Die letzten Tage der Cleopatra VII
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Wie du das alles so perfekt herausfindest, ist echt erstaunlich!! *Hut ab*!!
Diese Tafel finde ich gar nicht so leicht. Aber ich versuch es, die nächste Zeile besser hinzubekommen..
Zeile 5 Abschrift/Umschrift: uti publica subire munera compellantur neque enim collegiorum privilegium pro
Zeile 5 Grammatik:
uti = dass doch (Konjunktion)
publica = Staat. Öffentlich (Nominativ Plural Neutrum Positiv von publicus)
subire = sich unterziehen (Inf. Präs. Akt.)
munera = die Aufgaben (Akkusativ Plural von munus)
compellantur = sie werden gezwungen (3. Person Plural Präsens Konjunktiv Passiv)
neque = noch, und nicht, nicht, weder (Adverb)
enim = denn, nämlich (Konjunktion)
collegiorum = der Amtsgemeinschaften (Genitiv Plural von collegium)
privilegium = das Ausnahmegesetz (Akkusativ Singular von privilegium)
pro = für, vor (Präposition mit Ablativ)
Ich probier mal einen vernünftigen Satz zusammen zu bringen:
.. das doch (der) Staat (römische) sich unterziehen die Aufgaben sie werden gezwungen noch, und nicht, nicht, weder denn, nämlich der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz für, vor
... das der (römische) Staat (die Region des Noricum) sich die Aufgaben unterziehen. Sie werden gezwungen nämlich der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz für ...
kommt das so hin ?
Diese Tafel finde ich gar nicht so leicht. Aber ich versuch es, die nächste Zeile besser hinzubekommen..
Zeile 5 Abschrift/Umschrift: uti publica subire munera compellantur neque enim collegiorum privilegium pro
Zeile 5 Grammatik:
uti = dass doch (Konjunktion)
publica = Staat. Öffentlich (Nominativ Plural Neutrum Positiv von publicus)
subire = sich unterziehen (Inf. Präs. Akt.)
munera = die Aufgaben (Akkusativ Plural von munus)
compellantur = sie werden gezwungen (3. Person Plural Präsens Konjunktiv Passiv)
neque = noch, und nicht, nicht, weder (Adverb)
enim = denn, nämlich (Konjunktion)
collegiorum = der Amtsgemeinschaften (Genitiv Plural von collegium)
privilegium = das Ausnahmegesetz (Akkusativ Singular von privilegium)
pro = für, vor (Präposition mit Ablativ)
Ich probier mal einen vernünftigen Satz zusammen zu bringen:
.. das doch (der) Staat (römische) sich unterziehen die Aufgaben sie werden gezwungen noch, und nicht, nicht, weder denn, nämlich der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz für, vor
... das der (römische) Staat (die Region des Noricum) sich die Aufgaben unterziehen. Sie werden gezwungen nämlich der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz für ...
kommt das so hin ?
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
In der 4. Zeile geht es darum, widerwärtige Ausnahmen (Extrawürste) für Eliten der Beamten im Noricum einzudämmen und römische Staatsordnung für alle gleich geltend einzuführen.
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Zeile 4) Abschrift (Uni Heidelberg):
[uti . publica . subire . m]unera . compellantur . neque . enim . collegiorum . privilegium . pro .
Zeile 4) Übersetzung:
Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht!
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uti = dass doch (Konjunktion)
publica = Staats- Öffentliche Rechts/Ordnung (Nominativ Singular)
subire = sich unterziehen (Infinitiv)
munera = Aufgaben (Vokativ Plural)
compellantur = sie werden gezwungen (konsonantische Konjugation 3. Person Plural Präsens Konjunktiv Passiv)
neque enim = nämlich nicht (Großer Georges) aus *
collegiorum = der Amtsgemeinschaften (Genitiv Plural)
privilegium = das Ausnahmegesetz (Nominativ Singular)
pro = zum Vorteil, zugunsten (Präposition, präpositional) *
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht!
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
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Zeile 4) Abschrift (Uni Heidelberg):
[uti . publica . subire . m]unera . compellantur . neque . enim . collegiorum . privilegium . pro .
Zeile 4) Übersetzung:
Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht!
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uti = dass doch (Konjunktion)
publica = Staats- Öffentliche Rechts/Ordnung (Nominativ Singular)
subire = sich unterziehen (Infinitiv)
munera = Aufgaben (Vokativ Plural)
compellantur = sie werden gezwungen (konsonantische Konjugation 3. Person Plural Präsens Konjunktiv Passiv)
neque enim = nämlich nicht (Großer Georges) aus *
collegiorum = der Amtsgemeinschaften (Genitiv Plural)
privilegium = das Ausnahmegesetz (Nominativ Singular)
pro = zum Vorteil, zugunsten (Präposition, präpositional) *
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht!
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ich staune immer wieder, wie du das alles so gut rausfindest !!
z. B. hat mir der kleine Caesar bei pro nur das für angezeigt.
Ich schaue ja auch oft im NAVI rein, aber hatte es bei pro nicht getan - hätte ich tun sollen !!
z. B. hat mir der kleine Caesar bei pro nur das für angezeigt.
Ich schaue ja auch oft im NAVI rein, aber hatte es bei pro nicht getan - hätte ich tun sollen !!
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Zum Beispiel ist das privilegium pro slavis* im Jahre 1381 des Mittelalter ähnlich in Auffassung als jenes hier erwähnte der norischen Kelten aus dem Jahre 205 n.
Der Große Georges bietet in der Bibliothek Kombinationen bei Vokabeln originaler Texten an, wo man Einsicht in Anwendungsformen verschiedener Grammatikstellungen bekommt, das erleichtert sehr.
Der Große Georges bietet in der Bibliothek Kombinationen bei Vokabeln originaler Texten an, wo man Einsicht in Anwendungsformen verschiedener Grammatikstellungen bekommt, das erleichtert sehr.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Die obere Zeile welche ich gepostet habe ist die 5. Zeile, nicht die 4. Zeile, sorry.
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In der 6. Zeile legt man noch zu und zitiert den keltischen Fürsten mit seinen Worten im Schlagabtausch des römischen Legaten Pollienus Sebennus, wo der Keltenfürst als rücksichtslos und eitel nur zu seinem Vorteil handelt. Nach der Beschreibung der römischen Inschrift dürfte dieser keltische Fürst das Allerletzte gewesen sein, wahrscheinlich war die Bevölkerung froh über die römische Besatzung. Der Text zeigt bislang, wie wenig Wert eine Bevölkerung für die eigene politische Herrscherklasse als Amtsgemeinschaft hat.
