Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
War es der Hahn? Der ist zumindest in der Schweiz auf der Kirchturmspitze. Ich könnte ja googeln, aber jetzt rate ich einfach mal - der Gläubige soll aufwachen?
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Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Nein!
Aber Du hast doch tchechische Wurzeln?
Mein Rätsel wurzelt dort auch.
Aber Du hast doch tchechische Wurzeln?
Mein Rätsel wurzelt dort auch.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Skeptik schrieb:Nein!
Aber Du hast doch tschechische Wurzeln?
Mein Rätsel wurzelt dort auch.
Ja, sicher, hier war ja auch das erste reformierte Land - leider nur bis zum Ende des dreissigjährigen Krieges.
Aber gut, hier mehr: http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-werkstatt/sendung-werkstatt/warum-ziert-ein-hahn-viele-kirchtuerme-100.html
http://www.kirchebonstetten.ch/content/e13455/e12531/e13938/
Also, es war eigentlich nicht unbedingt ein Symbol der Reformation, sondern war schon vorher gebräuchlich - als Wetterfahne. Der Hahn war auch Symbol des Lichts.
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Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Meine "Spitze" ist aber eine tierische Variation, die im Zuge der Reformation hinzukam.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Letzte Chance! - Morgen Vormittag soll diese Viecherei ein Ende haben und wird von mir mit Namen benannt werden.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Ist der Schwan gemeint? Der Schwan ist das Symboltier Martin Luthers.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Gerade noch rechtzeitig. Richtig! - Im Moment wollte ich die Lösung hier einstellen.
Der vergoldete Schwan auf Kirchtürmen oder Kirchen ist eine norddeutsche Besonderheit. Auf dem Konzil von Konstanz Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der tschechische Reformator Jan Hus verurteilt und als Ketzer verbrannt. Auf dem Scheiterhaufen soll er – nach einer späteren Legende – gesagt haben:
„Ich bin nur eine arme Gans (tschechisch: Hus); aber nach mir wird ein Schwan kommen, den werdet ihr nicht rösten können.“
Dieser angebliche und, wie gesagt, legendarische Ausspruch des Jan Hus ist sehr viel später auf Martin Luther bezogen worden. Dank dieser Legende findet man in Norddeutschland einen Schwan auf den Kirchtürmen. Selbstverständlich nur auf evangelisch-lutherischen Kirchtürmen!
Ein schönes Beispiel einer Kirchturmspitze findet sich z.B. in Leer, zwischen Oldenburg und Emden:
http://www.kreis-stormarn.de/aktuelles/fotoarchiv/?mode=slideshow&cat_id=46&view=categories&pic=921&size=m
Der vergoldete Schwan auf Kirchtürmen oder Kirchen ist eine norddeutsche Besonderheit. Auf dem Konzil von Konstanz Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der tschechische Reformator Jan Hus verurteilt und als Ketzer verbrannt. Auf dem Scheiterhaufen soll er – nach einer späteren Legende – gesagt haben:
„Ich bin nur eine arme Gans (tschechisch: Hus); aber nach mir wird ein Schwan kommen, den werdet ihr nicht rösten können.“
Dieser angebliche und, wie gesagt, legendarische Ausspruch des Jan Hus ist sehr viel später auf Martin Luther bezogen worden. Dank dieser Legende findet man in Norddeutschland einen Schwan auf den Kirchtürmen. Selbstverständlich nur auf evangelisch-lutherischen Kirchtürmen!
Ein schönes Beispiel einer Kirchturmspitze findet sich z.B. in Leer, zwischen Oldenburg und Emden:
http://www.kreis-stormarn.de/aktuelles/fotoarchiv/?mode=slideshow&cat_id=46&view=categories&pic=921&size=m
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Vor der kommunistischen Revolution gab es in China einen steinreichen Clan, der sich immer gut mit den Herrschenden verstanden hat dank einer klugen Heiratspolitik. Die eine Tochter heiratete den Gründer der chinesischen Republik, Dr. Sun Yat-Sen, und lebte später in der Volksrepublik China. Die andere Tochter heiratete Tschiang Kai Schek, den Nachfolger, und lebte später in Taiwan. Wie heißt dieser Clan?
