Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Wallenstein schrieb:Die Antwort ist richtig!
Und sonst: Ich bin halt manchmal ein wenig cholerisch. Hat sich aber schon erheblich gebessert. Als ich noch im Berufsleben stand, habe ich meine Mitarbeiter ständig bei Fehlern herunter geputzt und manche Frau hat tränenüberströmt mein Büro verlassen, wenn ich einen Wutanfall bekam, weil schon wieder etwas verbockt wurde. Ich bin nun aber viel ruhiger.
@Wallenstein
Vor gut 10 Jahren war ich weit aus schlimmer ! Ich habe meine Famlie und andere Menschen tyrannisiert und verletzt. Ich habe alle Menschen gehasst ! Viele Menschen hatten damals Angst vor mir, weil ich Unkontrolliert Menschen Angegriffen habe. Danach habe ich Freunde und Familie verloren.
Heute bin ich jedoch viel ruhiger geworden. Und Lebe für mich.
Nepomuk- inaktiv
- Anzahl der Beiträge : 153
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
. schrieb:
@Wallenstein
Du kannst dir auf deine Richtige Antwort genüßlich einen W*****, dass ist mir Scheiß Egal. Dieses Forum ist für mich jetzt Gestorben !
Ich bin jetzt auch WEG...und ich werde auch nicht mehr wiederkommen...
ebenfalls genau wie Delta01, Tammuz, Marylinjackson und andere !
Macht keinen Sinn hier, sich mit frustrierten Rentnern abzugeben !
---------------------------------------------------------------
Schade Marek... Du warst mir von allen am Sympathischsten. Aber du weist selbst was hier los ist...
...und Tschüs
Hallo, könntest du dich bitte mal bissel mit deinen Ausdrücken zusammenreißen?!
Ich denke nicht, dass alle User hier frustrierte Rentner sein müssen.
Wenn du hier durch sein solltest... na dann... Es gibt auch ein schönes Sprichwort:
"Reisende soll man nicht aufhalten".
Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden.
lg Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
von . Heute um 3:25 pm
Wer war oder ist eigentlich dieser "Punkt"?
Kann Marek als Chef hier aufklären?
Wer war oder ist eigentlich dieser "Punkt"?
Kann Marek als Chef hier aufklären?
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Alter : 85
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Interessiert dich das wirklich, Skeptik?
Wer weiß, welche Kinderstube oder Bildung aufgrund seiner Wortwahl dieser User "Punkt" genossen hat??
Ich nehme an, wenn Marek bissel auf Umgangsformen hier im Forum achtet, wird er solche Leute nicht vermissen.
Lasse ihn einfach laufen!
Lieber mit Rätselraten weitermachen. Haben wir mehr davon
lg Ceres
Wer weiß, welche Kinderstube oder Bildung aufgrund seiner Wortwahl dieser User "Punkt" genossen hat??
Ich nehme an, wenn Marek bissel auf Umgangsformen hier im Forum achtet, wird er solche Leute nicht vermissen.
Lasse ihn einfach laufen!
Lieber mit Rätselraten weitermachen. Haben wir mehr davon
lg Ceres
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
wenn ich richtig zurückgescrollt habe, dann hat van Kessel zuletzt richtig geraten.
Das nur für's Protokoll.
Was ich nicht verstehe, wie kann man den Namen löschen bis auf den Punkt und dann weiterschreiben? Muß das nicht neu angemeldet werden?
Ich bin als "alter Rentner" etwas verwirrt. - Marek, hilf doch mal!
Das nur für's Protokoll.
Was ich nicht verstehe, wie kann man den Namen löschen bis auf den Punkt und dann weiterschreiben? Muß das nicht neu angemeldet werden?
Ich bin als "alter Rentner" etwas verwirrt. - Marek, hilf doch mal!
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Alter : 85
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
@Wallenstein hat alles klar gestellt, auch das 'Beweise'‚ für ein Rätsel, nicht mit aller Wikipedia-Ausführlichkeit bewiesen werden muss, dürfte den scrollenden Mittelfinger entlasten.
Rätsel:
„Mit was versuchten die Menschen der Osterinsel, die Erosion des Bodens zu stoppen, nachdem sie die Insel vollständig entwaldet hatten“?
Rätsel:
„Mit was versuchten die Menschen der Osterinsel, die Erosion des Bodens zu stoppen, nachdem sie die Insel vollständig entwaldet hatten“?
van Kessel- Anzahl der Beiträge : 445
Anmeldedatum : 16.03.16
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Skeptik schrieb:wenn ich richtig zurückgescrollt habe, dann hat van Kessel zuletzt richtig geraten.