Die 6. Zeile endet am rechten Außenrand mit dem Wort ADVER siehe gelbe Markierung:
- ist aber unauffindbar. Der große Georges nennt dieses Wort im Zusammenhang so:
Der Anfang der 7. Zeile fehlt und wird von der Uni- Heidelberg mit [sus divites dum leg] ergänzt, das Wort ADVER würde sich demnach mit SUS zum „ADVERSUS = politischer Gegner“ im Nominativ Singular ergänzen. Nun denn, gegebenen Falls die Uni- Heidelberg hat recht, dann lautet die Zeile folgendermaßen:
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Zeile 6) Abschrift (Uni- Heidelberg):
[sit . aut . iis . qui . artem . non] . exercent . aut . iis . qui . maiores . facultates . praefi(ni)to . modo . possident . adver .
Zeile 6) Übersetzung:
Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner.
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sit = er sei (3. Person Singular Präsens Konjunktiv Aktiv)
aut = entweder- oder (Konjunktion) Großer Georges
iis = derselbe (Dativ, Ablativ Plural von derselbe)
qui = welcher (Grundform, Nominativ Plural)
artem = die Kunst (Grundform, Akkusativ Singular)
non = nein, nicht (Adverb)
exercent = sie üben aus, sie quälen, sie beuten aus (3. Person Plural Präsens Indikativ Aktiv)
aut = oder, oder aber (Konjunktion)
iis = derselbe (Dativ, Ablativ Plural von derselbe)
qui = welcher (Grundform, Nominativ, Maskulin, Plural)
maiores = groß, bedeutend, stark, wichtig (Nominativ, Vokativ, Akkusativ Plural Maskulinum)
facultates = die Möglichkeiten (Nominativ, Akkusativ Plural)
praefinito = bestimmend (von „bestimmt“ Perfekt, Partizip, Maskulin)
modo = gerade deshalb (Konjunktion)
possident = besitzen werden (3. Person Plural Futur I Indikativ Aktiv)
adver(sus) = politische Gegner (Nominativ Singular)
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht! Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner.
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
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In der 6. Zeile legt man noch zu und zitiert den keltischen Fürsten mit seinen Worten im Schlagabtausch des römischen Legaten Pollienus Sebennus, wo der Keltenfürst als rücksichtslos und eitel nur zu seinem Vorteil handelt. Nach der Beschreibung der römischen Inschrift dürfte dieser keltische Fürst das Allerletzte gewesen sein, wahrscheinlich war die Bevölkerung froh über die römische Besatzung. Der Text zeigt bislang, wie wenig Wert eine Bevölkerung für die eigene politische Herrscherklasse als Amtsgemeinschaft hat.
Die 6. Zeile endet am rechten Außenrand mit dem Wort ADVER siehe gelbe Markierung:
- ist aber unauffindbar. Der große Georges nennt dieses Wort im Zusammenhang so:
Der Anfang der 7. Zeile fehlt und wird von der Uni- Heidelberg mit [sus divites dum leg] ergänzt, das Wort ADVER würde sich demnach mit SUS zum „ADVERSUS = politischer Gegner“ im Nominativ Singular ergänzen. Nun denn, gegebenen Falls die Uni- Heidelberg hat recht, dann lautet die Zeile folgendermaßen:
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Zeile 6) Abschrift (Uni- Heidelberg):
[sit . aut . iis . qui . artem . non] . exercent . aut . iis . qui . maiores . facultates . praefi(ni)to . modo . possident . adver .
Zeile 6) Übersetzung:
Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner.
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sit = er sei (3. Person Singular Präsens Konjunktiv Aktiv)
aut = entweder- oder (Konjunktion) Großer Georges
iis = derselbe (Dativ, Ablativ Plural von derselbe)
qui = welcher (Grundform, Nominativ Plural)
artem = die Kunst (Grundform, Akkusativ Singular)
non = nein, nicht (Adverb)
exercent = sie üben aus, sie quälen, sie beuten aus (3. Person Plural Präsens Indikativ Aktiv)
aut = oder, oder aber (Konjunktion)
iis = derselbe (Dativ, Ablativ Plural von derselbe)
qui = welcher (Grundform, Nominativ, Maskulin, Plural)
maiores = groß, bedeutend, stark, wichtig (Nominativ, Vokativ, Akkusativ Plural Maskulinum)
facultates = die Möglichkeiten (Nominativ, Akkusativ Plural)
praefinito = bestimmend (von „bestimmt“ Perfekt, Partizip, Maskulin)
modo = gerade deshalb (Konjunktion)
possident = besitzen werden (3. Person Plural Futur I Indikativ Aktiv)
adver(sus) = politische Gegner (Nominativ Singular)
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht! Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner.
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
also lasse ich in der 7. Zeile das Wort sus weg? Verstehe ich das richtig? Die Zeile 7 würde m. E. dann so lauten:
(sos) hos igitur legis ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin
Ich frag lieber vorher, bevor ich wieder Mist schreibe, lieber Sebius ^^
(sos) hos igitur legis ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin
Ich frag lieber vorher, bevor ich wieder Mist schreibe, lieber Sebius ^^
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ja, das SUS kannst Du in der 7. Zeile weglassen, weil es am Stein ohnedies fehlt, es ist, bzw. könnte! der schwarze, fehlende Teil des Steines am Photo erkennbar als Beginn dieser Zeile stehen und sich als ADVERSUS in der 6. Zeile ergänzen:
Zeile 7) Umschrift Uni- Heidelberg: /[sus divites dum leg]is ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin /
Habe hier:
- die Gesamtdarstellung des Steines in müheseliger Kleinarbeit zusammengebaut, wo man jede Zeile kontrollieren kann.
Deine zu übersetzende 7. Zeile lautet:
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Zeile 7) Umschrift (Uni- Heidelberg):
divites dum leg]is ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin /
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Zeile 7) Umschrift Uni- Heidelberg: /[sus divites dum leg]is ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin /
Habe hier:
- die Gesamtdarstellung des Steines in müheseliger Kleinarbeit zusammengebaut, wo man jede Zeile kontrollieren kann.
Deine zu übersetzende 7. Zeile lautet:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeile 7) Umschrift (Uni- Heidelberg):
divites dum leg]is ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin /
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Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Zeile 7 Abschrift: divites dum leg]is ad(h)ibendum est remedium non propter hos minue(n)dus numerus alioquin
Zeile 7 Umschrift: divites dum legis adhibendum est remedium non propter hos minuendus numerus aliquin
Zeile 7 Übersetzung/Grammatik:
divites = reich (Nom. Pl. mask., Akk. Pl. mask., Nom. Pl. fem., Akk. Pl. fem.)
dum = solange bis,nur/während (Konjunktion)
legis = des Gesetzes (Genitiv Singular von lex)
adhibendum = angewendet, hinzuziehend (Akkusativ Neutrum Singular Partizip Futur I Passiv)
est = er/sie/es befindet, beruht, verhält (3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv)
remedium = Abhilfe, Gegenmittel (Nominativ Singular, Akkusativ. Singular)
non = nein, nicht (Adverb)
propter = infolge, wegen (Präposition mit Akkusativ)
hos = diese (Akkusativ Plural maskulin)
minuendus = herabgesetzt, geschmälert, vermindert (Nominativ Maskulin Singular Partizip Futur I Passiv)
numerus = die Zahl, Anzahl (Nominativ Singular von numerus)
aliquin = andernfalls, ansonsten (Adverb)
reich . solange bis,nur/während . des Gesetzes . angewendet, hinzuziehend . er/sie/es befindet, beruht, verhält . Abhilfe, Gegenmittel . nein, nicht . infolge, wegen . diese . herabgesetzt, geschmälert, vermindert . die Zahl, Anzahl . andernfalls, ansonsten
Reich während des Gesetzes angewendet (wird). Er ((Pollienus Sebennus) befindet Abhilfe (wenn) nicht infolge die (An)zahl geschmälert (wird) andernfalls, ansonsten...