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Der Clan der Soong geht auf den protestantischen Gründer Charles Jones Soong zurück. Er wurde 1880 in einer methodistischen Kirche in Wilmington, North Carolina getauft. Sein Taufpate Julian S. Carr, ein Mäzen des Trinity College, nahm ihn unter seine Fittiche und unterstützte ihn finanziell bei seinem Start als methodistischer Missionar, Drucker und Verleger in China. Auch unterstützte er mit einer größeren Summe die Revolutionskasse von Sun Yat-sen.
Seine Töchter waren verheiratet:
Soong Ai-ling mit Kong Xiangxi, Bankier, Finanzminister und Gouverneur der Zentralbank von China.
Soong Ch’ing-ling mit Sun Yat-sen, Vater des modernen China.
Soong Měilíng mit Tchiang Kaï-chek.
Ein Bruder, Soong Tzu-wen war Premierminister, Finanzminister und Außenminister der Republik von China.
Seine Töchter waren verheiratet:
Soong Ai-ling mit Kong Xiangxi, Bankier, Finanzminister und Gouverneur der Zentralbank von China.
Soong Ch’ing-ling mit Sun Yat-sen, Vater des modernen China.
Soong Měilíng mit Tchiang Kaï-chek.
Ein Bruder, Soong Tzu-wen war Premierminister, Finanzminister und Außenminister der Republik von China.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Das ist richtig. Eigentlich hätte ja die dritte Tochter Mao heiraten können, aber der hatte sich ja in eine Tänzerin aus Shanghai verliebt.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Wallenstein schrieb:Eigentlich hätte ja die dritte Tochter Mao heiraten können, aber der hatte sich ja in eine Tänzerin aus Shanghai verliebt.
Soong Měilíng ist als Ehefrau mit Tchiang Kaï-chek sicher besser gefahren. Verbindung zur Familie der Soong hat er sicher auch dadurch gefunden, daß er 1923 Sun Yat-sen und dessen Frau Song Qingling bei einem Attentat das Leben gerettet hat.
Nach dem Tod von Sun Yat-sen übernahm Chiang 1925 die Kontrolle über die Kuomintang.
Im April 1927 schlug Chiang mit Hilfe der Grünen Bande im Shanghai-Massaker Aufstände in der Arbeiterschaft Shanghais blutig nieder. 145 aufständische Arbeiter wurden exekutiert, die Kommunisten verloren ihre wichtigste Wirkungsstätte.
Im Dezember 1927 fand dann die Hochzeit mit Soong Měilíng statt. Auf Bitten seiner Frau und nach „sorgfältiger Prüfung des Fragenkomplexes“ war Chiang Methodist geworden. Später hat er selbst eine chinesische Bibelübersetzung redigiert und ein Vorwort zu einer Psalmenübertragung geschrieben.
Mao war viermal verheiratet und hatte zwei Söhne und zwei Töchter. Der Biografie seines Leibarztes Li Zhisui zufolge hatte Mao darüber hinaus sexuellen Verkehr mit hunderten weiteren Frauen. Dabei habe Mao bewusst das Risiko in Kauf genommen, die Frauen mit seinen Geschlechtskrankheiten, die er nie auskuriert hatte, zu infizieren.
Sicher hatte die Familie Soong entsprechende Informationen über Mao und ersparte der Tochter damit allerlei Unheil.
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Warum wechselten die in Spanien während dem ersten Weltkrieg die Präsidenten so oft?
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Der Wechsel in Spanien geschah doch im Rahmen des Gewohnten:
Vom 27.10.1913 bis 9.11.1918 gab es in 5 Jahren 6 Präsidenten.
Fünfeinhalb Jahre davor, vom 25.1.1907 bis 27.10.1913 hatte man 5 Präsidenten.
Und nach dem Krieg, vom 9.11.1918 bis 15.9.1923 gönnte man sich in 5 Jahren sogar 11 Präsidenten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Regierungspr%C3%A4sidenten_von_Spanien
In allen drei Perioden zusammen wurden verschiedene Präsidenten mehrmals gewählt:
Ein Pietro 5x.
Ein Montaner 4x.
Ein Torres 3x.
Ein Iradier 3x.
Ein Salazar 2x
Vom 27.10.1913 bis 9.11.1918 gab es in 5 Jahren 6 Präsidenten.