Das nur für's Protokoll.
Was ich nicht verstehe, wie kann man den Namen löschen bis auf den Punkt und dann weiterschreiben? Muß das nicht neu angemeldet werden?
Ich bin als "alter Rentner" etwas verwirrt. - Marek, hilf doch mal!
Ja, das war der User Nepomuk. Man kann seinen eigenen Namen ändern.
Ich war am Wochenende privat eingespannt und konnte nur heute Nachmittag kurz reinschauen, und habe gesehen, dass einiges aus dem Ruder läuft.
Er hat mich angeschrieben, dass er hier nicht mehr aktiv sein will. Angesichts dessen, was er hier geschrieben hat, für die erste Deeskalation ein guter Entscheid, aber ich muss nochmal alles Lesen was seit Freitag geschrieben wurde.
Dann werde ich entsprechende Massnahmen ergreifen, sollten sie noch nötig sein. Seinen Namen werde ich wiederherstellen. Diskussionen sollten auch im Nachhinein lesbar sein.
Weitere Diskussion im "Diskussionskultur in diesem Forum. Hier einfach nur Rätselraten bitte.
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An unsere stillen Mitleser: werdet aktiv. Stellt Fragen, eröffnet Threads. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Belebt alte Threads - Geschichte veraltet nie. Ein Forum lebt nur, wenn viele mitmachen. Hier wird niemand niedergemacht - früherer Domänenname war geschichte-forum forums ag
Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
van Kessel schrieb:
Rätsel:
„Mit was versuchten die Menschen der Osterinsel, die Erosion des Bodens zu stoppen, nachdem sie die Insel vollständig entwaldet hatten“?
Ich habe jetzt keine Literatur dabei, aber ich glaube, sie bauten so etwas wie Steingärten. Sie errichteten Mauern und platzierten dahinter die verbliebene Erde, um eine weitere Abtragung zu verhindern.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Ich habe mal gehört. dass die chilenische Forstbehörde sich bemüht, die Erosion zu stoppen, indem sie beschlossen einen speziellen Baum anzupflanzen, den Aito-Baum. Sie sind aber noch dabei zu forschen, welcher Baum sich noch dazu eignen könnte, evtl. eine Eukalyptusart?
Im Boden befinden sich keine Mineralien, so dass diese Behörde den Boden zuerst die fehlenden Mineralien zuführen muss. Teilweise wäre das schon gelungen.
Weiß aber nicht, ob ich hier richtig liege..
Im Boden befinden sich keine Mineralien, so dass diese Behörde den Boden zuerst die fehlenden Mineralien zuführen muss. Teilweise wäre das schon gelungen.
Weiß aber nicht, ob ich hier richtig liege..
Ceres- Anzahl der Beiträge : 2899
Anmeldedatum : 08.05.16
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
In der Zeitschrift „Ökosystem Erde“ fand ich folgende Erklärung:
„Wo der Palmwald abgeholzt war, trocknete der Boden unter dem vorherrschenden Wind aus und wurde durch Regen und bei Stürmen davongetragen. Ein Teil des Gebietes wurde für den Anbau gänzlich ungeeignet.
Wenn man heute auf die Osterinsel kommt, findet man auf großen Teilen der Fläche ein riesiges Steinmeer: ein Relikt des Kampfes gegen die Erosion - der Steinmulchung. Wo genügend Steine vorhanden waren, wurden diese zum Schutz gegen die Erosion auf die Erde verteilt - solche Flächen bedecken 45 Prozent der Oberfläche der Insel. Der Arbeitsaufwand für dieses System muss sehr groß gewesen sein, aber die Ernährung war nun von den Erträgen des Gartenbaus abhängig.“
http://www.oekosystem-erde.de/html/osterinsel.html
„Wo der Palmwald abgeholzt war, trocknete der Boden unter dem vorherrschenden Wind aus und wurde durch Regen und bei Stürmen davongetragen. Ein Teil des Gebietes wurde für den Anbau gänzlich ungeeignet.
Wenn man heute auf die Osterinsel kommt, findet man auf großen Teilen der Fläche ein riesiges Steinmeer: ein Relikt des Kampfes gegen die Erosion - der Steinmulchung. Wo genügend Steine vorhanden waren, wurden diese zum Schutz gegen die Erosion auf die Erde verteilt - solche Flächen bedecken 45 Prozent der Oberfläche der Insel. Der Arbeitsaufwand für dieses System muss sehr groß gewesen sein, aber die Ernährung war nun von den Erträgen des Gartenbaus abhängig.“
http://www.oekosystem-erde.de/html/osterinsel.html
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
@"Wallenstein"
Dein Part!