Hört sich jetzt wie eine Drohung an. Hoffentlich schreibe ich nicht allzu großen Mist
Zeile 7 Umschrift: divites dum legis adhibendum est remedium non propter hos minuendus numerus aliquin
Zeile 7 Übersetzung/Grammatik:
divites = reich (Nom. Pl. mask., Akk. Pl. mask., Nom. Pl. fem., Akk. Pl. fem.)
dum = solange bis,nur/während (Konjunktion)
legis = des Gesetzes (Genitiv Singular von lex)
adhibendum = angewendet, hinzuziehend (Akkusativ Neutrum Singular Partizip Futur I Passiv)
est = er/sie/es befindet, beruht, verhält (3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv)
remedium = Abhilfe, Gegenmittel (Nominativ Singular, Akkusativ. Singular)
non = nein, nicht (Adverb)
propter = infolge, wegen (Präposition mit Akkusativ)
hos = diese (Akkusativ Plural maskulin)
minuendus = herabgesetzt, geschmälert, vermindert (Nominativ Maskulin Singular Partizip Futur I Passiv)
numerus = die Zahl, Anzahl (Nominativ Singular von numerus)
aliquin = andernfalls, ansonsten (Adverb)
reich . solange bis,nur/während . des Gesetzes . angewendet, hinzuziehend . er/sie/es befindet, beruht, verhält . Abhilfe, Gegenmittel . nein, nicht . infolge, wegen . diese . herabgesetzt, geschmälert, vermindert . die Zahl, Anzahl . andernfalls, ansonsten
Reich während des Gesetzes angewendet (wird). Er ((Pollienus Sebennus) befindet Abhilfe (wenn) nicht infolge die (An)zahl geschmälert (wird) andernfalls, ansonsten...
Hört sich jetzt wie eine Drohung an. Hoffentlich schreibe ich nicht allzu großen Mist
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Gemeint ist die einheimische Keltenregierung im norischen Gebiet mit deren korrupten „Fürsten“ und seinem Anhang als politische Führung, beschrieben als ein reiches Gesindel üblen Charakters, welche sich weder an römische noch eigene Gesetze hielten.
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Zeile 7) Umschrift (Uni- Heidelberg):
divites . dum . leg]is . ad(h)ibendum . est . remedium . non . propter . hos . minue(n)dus . numerus . alioquin .
Zeile 7) Übersetzung:
Reich, reiche Männer (um den keltischen Fürst) nur solange, bis des Gesetzes angewendet ist, ein Rechtsmittel nicht nur wegen dieser herabzusetzenden Anzahl (Ausnahmegesetz für norische Amtsgemeinschaften), ansonsten überhaupt! (Zeile 8 ) Leute niederen Standes ...
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divites = reich, reiche Männer (Nominativ Plural Maskulinum)
dum = nur solange, bis (Konjunktion)
legis = des Gesetzes (Genitiv Singular), die Gesetze (Nominativ Plural)
adhibendum = angewendet (Partizip von anwenden, Futurum I) siehe*
est = ist (3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv)
remedium = Rechtsmittel Großer Georges
(Beispiel: tuae remedium morte ac suspendio ... = deine Rechtsmittel sind der Tod durch Aufhängen) Großer Georges
non = nein, nicht (Adverb)
propter = wegen, nur wegen (Präposition mit Akkusativ)
hos = dieser (Akkusativ Plural von hic)
minuendus = herabzusetzenden, schmälernden, verringernden (Nominativ Maskulin Singular Partizip Futur I Passiv)
numerus = Anzahl (Grundform, Nominativ Singular)
alioquin = ansonsten, überhaupt (Adverb)
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Die Zeile 8 ) beginnt mit:
tenuiores = Leute niederen Standes .... Großer Georges
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht! Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner. Reich, reiche Männer (um den keltischen Fürst) nur solange, bis des Gesetzes angewendet ist, ein Rechtsmittel nicht nur wegen dieser herabzusetzenden Anzahl (Ausnahmegesetz für norische Amtsgemeinschaften), ansonsten überhaupt! (Zeile 8 ) Leute niederen Standes ...
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
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Zeile 7) Umschrift (Uni- Heidelberg):
divites . dum . leg]is . ad(h)ibendum . est . remedium . non . propter . hos . minue(n)dus . numerus . alioquin .
Zeile 7) Übersetzung:
Reich, reiche Männer (um den keltischen Fürst) nur solange, bis des Gesetzes angewendet ist, ein Rechtsmittel nicht nur wegen dieser herabzusetzenden Anzahl (Ausnahmegesetz für norische Amtsgemeinschaften), ansonsten überhaupt! (Zeile 8 ) Leute niederen Standes ...
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divites = reich, reiche Männer (Nominativ Plural Maskulinum)
dum = nur solange, bis (Konjunktion)
legis = des Gesetzes (Genitiv Singular), die Gesetze (Nominativ Plural)
adhibendum = angewendet (Partizip von anwenden, Futurum I) siehe*
est = ist (3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv)
remedium = Rechtsmittel Großer Georges
(Beispiel: tuae remedium morte ac suspendio ... = deine Rechtsmittel sind der Tod durch Aufhängen) Großer Georges
non = nein, nicht (Adverb)
propter = wegen, nur wegen (Präposition mit Akkusativ)
hos = dieser (Akkusativ Plural von hic)
minuendus = herabzusetzenden, schmälernden, verringernden (Nominativ Maskulin Singular Partizip Futur I Passiv)
numerus = Anzahl (Grundform, Nominativ Singular)
alioquin = ansonsten, überhaupt (Adverb)
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Die Zeile 8 ) beginnt mit:
tenuiores = Leute niederen Standes .... Großer Georges
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht! Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner. Reich, reiche Männer (um den keltischen Fürst) nur solange, bis des Gesetzes angewendet ist, ein Rechtsmittel nicht nur wegen dieser herabzusetzenden Anzahl (Ausnahmegesetz für norische Amtsgemeinschaften), ansonsten überhaupt! (Zeile 8 ) Leute niederen Standes ...
