Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Ceres
van Kessel
Skeptik
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
2. Versuch: Benjamin Netanjahu.
Er stammt aus Tel Aviv Jaffa und wird für seine Palestinenser-Politik von vielen verehrt.
Er stammt aus Tel Aviv Jaffa und wird für seine Palestinenser-Politik von vielen verehrt.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Nicht abwegig.
>>>Bei der Vertreibung wurde eine Stadt in Brand gesteckt und der Vertreiber gilt als Nationalheld.<<<
>>>Bei der Vertreibung wurde eine Stadt in Brand gesteckt und der Vertreiber gilt als Nationalheld.<<<
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Eventuell meinst Du Mosche Dajan mit seinem palästinensischen Exodus in Lydda, ebenso in Ramle, nämlich der „Operation Danny“
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Sebius, @Skeptik. Alles gute Überlegungen.
Ganz wichtig ist die erste Info: >>>Der Gesuchte vertrieb nicht seine Landsleute, sondern Landsleute der Bewohner seiner Geburtsstadt.<<< Noch etwas: >>>Die in Brand gesetzte Stadt wurde bald darauf umbenannt und die militärischen Aktionen des Gesuchten verhinderten auch, dass zwei weitere Minderheiten nicht das bekamen, was laut Vertrag für sie vorgesehen war.<<<
Ganz wichtig ist die erste Info: >>>Der Gesuchte vertrieb nicht seine Landsleute, sondern Landsleute der Bewohner seiner Geburtsstadt.<<< Noch etwas: >>>Die in Brand gesetzte Stadt wurde bald darauf umbenannt und die militärischen Aktionen des Gesuchten verhinderten auch, dass zwei weitere Minderheiten nicht das bekamen, was laut Vertrag für sie vorgesehen war.<<<
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Hier haben wir unseren Rätselmeister gefunden!
So viele Informationen und der Schlauch auf dem wir stehen wird immer länger. - Hilfe!
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Nicht aufgeben, Jungs!
>>>Die Nation des Gesuchten musste nach einem verlorenen Krieg als Vielvölkerstaat einen demütigenden Vertrag unterzeichnen. Der Gesuchte wollte sich damit nicht abfinden und vergrösserte mit seinen Kämpfern das zukünftige Staatsgebiet. Er ging gegen mindestens drei Minderheiten vor und wurde dafür umjubelt, wurde zum Staatschef, machte eine zentral gelegene Stadt zur neuen Hauptstadt, führte eine neue Schrift ein, beschnitt die Macht der Religion und der neue Staat wurde in den von ihm erkämpften Grenzen allgemein anerkannt.<<<
LG
>>>Die Nation des Gesuchten musste nach einem verlorenen Krieg als Vielvölkerstaat einen demütigenden Vertrag unterzeichnen. Der Gesuchte wollte sich damit nicht abfinden und vergrösserte mit seinen Kämpfern das zukünftige Staatsgebiet. Er ging gegen mindestens drei Minderheiten vor und wurde dafür umjubelt, wurde zum Staatschef, machte eine zentral gelegene Stadt zur neuen Hauptstadt, führte eine neue Schrift ein, beschnitt die Macht der Religion und der neue Staat wurde in den von ihm erkämpften Grenzen allgemein anerkannt.<<<
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Den hatte ich schon auf dem Radar: Mustafa Kemal Atatürk.
(Aber den Bericht über den Brand seiner Geburtsstadt Selanik hatte ich glatt übersehen und somit hatte ich diesen Herrn dann doch nicht in Betracht gezogen.)
(Aber den Bericht über den Brand seiner Geburtsstadt Selanik hatte ich glatt übersehen und somit hatte ich diesen Herrn dann doch nicht in Betracht gezogen.)
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Skeptik. Genau den meinte ich.
Mit dem Brand dachte ich an Smyrna, das später wieder zu Izmir wurde. Den Brand in Selanik/(Thes)Saloniki hatte ich übersehen.