Bingo, das ist's! Kieler Wissenschaftler um den Ökologen H.-R. Bork haben ausgerechenet, dass für die Milliarden Steine, ein Mann über dreieinhalb Millionen Kilo Fels (faust- und kopfgroße Steine) bewegt haben muss. Die Steinmulchtechnik ist nirgenwo intensiver eingesetzt als auf Rapa Nui.Wenn man heute auf die Osterinsel kommt, findet man auf großen Teilen der Fläche ein riesiges Steinmeer: ein Relikt des Kampfes gegen die Erosion - der Steinmulchung. Wo genügend Steine vorhanden waren, wurden diese zum Schutz gegen die Erosion auf die Erde verteilt - solche Flächen bedecken 45 Prozent der Oberfläche der Insel. Der Arbeitsaufwand für dieses System muss sehr groß gewesen sein, aber die Ernährung war nun von den Erträgen des Gartenbaus abhängig.“
Dein Part!
van Kessel- Anzahl der Beiträge : 445
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Die Laufbahn des Planeten Mars war den Astronomen des Mittelalters ein Rätsel, weil sie nicht mit ihrem Weltbild übereinstimmte. Ein Astronom im 16. Jahrhundert fand schließlich die Erklärung. Seine Lösung des Problems revolutionierte die Wissenschaft und die gesamte Weltsicht.
Warum fanden die frühen Astronomen die Marslaufbahn so rätselhaft? Wer fand die Lösung und warum wurde sie als revolutionär empfunden?
Warum fanden die frühen Astronomen die Marslaufbahn so rätselhaft? Wer fand die Lösung und warum wurde sie als revolutionär empfunden?
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Anscheinend gingen diese Astronomen immer davon aus, daß die Planeten auf Kreisbahnen unterwegs seien. Das ging aber quer mit ihren Beobachtungen. Tycho Brahe (1546-1601) machte einige genaue Beobachtungen des Mars und Johannes Kepler (1571 – 1630), der Hofastronom Kaiser Rudolfs, fand schließlich mit Hilfe von Tycho Brahes Aufzeichnungen und zweier weiterer Oppositionen heraus, dass die Bahn des Mars kein Kreis, sondern eine Ellipse ist, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht und dass sich alle anderen Planeten ebenfalls nicht auf exakten Kreisen bewegten, sondern auf Ellipsen. Hieraus entwickelte er die drei Keplerschen Gesetze.
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Die Antwort ist teilweise richtig.
Das Problem im Mittelalter waren die sogenannten Planetenschleifen. Statt einen schönen Kreis am Himmel zu vollziehen, wandern sie manchmal plötzlich rückwärts. Das Problem wurde von Kopernikus gelöst.
Kopernikus kam dahinter, dass sich das Problem mit den rückwärtigen Planetenbewegungen ganz einfach lösen ließe, wenn er die Erde aus dem Zentrum der Welt herauslöst und statt ihrer die Sonne in den Mittelpunkt stellt. Die Erde sollte hierbei die Sonne umkreisen, genau wie auch die Planeten. Da die Bahnen dann unterschiedlich lang sind, überholen innenlaufende Planeten die äußeren.
So ließe sich viel besser erklären, warum Mars, Jupiter und Saturn jedesmal während ihrer Opposition eine Schleife am Himmel vollführen und dabei auch rückwärts laufen. In diesem Moment werden sie einfach von der weiter innen laufenden Erde überholt. Von der Beobachtungsposition der Erde aus scheinen sie dabei eine Rückwärtsbewegung am Himmel auszuführen.
Damit vollzog Kopernikus den Übergang zum heliozentrischen Weltbild. Allerdings glaubte auch er noch, dass die Umlaufbahnen der Planeten kreisförmig sind. Dieser Fehler wurde von Kepler korrigiert.
Ich lasse deine Antwort aber gelten.
Das Problem im Mittelalter waren die sogenannten Planetenschleifen. Statt einen schönen Kreis am Himmel zu vollziehen, wandern sie manchmal plötzlich rückwärts. Das Problem wurde von Kopernikus gelöst.