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
Anmeldedatum : 29.05.17
Alter : 65
Ort : Wien
Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
In der 8. Zeile wird die Doppelmoral der norischen Politik kritisiert, nämlich dass scheinbare Freiheiten für Leute niederen Standes in Wahrheit nicht zutreffen, sondern ausschließlich für jene der Amtsgemeinschaften des Noricum.
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Zeile 8 ) Umschrift (Uni- Heidelberg):
[tenuiores . perfr]uantur . vacatione . quae . non . competit . beneficiis . coll(egiorum) . derogari //.
Zeile 8 ) Übersetzung:
Leute niederen Standes genießen Freiheiten welche aber nicht zutreffen, den Wohltaten der Amtsgemeinschaften sich beschränken.
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tenuiores = Leute niederen Standes Großer Georges
perfruantur = genießen (konsonantische Konjugation, Präsens)
vacatione = Freisein, Freiheiten
quae = welche (Nom. Pl. fem., Nom. Pl. neutr., Akk. Pl. neutr.)
non = nicht, nein (Adverb)
competit = zutreffen (3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv)
beneficiis = den Wohltaten ( Dativ Plural)
collegiorum = der Amtsgemeinschaften (Genitiv Plural)
derogari = sich beschränken, absprechen (Infinitiv, Präsens, Passiv)
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht! Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner. Reich, reiche Männer (um den keltischen Fürst) nur solange, bis des Gesetzes angewendet ist, ein Rechtsmittel nicht nur wegen dieser herabzusetzenden Anzahl (Ausnahmegesetz für norische Amtsgemeinschaften), ansonsten überhaupt! Leute niederen Standes genießen Freiheiten welche aber nicht zutreffen, den Wohltaten der Amtsgemeinschaften sich beschränken.
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
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Zeile 8 ) Umschrift (Uni- Heidelberg):
[tenuiores . perfr]uantur . vacatione . quae . non . competit . beneficiis . coll(egiorum) . derogari //.
Zeile 8 ) Übersetzung:
Leute niederen Standes genießen Freiheiten welche aber nicht zutreffen, den Wohltaten der Amtsgemeinschaften sich beschränken.
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tenuiores = Leute niederen Standes Großer Georges
perfruantur = genießen (konsonantische Konjugation, Präsens)
vacatione = Freisein, Freiheiten
quae = welche (Nom. Pl. fem., Nom. Pl. neutr., Akk. Pl. neutr.)
non = nicht, nein (Adverb)
competit = zutreffen (3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv)
beneficiis = den Wohltaten ( Dativ Plural)
collegiorum = der Amtsgemeinschaften (Genitiv Plural)
derogari = sich beschränken, absprechen (Infinitiv, Präsens, Passiv)
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Der gesamte Text bislang:
Imperator Caesar Lucius Septimius Severus Pertinax Pius Augustus und Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Augustus. Dem Pollienus Sebennus (Stadthalter vom Noricum) dem Gesandten, die Wohltaten (Ländereien) welche weiträumig (sind), der durch die Reihung (Rangordnung) sogar als irgendjemand er beherrscht. Er befehligt den Amtsgemeinschaften zum Flickwerk (norischer Kelten) gehörig sich zu entfernen, sie seien es nur zufällig, denn „Ich (Pollienus Sebennus) habe bestürmt- nicht er (der norische Fürst) beauftragt“ . Aber da den (römischen) Gesetzen nach, diejenigen, sie hingebeugt werden (Rechtsbeugung), er ist, er (der norische Fürst) werde bewacht, beaufsichtigt, auch zwei (Personen), welche du sagst, mit den Reichtümern seiner Leute (seiner Freunde) dulde, erlasse der Last! (vom römischen Recht freikaufen). Dass doch Staats- Öffentliche Rechtsordnung sich Aufgaben unterziehen, werden sie dazu gezwungen, nämlich nicht der Amtsgemeinschaften das Ausnahmegesetz zum Vorteil steht! Er (der Keltenfürst) sei entweder derselbe, welcher die Kunst sie (die Bevölkerung) nicht zu quälen und auszubeuten - oder aber derselbe, welcher groß, bedeutend, die Möglichkeiten bestimmend, gerade deshalb besitzen werden als politische Gegner. Reich, reiche Männer (um den keltischen Fürst) nur solange, bis des Gesetzes angewendet ist, ein Rechtsmittel nicht nur wegen dieser herabzusetzenden Anzahl (Ausnahmegesetz für norische Amtsgemeinschaften), ansonsten überhaupt! Leute niederen Standes genießen Freiheiten welche aber nicht zutreffen, den Wohltaten der Amtsgemeinschaften sich beschränken.
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Gesamtdarstellung des Steines mit der Inschrift
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Bei der Zeile 9 sehe ich jetzt nicht so ganz durch.
Meinst du das hier? Oder habe ich noch etwas übersehen? Helfe mir bitte mal auf die Sprünge...
(Es folgt die Liste der Mitglieder des collegium centonariorum in 7 Kolumnen)
Coll(egii) populus in honor(em) M(arci) Secundi(i) Secundini patris tabulam / posuit l(oco) d(ato) coll(egio) centonarior(um) d(ecreto) d(ecurionum) r(ei publicae) Sol(vensium) pr(idie) Id(us) Oct(obres) Imp(eratoribus) Antonino II Get(a) co(n)s(ulibus) / curam agente Ursino [---]
[ordo et popu]lus in honor(em) M(arci) Secundi Secundini patris tabulam / [pos(uit) ex pec(unia)] coll(egii) centonarior(um) d(ecreto) d(ecurionum) r(ei) p(ublicae) Sol(vensium) pr(idie) Id(us) Oct(obres) Imp(eratore) An[t]onino II [G]et[a] co(n)s(ulibus) / [curam agen]te Ursino [---
Meinst du das hier? Oder habe ich noch etwas übersehen? Helfe mir bitte mal auf die Sprünge...