Nobody is perfect.
Allen einen schönen Sonntag!
Mit dem Brand dachte ich an Smyrna, das später wieder zu Izmir wurde. Den Brand in Selanik/(Thes)Saloniki hatte ich übersehen.
Nobody is perfect.
Allen einen schönen Sonntag!
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Rätsel einer originellen „Nebensache“:
Berühmter Regierungschef in Europa wurde jahrelang von zuhause über das Wasser zu seinem provisorischen Arbeitsort gefahren. Wie hieß er und wo war sein Zuhause und sein Arbeitsort?
Berühmter Regierungschef in Europa wurde jahrelang von zuhause über das Wasser zu seinem provisorischen Arbeitsort gefahren. Wie hieß er und wo war sein Zuhause und sein Arbeitsort?
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Das Wasser hat fünf und der Arbeitsort vier Buchstaben.
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Hallo.
Ein Rateversuch aufgrund der Anzahl der Buchstaben:
In Frage kämen: Über den Djnpr nach Kiew oder über die Donau nach Wien.
Nur sehe ich weder einen ukrainischen noch einen österreichischen herausragenden Staatsmann und entscheide mich daher für einen Deutschen.
>>>Von seinem Zuhause in Köln über´s Wasser, den Rhein, zum Arbeitsort Bonn.<<<
Handelt es sich um Konrad Adenauer?
Ein Rateversuch aufgrund der Anzahl der Buchstaben:
In Frage kämen: Über den Djnpr nach Kiew oder über die Donau nach Wien.
Nur sehe ich weder einen ukrainischen noch einen österreichischen herausragenden Staatsmann und entscheide mich daher für einen Deutschen.
>>>Von seinem Zuhause in Köln über´s Wasser, den Rhein, zum Arbeitsort Bonn.<<<
Handelt es sich um Konrad Adenauer?
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Ja, warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah!
Ein Bonner pflegt die Erinnerung an Konrad Adenauer besonders intensiv: Sechs Jahre lang setzte Fährmann Josef Kirfel den Kanzler zwischen Dollendorf und Godesberg über den Rhein. "Meist ist er gegen 8.30 Uhr mit der Limousine gekommen. Dann standen bereits Autogrammjäger da. Ein paar hat der Kanzler immer unterschrieben, doch nicht alle. Wenn er keine Lust mehr hatte, setzte er sich in den Mercedes, um zu lesen", erinnert sich Kirfel.
Auf, Peter o.!
Nur weiter so!
Ein Bonner pflegt die Erinnerung an Konrad Adenauer besonders intensiv: Sechs Jahre lang setzte Fährmann Josef Kirfel den Kanzler zwischen Dollendorf und Godesberg über den Rhein. "Meist ist er gegen 8.30 Uhr mit der Limousine gekommen. Dann standen bereits Autogrammjäger da. Ein paar hat der Kanzler immer unterschrieben, doch nicht alle. Wenn er keine Lust mehr hatte, setzte er sich in den Mercedes, um zu lesen", erinnert sich Kirfel.
Auf, Peter o.!
Nur weiter so!
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Hallo zusammen!
@Skeptik, das Lob tut gut. Danke.
Hier mein neues Rätsel:
>>> Die Dinge schienen ihm nicht so, wie sie wirklich waren. Also brach er auf und fand etwas, was er gar nicht suchte, ihm aber das Leben rettete und dazu bald für Furore sorgte.
Um zu beschreiben, was er da tat, wird ein Verb benutzt, das, wenn man es wörtlich nimmt, was zu empfehlen ist, beweist, dass es ihm auch tatsächlich gebührt.<<<
@Skeptik, das Lob tut gut. Danke.
Hier mein neues Rätsel:
>>> Die Dinge schienen ihm nicht so, wie sie wirklich waren. Also brach er auf und fand etwas, was er gar nicht suchte, ihm aber das Leben rettete und dazu bald für Furore sorgte.