Kopernikus kam dahinter, dass sich das Problem mit den rückwärtigen Planetenbewegungen ganz einfach lösen ließe, wenn er die Erde aus dem Zentrum der Welt herauslöst und statt ihrer die Sonne in den Mittelpunkt stellt. Die Erde sollte hierbei die Sonne umkreisen, genau wie auch die Planeten. Da die Bahnen dann unterschiedlich lang sind, überholen innenlaufende Planeten die äußeren.
So ließe sich viel besser erklären, warum Mars, Jupiter und Saturn jedesmal während ihrer Opposition eine Schleife am Himmel vollführen und dabei auch rückwärts laufen. In diesem Moment werden sie einfach von der weiter innen laufenden Erde überholt. Von der Beobachtungsposition der Erde aus scheinen sie dabei eine Rückwärtsbewegung am Himmel auszuführen.
Damit vollzog Kopernikus den Übergang zum heliozentrischen Weltbild. Allerdings glaubte auch er noch, dass die Umlaufbahnen der Planeten kreisförmig sind. Dieser Fehler wurde von Kepler korrigiert.
Ich lasse deine Antwort aber gelten.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
2017 feiern die Protestanten 500 Jahre Reformation ihres Luther (1517). - Welche Reformation begann schon 340 Jahre früher und konnte endgültig nach vielen Drangsalen und Zehntausenden von Toten erst nach etwa 700 Jahren 1848 mit einem Freudenfest gefeiert werden als „Fest der Befreiung“?
Wie heißen die Gläubigen und wer war ihr Reformator?
Wie heißen die Gläubigen und wer war ihr Reformator?
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Alter : 85
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Ich vermute, es geht um die Waldenser, begründet von Petrus Waldus in Lyon (1173). Diese hatten enge Verbindung mit den Albigensern und Katharer. Das Revolutionsjahr 1848 verhalf ihnen vielleicht zu einer neuen Legitimation?
In Südfrankreich ist die Erinnerung an sie noch nicht verschwunden. Irgendein Präsident in der fünften Republik errang einen überzeugenden Wahlsieg, nur nicht in Südfrankreich, Danach soll er gesagt haben: Aha, wieder die Waldenser.
In Südfrankreich ist die Erinnerung an sie noch nicht verschwunden. Irgendein Präsident in der fünften Republik errang einen überzeugenden Wahlsieg, nur nicht in Südfrankreich, Danach soll er gesagt haben: Aha, wieder die Waldenser.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Die Waldenser haben auch in Deutschland Spuren hinterlassen. Ich lebte 8 Jahre in Mörfelden-Walldorf südlich von Frankfurt. Im Stadtteil Walldorf gab es viele Personen, die französische Namen hatten. Auch jährliche Feste, die das Brauchtum hervor hoben, gab es dort...
Falk v. K.- Anzahl der Beiträge : 160
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Alter : 75
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Wallenstein schrieb:Ich vermute, es geht um die Waldenser, begründet von Petrus Waldus in Lyon (1173). Diese hatten enge Verbindung mit den Albigensern und Katharer. Das Revolutionsjahr 1848 verhalf ihnen vielleicht zu einer neuen Legitimation?
In Südfrankreich ist die Erinnerung an sie noch nicht verschwunden. Irgendein Präsident in der fünften Republik errang einen überzeugenden Wahlsieg, nur nicht in Südfrankreich, Danach soll er gesagt haben: Aha, wieder die Waldenser.
Richtig geraten!
Der Protestantismus bezeichnet Petrus Waldus als einen Vorläufer. Er sitzt vereint mit anderen auf einem Denkmal in Worms. Waldus, ein reicher Kaufmann aus Lyon, gab nach einem Läuterungserlebnis sein Vermögen auf, organisierte um 1176/77 Armenspeisungen und hielt mit seinen Anhängern Wanderpredigten auf Basis volkssprachlicher Evangelienübersetzungen ab.
... die vor allem im italienischen Raum lebenden "Waldenser" klagten bereits im zwölften Jahrhundert darüber, dass die Kirche Reichtümer anhäufe.
Da du auch schon Thomas von Aquin (1225-1274) angesprochen hast, ist es sicher interessant, der Frage einer Verbindung mit den Zeitgenossen Petrus Waldus und Franz von Assisi nachzugehen.
Thomas von Aquin war der bedeutendste Vertreter der Scholastik, einer Wissenschaftsströmung, die auf der Logik von Aristoteles aufbaute und Theologie und Philosophie kombinierte. Seine Auffassungen zur Wirtschaft, dargestellt in seinem Werk „Summa theologica“, klingen in mancher Hinsicht durchaus modern.