(Es folgt die Liste der Mitglieder des collegium centonariorum in 7 Kolumnen)
Coll(egii) populus in honor(em) M(arci) Secundi(i) Secundini patris tabulam / posuit l(oco) d(ato) coll(egio) centonarior(um) d(ecreto) d(ecurionum) r(ei publicae) Sol(vensium) pr(idie) Id(us) Oct(obres) Imp(eratoribus) Antonino II Get(a) co(n)s(ulibus) / curam agente Ursino [---]
[ordo et popu]lus in honor(em) M(arci) Secundi Secundini patris tabulam / [pos(uit) ex pec(unia)] coll(egii) centonarior(um) d(ecreto) d(ecurionum) r(ei) p(ublicae) Sol(vensium) pr(idie) Id(us) Oct(obres) Imp(eratore) An[t]onino II [G]et[a] co(n)s(ulibus) / [curam agen]te Ursino [---
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Jetzt gilt es die richtige Leserichtung der Blöcke rauszufinden, dazu die Grafik:
Grün = Zeile 1 - 8 haben wir schon übersetzt, Gelb = Block 1 - 7 kommen jetzt drann. Die Zeile der Transkription des ersten Blockes der Uni- Heidelberg beginnt so:
Block 1) Umschrift (Uni- Heidelberg):
// [------] / [------]s / [--- Tertu?]lli / [--- Seve]ri / [--- Pris]cus /
Am Stein selbst steht aber nur S dann LLI dann RI und CVS, alles andere ist transkriptiv, also ergänzt, aber wo steht das? - und in welchem Zusammenhang, das muss man erst ausforschen
Grün = Zeile 1 - 8 haben wir schon übersetzt, Gelb = Block 1 - 7 kommen jetzt drann. Die Zeile der Transkription des ersten Blockes der Uni- Heidelberg beginnt so:
Block 1) Umschrift (Uni- Heidelberg):
// [------] / [------]s / [--- Tertu?]lli / [--- Seve]ri / [--- Pris]cus /
Am Stein selbst steht aber nur S dann LLI dann RI und CVS, alles andere ist transkriptiv, also ergänzt, aber wo steht das? - und in welchem Zusammenhang, das muss man erst ausforschen
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ich bin der Meinung, dass mein Wissen da nicht ausreichen wird, lieber Sebius. Ich habe mir das angesehen und hin und her überlegt, aber das ist etwas für Experten. ich finde das nicht heraus, auch wenn ich mich noch so bemühe
Da kann man doch nur raten. Einen Anhaltspunkt gibt es wohl gar nicht...
Sollte es nicht eine "Liste der Mitglieder des collegium" sein ??
Ich wüsste auch gar nicht, was die unklammerten Striche bedeuten könnten...
Da kann man doch nur raten. Einen Anhaltspunkt gibt es wohl gar nicht...
Sollte es nicht eine "Liste der Mitglieder des collegium" sein ??
Ich wüsste auch gar nicht, was die unklammerten Striche bedeuten könnten...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
hab mal geschaut, aber das sieht sehr kompliziert aus... meine Güte... !
Ich schicke dir mal das Bild per Mail, damit du weißt, was ich meine
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Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Es ist sehr einfach!
Die umklammerten Striche deuten ein ganzes fehlendes Wort an. Bei der Übersetzung macht man einfach für die fehlenden Worte .... .... .... .... und nimmt dann die Transkription der Universität Heidelberg zu Hilfe. Der erste Block sieht so aus:
- und siehe da, die Buchstaben der Uni- Heidelberg ergeben Sinn:
Zeile 1) fehlt: [------]
Zeile 2) endet: [------]S
Zeile 3) endet: [--- TERTV]LLI
Zeile 4) endet: [--- SEVE]RI
Zeile 5) endet: [--- PRIS]CVS
Zeile 6) endet:
Zeile 7) endet:
Zeile 8 ) endet:
Zeile 9) endet:
Zeile 10) endet:
Zeile 11) endet:
Zeile 12) endet:
Zeile 13) endet:
Zeile 14) endet:
Also:
... ... ... S . ... ... ... Tertulli ... ... ... Severi .... … … Priscus … … usw.
Demnach lesen sich die Blöcke genauso wie im Deutschen(?) einem Block- oder Spaltenschriftsatz(?). Überprüfen!! Man lässt es so als Block stehen, übersetzt nur die Worte, Namen die möglich sind. Der gesamte Block laut Uni- Heidelberg::
Erster Block:
// [------] / [------]s / [--- Tertu?]lli / [--- Seve]ri / [--- Pris]cus / [--- Quar?]ti / [---]nis / [--- Ur]sulus / [--- Prop?]incus(!) / [---] Calvisi / [--- Vict]oriani / [--- Vibe?]ni / [---]itae / [--- S]exti //
Möglicherweise ergeben die Blöcke waagrecht insgesamt Sinn, deshalb halten wir die Übersetzung als Blocksatz bei, also immer die 14 Zeilen pro Block untereinander, denn eventuell ergeben sie waagrecht ebenso Sinn. Der Autor dieses Textes war sehr intelligent, seine Wortwahl ist genial, die Grafik und der Schriftsatz ist von höchster Qualität, das sollte man meiner Meinung mit einer guten Übersetzung auch würdigen.
Die umklammerten Striche deuten ein ganzes fehlendes Wort an. Bei der Übersetzung macht man einfach für die fehlenden Worte .... .... .... .... und nimmt dann die Transkription der Universität Heidelberg zu Hilfe. Der erste Block sieht so aus:
- und siehe da, die Buchstaben der Uni- Heidelberg ergeben Sinn:
Zeile 1) fehlt: [------]
Zeile 2) endet: [------]S
Zeile 3) endet: [--- TERTV]LLI
Zeile 4) endet: [--- SEVE]RI
Zeile 5) endet: [--- PRIS]CVS
Zeile 6) endet:
Zeile 7) endet:
Zeile 8 ) endet:
Zeile 9) endet:
Zeile 10) endet:
Zeile 11) endet:
Zeile 12) endet:
Zeile 13) endet:
Zeile 14) endet:
Also:
... ... ... S . ... ... ... Tertulli ... ... ... Severi .... … … Priscus … … usw.
