Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund

[Skeptik]

Es geht um einen adeligen Erfinder einer schnelleren Fortbewegung aus Süddeutschland.

[Ceres]

Handelt es sich um

1817 Karl Drais’ Laufmaschine  ?

fällt mir jetz noch ein...

[Skeptik]

Ja, der ist gemeint!

Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn, (* 29. April 1785 in Karlsruhe; † 10. Dezember 1851 ebenda) war ein deutscher Forstbeamter und bedeutender Erfinder in der Goethezeit.

In dem mehrbändigen Werk „Mecanics’ Magazine and Register of Inventions and Improvements“, New York 1835, findet man auf Seite 363 (Band 4) den Bericht über die „Kutschenerfindung“ des Freiherrn von Drais: „New Invention“ vorgeführt in Mannheim:

https://books.google.de/books?id=R8nVAAAAMAAJ&pg=PA363&dq=&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false

Und hier das Laufrad. Seine eigentliche Erfindung, durch die er bekannt wurde:

http://www.swr.de/swraktuell/rp/ludwigshafen/mannheim-feiert-radjubilaeum-vom-laufrad-zum-e-bike/-/id=1652/did=18855792/nid=1652/g0r5r2/

[Ceres]

Na dann darf ich auch wieder mal ein Rätsel einstellen. Muss mir erstmal noch was überlegen. Aber bis zum späten Nachmittag oder Abend stelle ich es rein

Bitte um etwas Geduld.

[Ceres]

So jetzt habe ich Zeit und etwas für euch zu knobeln:

Gesucht wird hier ein Marshall vom 18. Jh. unserer Zeit und hatte sich mit bedeutenden Schlachten hervor getan.
Seiner offensiven Truppenführung verdankte er den populären Beinamen Marschall Vorwärts, der ihm nicht von den Deutschen, verliehen wurde. Seine beharrliche Vorwärts-Strategie, mit der er gegen das Zögern drei verhandlungsbereiten Monarchen der Sechsten Koalition im Winter die Überquerung der Rheingrenze und den Vormarsch auf Paris durchsetzte, führte zur relativ schnellen Niederlage der Franzosen.

Von wem ist hier die Rede?

[Wittgenstein]

So jetzt habe ich Zeit und etwas für euch zu knobeln:

Gesucht wird hier ein Marshall vom 18. Jh. unserer Zeit und hatte sich mit bedeutenden Schlachten hervor getan.
Seiner offensiven Truppenführung verdankte er den populären Beinamen Marschall Vorwärts, der ihm nicht von den Deutschen, verliehen wurde. Seine beharrliche Vorwärts-Strategie, mit der er gegen das Zögern drei verhandlungsbereiten Monarchen der Sechsten Koalition im Winter die Überquerung der Rheingrenze und den Vormarsch auf Paris durchsetzte, führte zur relativ schnellen Niederlage der Franzosen.

Von wem ist hier die Rede?

Blücher und sein Übergang über den Rhein bei Kaub. Dort gibt es heute ein schönes, kleines Museum, das liebevoll eingerichtet ist. Übrigens: Zimmerleute aus dem Rheingau errichteten die Ponton - Brücke über den Fluß mit. Die Angabe bei wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_Leberecht_von_Bl%C3%BCcher , russische Pioniere, also nur solche seien beteiligt gewesen, könnte falsch sein.

[Skeptik]

Marschall Blücher muß ein extrem harter Brocken gewesen sein. Mit 31 Jahren schon forderte er wegen Differenzen von Friedrich dem Großen seinen Abschied. Der gewährte die Bitte mit den Worten: „Der Rittmeister von Blücher kann sich zum Teufel scheren“.
Mit 71 Jahren trat er wieder in den Dienst ein, wurde in der Schlacht von Ligny schwer verletzt, was ihn aber nicht davon abhielt zwei Tage später in die Schlacht von Waterloo entscheidend einzugreifen und dem Engländer Wellington aus der Patsche zu helfen.

[Ceres]

Das ging ja fix!