Um zu beschreiben, was er da tat, wird ein Verb benutzt, das, wenn man es wörtlich nimmt, was zu empfehlen ist, beweist, dass es ihm auch tatsächlich gebührt.<<<
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Huhu.
>>> Das Substantiv, das man aus dem Verb macht, steht im Plural für ein ganzes Geschichtszeitalter. <<<
Geniesst den Adventssonntag!
>>> Das Substantiv, das man aus dem Verb macht, steht im Plural für ein ganzes Geschichtszeitalter. <<<
Geniesst den Adventssonntag!
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Eventuell geht Deine Fragestellung in Richtung „Aufklärung“ und es könnte sich um Darwin oder einem Zeitgeist seiner Epoche handeln?
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Die Dinge waren nicht am Schreibtisch zu klären.
Wenn man aufbricht, geht es wohl auf eine Reise.
Eine lebensgefährliche Reise?
Jetzt wird anderes gesucht und gefunden.
Das Lebensrettende nutzt dann auch noch den Mitmenschen.
Weitere "Aufklärungen" würden bei uns ganz sicher für Furore sorgen!
Wenn man aufbricht, geht es wohl auf eine Reise.
Eine lebensgefährliche Reise?
Jetzt wird anderes gesucht und gefunden.
Das Lebensrettende nutzt dann auch noch den Mitmenschen.
Weitere "Aufklärungen" würden bei uns ganz sicher für Furore sorgen!
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Wenn es so einfach ist, hier für Furore zu sorgen, möchte ich diese Chance nicht ungenutzt lassen. Daher:
>>> Ja, eine Reise. Die Tatsache, dass das Gefundene existiert, war für ihn und seine Begleiter die Rettung, für viele andere eröffnete es "nur" neue Möglichkeiten. Das Bekanntwerden, dass das Gefundene existiert, war eine Sensation, vor allem, als sich herausstellte, um was es sich überhaupt handelte.<<<
>>> Ja, eine Reise. Die Tatsache, dass das Gefundene existiert, war für ihn und seine Begleiter die Rettung, für viele andere eröffnete es "nur" neue Möglichkeiten. Das Bekanntwerden, dass das Gefundene existiert, war eine Sensation, vor allem, als sich herausstellte, um was es sich überhaupt handelte.<<<
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Sebius. Sorry. Bemerke erst jetzt Deinen Beitrag.
>>>Ja, die ganze Sache half zur Aufklärung gewisser Dinge.<<<
>>>Ja, die ganze Sache half zur Aufklärung gewisser Dinge.<<<
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Ich versuch's mal:
James Cook startete auf seinen Reisen verschiedene Versuchsreihen der Ernährung.
Unter anderem mit Sauerkraut und Zitronensaft. Seine Männer blieben damit von Skorbut verschont.
Der führte oft zum Tode.
Englische Seeleute nannte man oft "Limeys" und Deutsche bekamen den Spitznamen "Krauts".
James Cook startete auf seinen Reisen verschiedene Versuchsreihen der Ernährung.
Unter anderem mit Sauerkraut und Zitronensaft. Seine Männer blieben damit von Skorbut verschont.
Der führte oft zum Tode.
Englische Seeleute nannte man oft "Limeys" und Deutsche bekamen den Spitznamen "Krauts".
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Vielleicht meinst Du Christoph Columbus, er brach auf um Indien zu entdecken, gefunden hat er aber Amerika, die Einwohner nannte er irrtümlich Indianer.
Hätte Columbus die Landmasse Amerikas nicht entdeckt, wären wahrscheinlich alle Seeleute und er an Mangelerscheinungen gestorben und ging als „Entdecker“ in die Geschichte ein.
Hätte Columbus die Landmasse Amerikas nicht entdeckt, wären wahrscheinlich alle Seeleute und er an Mangelerscheinungen gestorben und ging als „Entdecker“ in die Geschichte ein.