Demnach lesen sich die Blöcke genauso wie im Deutschen(?) einem Block- oder Spaltenschriftsatz(?). Überprüfen!! Man lässt es so als Block stehen, übersetzt nur die Worte, Namen die möglich sind. Der gesamte Block laut Uni- Heidelberg::
Erster Block:
// [------] / [------]s / [--- Tertu?]lli / [--- Seve]ri / [--- Pris]cus / [--- Quar?]ti / [---]nis / [--- Ur]sulus / [--- Prop?]incus(!) / [---] Calvisi / [--- Vict]oriani / [--- Vibe?]ni / [---]itae / [--- S]exti //
Möglicherweise ergeben die Blöcke waagrecht insgesamt Sinn, deshalb halten wir die Übersetzung als Blocksatz bei, also immer die 14 Zeilen pro Block untereinander, denn eventuell ergeben sie waagrecht ebenso Sinn. Der Autor dieses Textes war sehr intelligent, seine Wortwahl ist genial, die Grafik und der Schriftsatz ist von höchster Qualität, das sollte man meiner Meinung mit einer guten Übersetzung auch würdigen.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Erster Block:
// [------] / [------]s / [--- Tertu?]lli / [--- Seve]ri / [--- Pris]cus / [--- Quar?]ti / [---]nis / [--- Ur]sulus / [--- Prop?]incus(!) / [---] Calvisi / [--- Vict]oriani / [--- Vibe?]ni / [---]itae / [--- S]exti //
...... / ...... /s / Tertulli (Name?)/ ... der strenge, ernsthafte (...altehrwürdige (---vier / (...)nis / (...Ursulus / (...Verwandte) / (...) Calvisi / (... Victoriani / (... Vibeni / (...gehend / (... des Sextus //
// [------] / [------]s / [--- Tertu?]lli / [--- Seve]ri / [--- Pris]cus / [--- Quar?]ti / [---]nis / [--- Ur]sulus / [--- Prop?]incus(!) / [---] Calvisi / [--- Vict]oriani / [--- Vibe?]ni / [---]itae / [--- S]exti //
...... / ...... /s / Tertulli (Name?)/ ... der strenge, ernsthafte (...altehrwürdige (---vier / (...)nis / (...Ursulus / (...Verwandte) / (...) Calvisi / (... Victoriani / (... Vibeni / (...gehend / (... des Sextus //
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Namen werden nicht übersetzt, die Namen bleiben so wie sie sind, nur die Fallendungen sind interessant, der Blocksatz bleibt:
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Erster Block Umschrift (Uni- Heidelberg):
Zeile 1) fehlt: [------]
Zeile 2) endet: [------]S
Zeile 3) endet: [--- TERTV]LLI
Zeile 4) endet: [--- SEVE]RI
Zeile 5) endet: [--- PRIS]CVS
Zeile 6) endet: [--- QUAR]TI
Zeile 7) endet: [---]NIS
Zeile 8 ) endet: [--- UR]SVLVS
Zeile 9) endet: [--- PROP]INCVS
Zeile 10) endet: [---] CALVISI
Zeile 11) endet: [--- VICT]ORIANI
Zeile 12) endet: [--- VIBE]NI
Zeile 13) endet: [---]ITAE
Zeile 14) endet: [--- S]EXTI
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wie wir bereits wissen, werden Namen genauso wie Nomen dekliniert, meist mit der O- Deklination:
Kasus --- Singular --- Plural
Nominativ: dominus - dominī
Genitiv: dominī - dominōrum
Dativ: dominō - dominīs
Akkusativ: dominum - dominōs
Ablativ: dominō - dominīs
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Erster Block Übersetzung:
Zeile 1) ... ... ...
Zeile 2) ... ... S
Zeile 3) ... ... des Tertullius
Zeile 4) ... ... des Severus
Zeile 5) ... ... der Priscus
Zeile 6) ... ... des Quartius
Zeile 7) ... ... ... nis (?)
Zeile 8 ) ... ... der Ursulus
Zeile 9) ... ... der Propincus
Zeile 10) ... ... des Calvisius
Zeile 11) ... ... des Victorianius
Zeile 12) ... ... des Vibenius
Zeile 13) ... ... ... itae(?)
Zeile 14) ... ... Sechs (die Zahl 6)
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Erster Block auf der Inschrift
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und schon ist der erste Block fertig!
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Erster Block Umschrift (Uni- Heidelberg):
Zeile 1) fehlt: [------]
Zeile 2) endet: [------]S
Zeile 3) endet: [--- TERTV]LLI
Zeile 4) endet: [--- SEVE]RI
Zeile 5) endet: [--- PRIS]CVS
Zeile 6) endet: [--- QUAR]TI
Zeile 7) endet: [---]NIS
Zeile 8 ) endet: [--- UR]SVLVS
Zeile 9) endet: [--- PROP]INCVS
Zeile 10) endet: [---] CALVISI
Zeile 11) endet: [--- VICT]ORIANI
Zeile 12) endet: [--- VIBE]NI
Zeile 13) endet: [---]ITAE
Zeile 14) endet: [--- S]EXTI
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Wie wir bereits wissen, werden Namen genauso wie Nomen dekliniert, meist mit der O- Deklination:
Kasus --- Singular --- Plural
Nominativ: dominus - dominī
Genitiv: dominī - dominōrum
Dativ: dominō - dominīs
Akkusativ: dominum - dominōs
Ablativ: dominō - dominīs
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Erster Block Übersetzung:
Zeile 1) ... ... ...
Zeile 2) ... ... S
Zeile 3) ... ... des Tertullius
Zeile 4) ... ... des Severus
Zeile 5) ... ... der Priscus
Zeile 6) ... ... des Quartius
Zeile 7) ... ... ... nis (?)
Zeile 8 ) ... ... der Ursulus
Zeile 9) ... ... der Propincus
Zeile 10) ... ... des Calvisius
Zeile 11) ... ... des Victorianius
Zeile 12) ... ... des Vibenius
Zeile 13) ... ... ... itae(?)
Zeile 14) ... ... Sechs (die Zahl 6)
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Erster Block auf der Inschrift
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Und schon ist der erste Block fertig!
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Der zweite Block sieht so aus:
Abbildung des zweiten Blocks
Die Umschrift der Uni- Heidelberg lautet:
// Atil(ius) Iunianus / Castruc(ius) Castruci / Crisp(ius) Quartus / Respectinus Rest(ituti) / Severinus Sever(i) / Quintus Castruci / Cong(ius?) Cosalus / Ursus Publi / Dub[i]tan(us) Masculi / Secundin(us) Adnamati / Valer(ius) Commod(us?) / Maternus Crisp(i) //
Jetzt einfach die 14 Zeilen einteilen, nach jedem / endet die Zeile und nach jedem // endet der gesamte Block, so einfach ist das. Bitte die Zeilen aber untereinander- nicht nebeneinander, Umschrift und Übersetzung, aller 14 Zeilen, das erleichtert extrem die Ansicht
Abbildung des zweiten Blocks
Die Umschrift der Uni- Heidelberg lautet:
// Atil(ius) Iunianus / Castruc(ius) Castruci / Crisp(ius) Quartus / Respectinus Rest(ituti) / Severinus Sever(i) / Quintus Castruci / Cong(ius?) Cosalus / Ursus Publi / Dub[i]tan(us) Masculi / Secundin(us) Adnamati / Valer(ius) Commod(us?) / Maternus Crisp(i) //
Jetzt einfach die 14 Zeilen einteilen, nach jedem / endet die Zeile und nach jedem // endet der gesamte Block, so einfach ist das. Bitte die Zeilen aber untereinander- nicht nebeneinander, Umschrift und Übersetzung, aller 14 Zeilen, das erleichtert extrem die Ansicht
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ich habe jetzt verstanden. So meinst du das... Beim 2. Block versuche ich es besser zu machen. Aber bitte, gibst du mir
den 2. Block vor? Nur vorgeben.. Ich versuch es dann allein zu übersetzen.
Beim 2, Block sehe ich nicht so durch...
den 2. Block vor? Nur vorgeben.. Ich versuch es dann allein zu übersetzen.