Wir warten auf dein Rätsel

[Wittgenstein]

Das ging ja fix!

Wir warten auf dein Rätsel

Entschuldigung, ich vergaß, daß bei Lösung der Lösende ein neues Rätstel einstellen soll. Ich denke nach und melde mich dann......

Da es jetzt schnell gehen muß: Wer wurde in einem großen Krieg "Durchbruchmüller" genannt?

[Wallenstein]

Georg Bruchmüller (1863 – 1948) , ein deutscher Artillerieoffizier im Ersten Weltkrieg

Neues Rätsel:
Die Pyramiden der Maya sind, anders als die ägyptischen, keine Grabdenkmäler. Es gibt aber eine Ausnahme. In einer Pyramide hat man zufällig oben auf dem Plateau eine Eingangstür gefunden. Von dort führt ein enger Gang bis auf den Grund der Pyramide, wo man einen Sarkophag gefunden hat. Ich bin einmal diesen Gang heruntergerutscht. Er ist sehr steil, glitschig und schlecht beleuchtet. Der Sarkophag ist jetzt in Mexiko-City im Nationalmuseum.
Wir heißt der Herrscher und wo ist die Pyramide?

[Skeptik]

Wo du alles rumkrauchst in der Welt? Im Internet wird man aber auch fündig (ohne sich die Kleidung zu versauen).

Du warst sicher in Palenque. Dort hat ein gewisser Janahb K'inich 'Pakal seiner 672 gestorbenen Frau den Tempel der Roten Königin gebaut. Mit drei Grabkammern. Eine auch für sich. Später hat er sichs anders überlegt und einen eigen Tempel bauen lassen: den Tempel der Inschriften und tief unten eine Krypta mit einem tonnenschweren, reichhaltig dekorierten Sarkophag für sich. Den hat man erst 1952 gefunden.

[Wallenstein]

Richtig ! Ganz genau.

[Skeptik]

Es geht um einen Expeditionsleiter, der drei Expeditionen leitete. Auf seiner allerersten Expedition wurde er vom Leiter wegen Dienstuntauglichkeit nach Hause geschickt. Vor 102 Jahren fuhr er mit Schiff und Mannschaft in die Antarktis, blieb im Eis stecken. Das Schiff wurde zerquetscht und alle lebten auf einer Eisscholle. Nach 15 Monaten zerbricht sie und in qualvollen 5 Tagen schieben und ziehen sie schwere Rettungsboote über das Eis auf eine Insel. Ein wagemutiges Team macht sich mit einem einfachen Ruderboot auf eine 1500 Kilometer weite Rettungsfahrt. Die war unfaßbar erfolgreich und nach weiteren 5 Monaten gelingt auch die Rettung der übrigen Mannschaft.

Wie hieß die Expedition, wer war ihr Leiter und wie hieß die rettende Insel?

[Wallenstein]

Das muss der gute Shackleton gewesen sein mit der Endurance Expedition. Sie landeten auf  Elephant Island. Von dort schickten sie ein Boot nach Süd-Georgien.

@Skeptik@
Wo du alles rumkrauchst in der Welt?

Als Geologe kommt man schon aus beruflichen Gründen viel in der Welt herum. Ich habe mal nachgezäht: Es waren insgesamt fast knapp 100 Länder.

Übrigens Antarktis: Von Australien aus bieten sie dreiwöchige Fahrten an nach dem sechsten Kontinent.
Die sollten aber 15.000 US Dollar kosten. Das war mir zuviel. Das Schiff muss außerdem fast ständig durch schwere See kreuzen. Da ich nur bedingt seefest bin, würde ich mich die ganze Zeit über wahrscheinlich nur übergeben müssen. Dafür gebe ich nicht 15.000 Dollar aus.

[Skeptik]

Deswegen hieß die Expedition sicher auch "Endurance". - Als Geologe in 100 Ländern mußt du aber auch eine gewisses Potenzial an Ausdauer, Geduld und Ertragen besessen haben.
Das muß dich doch irgendwie immer wurmen, daß du es nicht doch mit der Antarktis hättest versuchen sollen.