Franz von Assisi (1181-1226): Als Franziskus 1208 am 24. Februar, dem Gedenktag des Apostels Matthias, in der kleinen Kirche von Portiuncula die Messehörte, wurde er auf jene Stelle des Evangeliums nach Matthäus (10,5–14) aufmerksam, die von der Aussendung der Jünger erzählt:
Geht aber und predigt […] Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch. Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Mt 10,8–10.
Die frühen Quellen berichten, dass Franziskus diese Worte der Evangelien nicht nur im übertragenen Sinne verstanden habe, sondern immer versucht habe, sie zunächst wörtlich und direkt anzuwenden.
Im 12. Jahrhundert scheint das Erscheinungsbild und das Gebaren der Kirche grundsätzlich in Frage gestellt worden sein.
@Falk v. K.
Zur größten deutschen Waldensergemeinde herangewachsen ist das hessische Walldorf, 15 km südlich von Frankfurt gelegen. Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt erlaubte hier 1699 die Ansiedlung mehrerer hundert Glaubensflüchtlinge aus Roure und Méan im Pragelatal.
Neu-Isenburg (eine Nachbargemeinde) Gründung im „großen Wald“ südlich von Frankfurt im Juli 1699 geschah nicht durch Waldenser, sondern durch überwiegend südfranzösische Hugenotten.
Friedrichsdorf (nördlich von Frankfurt): Auf Einladung des Landgrafen Friedrich II. von Hessen Homburg (1633-1708) gründeten 1687 rund 30 Familien eine „colonie française“ – Friedrichsdorf. Die Hugenotten brachten Handwerkskünste mit, die in der überwiegend landwirtschaftlich geprägten Landgrafschaft noch unbekannt waren.
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Welcher antike Naturforscher beobachtete und beschrieb ein Phänomen, welches während eines Vulkanausbruches auftrat und von der Wissenschaft lange Zeit als Phantasterei abgetan wurde.
Wie heißt der Naturforscher und welches Phänomen hat er gesehen?
Wie heißt der Naturforscher und welches Phänomen hat er gesehen?
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Man müßte wissen, was die Wissenschaft lange Zeit als Phantasterei abgetan hat.
Strabon weist auf die Fruchtbarkeit hin, die durch den Ascheregen bewirkt wird.
Plinius der Ältere wollte sich den Ausbruch des Vesuv aus der Nähe betrachten um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das kostete ihn das Leben.
Prokob beobachtete, daß die Asche in große Höhe getragen wird und erst weit entfernt wieder zu Boden sinkt.
Strabon weist auf die Fruchtbarkeit hin, die durch den Ascheregen bewirkt wird.
Plinius der Ältere wollte sich den Ausbruch des Vesuv aus der Nähe betrachten um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das kostete ihn das Leben.
Prokob beobachtete, daß die Asche in große Höhe getragen wird und erst weit entfernt wieder zu Boden sinkt.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Plinius der Jüngere beschreibt in seinen beiden Briefen einen sogenannten pyroklastischen Strom. Pyroklastische Ströme bilden sich, wenn von einem Lavadom große Gesteinspakete abbrechen. Explosionsartig wird das in der Lava gelöste Gas freigesetzt und das Lavagestein fragmentiert. Es bildet sich eine Glutwolke, die knapp über dem Boden schwebt. Im Gegensatz zu Steinschlaglawinen oder normalen Vulkanausbrüchen, reduziert ein heißes Gaskissen an der Basis des pyroklastischen Stroms dessen Reibung mit dem Untergrund. Die Glutwolke schwebt wie ein Luftkissenboot einige Zentimeter über den Boden und kann so Geschwindigkeiten von mehr als 400 km/h erreichen. Normalerweise reisen sie aber mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 80 km/h. Weil der pyroklastische Strom nicht direkt mit dem Boden verbunden ist, kann er sich auch lange Zeit ungehindert über eine Wasseroberfläche ausdehnen.
Plinius der Jüngere berichtet von einer Wolke, die sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreitete und auch von dem Meer nicht aufgehalten wurde. Lange Zeit glaubten die Wissenschaftler, dass hier die Phantasie mit ihm durchging, bis man dann Ende des 19. Jahrhunderts erstmals solche pyroklastischen Ströme beobachten konnte. Heutige Untersuchungen von Geologen zeigen, dass damals tatsächlich pyroklastisches Gestein entstanden ist.