Beim 2, Block sehe ich nicht so durch...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Hier die Umschrift der Uni- Heidelberg des zweiten Blocks, meine liebe Ceres!
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Zweiter Block Umschrift (Uni- Heidelberg):
Zeile 1) Atil(ius) Iunianus
Zeile 2) Castruc(ius) Castruci
Zeile 3) Crisp(ius) Quartus
Zeile 4) Respectinus Rest(ituti)
Zeile 5) Severinus Sever(i)
Zeile 6) Quintus Castruci
Zeile 7) Cong(ius) Cosalus
Zeile 8 ) Ursus Publi
Zeile 9) Dub[i]tan(us) Masculi
Zeile 10) Secundin(us) Adnamati
Zeile 11) Valer(ius) Commod(us)
Zeile 12) Maternus Crisp(i)
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Zweiter Block der Inschrift
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Sind hier z.B. nur 12 Zeilen, am Schluss der gesamten Blockübersetzung kann man das so viel besser überprüfen
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Zweiter Block Umschrift (Uni- Heidelberg):
Zeile 1) Atil(ius) Iunianus
Zeile 2) Castruc(ius) Castruci
Zeile 3) Crisp(ius) Quartus
Zeile 4) Respectinus Rest(ituti)
Zeile 5) Severinus Sever(i)
Zeile 6) Quintus Castruci
Zeile 7) Cong(ius) Cosalus
Zeile 8 ) Ursus Publi
Zeile 9) Dub[i]tan(us) Masculi
Zeile 10) Secundin(us) Adnamati
Zeile 11) Valer(ius) Commod(us)
Zeile 12) Maternus Crisp(i)
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Zweiter Block der Inschrift
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Sind hier z.B. nur 12 Zeilen, am Schluss der gesamten Blockübersetzung kann man das so viel besser überprüfen
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ich zähle da nur 12 Reihen...
Eine Frage noch bitte: Wenn der Vorname mit z. B. Respectinus ist es im Nominativ und der Nachname Rest(ituti kommt es im Genetiv.
Müsste ich dann auch den Nachnamen im Nominativ schreiben? Hier nehme ich an, dass es Namen sind^^
Ich frage lieber vorher, bevor ist Mist baue...
Eine Frage noch bitte: Wenn der Vorname mit z. B. Respectinus ist es im Nominativ und der Nachname Rest(ituti kommt es im Genetiv.
Müsste ich dann auch den Nachnamen im Nominativ schreiben? Hier nehme ich an, dass es Namen sind^^
Ich frage lieber vorher, bevor ist Mist baue...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Habe ich doch geschrieben:Ceres schrieb:Ich zähle da nur 12 Reihen...
Sebius schrieb: Sind hier z.B. nur 12 Zeilen, ...
Eben, das ist die Frage. Ich nehme an es handelt sich um ein Amt einer Restitution das der Beamte Respectinus inne hatte. Das gibt es heute genauso, z.B. Bundesamt für Innere Restitution oder Bundesamt für äußere Restitutionen der RESPECTINUS als Wiederhersteller, z.B. von Kriegsopfern im Noricum der Römischen Armee? - oder kriegsgeschädigten Gebäuden?Ceres schrieb:Wenn der Vorname mit z. B. Respectinus ist es im Nominativ und der Nachname Rest(ituti kommt es im Genetiv.
Müsste ich dann auch den Nachnamen im Nominativ schreiben? Hier nehme ich an, dass es Namen sind^^
RESTITUTI = wiederherstellen (Genitiv Maskulin Singular Partizip Perfekt Passiv (PPP) siehe *
Übersetzen könnte man z.B. mit: Der wiederherstellende (Restitutor) Respectinus die anderen Namen dürften tatsächlich nur Namen sein, aber die Endung ist trotzdem wichtig, z.B. bei Severinus Sever(i) = der Severinus des Severus (also Severus Junior des Kaiser
Bei allen Namen handelt es sich fast immer um Beamte!
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Zur besseren Übersicht worum es eigentlich geht:
Im oberen Textabschnitt der Zeilen 1 – 8 der bereits übersetzt vorliegt handelt es sich um eine Erklärung der Römischen Besatzungsmacht unter den beiden Kaisern Septimius Severus (sein kurzer Name) und dem Kaiser Marcus Aurelius (ebenfalls sein kurzer Name) durchaus berechtigt begründet wegen Unfähigkeit und Korruption, Fettern- und Freunderlwirtschaft ansässiger Verwaltung im Noricum des beschriebenen „norischen Fürsten“.
Österreich, als Teilgebiet des ehemaligen Noricum hatte nach dem 2. WK ebenso eine Fremdverwaltung der Alliierten:
Hochkommissare- österreichische Besatzungszeit
Bild Wikipedia
Die beiden Kaiser setzten eine aus Rom zugezogene Verwaltung einer Beamtenschaft ein. Die Blöcke mit den Namen, Dienststellen bilden demnach jeweils ein Verwaltungsressort, durchaus vergleichbar heutiger Dienststellen. Vermutlich lief die Bevölkerung im Noricum hilferufend nach Rom weil sie die Korruption im eigenen Land nicht mehr ertrugen.
Mal schauen was im Text auf der 1800 Jahre alten Steintafel noch so alles steht ...
Im oberen Textabschnitt der Zeilen 1 – 8 der bereits übersetzt vorliegt handelt es sich um eine Erklärung der Römischen Besatzungsmacht unter den beiden Kaisern Septimius Severus (sein kurzer Name) und dem Kaiser Marcus Aurelius (ebenfalls sein kurzer Name) durchaus berechtigt begründet wegen Unfähigkeit und Korruption, Fettern- und Freunderlwirtschaft ansässiger Verwaltung im Noricum des beschriebenen „norischen Fürsten“.
Österreich, als Teilgebiet des ehemaligen Noricum hatte nach dem 2. WK ebenso eine Fremdverwaltung der Alliierten:
Hochkommissare- österreichische Besatzungszeit
Bild Wikipedia
Die beiden Kaiser setzten eine aus Rom zugezogene Verwaltung einer Beamtenschaft ein. Die Blöcke mit den Namen, Dienststellen bilden demnach jeweils ein Verwaltungsressort, durchaus vergleichbar heutiger Dienststellen. Vermutlich lief die Bevölkerung im Noricum hilferufend nach Rom weil sie die Korruption im eigenen Land nicht mehr ertrugen.
Mal schauen was im Text auf der 1800 Jahre alten Steintafel noch so alles steht ...