Never mind - auf jeden Fall alles richtig geraten!

[Wallenstein]

Neues Rätsel:

In der Antike entwickelten die Thebaner eine bestimmte Schlachtordnung, die ihnen zum Sieg verhalf. Diese wurde später häufig kopiert. Wie heißt diese Schlachtordnung?

[Marek1964]

Nun, da dachte ich als in der Antike wenig bewanderter erst mal an die Phalanx, aber googeln hilft: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiefe_Schlachtordnung

Schiefe Schlachtordnung also. Im Prinzip geht es ja immer darum, aus einer partiellen Überlegenheit eine totale zu machen.

[Wallenstein]

Ja, richtig. Es ist schwierig, Fragen zu formulieren, die man nicht so einfach mit einer Recherche in Google beantworten kann.

[Marek1964]

Es ist ja überhaupt schwierig gute Fragen sich auszudenken.. auch deshalb habe ich manchmal gezögert, zu antworten, weil ich fürchtete, ein Rätsel sich ausdenken zu müssen

Dann aber mal ein schwereres: Vertreter welchen Landes auf der Seite der Alliierten haben im Zweiten Weltkrieg an den meisten Kriegsschauplätzen teilgenommen? Eine Aufstellung ist erforderlich.

[Wittgenstein]

Es ist ja überhaupt schwierig gute Fragen sich auszudenken.. auch deshalb habe ich manchmal gezögert, zu antworten, weil ich fürchtete, ein Rätsel sich ausdenken zu müssen

Dann aber mal ein schwereres: Vertreter welchen Landes auf der Seite der Alliierten haben im Zweiten Weltkrieg an den meisten Kriegsschauplätzen teilgenommen? Eine Aufstellung ist erforderlich.

Großbritannien wegen seiner vielen Kolonien und seiner umfangreichen Flotte? - Eine Aufstellung kann ich nicht geben, weil es ja auch Kommandounternehmen und Agenteneinsätze mit Waffeneinsatz gab.

[Marek1964]

Ja, die Abgrenzung macht es schwierig. Nach meiner Berechnung war das aber eine andere Nation, die an zwei Fronten kämpfte, wo Briten nicht dabei waren. Diese kämpften dafür in Fernost.

[Wittgenstein]

Ja, die Abgrenzung macht es schwierig. Nach meiner Berechnung war das aber eine andere Nation, die an zwei Fronten kämpfte, wo Briten nicht dabei waren. Diese kämpften dafür in Fernost.

Dann müßten es die USA sein. Und wenn die nicht, dann Frankreich.

[Marek1964]

Ich zähle mindestens fünf Kriegsschauplätze, wo die USA nicht teilgenommen haben. Franzosen an mindestens drei nicht (in Europa) sowie den fernen Osten, und auch an der Ostfront hatten sie nur eine sehr kleine Einheit (Manjemen).

Die von mir angedachte Nation fehlte nur in Fernost.

[Wittgenstein]

Ich zähle mindestens fünf Kriegsschauplätze, wo die USA nicht teilgenommen haben. Franzosen an mindestens drei nicht (in Europa) sowie den fernen Osten, und auch an der Ostfront hatten sie nur eine sehr kleine Einheit (Manjemen).

Die von mir angedachte Nation fehlte nur in Fernost.

Da kann ich nur weiterraten: Polen? Sie waren sogar vor Monte Cassino.

[Skeptik]

Die Polnischen Streitkräfte im Westen bestanden aus dem I. und dem II. polnischen Korps, der polnischen Kriegsmarine und der Luftwaffe.
Hier haben Polen am Krieg teilgenommen:

1940: Schlacht um Narvik
1940: Westfeldzug
ab 1940: Luftschlacht um England
1941: Erste Schlacht von Tobruk
1944: Operation Market Garden
1944: Schlacht um Monte Cassino
1944: Schlacht um Caen
1944: Kessel von Falaise (Mont Ormel)
1944: Schlacht um Breda
1944: Schlacht um Ancona

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