Fünfeinhalb Jahre davor, vom 25.1.1907 bis 27.10.1913 hatte man 5 Präsidenten.
Und nach dem Krieg, vom 9.11.1918 bis 15.9.1923 gönnte man sich in 5 Jahren sogar 11 Präsidenten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Regierungspr%C3%A4sidenten_von_Spanien
In allen drei Perioden zusammen wurden verschiedene Präsidenten mehrmals gewählt:
Ein Pietro 5x.
Ein Montaner 4x.
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Ein Iradier 3x.
Ein Salazar 2x
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Soweit ich weiß hängt dieser ständige Wechsel zusammen mit dem sogenannten Pardo Pakt ab 1885 im Spanien der Restauration. Um die Monarchie zu sichern, kamen die Liberalen und die Konservativen, die beiden großen Parteien dieser Epoche, zu einer Vereinbarung. Sie beschlossen, ihren Parteienstreit und jeglichen Wahlkampf einzustellen. Der Pakt, der im königlichen Palast El Pardo geschmiedet wurde, sah vor, die Wahlergebnisse so zu fälschen, dass es bei jeder Wahl einen Regierungswechsel zwischen den beiden "Vertragspartnern" gibt. Es regierte also immer abwechselnd ein Liberaler und dann ein Konservativer.
Die Wechsel geschahen immer dann, wenn die Haushaltsmittel neu aufgeteilt wurden. Der König löste das Parlament auf und es kam zu Neuwahlen. Die Ergebnisse standen aber schon vorher fest. Die Parteien kamen überein, wer Präsident wurde und wie die Aufteilung der Sitze im Parlament zu sein hatte. In den einzelnen Regionen bekamen die sogenannten „Bonzen“ die Aufgabe, für die „richtigen“ Wahlergebnisse zu sorgen, notfalls mit massiver Wahlfälschung. Ohnehin war nur ein Teil der Spanier überhaupt wahlberechtigt.
Da der Haushalt mit seinen Pfründen häufig neu aufgeteilt wurde kam es zu diesen ständigen Regierungswechseln, wobei die wirkliche Macht allerdings weitgehen beim König verblieb.
Die Wechsel geschahen immer dann, wenn die Haushaltsmittel neu aufgeteilt wurden. Der König löste das Parlament auf und es kam zu Neuwahlen. Die Ergebnisse standen aber schon vorher fest. Die Parteien kamen überein, wer Präsident wurde und wie die Aufteilung der Sitze im Parlament zu sein hatte. In den einzelnen Regionen bekamen die sogenannten „Bonzen“ die Aufgabe, für die „richtigen“ Wahlergebnisse zu sorgen, notfalls mit massiver Wahlfälschung. Ohnehin war nur ein Teil der Spanier überhaupt wahlberechtigt.
Da der Haushalt mit seinen Pfründen häufig neu aufgeteilt wurde kam es zu diesen ständigen Regierungswechseln, wobei die wirkliche Macht allerdings weitgehen beim König verblieb.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Bin beeindruckt, Wallenstein. Wenn ich Klartext verstanden habe, war es eine Frage, kein Rätsel. Danke auch an Skeptik.
Wallenstein an der Reihe.
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Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Welcher amerikanische Präsident vertrat die Meinung, dass in wirtschaftlichen Fragen die Regierung keine Probleme lösen kann, sondern selber das Problem ist?
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Ronald Reagan hat gesagt, das die Regierung nicht Probleme löst, sondern sie subventioniert. Aber das ist wohl nicht gemeint.
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Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Doch, es war Reagan. Der genaue Wortlaut in seiner Antrittsrede 1981:
«In der gegenwärtigen Krise ist der Staat nicht die Lösung des Problems. Er ist das Problem. Wir, die amerikanischen Bürger, sind die Lösung.“
«In der gegenwärtigen Krise ist der Staat nicht die Lösung des Problems. Er ist das Problem. Wir, die amerikanischen Bürger, sind die Lösung.“
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Aha, also doch. Naja Soros würde das als die "marktfundamentalistische" Sicht bezeichnen. Das wäre eigentlich auch wieder einen Thread wert.