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Zweiter Block Umschrift:
Zeile 1) Atil(ius) Iunianus
Zeile 2) Castruc(ius) Castruci
Zeile 3) Crisp(ius) Quartus
Zeile 4) Respectinus Rest(ituti)
Zeile 5) Severinus Sever(i)
Zeile 6) Quintus Castruci
Zeile 7) Cong(ius) Cosalus
Zeile 8 ) Ursus Publi
Zeile 9) Dub[i]tan(us) Masculi
Zeile 10) Secundin(us) Adnamati
Zeile 11) Valer(ius) Commod(us)
Zeile 12) Maternus Crisp(i)
Zeile 1) der Antilius Iunianus
Zeile 2) der Castrucius des Castructius
Zeile 3) der Crispius Quartus
Zeile 4) des wiederherstellenden (Restitutor) Restituti
Zeile 5) der Severinus des Severus
Zeile 6) der Quintus Castrucius
Zeile 7) der Congius Cosalus
Zeile 8 der Ursus*) Publius
Zeile 9) der Dublitanus Masculinus
Zeile 10) der Secundinus Adnamatius
Zeile 11) der Valerius Commodus
Zeile 12) der Maternus Crispinianus*
*) bei Ursus war ich mir beim Namen nicht sicher, aber lt. Übersetzung würde der Bär sein, was nicht sein kann. Also kann es nur ein Name sein..
Zeile 1) Atil(ius) Iunianus
Zeile 2) Castruc(ius) Castruci
Zeile 3) Crisp(ius) Quartus
Zeile 4) Respectinus Rest(ituti)
Zeile 5) Severinus Sever(i)
Zeile 6) Quintus Castruci
Zeile 7) Cong(ius) Cosalus
Zeile 8 ) Ursus Publi
Zeile 9) Dub[i]tan(us) Masculi
Zeile 10) Secundin(us) Adnamati
Zeile 11) Valer(ius) Commod(us)
Zeile 12) Maternus Crisp(i)
Zeile 1) der Antilius Iunianus
Zeile 2) der Castrucius des Castructius
Zeile 3) der Crispius Quartus
Zeile 4) des wiederherstellenden (Restitutor) Restituti
Zeile 5) der Severinus des Severus
Zeile 6) der Quintus Castrucius
Zeile 7) der Congius Cosalus
Zeile 8 der Ursus*) Publius
Zeile 9) der Dublitanus Masculinus
Zeile 10) der Secundinus Adnamatius
Zeile 11) der Valerius Commodus
Zeile 12) der Maternus Crispinianus*
*) bei Ursus war ich mir beim Namen nicht sicher, aber lt. Übersetzung würde der Bär sein, was nicht sein kann. Also kann es nur ein Name sein..
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Die letzten Tage der Cleopatra VII
Ja, das hast Du sehr gut hingekriegt!
(Datierung, Jahr: 180 n. Chr. - 240 n. Chr.), wahrscheinlich ist er derselbe. Demnach war er damals 25 Jahre alt, passt genau, denn die meisten anderen waren junge Söhne, deshalb der Castrucius (als Junior) des Castructius (sein Vater), der Severinus (als Junior) des Severus (sein Vater der Kaiser).
Nur die Zeile 4) im 2. Block in der Umschrift der Uni- Heidelberg lautet: Respectinus Rest(ituti)
Der Respectinus, seinen eigentlichen Namen, den hast Du ganz einfach weggelassen, der steht im Nominativ.
Das Verb restituti steht im Genitiv, Vokativ und Nominativ genauso und ist in jedem Fall das Partizip von wiederherstellen:
Am Stein selbst steht nur:
Die Uni- Heidelberg transkribiert RESPECT(I)NUS . REST(ITUTI) . (Nominativ + Genitiv)
Im Deutschen ist es:
Der Herr Doktor Frank (im Nominativ) der Philosophie (= im Genitiv; Nominativ „die Philosophie), genauso
Die Frau Doktor Müller (im Nominativ) der Rechtswissenschaft (= im Genitiv; Nominativ „die Rechtswissenschaft“)
Im Lateinischen genauso:
Der Herr Respectinus (im Nominativ) der Restitution (= im Genitiv; Nominativ „die Restitution“)
Dadurch dass aber restituti ein Verb ist, kann man es nur so wie im Wörterbuch als Partizip im Perfekt Passiv übersetzen, indem man „wiederherstellende“ vorn anstellet, anders geht es nicht, also entweder:
„Der wiederherstellende Respectinus“
Darum belassen viele Übersetzer einfach den lateinisch Begriff und deutschen ihn als Nomen ein, also:
„Der Respectinus Restitutor“ („Wiederhersteller“) dass PPP lässt beide Varianten durchaus zu:
Sorry, dass ich so bingelig bin
Hast Du vollkommen richtig übersetzt, schau mal Grabstele des Publius Petronius Ursus http://lupa.at/3092Ceres schrieb:*) bei Ursus war ich mir beim Namen nicht sicher, aber lt. Übersetzung würde der Bär sein, was nicht sein kann. Also kann es nur ein Name sein..
(Datierung, Jahr: 180 n. Chr. - 240 n. Chr.), wahrscheinlich ist er derselbe. Demnach war er damals 25 Jahre alt, passt genau, denn die meisten anderen waren junge Söhne, deshalb der Castrucius (als Junior) des Castructius (sein Vater), der Severinus (als Junior) des Severus (sein Vater der Kaiser).
Nur die Zeile 4) im 2. Block in der Umschrift der Uni- Heidelberg lautet: Respectinus Rest(ituti)
- und Deine Übersetzung dazu verstehe ich nicht ganz:Ceres schrieb: Zeile 4) Respectinus Rest(ituti) …
Ceres schrieb: Zeile 4) des wiederherstellenden (Restitutor) Restituti ...
Der Respectinus, seinen eigentlichen Namen, den hast Du ganz einfach weggelassen, der steht im Nominativ.
Das Verb restituti steht im Genitiv, Vokativ und Nominativ genauso und ist in jedem Fall das Partizip von wiederherstellen:
Am Stein selbst steht nur:
Die Uni- Heidelberg transkribiert RESPECT(I)NUS . REST(ITUTI) . (Nominativ + Genitiv)
Im Deutschen ist es:
Der Herr Doktor Frank (im Nominativ) der Philosophie (= im Genitiv; Nominativ „die Philosophie), genauso
Die Frau Doktor Müller (im Nominativ) der Rechtswissenschaft (= im Genitiv; Nominativ „die Rechtswissenschaft“)
Im Lateinischen genauso:
Der Herr Respectinus (im Nominativ) der Restitution (= im Genitiv; Nominativ „die Restitution“)
Dadurch dass aber restituti ein Verb ist, kann man es nur so wie im Wörterbuch als Partizip im Perfekt Passiv übersetzen, indem man „wiederherstellende“ vorn anstellet, anders geht es nicht, also entweder:
„Der wiederherstellende Respectinus“
Darum belassen viele Übersetzer einfach den lateinisch Begriff und deutschen ihn als Nomen ein, also:
„Der Respectinus Restitutor“ („Wiederhersteller“) dass PPP lässt beide Varianten durchaus zu:
Sorry, dass ich so bingelig bin
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