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@Sebius! Ja, 100 % richtig!
Mit dem "entdecken wörtlich genommen" meinte ich, dass zwar andere vor ihm da waren, es aber nicht "entdeckt" haben. Sie waren zwar da, aber das änderte nichts. Wenn ich jahrelang zu einem tollen Badesee fahre, es aber niemandem sage und eine Person B später daherkommt und in der Stadt von dem tollen See berichtet, dann berichtet das Lokalblatt, dass Person B einen tollen See entdeckt hat. Die die Sicht versperrende Decke von etwas nehmen. Wikinger, Iren, Chinesen, Polynesier etc. waren wahrscheinlich vor Kolumbus in Amerika, haben aber nur einen Blick hinter die Kulisse geworfen, Kolumbus hat den Vorhang für alle Welt weggerissen, weil er zurückkehrte und von seiner Entdeckung berichtete.
Allen einen guten Start in die Woche.
Mit dem "entdecken wörtlich genommen" meinte ich, dass zwar andere vor ihm da waren, es aber nicht "entdeckt" haben. Sie waren zwar da, aber das änderte nichts. Wenn ich jahrelang zu einem tollen Badesee fahre, es aber niemandem sage und eine Person B später daherkommt und in der Stadt von dem tollen See berichtet, dann berichtet das Lokalblatt, dass Person B einen tollen See entdeckt hat. Die die Sicht versperrende Decke von etwas nehmen. Wikinger, Iren, Chinesen, Polynesier etc. waren wahrscheinlich vor Kolumbus in Amerika, haben aber nur einen Blick hinter die Kulisse geworfen, Kolumbus hat den Vorhang für alle Welt weggerissen, weil er zurückkehrte und von seiner Entdeckung berichtete.
Allen einen guten Start in die Woche.
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@peter o.:
Warum hat ihm diese Entdeckung, wie Du schreibst, das Leben gerettet?
Hätte ihn sein König ohne einen Kopf kürzer gemacht?
Warum hat ihm diese Entdeckung, wie Du schreibst, das Leben gerettet?
Hätte ihn sein König ohne einen Kopf kürzer gemacht?
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Alter : 85
Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
@peter o.,
Ein sehr schöner Rätselklassiker von Dir!
Deiner Analyse schließe ich mich an, es gab wahrscheinlich mehrere „Entdecker“ vor Columbus, das Wesentliche aber fehlte ihnen, nämlich „die Werbepromotion“ diese fand in den vielen erbauten Kirchen der Neuzeit statt „Entdeckung- und Bekehrung der Wilden“ in der „Neuen Welt“ mit ihrer Ordnung... (Schätzungsweise 60 Millionen Ureinwohner lebten damals in Nord- und Südamerika... eines der größten Massensterben der Menschheit... *)
Auf einer seht nettgemachten Geschichtewebseite für Kinder wird die Entdeckung Amerikas so dargestellt:
„Wer war zuerst in Amerika...
Das Land gesichtet hat als erster Europäer wohl der Wikinger Bjarni Herjulfsson. Er wollte im Jahr 986 von Island nach Grönland fahren und kam vom Kurs ab. Um das Jahr 1000 herum kam ein anderer Wikinger nach Amerika: Leif Eriksson. Er war der erste Europäer, der amerikanisches Festland betrat. ...
Noch ein Mann muss erwähnt werden: John Cabot. Er war es nämlich, der als erster Europäer (nach den Wikingern) nordamerikanisches Festland betrat. ... https://www.kinderzeitmaschine.de/entdecker/lucys-wissensbox/amerika/wer-war-zuerst-in-amerika/
Ob Griechen oder andere Kulturen bereits zuvor die Landmasse Amerikas entdecketen ist durchaus möglich, kann aber bislang nicht eindeutig bewiesen werden, dazu:
"Nach populärwissenschaftlichen Theorien fanden die phönizischen Seefahrer bereits zwei Jahrtausende vor Christoph Kolumbus den Weg über den Atlantik bis nach Amerika. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nizier
Ein sehr schöner Rätselklassiker von Dir!