Ähnlich wie bei Kopernikus ist die Frage ansatzweise gelöst. Plinius der Ältere ist bei dem Ausbruch des Vesuv leider ums Leben gekommen, aber Plinius, wenn auch der Jüngere, ist nicht ganz verkehrt. Das mit den pyroklastischen Strömen ist vielleicht auch nicht ganz einfach gewesen.
Du kannst die nächste Frage stellen.
Plinius der Jüngere berichtet von einer Wolke, die sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreitete und auch von dem Meer nicht aufgehalten wurde. Lange Zeit glaubten die Wissenschaftler, dass hier die Phantasie mit ihm durchging, bis man dann Ende des 19. Jahrhunderts erstmals solche pyroklastischen Ströme beobachten konnte. Heutige Untersuchungen von Geologen zeigen, dass damals tatsächlich pyroklastisches Gestein entstanden ist.
Ähnlich wie bei Kopernikus ist die Frage ansatzweise gelöst. Plinius der Ältere ist bei dem Ausbruch des Vesuv leider ums Leben gekommen, aber Plinius, wenn auch der Jüngere, ist nicht ganz verkehrt. Das mit den pyroklastischen Strömen ist vielleicht auch nicht ganz einfach gewesen.
Du kannst die nächste Frage stellen.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Der Aufbau der Bundesrepublik Deutschland verdankt seine Dynamik auch der Mithilfe ehemaliger NSDAP-Mitglieder. Es ist immer wieder aufschlußreich sich an die diese Anfänge zu erinnern. 187 Parteimitglieder unter Hitler etablierten sich mit ihren Kenntnissen und brachten es bis in die höchsten Spitzen der Politik. Unter ihnen waren 6 Ministerpräsidenten und 14 Bundesminister.
Welches waren die zwei höchsten Ämter und welche drei ehemaligen NSDAP-Parteimitglieder durften in der Bundesrepublik Deutschland in diesen Ämtern dienen?
Welches waren die zwei höchsten Ämter und welche drei ehemaligen NSDAP-Parteimitglieder durften in der Bundesrepublik Deutschland in diesen Ämtern dienen?
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
hi "Skeptik"
Kurt Georg Kiesinger,
Carl Castens,
Hans Globke,
Theodor Oberländer,
Hans Filbinger,
Heinrich Lübcke (unsicher, ob er in der NSDAP war?)
spontan fallen mir ein:Der Aufbau der Bundesrepublik Deutschland verdankt seine Dynamik auch der Mithilfe ehemaliger NSDAP-Mitglieder. Es ist immer wieder aufschlußreich sich an die diese Anfänge zu erinnern. 187 Parteimitglieder unter Hitler etablierten sich mit ihren Kenntnissen und brachten es bis in die höchsten Spitzen der Politik. Unter ihnen waren 6 Ministerpräsidenten und 14 Bundesminister. Welches waren die zwei höchsten Ämter und welche drei ehemaligen NSDAP-Parteimitglieder durften in der Bundesrepublik Deutschland in diesen Ämtern dienen?
Kurt Georg Kiesinger,
Carl Castens,
Hans Globke,
Theodor Oberländer,
Hans Filbinger,
Heinrich Lübcke (unsicher, ob er in der NSDAP war?)
van Kessel- Anzahl der Beiträge : 445
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Kiesinger und Carstens stimmen schon mal. Da fehlt aber noch einer. - Und welche Funktion hat wer ausgefüllt?
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Alter : 85
Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Carstens = Bundespräsident
Kiesinger= Bundeskanzler
Wenn es um die Adenauerzeit geht, dann fallen mir die folgenden Minister ein:
Bucher = Justizminister
Schröder = erst Innenminister, dann Außenminister
Oberländer = Vertriebenenminister
Dahlgrün = Finanzminister
Höcherl = Landwirtschaftsminister
Krüger = Vertriebenenminister
Der Bundespräsident Lübke war in der NSDAP, auch der ehemalige Präsident des Deutschen Bundestages, Richard Stücklen (CSU), der ehemalige Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alfred Dregger, usw.
Kiesinger= Bundeskanzler
Wenn es um die Adenauerzeit geht, dann fallen mir die folgenden Minister ein:
Bucher = Justizminister
Schröder = erst Innenminister, dann Außenminister
Oberländer = Vertriebenenminister
Dahlgrün = Finanzminister
Höcherl = Landwirtschaftsminister
Krüger = Vertriebenenminister
Der Bundespräsident Lübke war in der NSDAP, auch der ehemalige Präsident des Deutschen Bundestages, Richard Stücklen (CSU), der ehemalige Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alfred Dregger, usw.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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