Bleiben wir bei den amerikanischen Präsidenten. Oder besser gesagt Vizepräsidenten. In den 80er Jahren las ich mal im Spiegel, die Vizepräsidenten seien eine "Idiotendynastie". Die bedeutungslosen Nr. 2.
Es gab aber mindestens drei Vizepräsidenten, die nachher Präsidenten wurden und die man als erfolgreich bezeichnen kann. Welche waren das?
Bleiben wir bei den amerikanischen Präsidenten. Oder besser gesagt Vizepräsidenten. In den 80er Jahren las ich mal im Spiegel, die Vizepräsidenten seien eine "Idiotendynastie". Die bedeutungslosen Nr. 2.
Es gab aber mindestens drei Vizepräsidenten, die nachher Präsidenten wurden und die man als erfolgreich bezeichnen kann. Welche waren das?
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Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Lyndon B. Johnson, Gerald Ford, George Bush senior
Johnson ist allerdings wenig erfolgreich gewesen.
Außerdem:
Andrew Johnson,
Chester A. Arthur. Der ist aber kaum der Rede wert.
Coolidge, ist sehr umstritten
Richard Nixon, kein Kommentar.
Johnson ist allerdings wenig erfolgreich gewesen.
Außerdem:
Andrew Johnson,
Chester A. Arthur. Der ist aber kaum der Rede wert.
Coolidge, ist sehr umstritten
Richard Nixon, kein Kommentar.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Ich hatte vor allem an Harry Truman gedacht - er schaffte die Wahlen zweimal, was weder Bush, Ford oder Johnson gelang, Johnson verzichtete freiwillig. Ob er so wenig erfolgreich war? Wäre vielleicht einen Thread.
Gerne ein weiteres Rätsel.
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Marek1964- Admin
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Das habe ich dann falsch verstanden. Ich dachte, es ginge um die Vizepräsidenten. Den Rekord bei den Präsidenten hält allerdings Roosevelt, der gleich dreimal gewählt wurde: 1933,1937 und 1941. Die Beschränkung auf 2 Wahlperioden folgte erst in den fünfziger Jahren. Eisenhower wurde zweimal gewählt, ebenfalls Reagan, auch Bush Junior und Obama.
Lyndon B. Johnson ist eine tragische Figur. Er hatte eigentlich ein großartiges Reformprogramm vor und wollte das durchführen, was Kennedy nur versprochen hatte. Doch er scheiterte vor allem am Vietnamkrieg, in den er sich hoffnungslos verstrickte.
In den sechziger Jahren waren die USA ein tief gespaltenes Land, ebenso wie heute wieder. Ich kann mich noch gut daran erinnern, bin ich damals doch öfters durch das Land getrampt. In den Sommern brannten immer wieder die Elendsviertel der Schwarzen, die Bürgerrechtsbewegung war auf ihrem Höhepunkt, die anderen ethnischen Minoritäten wie die Indianer revoltierten ebenfalls. Die amerikanische Jugend kehrte der Gesellschaft den Rücken zu und suchte nach neuen Idealen. Es entstanden die Hippies und andere soziale Bewegungen. Auch der sonst patriotische Mittelstand war zutiefst verunsichert. Damals gab es noch eine allgemeine Wehrpflicht und jeder junge Mann musste damit rechnen, nach Vietnam geschickt zu werden. In diesem Krieg sah man aber keinen Sinn und der Mittelstand wollte nicht zusehen, dass seine Söhne in den Reisfeldern einen sinnlosen Tod starben. Hinzu kam eine Welle politischer Attentate auf die Kennedy-Brüder, Martin Luther King und Malcom X. In manchen Städten brachen bürgerkriegsähnliche Unruhen aus wie in Detroit oder in den Vororten von Los Angeles mit zahlreichen Toten.
Damals befand sich das Land in einer seiner schwersten Krisen und hat sie erst in den siebziger Jahren wieder überwunden.
Nachträglich gesehen waren von dieser Krise aber vor allem die Minoritäten und die Jugend betroffen, die breite Masse der Amerikaner wurde davon nur oberflächlich berührt.
Die heutige Krise ist äußerlich nicht so dramatisch wie in den sechziger Jahren, aber offenbar geht ein viel tieferer Riss durch die gesamte Gesellschaft als damals, der langfristig viel gravierender sein könnte als früher und mit weit größeren Folgen.