Deiner Analyse schließe ich mich an, es gab wahrscheinlich mehrere „Entdecker“ vor Columbus, das Wesentliche aber fehlte ihnen, nämlich „die Werbepromotion“ diese fand in den vielen erbauten Kirchen der Neuzeit statt „Entdeckung- und Bekehrung der Wilden“ in der „Neuen Welt“ mit ihrer Ordnung... (Schätzungsweise 60 Millionen Ureinwohner lebten damals in Nord- und Südamerika... eines der größten Massensterben der Menschheit... *)
Auf einer seht nettgemachten Geschichtewebseite für Kinder wird die Entdeckung Amerikas so dargestellt:
„Wer war zuerst in Amerika...
Das Land gesichtet hat als erster Europäer wohl der Wikinger Bjarni Herjulfsson. Er wollte im Jahr 986 von Island nach Grönland fahren und kam vom Kurs ab. Um das Jahr 1000 herum kam ein anderer Wikinger nach Amerika: Leif Eriksson. Er war der erste Europäer, der amerikanisches Festland betrat. ...
Noch ein Mann muss erwähnt werden: John Cabot. Er war es nämlich, der als erster Europäer (nach den Wikingern) nordamerikanisches Festland betrat. ... https://www.kinderzeitmaschine.de/entdecker/lucys-wissensbox/amerika/wer-war-zuerst-in-amerika/
Ob Griechen oder andere Kulturen bereits zuvor die Landmasse Amerikas entdecketen ist durchaus möglich, kann aber bislang nicht eindeutig bewiesen werden, dazu:
"Nach populärwissenschaftlichen Theorien fanden die phönizischen Seefahrer bereits zwei Jahrtausende vor Christoph Kolumbus den Weg über den Atlantik bis nach Amerika. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nizier
Sebius- Anzahl der Beiträge : 2543
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Ort : Wien
Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Sebius schrieb:
Ob Griechen oder andere Kulturen bereits zuvor die Landmasse Amerikas entdecketen ist durchaus möglich, kann aber bislang nicht eindeutig bewiesen werden, dazu:
"Nach populärwissenschaftlichen Theorien fanden die phönizischen Seefahrer bereits zwei Jahrtausende vor Christoph Kolumbus den Weg über den Atlantik bis nach Amerika. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nizier
Als wir „cleveren“ Europäer - wir konnten davon schreiben und berichten - Amerika „ent-deckten“, hatten das schon viele andere vor ihnen für sich entdeckt:
"Aus den Genomen von fast 100 amerikanischen Ureinwohnern aus der Zeit vor Kolumbus haben Forscher die bislang detaillierteste Besiedlungsgeschichte Amerikas erstellt. Demnach drangen die ersten Amerikaner vor etwa 16.000 Jahren auf den Kontinent vor – und zogen binnen 1400 Jahren bis nach Chile."
"Was die Verfechter der Beringstraßen-Theorie bisher so sicher gemacht hat, sind die vielen Funde. Von Alaska über New Mexico bis Feuerland wurden Skelette von erlegten Tieren, Werkzeuge und Waffen aus Knochen und Stein geborgen. Mithilfe der Radiokarbon-Messmethode konnte ermittelt werden, dass nichts davon älter ist als 13 350 Jahre. Vor allem in Nordamerika gleichen sich die Werkzeuge und Speerspitzen über 400 Jahre lang - von vor 13 350 bis vor 12 900 Jahren - so sehr, dass die Archäologen von einer einheitlichen Kultur sprechen - von der Clovis-Kultur. Denn bei Clovis im US-Bundesstaat New Mexico sind 1937 zum ersten Mal über 10 000 Jahre alte Speerspitzen und Knochen erlegter Mammuts gefunden worden."
