Weihnachten in Zeiten von Krieg und Not
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Weihnachten in Zeiten von Krieg und Not
Hier habe ich die Dokumentation "Weihnachten 1945" vom SPIEGEL TV verlinkt. Den revisionistischen Kommentar zum Anfang, den der Uploader eingefügt hat, soll nicht irritieren, man kann zu 0.20 springen, wo die Doku beginnt.
https://www.youtube.com/watch?v=ANysy6FRE-I
Zur weitere Aber da kommt mir die Frage in denn Sinn, Die ersten Weihnachten in den Jahren des Krieges und der Not danach - welchen Stellenwert hatte Weihnachten damals? Wurden sie durch die Not überschattet oder hatten sie vielleicht sogar dadurch weit mehr Gewicht als später in den Jahren des aufkommenden Wohlstands und später noch durch den Konsumwahn?
Hier zur weiteren Einstimmung die Erinnerungen von einem alten Mitforianer:
Ich kann mich auch an die Kurzgeschichte von Wolfdietrich Schnurre "die Leihgabe" erinnern, die wir in der Schule lasen. Es war um die Zeit der Weltwirtschaftskrise, und um Geld zu sparen, ging man in den Wald, fällte ihn aber nicht, sondern nahm ihn mitsamt den Wurzeln nach Hause und nach dem Fest planzte man ihn zurück. Später ging man das Bäumchen immer wieder besuchen, den aus Staniol improvisierten Schmuck hat man dran gelassen.
https://www.youtube.com/watch?v=ANysy6FRE-I
Zur weitere Aber da kommt mir die Frage in denn Sinn, Die ersten Weihnachten in den Jahren des Krieges und der Not danach - welchen Stellenwert hatte Weihnachten damals? Wurden sie durch die Not überschattet oder hatten sie vielleicht sogar dadurch weit mehr Gewicht als später in den Jahren des aufkommenden Wohlstands und später noch durch den Konsumwahn?
Hier zur weiteren Einstimmung die Erinnerungen von einem alten Mitforianer:
dieter schrieb:
Wir haben uns immer der Lage angepasst. Der Weihnachtsbaum wurde heimlich im Wald geschlagen, die Kerzen waren aus Wachs, an den Baum wurden Plätzchen gehängt, die meine Oma gebacken hatte. Als Geschenk bekam ich einmal von einer Tante, die bei uns die Gans mitessen durfte eine eingepackte Apfelsine geschenkt. :wink:
Am Heiligen Abend ging es mit mir und den beiden Omas in die Kirche. Zuerst war es nur eine Holzkirche, wo meine Mutter auch zum dritten Mal heiratete, der ev. Pfarrer war gut, dann gab es eine Steinkirche. Da die eine Oma schwerhörig war mußten wir immer in die vorderen Reihen. Nach der Hälfte der Predigt fing meine Oma väterlicherseits an zu schnarchen, ich habe sie angestoßen und bin fast vor Scham in den Boden versunken.
Ich kann mich auch an die Kurzgeschichte von Wolfdietrich Schnurre "die Leihgabe" erinnern, die wir in der Schule lasen. Es war um die Zeit der Weltwirtschaftskrise, und um Geld zu sparen, ging man in den Wald, fällte ihn aber nicht, sondern nahm ihn mitsamt den Wurzeln nach Hause und nach dem Fest planzte man ihn zurück. Später ging man das Bäumchen immer wieder besuchen, den aus Staniol improvisierten Schmuck hat man dran gelassen.
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