unternehmen, um die Situation in Deinem Sinne zu verbessern?
Wir sind hier ziemlich wirtschaftslastig (mich ausgenommen). Das wird die anderen auch interessieren.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Judas Phatre schrieb:Da gibt es noch eine Menge Jobs. Schau 'mal bei Amazon 'rein oder bei den Paketdiensten, Reinigungspersonal, Wachdienste, Erntehelfer.... Wir sind es gewohnt, diese Menschen zu ignorieren, sie gehören zur Gruppe, deren Lohn kaum ausreicht, um über die Runden zu kommen und die im Alter GruSi beziehen. In meinen Augen eine Art moderne Sklaverei.wfwbinder schrieb:
Wer braucht heute noch ungelernte Helfer?
Ja, aber Deutschland ist ein Land, in dem man mit dem einkommen eines Hilfsarbeiters nicht leben kann.
Somit muss man einen qualifizierten Beruf haben, denn eine Leistung, die ich für 8 Euro kaufen kann, werde ich nicht mit 10,- Euro vergüten.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich habe Verständnis für alle und alles, aber an Tatsachen kann ich nicht vorbei.
Wenn 90 % der Bevölkerung im Supermarkt oder bei Saturn zu dem Produkt greifen, was den günstigsten Preis für die Ware/Leistung bietet,
kann der Jenige nicht erwarten, dass er für eine Arbeit die 8,- euro Wert ist ihm irgendeiner Freiwillig 12,- euro gibt.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Genau. Die Vergangenheit hat ja auch gezeigt, dass viele Menschen für 4 Euro arbeiten würden. Deshalb wurde der Mindestlohn eingeführt, im Grunde eine sozialistische Maßnahme, aber wie sollte es ohne gehen? Ich verstehe allerdings nicht, warum das im Widerspruch zu meinem Beitrag stehen soll.wfwbinder schrieb:
Bitte versteh mich nicht falsch, ich habe Verständnis für alle und alles, aber an Tatsachen kann ich nicht vorbei.
Wenn 90 % der Bevölkerung im Supermarkt oder bei Saturn zu dem Produkt greifen, was den günstigsten Preis für die Ware/Leistung bietet,
kann der Jenige nicht erwarten, dass er für eine Arbeit die 8,- euro Wert ist ihm irgendeiner Freiwillig 12,- euro gibt.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Wir kommen in ein wirtschaftliches Problem. der Mindestlohn hat leider schon einige Jobs vernichtet. zum Glück nicht viele.
Aber alle Arbeiten, die ich importieren kann, also in andere Länder verlagern kann, werden über kurz oder lang verlagert werden.
Deshalb ist es ja so wichtig, dass wir eine Bildungsinitiative starten, damit möglichst keine ohne Ausbildung ins Arbeitsleben startet.
Was mir Sorgen macht ist, dass sich ein Teil von wohl 25 % der Kinder kaum noch darum kümmern, dass ihre Kinder eine gute Bildung erlangen.
Aber alle Arbeiten, die ich importieren kann, also in andere Länder verlagern kann, werden über kurz oder lang verlagert werden.
Deshalb ist es ja so wichtig, dass wir eine Bildungsinitiative starten, damit möglichst keine ohne Ausbildung ins Arbeitsleben startet.
Was mir Sorgen macht ist, dass sich ein Teil von wohl 25 % der Kinder kaum noch darum kümmern, dass ihre Kinder eine gute Bildung erlangen.
Re: Abwanderung von Ost nach West
Judas Phatre schrieb:..
An Walzbruder:
...
Viel wichtiger als Jammern und Schimpfen sind zwei Punkte:
1. Warum glaubst Du, ist es so gekommen? Nicht Schuldige, sondern Fehler benennen! Was hätte man Deiner Meinung nach wie anders machen müssen?
2. was würdest Du heute unternehmen, um die Situation in Deinem Sinne zu verbessern?
Wir sind hier ziemlich wirtschaftslastig (mich ausgenommen). Das wird die anderen auch interessieren.
Ja damit ist man fein aus dem Selbstdenken raus: Man fragt den Gegenüber, was er tun würde.
Ich habe meine posts geschrieben, nun müssen wir deine Gedanken dazu lesen.
Ich bin dir auch keine Rechenschaft schuldig.
Aber extra für dich zum besseren Verständnis:
Zu 1.: Der Fehler war, dass wir zu lange die linke Wange hingehalten haben.
Zu 2.: Jetzt bleibt uns nichts, als dass wir auch noch die Rechte hinhalten.
Walzbruder- gesperrt
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