Lyndon B. Johnson ist eine tragische Figur. Er hatte eigentlich ein großartiges Reformprogramm vor und wollte das durchführen, was Kennedy nur versprochen hatte. Doch er scheiterte vor allem am Vietnamkrieg, in den er sich hoffnungslos verstrickte.
In den sechziger Jahren waren die USA ein tief gespaltenes Land, ebenso wie heute wieder. Ich kann mich noch gut daran erinnern, bin ich damals doch öfters durch das Land getrampt. In den Sommern brannten immer wieder die Elendsviertel der Schwarzen, die Bürgerrechtsbewegung war auf ihrem Höhepunkt, die anderen ethnischen Minoritäten wie die Indianer revoltierten ebenfalls. Die amerikanische Jugend kehrte der Gesellschaft den Rücken zu und suchte nach neuen Idealen. Es entstanden die Hippies und andere soziale Bewegungen. Auch der sonst patriotische Mittelstand war zutiefst verunsichert. Damals gab es noch eine allgemeine Wehrpflicht und jeder junge Mann musste damit rechnen, nach Vietnam geschickt zu werden. In diesem Krieg sah man aber keinen Sinn und der Mittelstand wollte nicht zusehen, dass seine Söhne in den Reisfeldern einen sinnlosen Tod starben. Hinzu kam eine Welle politischer Attentate auf die Kennedy-Brüder, Martin Luther King und Malcom X. In manchen Städten brachen bürgerkriegsähnliche Unruhen aus wie in Detroit oder in den Vororten von Los Angeles mit zahlreichen Toten.
Damals befand sich das Land in einer seiner schwersten Krisen und hat sie erst in den siebziger Jahren wieder überwunden.
Nachträglich gesehen waren von dieser Krise aber vor allem die Minoritäten und die Jugend betroffen, die breite Masse der Amerikaner wurde davon nur oberflächlich berührt.
Die heutige Krise ist äußerlich nicht so dramatisch wie in den sechziger Jahren, aber offenbar geht ein viel tieferer Riss durch die gesamte Gesellschaft als damals, der langfristig viel gravierender sein könnte als früher und mit weit größeren Folgen.
Wallenstein- Gründungsmitglied
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Naja, jetzt dann ein leichteres Rätsel, wenn wir bei den Präsidenten und Vizepräsidenten sind: Welcher Vizepräsident hat sich nach dem Amt um die Präsidentschaft beworben, ist aber nicht gewählt worden, obwohl er mehr Stimmen hatte als sein Gegner?
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Albert Arnold „Al“ Gore Jr. war von 1993 bis 2001 unter Präsident Bill Clinton der 45. Vizepräsident der Vereinigten Staaten. Nach seiner Amtszeit als Vizepräsident kandidierte er bei der Präsidentschaftswahl 2000, unterlag aber George W. Bush. Gore konnte bundesweit über 500.000 Stimmen mehr auf sich vereinen, doch Bush erhielt über die Bundesstaaten mehr Wahlmännerstimmen und damit den Wahlsieg.
Ein merkwürdiges System, das eben jetzt wieder bei Trump gegen Clinton seine Wirkung zeigte.
Aber dies hier war ihm sicher Trost und Anerkennung: 2007 erhielt er den Friedensnobelpreis.
Ein merkwürdiges System, das eben jetzt wieder bei Trump gegen Clinton seine Wirkung zeigte.
Aber dies hier war ihm sicher Trost und Anerkennung: 2007 erhielt er den Friedensnobelpreis.
Skeptik- Anzahl der Beiträge : 1364
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Re: Rätsel mit geschichtlichen Hintergrund
Danke, Skeptik, ja ich kann nicht verstehen, dass man dieses archaische System, das in der Zeit, als die Postkutsche das schnellste Kommunikationsmittel war, nicht vor 2000 reformiert hat, weil das Problem zuletzt Ende des 19. Jahrhunderts auftauchte - aber spätestestens dann hätte man es reformieren müssen. Evtl. 2008, als mit Obama wieder ein Demokrat Präsident wurde.
Oder weiss da jemand mehr dazu?
Ansonsten Ring frei für Skeptik.
Oder weiss da jemand mehr dazu?
Ansonsten Ring frei für Skeptik.
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