"Trotzdem scheint sich seit wenigen Jahren die Überzeugung durchzusetzen, dass die Clovis-Menschen nicht die ersten und einzigen Amerikaner gewesen sind und Amerika nicht nur über die Beringbrücke besiedelt worden ist, sondern auch übers Meer - von Pionieren aus China, Australien, Polynesien und vielleicht sogar aus Europa."
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
Lieber Skeptik!
Die Existenz Amerikas hat Kolumbus und seinen Gefährten das Leben gerettet. Er war jemand, der jegliche Indizien in seine bestehenden Vorstellungen einbaute. Er ging von einer etwa 1/4 kleineren Erdkugel aus, bzw. dass die Erdmasse im Verhältnis zur Grösse des Meeresanteils grösser als tatsächlich war und so schien die Strecke bis zur Ostküste Asiens "machbar". Wenn es kein Amerika auf halber Strecke geben würde, wären sie verhungert oder verdurstet, jedenfalls hätte man nie mehr von ihnen gehört. Von Spanien bis Japan wäre es einfach zu weit gewesen. Dass Kolumbus alles so deutete, dass es in sein Weltbild passte, hat noch mehr Folgen. Er dachte bis zu seinem Tod, er hätte die Ostküste Asiens erreicht. Also sprach man noch Jahrhunderte später von den westlichen und den östlichen Indien. Wenn es tatsächlich Asien gewesen wäre, wäre es auch korrekt gewesen, dass bereits Karl V. behaupten konnte, in seinem Reich gehe die Sonne niemals unter, was erst Philipp II. tatsächlich richtig behaupten konnte, als auch die Philippinen zu Spanien gehörten. Noch etwas: Von Amerigo Vespucci behaupten manche, er wäre ein "Namensusurpator", denn eigentlich müsste ja Amerika "Columbia" oder "Cristofornia" oder so ähnlich heissen. Vespucci war jedoch der erste, der den Doppelkontinent auch als solchen erkannte und daher ist Amerika als Name doch nicht so abwegig.
@Sebius und @Skeptik.
Genau diese Diskussion wollte ich anschieben und danke für Eure Beiträge.
Die Existenz Amerikas hat Kolumbus und seinen Gefährten das Leben gerettet. Er war jemand, der jegliche Indizien in seine bestehenden Vorstellungen einbaute. Er ging von einer etwa 1/4 kleineren Erdkugel aus, bzw. dass die Erdmasse im Verhältnis zur Grösse des Meeresanteils grösser als tatsächlich war und so schien die Strecke bis zur Ostküste Asiens "machbar". Wenn es kein Amerika auf halber Strecke geben würde, wären sie verhungert oder verdurstet, jedenfalls hätte man nie mehr von ihnen gehört. Von Spanien bis Japan wäre es einfach zu weit gewesen. Dass Kolumbus alles so deutete, dass es in sein Weltbild passte, hat noch mehr Folgen. Er dachte bis zu seinem Tod, er hätte die Ostküste Asiens erreicht. Also sprach man noch Jahrhunderte später von den westlichen und den östlichen Indien. Wenn es tatsächlich Asien gewesen wäre, wäre es auch korrekt gewesen, dass bereits Karl V. behaupten konnte, in seinem Reich gehe die Sonne niemals unter, was erst Philipp II. tatsächlich richtig behaupten konnte, als auch die Philippinen zu Spanien gehörten. Noch etwas: Von Amerigo Vespucci behaupten manche, er wäre ein "Namensusurpator", denn eigentlich müsste ja Amerika "Columbia" oder "Cristofornia" oder so ähnlich heissen. Vespucci war jedoch der erste, der den Doppelkontinent auch als solchen erkannte und daher ist Amerika als Name doch nicht so abwegig.
@Sebius und @Skeptik.
Genau diese Diskussion wollte ich anschieben und danke für Eure Beiträge.
peter o.- Anzahl der Beiträge : 88
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